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Archiv "Studienplatzklagen: Letzte Chance auf dem Weg zum Traumjob Arzt" (30.01.2009)

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A178 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 5⏐⏐30. Januar 2009

T H E M E N D E R Z E I T

S

ein Berufsziel stand seit Jah- ren fest. Markus L. wollte Arzt werden – genau wie sein Vater.

Doch als der junge Mann 2005 in Dortmund Abitur machte, war an eine Zukunft als Mediziner nicht zu denken. Zwar konnte er mit 2,2 einen respektablen Notendurch- schnitt vorweisen, doch für das Stu- dium der Humanmedizin reichte es nicht. An der Ruhr-Universität Bo- chum wäre er noch mit einer 1,7 zugelassen worden, in Bonn hätte er schon damals eine glatte Eins vorweisen müssen. Markus L. be- warb sich dennoch bei der Zentral- stelle für die Vergabe von Studien- plätzen (ZVS) in Dortmund, nannte sechs bevorzugte Hochschulen in Deutschland – und bekam nur Absa- gen. Einziger Trost: Wenn er acht

Semester warte, so die ZVS, könne er mit dem Studium beginnen.

Inzwischen ist die Wartezeit noch länger. Für das Wintersemester 2008/09 hat die ZVS hat einen neuen Rekord vermeldet. Diesmal war dran, wer mindestens zehn Semester ge- wartet hatte und wenigstens eine 2,8 im Abiturnotendurchschnitt hatte.

Eine Spirale ohne Ende Nicht besser erging es Bewerbern für die Fächer Psychologie (Diplom) oder Tiermedizin. Auch dort läuft un- ter zehn Semestern Wartezeit nichts.

Glücklich schätzen können sich künf- tige Zahnärzte. Die müssen nur acht Semester warten, wenn sie im Abitur zumindest eine 2,5 erreicht haben.

Es ist eine Spirale ohne Ende.

Während die Zahl der Bewerber für

die Numerus-clausus-Fächer weiter ansteigt und die für Humanmedizin im Wintersemester 2008/09 bei 35 393 lag, sank gleichzeitig die Zahl der zum Studium zugelassenen Stu- dierenden auf 8 454. Ein Jahr zuvor wurden noch 9 907 zur Ausbildung zugelassen. 1997/98 standen 21 406 Bewerbern immerhin 7 290 Studien- plätze gegenüber.

Das musste zwangsläufig zu ei- ner noch strengeren Auslese führen.

In Baden-Württemberg, Mecklen- burg-Vorpommern oder im Saarland war in der Abiturbestenquote für das laufende Wintersemester eine 1,0 erforderlich, um sofort einen Studi- enplatz zu bekommen. In Bayern, Brandenburg, Hessen oder Thürin- gen musste es wenigstens eine 1,1 sein. Nur Berlin, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gaben sich mit einer 1,3 zufrieden. Darüber ging gar nichts mehr.

Warten – zumindest die vorausge- sagten vier Jahre – wollte Markus L.

nicht. Über eine Freundin seiner Mut- ter kam er in Kontakt zum Frankfur- ter Rechtsanwalt Dr. Robert Brehm, der sich in einer überörtlichen So- zietät mit dem Saarbrücker Kollegen Dr. Wolfgang Zimmerling seit mehr als 30 Jahren auf Zulassungsklagen gegen Universitäten spezialisiert hat.

Die Juristen versuchen den Nach- weis zu führen, dass die Hochschu- len aufgrund ihrer personellen und technischen Ausstattung sowie der Bettenzahl im Klinikbereich mehr Plätze anbieten könnten, als sie tat- sächlich über die ZVS und im Aus- wahlverfahren der Hochschulen of- ferieren. Rund zwei Drittel der Kli- enten sind „vorbelastet“. Die Eltern sind auch Mediziner. Die Kosten für eine Klage liegen etwa zwischen 4 000 und 10 000 Euro.

Für Markus L. erstritt Brehm ei- nen Studienplatz an der Martin-Lu- ther-Universität in Halle-Wittenberg.

Im Osten der Republik sind die Chancen, mithilfe der Verwaltungs- gerichte das Wunschstudium zu be- ginnen, höher als in den alten Bun- desländern. Dort zeigt sich die Ver- waltung nach jahrelangen Ausein- andersetzungen mit Rechtsanwälten inzwischen besser gewappnet. Das hat Folgen. Seriöse Anwälte erspa- ren ihren Mandanten unnötige Aus- STUDIENPLATZKLAGEN

Letzte Chance auf dem Weg zum Traumjob Arzt

Medizinstudienplätze sind unter Abiturienten heiß begehrt. Aber viele scheitern am geforderten Notendurchschnitt. Anwälte, die per Klage einen Studienplatz erzwingen, haben Hochkonjunktur.

Foto:dpa

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 5⏐⏐30. Januar 2009 A179

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gaben. „Gegen die Universitäten in Aachen, Düsseldorf, Köln und Bonn“, räumt Anwalt Brehm ein, „klagen wir mangels Erfolgsaussichten gar nicht mehr.“

An der Ruhr-Universität Bochum, berichtet deren Sprecher, Josef Kö- nig, seien in den vergangenen drei Jahren jeweils 800 bis 1 000 Klagen auf Kapazitätserhöhung im Fach Humanmedizin eingereicht worden.

Erfolgreich aber seien pro Jahr ganze zwei bis fünf gewesen. „Wir haben die künftige Wirklichkeit mit den vorhandenen Daten sehr realitäts- nah prognostiziert“, so König. Von der Universität Duisburg-Essen mel- det Beate Kostka aus ihrer Sicht noch erfolgreichere Zahlen. In den vergangenen Jahren hat die Hoch- schule sämtliche Klagen gewonnen.

Das zeigte Wirkung. Waren zum Win- tersemester 2005/06 noch 743 Kla- gen eingereicht worden, und stieg diese Zahl 2006/07 sogar auf 764, waren es 2007/08 nur noch 480.

Dennoch ist der Klageweg – je- denfalls außerhalb von Nordrhein- Westfalen – für viele Bewerber nach wie vor eine realistische Möglich- keit, trotz Numerus clausus (NC) ei- nen Studienplatz zu erhalten. Der Saarbrücker Rechtsanwalt Zimmer- ling schätzt „die Chancen gut ver-

tretener Mandanten, zum Studium zugelassen zu werden, noch immer auf 70 bis 85 Prozent“.

Angesichts der hohen Hürden in Deutschland ist für viele Abiturien- ten längst das Ausland zur Alterna- tive geworden. Die Semmelweis- Universität in Budapest bietet be- reits seit 1983/84 einen Studiengang

in deutscher Sprache an. Die Uni- versitäten in Szeged und Pècs haben nachgezogen und offerieren ein Medizinstudium in Ungarn – für 11 200 Euro im Jahr. Universitäten in Lettland, Polen, Rumänien, der Slowakei und Tschechien wollten im Kampf um die Valuta nicht zu- rückstehen und locken künftige Mediziner mit einer Ausbildung in englischer Sprache. Österreich, mit der Universität Innsbruck für skibe- geisterte deutsche Studenten schon immer ein Anziehungspunkt, hat auch noch Wien und Graz im Ange- bot. Allerdings: Seit 2006 ist der Zugang aufgrund einer Schutzquote für heimische Matura-Absolventen für Abiturienten aus Deutschland schwieriger geworden.

Die meisten NC-Flüchtlinge keh- ren nach dem Physikum zurück nach Deutschland. Das hatte sich auch Cathrin B. fest vorgenommen. Die junge Frau hatte 2003 in Frankfurt am Main ihr Abitur gemacht – und mit einem Schnitt von 2,9 keine Chance auf einen Studienplatz für Humanmedizin. Bei einer Beratung im Arbeitsamt gab es den Tipp: Trotz schlechter Abiturnote könne sie in

Ungarn studieren. Die Eltern erklär- ten sich bereit, die Semestergebüh- ren von damals 4 300 Euro sowie Miete und Lebensunterhalt zu zah- len. Recherchen im Internet mach- ten ihr zusätzlichen Mut. Nach vier Semestern in Ungarn, so die Progno- se im Web, sei ein Wechsel an eine deutsche Universität kein Problem.

Als Cathrin B. ihr Physikum er- folgreich bestanden hatte, war alles ganz anders. In Deutschland hatte sich die klinische Ausbildung ver- ändert und fand verstärkt am Kran- kenbett statt. Da Universitätsklini- ken aus Kostengründen gleichzeitig die Bettenzahl senkten, reduzierten die Universitätsverwaltungen die Ausbildungsplätze für Studierende.

So hat die Universität Marburg im aktuellen Wintersemester im Ver- gleich zum Wintersemester 2006/07 die Gesamtzahl ihrer klinischen Plätze um 36 Plätze reduziert, in Hamburg waren es 100 und in Göt- tingen 59.

Weniger klinische Plätze Die Folgen bekam auch Cathrin B.

zu spüren. Auf ihre Bewerbung bei allen 33 deutschen Universitäten, die Plätze in den klinischen Fach- semestern anbieten, erhielt sie aus- schließlich Absagen. „Meine einzi- ge Chance, zeitnah einen Platz zu bekommen, schien mir die Klage“, sagt sie heute.

Zunächst einmal musste sie eine bittere Pille schlucken. Dass sie ei- nen Studienplatz an ihrer „Wunsch- universität“ erhalten werde, könne sie sich abschminken, offenbarte ihr Anwalt, der seiner Mandantin vor- schlug, insgesamt 14 Universitäten zu beklagen. Bei jenen 14 Hoch- schulen rechnete sich der Jurist die besten Chancen aus, einen Platz auf dem Klageweg zu erzwingen. Zum Wintersemester 2006/07 erhielt Ca- thrin B. einen Studienplatz in Ber- lin. Mit derselben Universität, die die Bewerberin aus Frankfurt zuvor abgelehnt hatte, einigte sich ihr An- walt auf einen Vergleich. 1

Meine einzige Chance, einen Platz zu bekommen, schien mir die Klage.

Abiturnote als Hürde zum Medi- zinstudium:Zwar können sich die Uni- versitäten mittler- weile 60 Prozent ihrer Studierenden selbst aussuchen, aber meist ist auch hier der Noten- durchschnitt das wichtigste Kriteri- um. Viele Hoch- schulen haben die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) mit der Aus- wahl beauftragt.

Nach vier teuren Semestern in Un- garn bekam Cathrin B. keinen Platz für den klinischen Stu- dienabschnitt an einer deutschen Universität.

Foto:

Mona Wünschmann Quelle:ZVS

GRAFIK

Studienplatzvergabe

20 % Abiturbeste

20 % Wartezeit 60 % Auswahl Hochschule

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A180 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 5⏐⏐30. Januar 2009

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Obwohl die Universitäten nach- bessern und sich an den Urteilen der Verwaltungsgerichte orientie- ren, werden nach Meinung von Christian Gottsmann, dem zuständi- gen Justiziar der Universität Ham- burg, „Kapazitätsklagen auch künf- tig Aussicht auf Erfolg haben“. Zum einen setze die Rechtsprechung ständig neue Anforderungen an die Hochschulen, zum anderen würden pfiffige Anwälte trotz aller Be- mühungen der Universitäten immer wieder schlummernde Kapazitäten entdecken. Gottsmann nimmt es eher sportlich: „Dass die Anwälte klagen, ist ihr gutes Recht. Und wir wehren uns, so gut es geht.“

Auch der Präsident der Bundes- ärztekammer (BÄK), Prof. Dr. med.

Jörg-Dietrich Hoppe, sieht dies ähn- lich: „Das Einklagen ist zulässig und rechtmäßig.“ Zudem sei es im- mer schwieriger, nach dem Physi- kum auch einen Studienplatz für den klinischen Teil der Ausbildung zu bekommen. „Ich kann verstehen, wenn dann jemand klagt“, meint Hoppe. Denn mit zunehmender Tendenz bieten die deutschen Uni- versitäten ab dem fünften Semester weniger Ausbildungsplätze an als im vorklinischen Abschnitt. Was da- nach komme, so die klare Ansage der Universitäten, gehe auf das Risi- ko des Bewerbers. Garantiert sind nur die Semester eins bis vier.

Deshalb haben nicht nur Anwalts- kanzleien Hochkonjunktur, sondern Studierende – oder deren Eltern – sind zunehmend bereit, viel für die Ausbildung zu bezahlen. Das haben sich die cleveren Manager der Buda- pester Semmelweis-Universität zu eigen gemacht. Zwar bietet die Uni- versität nach dem Physikum selbst-

verständlich auch in Ungarn die Fort- setzung des Studiums in den klini- schen Semestern an, doch dann sind für die Arbeit im Krankenhaus gute Kenntnisse der ungarischen Sprache erforderlich, was viele Deutsche vor eine große Hürde stellt. Weil die Un- garn auf die lukrativen Devisen nicht verzichten wollten, gründeten sie ei-

ne Zweigstelle in Deutschland. Seit Oktober 2008 bietet die Semmel- weis-Universität in Kooperation mit den Asklepios-Kliniken Hamburg einen Studiengang nach ungarischem Lehrplan an der Alster an. Die Pri- vatuniversität hat allerdings ihren Preis. Die Studiengebühren pro Jahr betragen 14 400 Euro; für das ge- samte Studium kommen so rund 80 000 Euro zusammen.

Rückkehr des Medizinertests Wem das zu viel ist, kann auf Baden-Württemberg setzen. Das Bundesland hat den vor zehn Jahren beerdigten Medizinertest wieder ausgegraben. Mit der Abfrage von Auffassungsgabe, Denkvermögen und Konzentration hat das Bundes- land ein Kriterium wiederbelebt, dass über die reine Abiturnote hin- aus einen Hinweis geben könnte, wer trotz NC-Scheiterns später ein respektabler Arzt sein könnte. Die Teilnahme am Test ist freiwillig, doch sie erhöht für Bewerber mit einer Abiturnote im Grenzbereich die Chancen auf einen jener Stu- dienplätze, die von den Universi- täten selbst vergeben werden. Wie die Testergebnisse im Verhältnis zur

Abiturnote allerdings gewichtet werden, bleibt den Medizinischen Fakultäten Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Tübingen und Ulm so- wie den Zahnmedizinischen in Frei- burg, Heidelberg und Ulm selbst überlassen.

BÄK-Präsident Hoppe steht der Auferstehung des Tests skeptisch

gegenüber. Der am Institut für Psy- chologie an der Universität Mann- heim erarbeitete Test habe schon in den 70er-Jahren „belegt, dass fast dieselben Leute ausgewählt wur- den, die schon über ihr Einser-Abi- tur ins Studium gekommen wären“.

Dabei sei die Dominanz der Abitur- note „völlig falsch“. Die Note sei kein Beleg dafür, „dass wir später kompetente und sozial engagierte Ärzte bekommen“. Als Alternative sieht Hoppe die von etlichen Uni- versitäten genutzten Interviews.

Dieses Auswahlverfahren habe den Vorteil, „dass auch darauf geachtet wird, wer später für Forschung und Wissenschaft besonders geeignet ist“. Für den Präsidenten der Bundes- ärztekammer würde allerdings ein Losverfahren „die beste Wahr- scheinlichkeit bieten, gute Ärzte zu rekrutieren“. Mit diesem Instrument komme man nahe an das Bewerber- spektrum heran, das man vor Ein- führung des NC gehabt habe. „Da- mit bestehen auch große Chancen, diejenigen Interessenten zu gewin- nen, die tatsächlich in die Patienten- versorgung gehen und auch dort bleiben“, sagt Hoppe.

Viele Anwälte vertreten dagegen die Auffassung, der Test in Baden- Württemberg könne hilfreich sein.

Er ist aber keine Garantie fürs Stu- dium. So bleibt als sicherster Weg zum Traumjob Arzt zurzeit noch im- mer die glatte Eins im Abitur. n Wolfgang Schubert

Gegen Aachen, Düsseldorf, Köln und Bonn klagen wir mangels Erfolgsaussichten nicht mehr.

Spezialist für Stu- dienplatzklagen:

Rechtsanwalt Dr.

Robert Brehm

Mein Berufsziel stand seit Jahren fest. Ich wollte Arzt werden – wie mein Vater.

Mit einer Abiturnote von 2,2 hatte Markus L.

keine Chance auf einen Medizin- studienplatz.

Foto:privat

Foto:Rolf Oeser

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