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Archiv "VAN GOGH: Seitenverkehrt" (01.11.1990)

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kann auch eine Insolation ausgelöst haben, da van Gogh tagelang unter der heißen Sonne von Arles gearbeitet hat. (Ohne eine neue Theorie seiner Krankheit konkre- tisieren zu wollen, halte ich auch Anfälle von hyper- calcämischer Tetanie für möglich.)

P.S.: Der Accent aigu über dem ersten e bei Meniere ist falsch (trotz Pschyrembel).

Dr. med. M. Rohleder, Alte Heerstr. 7, W-4044 Kaarst 1

Seitenverkehrt

Ich möchte Sie aufmerk- sam machen, daß das in obi- gem „post scriptum" wieder- gegebene Selbstbildnis van Goghs seitenverkehrt ge- druckt wurde.

Dr. med. H. Ch. Wolf, Wallotstraße 22, W-4300 Es- sen 1

TODESANGST

Zu dem Leserbrief „Ruhigstel- len?" von Horst Schneider in Heft 39/1990:

Krankenhausseelsorge empfehlen

Durch den Brief fühle ich mich als Mitarbeiter im Kran- kenhausseelsorge-Besuchs- dienst einer großen Klinik an- gesprochen. Seit über 10 Jah- ren nehme ich daran teil, weil mir diese Tätigkeit nach 30jähriger Tätigkeit als Kas- senarzt im Ruhestand als sinnvoll erschien. Ich war nun über das Verhalten des von Horst Schneider in seinem Leserbrief zitierten Arztes ebenfalls sehr überrascht.

Wenn dieser Vorfall in einem Krankenhaus der ehemaligen DDR passiert wäre, wo es meines Wissens keinen Kran-

kenhausseelsorge-Besuchs- dienst gab, hätte er mich nicht weiter gewundert. Bei uns in der BRD gibt es aber in jeder Klinik einen Kran- kenhausseelsorger, der sich um die seelischen Probleme kümmert. Wie ich schon vor- hin erwähnte, war ich deshalb über die Reaktion dieses Kli- nikarztes bestürzt, der bei der Visite einen weinenden Pa- tienten vorfand und von ihm auf die Frage nach dem Grunde seines Weinens er- fuhr, er weine aus Angst vor dem Tode. Die Reaktion des Arztes bestand in der Anwei- sung, den Patienten mit Medi- kamenten "ruhig zu stellen", und nicht, wie ich erwartet hatte, im Vorschlag, dem Pa- tienten die Krankenhausseel- sorge zu empfehlen. — Der Leserbriefschreiber selbst stellte die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, dem

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A-3380 (8) Dt. Ärztebl. 87, Heft 44, 1. November 1990

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kamentes ein Gespräch mit dem Krankenhauspsycholo- gen zu verordnen, sofern ei- ner vorhanden war. An den Krankenhausseelsorger hat demnach auch der Leser- briefschreiber nicht gedacht.

Sollte er eine Aversion gegen diese Einrichtung haben, so kann ich ihn beruhigen. Die Krankenhausseelsorge ist überkonfessionell und sieht in jedem Patienten, also auch in einem Agnostiker, einen Menschen, dem in christli- cher Nächstenliebe in der Nachfolge Christi uneigen- nützig geholfen werden muß.

Dr. med. A. Edelmann, Eichendorffring 33, W-8580 Bayreuth

WEITERBILDUNG Zur Niederlassungsmöglichkeit als „Praktischer Arzt":

Semantisch falsch

Natürlich bin ich dankba- rer Leser im freien Abonne- ment. Dennoch möchte ich meine Bestürzung über Teile des Einigungsvertrages mit- teilen, welche das Arztrecht betreffen. Insbesondere halte ich die Weiterbildung zum Facharzt nach bundesärztli- cher Vorstellung für grotesk.

Ich bin Allgemeinmediziner und brauchte 29 Lebensjahre, um meine Fachanerkennung zu erhalten. Nunmehr soll sich jeder verkrachte Kollege einer anderen Fachrichtung als Allgemeinmediziner nie- derlassen können, dies nach zwei Jahren post examinem.

Also: Staatsexamen, ein Jahr Pflichtassistenz und danach der Beginn einer Fachausbil- dung als Pathologe, Gerichts- mediziner oder Augenarzt mit der nunmehrigen Fest- stellung, daß das Ganze nicht gelingt, daß die Fachrichtung oder der Ausbilder nicht mit den eigenen Wünschen kor- respondieren. Und nun kommt die Idee, man macht auf „Praktischer Arzt". Die Patienten wissen nichts über Qualitätsnotwendigkeiten.

Natürlich wirkt hier die

Marktwirtschaft. Wer mehr ins Mikroskop des zweiten Jahres guckte, er wird dies verschweigen, wenn der Pa- tient eine optimierte Betreu- ung erwartet. Aber, man kann sich eben niederlassen.

Warum haben wir eine Facharztausbildung durchle- ben müssen einschließlich ei- nes Curriculums mit Kollo- quium? Die von Ihnen über- nommene Kennzeichnung als praktischer Arzt ist seman- tisch falsch. Bestenfalls dürfte es praktizierender Arzt hei- ßen. Ein in mehreren Fä- chern über vier oder fünf Jah- re ausgebildeter Facharzt der Allgemeinmedizin kann nicht eine Heraufstufung weniger qualifizierter Kollegen hin- nehmen.

Warum sperren Sie sich einer Erörterung? Der

„Wald- und Wiesendoktor"

ist trotz aller Querelen der besser Ausgebildete. Nur er kann neben Internisten haus- ärztlich wirksam sein.

Mögen meine Gedanken auch aus meiner hier gewon- nenen Lebenserfahrung ent- springen, so habe ich den Mut zu diesem Brief aus zwei Ver- gleichen mit „hausärztlicher"

Tätigkeit in Oberfranken. Als Patient würde ich mich nicht bedanken, mir tät der Kran- kenschein leid.

Nun bin ich immer Allge- meinmediziner in einer Ein- zelpraxis gewesen, wie meine Frau. 25 Jahre Erfahrung sind doch wohl etwas wert. In den letzten acht Jahren be- faßte ich mich mit der organi- sierten Notfallmedizin. Was stellt sich dem nunmehr ent- gegen? Es steht fest, daß ärzt- liche Präsenz auch hier gege- ben war, zwar nicht vom Hausarzt rund um die Uhr, aber effizient. Die Niederlas- sungssüchtigkeit erwartet zu jeder Zeit den Hausarzt.

Kann er dann am nächsten Tag ausgeruht arbeiten?

Es geht also drastisch ge- gen die erfahrenen Allge- meinmediziner mit Qualifika- tion, aber ab 50. Lebensjahr eingeschränkter Kraft.

MR Dr. Jochen Rich- ter, August-Bebel-Straße 35, 0-7904 Elsterwerda

Dt. Ärztebl. 87, Heft 44, 1. November 1990 (9) A-3381

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Aber wenn man sie kritisch und unvorein- genommen studiert und neben dem, was darin steht, auch das beachtet, was nicht darin steht, dann kommt man zu dem Schluß, daß van Gogh

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