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Archiv "Mammographie: Zu hoher Aufwand" (03.03.2006)

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Krebsrisiko zu erwarten.

Es sollte allen Frauen drin- gend zur Teilnahme geraten werden, um endlich durch mehr Frühdiagnosen die Mor- talitätsrate der Brustkrebser- krankung zu senken.

Dr. med. Marlies Knief, Kiek in den Busch 116, 46485 Wesel

Zu hoher Aufwand

. . . Für die Hoffnung, dass 70 Prozent aller berechtigten Frauen zur Teilnahme an dem Programm zu motivieren sind, gibt es bisher wenig überzeu- gende Belege, auch eine Mor- talitätsreduktion um 30 Pro- zent dürfte eher schwierig zu erreichen sein. Aus der Sicht der Diagnostischen Radiolo- gie erscheint das Screening- programm, wie es jetzt vorge- sehen bzw. in Umsetzung be- griffen ist, einerseits bürokra- tisch überfrachtet, anderer- seits in der Finanzierung nicht gesichert, wobei die finanziel- len Risiken wieder einmal den durchführenden Radiologen auferlegt sind und weitgehend unkalkulierbar sind. Eine Mortalitätssenkung ist vom Ansatz her ja nur bei den Frauen zu erwarten, die der-

zeit an keinerlei Früherken- nungsdiagnostik zum Problem Brustkrebs teilnehmen. Für die andere Gruppe der Frau- en, die ja nicht klein ist, die sich schon regelmäßig Vorsor- geuntersuchungen der Brust unterzieht, sowohl als klini- scher Diagnostik als auch bild- gebend mit Mammographie und sonographischer Bildge- bung, wird der Einstieg in das Sreeningprogramm eher eine Verschlechterung im Hinblick auf Brustkrebsfrüherkennung bedeuten. Daran ändert auch die Qualitätssicherung nichts, da diese ja auch in der so ge- nannten kurativen Mammo- graphie schon ein sehr hohes Niveau erreicht hat . . . Inso- fern ergeben sich begründete Zweifel daran, ob der hohe Aufwand, der organisatorisch und finanziell insbesondere auch von den projektverant- wortlichen Ärzten zu erbrin- gen ist, durch einen Erfolg des Programms insbesondere für die betroffenen Frauen be- lohnt wird.

Dr. med. Wolfgang Grimm, Landesvorsitzender Nordrhein des Berufsverbandes der Deutschen Radiologen e. V.,

Theaterplatz 3, 53177 Bonn

A

A536 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 9⏐⏐3. März 2006 B R I E F E

Behördenprosa

Zu dem „PostScriptum“-Beitrag von Bernd Ellermann in Heft 5/2006:

Unfreiwillige Komik

Dass „auch ein leerer Briefka- sten geleert werden muss“ – so im PostScriptum des Heftes fünf aus einem italienischen Erlass zitiert – ist

Behördensprache.

Es mag komisch sein, schön, dass es das nicht nur in Deutschland gibt.

Komischer aber ist die Überschrift, nach der der leere Briefkasten gelehrt werden muss. Was denn wohl? Dass er das Briefgeheimnis zu wahren hat?

Dass er Briefe bis zur Leerung sorg-

sam behandelt? Druckfehler können für noch schönere, un- freiwillige Komik sorgen.

Trotzdem sollte sich die Re- daktion daran erinnern, dass nicht alles, was bei der Text- verarbeitung ohne rote Krin- gellinie davonkommt, richtig geschrieben ist.

Dr. med. Dietrich Tamm,

Sebastian-Bach-Straße 39, 56075 Koblenz

Foto:BilderBox

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