• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Neugründung" (12.11.2004)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Neugründung" (12.11.2004)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

V A R I A

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 101⏐⏐Heft 46⏐⏐12. November 2004 AA3127

Geburtstag

Prof. Dr. med.Wolfgang Staib, emeritierter Ordinarius und ehemaliger Direktor des In- stituts für Physiologische Che- mie II der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, voll- endet am 12. November sein 80. Lebensjahr.

Nach Studium und Promo- tion an der Universität Frank- furt/Main begann er 1951 sei- ne wissenschaftliche und be- rufliche Laufbahn am Phar- makologischen Institut der Universität Mainz bei Prof.

Kuschinsky und Prof. Turba sowie am Hôtel Dieu in Paris.

1955 wechselte er an das Phy- siologisch-Chemische Institut der Medizinischen Akademie Düsseldorf und habilitierte sich 1959 im Fach Physio- logische Chemie. Nach ei- nem Forschungsaufenthalt 1961 bis 1962 an der University Rochester, NY, USA kehrte er nach Düsseldorf zurück und wurde 1966 zum außer- planmäßigen Professor er- nannt. 1971 wurde er zum Or- dinarius auf den II. Lehrstuhl für Physiologische Chemie der Universität Düsseldorf berufen. 1990 wurde er eme- ritiert und übergab 1992 das Institut seinem Nach- folger. Seine wissenschaftli- chen Leistungen kommen in insgesamt 197 Publikationen über die Wirkung von Ste- roidhormonen auf Leberzell- und Muskelstoffwechsel, die Leberperfusionstechnik, die Glukoneogenese in der Leber bei Diabetes mellitus oder Adipositas sowie die Analy- tik verschiedener Steroidhor- monrezeptoren zum Aus-

druck. PS

Gewählt

Dr. med. Marita Eisenmann- Klein, Chirurgin, ist zur Vize- präsidentin der Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen e.V. anlässlich des Jahreskongresses der Plasti- schen Chirurgen in Regens- burg gewählt worden. Mari- ta Eisenmann-Klein ist zu-

gleich Vize-Generalsekretä- rin im Weltverband der Plasti- schen Chirurgen.

Dr. rer. nat. Bernd Pietzner, Leiter der Krankenhausapo- theke des Prosper-Hospitals in Recklinghausen, langjäh- riges Vorstandsmitglied der Apothekerkammer Westfa- len-Lippe, ist zum Vizeprä- sidenten der Bundesapothe- kerkammer (Bundesvereini- gung Deutscher Apotheker- verbände e.V.), Berlin, gewählt worden. Dr. rer. nat. Jürgen Kögel, Präsident der Landes- apothekerkammer Branden- burg,und Friedemann Schmidt, Präsident der Sächsischen Lan- desapothekerkammer, wurden neu als Beisitzer in den Vor- stand der Bundesapotheker- kammer gewählt.

Prof. Dr. med. Bernt-Peter Robra (54), seit Winterseme- ster 1992/93 Professor am Insti- tut für Sozialmedizin und Ge- sundheitsökonomie der Uni- versität Magdeburg, Leiter des Bereichs Sozialmedizin, ist zum neuen Vorsitzenden der Deut- schen Gesellschaft für Sozial- medizin und Prävention e.V.

anlässlich der 40. Jahresta- gung dieser Fachgesellschaft gewählt worden. Vizepräsi- dent ist wie bisher Dr. med.

Helmut Brand, Leiter des Landesinstituts für den Öf- fentlichen Gesundheitsdienst, Bielefeld. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied wurde Prof.

Dr. med. Ulla Walter, Me- dizinische Hochschule Han- nover.

Prof. Dr. rer. nat. Edward G.

Krubasik (60), Mitglied des Zentralvorstands der Firma Siemens AG, Berlin/München, ist einstimmig zum neuen Präsidenten von ZVEI Zen- tralverband Elektrotechnik und Elektrotechnikindustrie e. V., Frankfurt/Main, gewählt worden.Vizepräsidenten wur- den Prof. Dr. Anton Ka- threin, Geschäftsführer und haftender Gesellschafter der Kathrein-Werke KG, und Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender des Vorstands der Firma Friedhelm Loh

Group. EB

Berufen

Dagmar Ziegler (44), SPD, seit Juli 2000 stellvertretende Vor- sitzende des SPD-Landesver- bandes Brandenburg, Lenzen/

Brandenburg, von 2000 bis 2004 Ministerin der Finanzen des Landes Brandenburg, ist im Oktober 2004 zur neuen Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg ernannt worden. Dagmar Ziegler, die Finanzwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Ber- lin studierte, war von 1984 bis

1987 Leiterin des Sektors für den Bereich Industrie bei der Staatsbank der ehemaligen DDR in Leipzig, von 1987 bis 1990 war sie als Ökonomin in der Landwirtschaftlichen Pro- duktionsgenossenschaft in Len- zen eingesetzt. Seit 1990 arbei- tete sie an der Gründung und am Aufbau des SPD-Orts- vereins Lenzen mit und war bis 2000 Mitglied der Stadtverord- netenversammlung, von 1993 bis 1998 war sie Bürgermeiste- rin der Stadt Lenzen. Dem Landtag gehört sie seit 1994 an.

Dagmar Ziegler wurde Nach- folgerin von Günter Baaske, der inzwischen zum Vorsitzen- den der SPD-Landtagsfrakti- on in Brandenburg gewählt

wurde. EB

Neugründung

Der Vorstand des Verbandes der privaten Krankenversi- cherung e.V. (PKV), Köln, hat kürzlich beschlossen, zu Be- ginn des Jahres 2005 ein ver- bandseigenes Wissenschaftli- ches Institut zu gründen und bei der Geschäftsführung in Köln-Bayenthal, Bayenthal- gürtel, in einem inzwischen er-

worbenen Gebäude unterzu- bringen. Mit dem Aufbau des Instituts ist inzwischen be- traut worden Diplom-Volks- wirt Christian Weber (48), seit 1995 Leiter der Pressestelle des Verbandes in Köln und Geschäftsführer im Verband.

Weber war vor seinem Ein- tritt in die Geschäftsführung des PKV-Verbandes wissen- schaftlicher Assistent des da- maligen FDP-Bundestagsab- geordneten und Bundestags- vizepräsidenten Dieter Julius Cronenberg, Arnsberg.

Der Verband der privaten Krankenversicherung will zu- gleich die Pressestelle um- strukturieren. Bereits in die Pressestelle eingetreten ist Diplom-Volkswirtin Ulrike Pott (38), bisher beim Ergo- Konzern AG in Düsseldorf tätig, die ab 1. Januar 2005 Presseprecherin vom Verbin- dungsbüro Berlin aus sein wird. Weiterhin in der Presse- stelle tätig sein wird wie bis- her Sabine Erbar. EB

Gestorben

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thure von Uexküll, Pionier und Ne- stor der Psychosomatischen Medizin, ist am 30. September im Alter von 96 Jahren in Freiburg gestorben.

Thure von Uexküll begann sein berufliche und wissen- schaftliche Karriere als Assi- stenzarzt an der Berliner Charité (1935 bis 1943). Nach dem Einsatz als Arzt im Kriegsdienst prägte von Uex- küll die Entwicklung der Me- dizin im Nachkriegsdeutsch- land als Kliniker, Forscher und Reformer: zunächst als Oberarzt unter Prof. Dr. med.

Gustav von Bergmanns an der Universitätsklinik Mün- chen (1946 bis 1955). Eine Psychoanalyse half ihm, die Wechselwirkungen zwischen sich und Patienten differen- zierter zu betrachten. Im Rahmen eines USA-Aufent- halts lernte er neue Organisa- tionsformen der Versorgung, innovative Unterrichtskon- zepte sowie das dort erprobte Departmentsystem für den Klinikbetrieb kennen.

Personalien

Dagmar Ziegler

Foto:MASGF Brandenburg

(2)

V A R I A

A

A3128 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 101⏐⏐Heft 46⏐⏐12. November 2004

Ausschreibungen

Hanse-Preis für Intensivme- dizin – gestiftet von der Firma Fresenius AG, ausgeschrie- ben durch den Verein zur För- derung der klinisch angewen- deten Forschung in der Inten- sivmedizin e.V. in Kooperati- on mit der Deutschen Gesell- schaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V., Do- tation: 5 000 Euro. Der Preis- träger wird im Rahmen eines Wissenschaftlichen Vortrags- wettbewerbs beim 15. Sympo- sium Intensivmedizin und In- tensivpflege ermittelt, Messe Bremen, 16. bis 18. Februar 2005.Bewerbungen bis zum 15.

Dezember an: Tagungsbüro/

Programmkomitee c/o Klinik für Anästhesie, Operative und Allgemeine Intensivmedizin, Notfallmedizin, Prof. Dr. med.

Werner Kuckelt, Klinikum Links der Weser gGmbH, Senator-Weßling-Straße 1, 28277 Bremen, Fax: 04 21/

8 79 17 88, E-Mail: kuckelt@

intensivmed. de.

Wissenschaftspreis Medizin- technik – zum achten Mal aus- geschrieben durch den Indu- strie-Club Düsseldorf in Zu- sammenarbeit mit dem Wis- senschaftszentrum Nordrhein- Westfalen im Land Nordrhein- Westfalen. Dotation: 20 000 Euro.Dem Preisträger wird die Teilnahme am jährlichen No- belpreisträgertreffen in Lin- dau ermöglicht. Der Preis soll dazu beizutragen, die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Innovation in der Anwen- dung zu schließen. Er wird jährlich in wechselnden wissen- schaftlichen Disziplinen ver- geben. Bewerbungen (bis 15.

Dezember) an das Wissen- schaftszentrum Nordrhein- Westfalen, Dr. Arne Claussen, 40190 Düsseldorf,Telefon:02 11/

3 87 90-0, Fax: 02 11/37 05 86, E-Mail: claussen@mail.wz.nrw.

de; Internet: www.wz.nrw.de/wz/

veran/wispreis/ausschr.htm.

Ingrid zu Solms-Wissenschafts- preis – ausgeschrieben durch die Landesärztekammer Hes- sen, Frankfurt/Main, für ei-

ne richtungweisende, wissen- schaftliche Originalarbeit (Ha- bilitationsschrift beziehungs- weise Publikation/en nach in- ternationalen Peer-Review- Kriterien) einer jungen Ärz- tin oder Naturwissenschaftle- rin, die auf dem Gebiet der Grundlagenforschung, der kli- nischen Medizin oder der ärztlichen Psychotherapie ar- beitet. Der mit 6 000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre an eine Nachwuchs- wissenschaftlerin in der Me- dizin (Bewerberinnen nicht älter als 40 Jahre) verliehen.

Ziel der Landesärztekammer Hessen ist es, junge Ärztinnen oder Naturwissenschaftlerin- nen zu unterstützen.

Interessierte Wissenschaft- lerinnen erhalten die Aus- schreibungsbedingungen bei der Landesärztekammer Hes- sen, Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt am Main. Anträ- ge (bis 15. Januar 2005) an:

Landesärztekammer Hessen, Olaf Bender, Im Vogelsgesang 3, 60488 Frankfurt/Main, Te- lefon: 0 69/9 76 72-1 50, Fax:

0 69/9 76 72-1 77; E-Mail: Olaf.

Bender@laekh.de. EB

Verleihungen

Arthur-Vick-Preis – zum fünf- ten Mal verliehen durch das Arthur-Vick-Kuratorium, Do- tation: insgesamt 5 000 Euro, an W. Drescher, H. Li, S. D.

Jensen, J. Ingerslev, E. S. Han- sen, E. M. Hauge und C. Bün- ger in Würdigung ihrer wis- senschaftlichen Arbeit mit dem Titel „The Effect of Long-Term Methylpredniso- lone Treatment on the Femoral Head in Pigs“. Der Preis wur- de während des Jahreskon- gresses der Deutschen Ge- sellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V.

am 22. Oktober in Berlin überreicht.

Fritz-Schiff-Preis – verliehen während der Tagung der Deut- schen Gesellschaft für Transfu- sionsmedizin und Immunhä- matologie e.V. am 21. Septem- ber in Mannheim, an Dr. med.

Michael Schmidt, Mitarbeiter des Blutspendedienstes des

Deutschen Roten Kreuzes, Baden-Württemberg/Hessen, Dotation: 2 500 Euro, in Wür- digung seiner Untersuchun- gen zum Thema „Screening von Blutspenden auf SARS- CoV kann im Fall einer er- neuten Epidemie transfusi- onsbedingte Übertragungen verhindern“.

MSD-Stipendium Arterioskle- rose, Hypertonie – gestiftet von MSD Sharp & Dohme GmbH, an Dr. Marco R.

Schroeter, Abteilung Kardio-

logie und Pneumologie, Ar- beitsgruppe „Vaskuläre Bio- logie und Arteriosklerose- forschung“, Herzzentrum am Universitätsklinikum Göttin- gen. Dr. Schroeter wird im Rahmen dieses Stipendiums einen Forschungsaufenthalt am Scripps Research Institute in La Jolla in Kalifornien, USA, verbringen.

Sein Forschungsprojekt um- fasst endotheliale Progeni- torzellen, die aufgrund ih- res Stammzellcharakters ein hohes Regenerationspotenzi- al im kardiovaskulären Sy- stem besitzen und somit die Größe von arterioskleroti- schen Läsionen beeinflussen könnten.

Werner-Creutzfeldt-For- schungsstipendium – gestiftet durch die Firma AstraZene- ca, Dotation: 25 000 Euro, an Dr. med. Dieter Saur (36),As- sistenzarzt an der II. Medizi- nischen Klinik der Techni- schen Universität München.

Ausgezeichnet wurde die Ar- beit mit dem Titel „Rolle der interstitiellen Zellen nach Ca- jal bei der stickstoffmonoxid- abhängigen inhibitorischen Neurotransmission im Ga- strointestinaltrakt“. EB Preise

Marco R. Schroeter

Foto:privat

Von 1955 bis 1965 leite- te von Uexküll die Medizini- sche Poliklinik der Universität Gießen. 1966 übernahm er die Abteilung für Innere Medizin und Psychosomatik des De- partments für Innere Medizin der Universität Ulm,wo es ihm möglich war, seine Konzepte teils selbst in die Krankenver- sorgung und in der Ausbildung umzusetzen, teils Freiräume für die berufliche Entfaltung seiner Mitarbeiter zu schaffen („internistisch-psychosomati- sche Modellstation“, „Ana- mnese-Gruppen“).

Von Uexküll war Berater in vielen Gremien: Unter an- derem trug er 1970 als Mit- glied der Vorbereitungskom- mission für die Approbations- ordnung zur Einführung der

„Psych“-Fächer in die ärzt- liche Ausbildung bei. In der Deutschen Forschungsgemein- schaft setzte er sich für die Förderung qualifizierter For- schungsansätze in den neuen

Fächern ein; neben Projekten wurden auch Stipendien für die psychoanalytische Ausbil- dung von Wissenschaftlern gefördert.

1973 schuf Thure von Uex- küll mit der Gründung des

„Kollegiums für Psychoso- matische Medizin“ ein Forum für den wissenschaftlichen Aus- tausch und die Berufspolitik.

1979 veröffentlichte er das Lehrbuch „Psychosomatische Medizin“, das als Standard- werk inzwischen in 6. Auflage erscheint. 1992 gründete er – im Alter von 84 Jahren – die „Akademie für Integrier- te Medizin“ mit dem Ziel, sein Verständnismodell als Basis für die psychosomati- sche Grundversorgung an Ärz- te in Klinik und Praxis zu ver-

mitteln. PB

Thure von Uexküll

Foto:privat

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

1966 übernahm er die Abteilung für Innere Medizin und Psychosomatik des De- partments für Innere Medizin der Universität Ulm,wo es ihm möglich war, seine Konzepte teils selbst in

Dabei kann mit einem Risiko von 1:1000 innerhalb von 7 Tagen nach einer Polypabtragung es zu Beschwerden im Bereich der Abtragungsstelle kommen oder eine Blutung auftreten, die

I agree to the electronic storage and processing of my personal data as well as to its submission via fax/letter to the family doctor and hospital. I commit myself to

Sie haben ferner das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren (Artikel 77 DSGVO i. § 19 BDSG), wenn Sie der Ansicht sind, dass

Bei mes- enchymalen Geschwulsten ist auf- grund des makroskopischen Befun- des und auch in einer intraoperati- ven Schnellschnittuntersuchung die Dignität des Tumors nicht immer

Facetten eines Schicksals, Haag + Herchen Verlag, Frankfurt am Main, 1997, 144 Seiten, kartoniert, 24,80

Zahnarzt eine leicht erfassbare Informa- tionsquelle zur schnellen Orientierung, für Studierende ein leicht verständliches Lehrwerk und kann in der Synopse je- dem Interessierten

Selbst für einen medizinisch interessier- ten Laien erscheint Netter’s Innere Medizin sinnvoller als alle medizinischen Lexika, die man sich im Laufe seines Lebens zulegt. Auch