Zwölf Nachwuchskünstler messen sich
im renommierten Kabarettwettbewerb. Seite 28 Harald Rodiek wurde am Mittwoch zum Vorstand gewählt. Seite 13
NN-Leser können 2 x 2 Karten für „Disney
in concert“ in Oberhausen gewinnen. Seite 10
WETTER �������������
Sa. So.
11° 3° 12° 3°
Auf der Bundesstraße B 221 wurde aus Lärmschutzgründen in der Ortsdurchfahrt Broekhuysen nachts die zulässige Höchstge- schwindigkeit reduziert. Von 22 bis 6 Uhr beträgt diese nun 30 km/Stunde. Die neue zeitliche Beschränkung wird auch für die dortige stationäre Geschwindig- keitsmessanlage übernommen.
Der Kreis Kleve wird die Anlage so programmieren, dass sie tags- über die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/Stunde und nachts die Beschränkung auf 30 km/Stunde überwacht.
Messanlage Broekhuysen wird neu programmiert
Die zwölfte Touristikmesse Niederrhein findet an diesem Wochenende parallel zur Gesundheitsmesse Niederrhein in den Hallen der Messe Kalkar statt. Rund 230 Aussteller aus den Bereichen Hotellerie und Unterkünfte, Caravaning,Camping, Fahrrad, Touristik- und Fremdenverkehr, Reisebüros und Reiseveranstalter präsentieren sich. Der Eintritt beträgt sechs Euro. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
AKTUELL ������������
Rüseldensdagszug wird nicht nachgeholt
Der Issumer Rüseldensdagszug, der aufgrund einer Sturmwar- nung abgesagt worden war, wird nicht nachgeholt. Das haben der ausrichtende Heimat- und Verkehrsverein sowie fast alle angemeldeten Zug-Gruppen am Donnerstagabend einstimmig beschlossen. Zugführer Gerd Jungbluth erklärte auf Anfrage der NN: „Zum einen war es schwierig, einen neuen Termin zu finden. Und zum anderen hätten nur noch vier Wagen und vier oder fünf Fußgruppen teilnehmen können.“ Große Gruppen wie der SV Issum und der TV Issum hätten ihre Wagen schon abgebaut. Daher habe die Versammlung insgesamt auf den Karnevalszug in diesem Jahr verzichtet. Die Besprechung in der Gaststätte „Zur Post“ sei gut besucht gewesen und Jungbluth habe sich in seiner schweren Ent- scheidung „von allen entlastet“
gefühlt. „Alle Gruppen haben zu- gesagt, dass sie beim Rüseldens- dagszug 2017 wieder dabei sein wollen“, freute sich Jungbluth.
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Nein reicht immer noch nicht
Frauenberatungsstelle „Impuls“ fordert eine grundlegende Reform des Sexualstrafrechts
NIEDERRHEIN. Sexualisier- te Gewalt ist etwas, was jede siebte Frau mindestens einmal in ihrem Leben erfährt, so der Bundesverband Frauenbera- tungsstellen und Frauennotrufe (bff); angezeigt würden jährlich 8.000 Vergewaltigungen und es gebe Studien, die besagten, dass 85 bis 95 Prozent der Frauen ei- ne erlebte Vergewaltigung nicht anzeigten. Nur ein Bruchteil der Anzeigen führe auch zu Verurtei- lungen, lautet die Bilanz des bff.
Justizminister Heiko Maas hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der im März auf den Weg ge- bracht werden soll und der einen neuen Straftatbestand im „Ver- gewaltigungsparagrafen“ – §177 STGB – vorsieht: den sexuellen Missbrauch unter Ausnutzung besonderer Umstände. Diese lie- gen dann vor, wenn sich das Op- fer aufgrund seines körperlichen oder psychischen Zustandes, wegen der überraschenden Bege- hung der Tat, oder aus Angst vor einem empfindlichen Übel nicht wehrt. Ein besonders schwerer Fall liegt vor, wenn das Opfer der Gewalteinwirkung schutzlos ausgeliefert ist oder die Wider- standsunfähigkeit auf einer Be- hinderung beruht.
„Es wird zwar eine zusätzliche Regelung formuliert, aber es gibt keine wirkliche Änderung“, kriti-
siert Maria Peeters von der Frau- enberatungsstelle „Impuls“, „der Ansatz ist falsch; das fehlende Einverständnis der Frau reicht immer noch nicht aus.“ Ge- meinsam mit dem bff und dem Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW fordert die FBS „Impuls“, die mit Standorten in Goch, Kleve, Em- merich und Geldern den ganzen Kreis Kleve abdeckt, deshalb eine grundlegende Reform des Sexu- alstrafrechts. „Es gibt weiterhin Schutzlücken“, erklärt ihre Kol- legin Hildegard Wolff, „wenn die Frau sich nicht gewehrt hat, geht der Täter immer noch straffrei aus.“ Gynäkologisch verwert- bare Spuren, Verletzungen und
Zeugen - ohne das sei eine Ver- urteilung kaum zu erreichen.
Oft müssten die Frauen auch erklären, warum sie sich nicht zur Wehr gesetzt haben. Hier verweist Maria Peeters auf die Traumaforschung: „In bestimm- ten Situationen handelt man nur noch instinktiv; sind Kampf oder Flucht nicht möglich, lässt man etwas über sich ergehen, das ge- hört zum menschlichen Reper- toire. Den Frauen wird es aber strafrechtlich angelastet.“ „Wir fordern: Nicht das Verhalten des Opfers sollte an zentraler Stelle stehen, sondern das des Täters!“, betont Hildegard Wolff. Oft kä- men aus dem Umfeld der Opfer auch Äußerungen wie „Warum
warst Du nachts draußen?“ oder
„Wieso hast Du so einen kurzen Rock getragen?“ Dass sich Frauen rechtfertigen müssen, hält Hil- degard Wolff für grundlegend falsch. Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre, mit die- sen Vorurteilen abzuschließen:
„Sie vermitteln den Frauen: Mein Recht ist ein anderes“, sagt Wolff.
Im Beratungsalltag ist sexuali- sierte Gewalt ein großes Tabu, so die Erfahrungen des „Impuls“- Teams: „Frauen suchen die Schuld oft bei sich und verdrän- gen das Geschehen – bis es nicht mehr geht.“ Zur Beratung gehöre es dann auch, gemeinsam realis- tisch zu prüfen, ob eine Anzeige Erfolg hat, oder „der Täter grin- send aus dem Gericht geht“, so Maria Peeters. Immerhin: Die Ereignisse der Silvesternacht in Köln haben die Diskussion über sexualisierte Gewalt angescho- ben: „Mehr Frauen haben sich getraut, darüber zu sprechen und Anzeige zu erstatten, das ist gut.“
Corinna Denzer-Schmidt Hildegard Wolff, Maria Peeters und Praktikantin Jessika Hommel
(vl) setzen sich intensiv mit dem Thema auseinander. NN-Foto: CDS
Petition
Der bff hat die Online-Petition www.change.org/neinheisstnein wieder geöffnet. Dort kann man für ein modernes Sexualstrafrecht unterschreiben. Infos: www.frauen- gegen-gewalt.de.
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Tourismus als Netzwerkarbeit
touristiker im Kreis Kleve fühlen sich in ihrer arbeit durch die IHK-befragung bestätigt
KREIS KLEVE . Touristiker sind Netzwerk-Arbeiter - schon seit Jahren haben die kommu- nalen Verwaltungsmitarbeiter erkannt, dass die Vermarktung des Nieder rheins als Reiseziel nur gemeinsam gelingen kann.
„Wir treffen uns schon seit Jahren regelmäßig, sprechen uns ab, bilden Kooperationen, haben intensiven Austausch und lernen voneinander“, erläu- tert Harald Münzner, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus der Stadt Kalkar, die Zusammenarbeit mit Kol- legen im Kreis Kleve und der Kreis-Wirtschaftsförderung (WfG) sowie der Niederrhein Tourismus GmbH (NT).
Erstmalig fand nun eine zweitägige Zusammenkunft im Wunderland Kalkar statt.
Hans-Josef Kuypers von der WfG stellte das „Drei-Ebenen- Modell vor, das die Kräfte der Kommunen, des Kreises und der Niederrhein Tourismus GmbH bündeln soll bei gemein- samen Marketing-Auftritten, bei Werbekampagnen und bei Events. Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der NT, ver- sprach bei der Tagung, noch in diesem Jahr Förderprojekte für
mehrere Millionen Euro anzu- schieben. Augenmerk läge zum einen auf die Fluggäste des Air- poirt Weeze, die schon bei der Ankunft auf das NT-Reisemobil als „rollende Infosäule“ auf die touristischen Angebote des Nie- derrheins aufmerksam gemacht werden sollen. Als beliebte Rad- fahr-Region wolle man beson- ders die Zielgruppe des sanften Tourismus ansprechen. Ein wei- teres Projekt sei die Entwicklung einer „Reit-App“ in Nachfolge für den früheren „Reit-Atlas“, der mangels Aktualität nicht mehr verlegt wird.
IHK: 74 Prozent zufrieden mit der Vermarktung
Kuypers sieht die Arbeit der Touristiker bestätigt durch die jüngste Unternehmerbefragung zum Tourismus am Niederrhein durch die Industrie- und Han- delskammer, bei der 74 Prozent der Befragten ihre Zufriedenheit mit der Vermarktung der eige- nen Stadt / Gemeinde im Kreis Kleve bescheinigten. Auf Nach- frage bestätigte Kuypers, dass die IHK eine Erweiterung der Niederrhein Tourismus GmbH empfiehlt, zu den jetzigen Part- nern Kreise Kleve, Wesel und
Viersen könnten dann noch Mönchengladbach und Duis- burg hinzukommen, um der gesamten Region Niederrhein gerecht zu werden.
Ein weiteres Thema der Ta- gung war die finanzielle Ausstat- tung für Tourismus-Angebote.
Timo Güdden aus Bedburg-Hau sprach im Namen seiner Kolle- gen Verständnis für politische Entscheidungsträger aus, dass angesichts klammer Haushalts- lagen Investitionen für touri- stische Attraktionen zögerlich fließen, zumal Ausgaben in die- sem Bereich nicht sogleich mess- bare Erträge bringen. Kuypers rechnet sogar vor: „Der Touris- mus als Wirtschaftsfaktor mit seinen Zugewinnen an Kaufkraft ist immer noch nicht in allen Köpfen angekommen. Glaubt man Statistikern, so sind mit je- der Nacht in niederrheinischen Betten 100 Euro Umsatz verbun- den. Auf Kreisebene erreichten wir so nahezu 90 Millionen Euro Kaufkraft, die neben dem Gast- gewerbe vor allem dem örtlichen Einzelhandel gut tut.“ Finanzen sind das eine, Wertschätzung das andere, stellte Margret Linßen aus Straelen klar. „Wir haben viel Unterstützung aus der Landwirt-
schaft und von den Gärtnern.
Es ist ein ständiges Geben und Nehmen zwischen uns und den Unternehmen. In unserer Arbeit ist dabei vor allem Kreativität gefragt“, sieht sie ihre Touristik- Arbeit vor Ort.
Rund 100 Veranstalter beim Busunternehmertag erwartet
Dass Wochenend-Arbeit dazu gehört, scheint für die 23 Tou- ristiker im Kreis Kleve selbst- verständlich zu sein, schließlich sollten die Büros auch dann ge- öffnet sein, wenn andere Men- schen Freizeitangebote suchen.
Mit Stolz verwies Kuypers zum Abschluss auf die neue Broschüre
„Ferienwohnungen im Kreis Kle- ve“, die immerhin 430 Adressen beinhalte. Auch die Schaffung dieser Domizile hätten Hand- werkern, Möbelhäusern und Ausstattern etliche Einnahmen gebracht, betonte er.
Er stellt bereits den Busunter- nehmertag für 2017 in Aussicht, der die Orte Weeze, Kevelaer, Kerken, Wachtendonk, Strae- len und Rheurdt ansteuern soll.
Rund 100 Busreise-Veranstalter holen sich bei diesen Busunter- nehmertagen Anregungen für Reiseziele. Lorelies Christian Die Touristiker aus dem gesamten Klever Kreisgebiet tagten im Wunderland Kalkar. Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Nie-
derrhein Tourismus GmbH ,war ebenfalls zu Gast. Foto: Kreis-Wfg
KREIS KLEVE. „Wir verstehen die verärgerten Fahrgäste des RE 10 ‚Niers-Express‘ sehr gut.
Die Linie ist vergleichswei- se schlecht ins Jahr gestartet“, kommentiert Dr. Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsfüh- rung der NordWestBahn. Stö- rungen in der Infrastruktur der Deutschen Bahn,
„Langsamfahrstellen“ und durch technische Störungen lie- gengebliebene Züge hatten zwi- schen Kleve und Düsseldorf zum Jahreswechsel für Einschrän- kungen gesorgt. Noch dazu ha- ben die Fahrzeuge in der Region seit längerer Zeit mit Türstö- rungen zu kämpfen. Margret Voßeler hatte sich vor dem Hin- tergrund dieser Ereignisse einge- schaltet und Verbesserungen der Lage gefordert.
Im Gespräch mit der Kreis Klever Landtagsabgeordneten Margret Voßeler konnte die NordWestBahn Maßnahmen aufzeigen, um die Situation zu verbessern. Dies umfasst die engere Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der DB Netz als dem verantwortlichen Infrastruktur- betreiber. „Das Ziel aller Beteili- gten muss sein, dass notwendige Arbeiten an der Infrastruktur
nach Möglichkeit an den Wo- chenenden oder in den Nacht- stunden durchgeführt werden, um die Belastung für die Pendler so gering wie eben möglich zu halten“, forderte die Landtagsab- geordnete.
Die NordWestBahn hat in ihre Werkstatt in Dorsten inve- stiert. Die Türstörungen werden seit längerer Zeit in intensiver Zusammenarbeit mit dem Her- steller analysiert. Es konnten mehrere Ursachen identifiziert werden, außerdem wurde zwi- schenzeitlich eine größere An- zahl an Steuergeräten nachpro- duziert. „Sollte es zu Störungen kommen, können defekte Geräte nun zeitnah ausgetauscht wer- den. Wir versuchen so, die Ein- schränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“, erklärt Hark Neumann, Regio- nalleiter Niederrhein/Ruhr der NordWestBahn. Auch die WCs wurden zusätzlichen Wartungen unterzogen.
Im Falle einer Störung sei die Information der Fahrgäste sehr wichtig. „Wir haben in den letzten Wochen unser Personal nochmals geschult, um so die Kommunikation zwischen Leit- stelle und Zugpersonal zu ver- bessern“, so Rolf Erfurt. In den
Zügen werden Hinweise auf die Informationsportale des VRR an- gebracht, auf denen sich die Kun- den im Störungsfall informieren können. Weitere Maßnahmen sind in Planung und werden zeit- nah umgesetzt. Margret Voßeler begrüßt die Bemühungen der NordWestBahn und betonte:
„Die Strecke Kleve-Düsseldorf ist für viele Pendler vom Nie- derrhein besonders wichtig und oftmals die einzige Verbindung zur Arbeitsstelle.“
Doch dem Niers-Express ste- hen weitere notwendige Ein- schränkungen durch kurzfristige Bauarbeiten der DB Netz im Frühjahr bevor. Aktuell stim- men sich Betriebsplaner von NordWestBahn und DB über die konkreten Auswirkungen auf den Verkehr zwischen Kleve und Düsseldorf ab. Die NordWest- Bahn wird ihre Fahrgäste dazu so zeitnah wie möglich im Zug und auf www.nordwestbahn.de informieren. Nach Kritik in den Vorjahren hatte sich die Linie bis Mitte 2015 immer weiter positiv entwickelt. „Diese positive Ent- wicklung wollen wir nun wie- der aufgreifen und zu einer zu- friedenstellenden Lage auf dem Niers-Express zurückfinden“, kommentiert Rolf Erfurt.
Niersexpress stehen weitere Einschränkungen bevor
Landtagsabgeordnete Voßeler sprach mit Vertretern der NordWestbahn
KURZ & KNAPP
Teilsperrung Urseler Straße:
Am kommenden Montag, 22.
Fe bruar, wird ein Teilstück der Urseler Straße in Labbeck ab dem Campingplatz Bre- mer bis zum Campingsplatz Speetenkath voll gesperrt. Der Campingplatz Bremer ist aus
Richtung Xanten über die Ur- seler Straße erreichbar und der Campingplatz Speetenkath ist aus Richtung Labbeck über die Marienbaumer Straße erreich- bar. Eine entsprechende Umlei- tung ist während der Sperrung ausgeschildert.
Autofahrer erlitt Zuckerschock
KEVELAER. Ein 64-jähriger Mann aus Kevelaer befuhr am Donnerstag, 18. Februar, um 12.55 Uhr mit seinem Jaguar die Klever Straße (B 9) von Weeze in Richtung Kevelaer. Aufgrund eines Zuckerschocks kam er in Höhe eines Parkplatzes auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem entgegenkommenden Lkw eines 37-jährigen Ungarn einer Kevelaerer Spedition zusammen.
Der 37-Jährige hatte noch ver- sucht, nach rechts auszuweichen und geriet daher mit seinem Gespann auf den Seitenstreifen.
Ein Baum verkeilte sich zwischen Zugfahrzeug und Anhänger. Der Lkw war mit auf Paletten ge- packten neuen Glasflaschen be- laden. Zwar wurde der 64-Jährige beim Unfall nur leicht verletzt, musste aber nach notärztlicher Behandlung am Unfallort auf Grund des Zuckerschocks mit dem Rettungswagen zur statio- nären Behandlung auf die Inten- sivstation eines Krankenhauses gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 60.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Kle- ver Straße war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme bis 15.30 Uhr in beide Fahrtrichtungen ge- sperrt und bis zum Abschluss der Maßnahmen um 16.30 Uhr nur einspurig befahrbar. Polizeibe- amte leiteten den Verkehr an der Kervenheimer Straße und an der Nordstraße ab.
63-jährige Frau schwer verletzt
GELDERN. Ein 45-jähriger Mann aus Geldern fuhr am ver- gangenen Mittwoch gegen 21 Uhr mit seinem VW Passat auf der Straße Geldertor in Fahrt- richtung Friedrich-Spee-Straße in Geldern. Währenddessen hielt sich eine 63-jährige Frau aus Geldern mit ihrem Fahrrad un- mittelbar am Kreuzungsbereich Geldertor/Friedrich-Spee-Stra- ße/Vogteistraße auf. Beim Über- queren des Kreuzungsbereiches in Richtung der Vogteistraße, übersah sie den herannahenden VW-Fahrer. Es kam zum Zusam- menstoß. Die 63-Jährige kam zu Fall und verletzte sich schwer. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
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akz-p Für jeden Online-Dienst wird ein individuelles Passwort benötigt, das möglichst komplex sein soll. Wie soll man sich die nur alle merken? Über drei Viertel der deutschen Internet-Nutzer geben zu, dass sie Passwörter schon mal vergessen haben. Das verwundert nicht: Über 60 Prozent merken sich Passwörter nämlich ausschließlich im Kopf, wie eine Studie von WEB.
DE und GMX herausgefunden hat.
Eine Methode für ein sicheres Pass- wort, das man sich auch gut merken kann, ist die „Satzmethode“. Dabei sucht sich der Nutzer einen Satz aus, den er sich gut merken kann. Von die- sem nimmt er die Anfangsbuchsta- ben, inklusive der Groß- und Klein- schreibung, und baut sie zu einem Passwort zusammen. Buchstaben kann man durch Sonderzeichen oder Zahlen ersetzen. Aus „Heute scheint die Sonne zum ersten Mal“ wird dann beispielsweise Hsd$z1*. Da man niemals das gleiche Passwort für mehrere Dienste verwenden soll, kann man das Passwort noch mit dem Kürzel des Dienstes verse- hen. Für GMX beispielsweise ein -G an das Ende oder den Anfang des Passworts setzen: Hsd$z1*-G.
Komplexe Pass- wörter erstellen mit der Satzmethode
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Lydie Benninghofen koordiniert die Flüchtlingshilfe in Rheurdt
RHEURDT. Caritas-Mitarbei- terin Lydie Benninghofen ist neue Koordinatorin für die Flüchtlingshilfe in Rheurdt und wurde nun von Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen herzlich begrüßt. „Diese Unterstützung kommt für uns gerade zur richtigen Zeit“, sagte Kleinen- kuhnen. Zwar seien bereits meh- rere Mitarbeiter der Gemeinde Rheurdt mit der Situation der Flüchtlinge und Asylsuchenden beschäftigt, doch deren Kapa- zitäten reichten nicht aus, um allen Anliegen der neu ange- kommenen Mitbürger und auch der ehrenamtlich Engagierten gerecht zu werden. „Deshalb freue ich mich, dass Sie da sind“, sagte Klaus Kleinenkuhnen, der gemeinsam mit Ralf Spengel, Leiter des Ordnungs- und So- zialamtes, das Caritas-Büro am Meistersweg besuchte.
Knapp 148 Asylbewerber und Flüchtlinge leben derzeit in
Rheurdt. Für sie ist Lydie Ben- ninghofen nun wichtige An- sprechpartnerin in ganz unter- schiedlichen Lebenslagen. Sie besucht die teilweise traumati- sierten Menschen in den Unter- künften und Wohnungen, hilft aber auch bei ganz praktischen Problemen weiter: „Die Men- schen haben allgemeine Fragen zum Asylverfahren oder benö- tigen Hilfe, weil Sie Schreiben, die sie von deutschen Behörden erhalten, nicht verstehen“, be- richtet Lydie Benninghofen von ihren ersten Erfahrungen. In sol- chen Fällen kann die Sozialarbei- terin beratend zur Seite stehen, sie hilft aber auch anerkannten Asylbewerbern eine Wohnung zu finden. Und nicht zuletzt ist Lydie Benninghofen auch An- sprechpartnerin für alle Bürger, die sich in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich engagieren möch- ten. Einmal pro Woche trifft sie sich mit einem Kreis bereits en-
gagierter Helfer, berät aber auch Menschen, die sich erst neu enga- gieren möchten. Denn ohne eh- renamtliches Engagement ist die Flüchtlingssituation auch in einer Gemeinde wie Rheurdt kaum zu bewältigen, weiß auch Bürger- meister Klaus Kleinenkuhnen:
„Es geht nicht darum, die Men- schen, die zu uns kommen, ein- fach nur unterzubringen, son- dern darum sie zu integrieren.“
Um das zu erreichen, arbeiten al- le Beteiligten – Gemeindeverwal- tung, Ehrenamtliche und Caritas – gut vernetzt zusammen.
Flüchtlinge, die Beratung su- chen, aber auch Bürger, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge en- gagieren oder zukünftig engagie- ren möchten, finden Lydie Ben- ninghofen im Caritas-Büro am Meistersweg 5. Ihre Sprechzeiten sind montags und dienstags von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinba- rung, E-Mail: lydie.benningho- fen@caritas-geldern.de.
Rheurdts Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen (2.v.r.) begrüßt Caritas-Mitarbeiterin Lydie Benningh- ofen als neue Koordinatorin in der Flüchtlingsarbeit. Mit dabei: Ordnungs- und Sozialamtsleiter Ralf Spen- gel (li.), Gerrit Hermans vom Fachdienst für Integration und Migration (2.v.l.) und Vera Verster, Leiterin des
Caritas-Centrums in Geldern (re.). Foto: privat
Der Alltag einer Flüchtlingsberaterin
Heike Pullich-Stöffken berichtet am 23. Februar über ihre Erfahrungen
KREIS KLEVE. Der Alltag einer Flüchtlingsberaterin ist Thema im Haus der kreiskirchlichen Dienste Goch am kommenden Dienstagabend, 23. Februar.
Es referiert Heike Pullich- Stöffken, Flüchtlingsberaterin der Diakonie im Kirchenkreis Kleve.
Sie berichtet ab 18 Uhr in der Niersstraße 1 über Erfahrungen, die sie täglich mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kri-
sengebieten macht. Sie kümmert sich um gerade ankommende Flüchtlingen genauso wie um Menschen, die mit ihren Fa- milien wochenlang in den Un- terkünften untergebracht sind.
Sprache ist dabei ein wichtiger Punkt.
Pullich-Stöffken berät die Flüchtlinge in vielerlei Hin- sichten: Sie erklärt Behörden- post und hilft den Flüchtlingen, sich in der fremden Umgebung
im Alltag zurechtzufinden. Am Dienstag, 1. März, endet die Vortragsreihe „Flüchtlinge un- ter uns – den Helfern helfen“
mit Dr. Jo Becker. Er spricht in Goch ab 18 Uhr über den adä- quaten Umgang mit Menschen, die Flucht, Trauma und Trauer verarbeiten müssen.
Die Veranstaltungen sind ko- stenfrei, um eine kurze Anmel- dung unter Telefon 02823/93020 wird gebeten.
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Pfl egeeltern auf Zeit
Wenn das Wohl eines Kin- des bei den leiblichen Eltern gefährdet ist und das Ju- gendamt ein Kind in Obhut nehmen muss, vermittelt der Fachdienst des Kastanienhofs aus Krefeld Kinder unter 3 Jahren in „Familien auf Zeit“.
Der Kastanienhof betreut zurzeit ca. 30-35 Familien, die sich dieser Aufgabe ge- wachsen fühlen – doch der Bedarf solcher Familien ist wesentlich größer. Haben Sie Freude am Umgang mit Kin- dern, sind mobil, wirtschaft - lich stabil, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Der Kastanienhof in Kre- feld sucht weitere Familien mit Herz, die in der Lage sind ein
fremdes Kind für eine befriste- te Zeit bei sich aufzunehmen, das Kind so zu lieben, wie ihr eigenes, denen aber bewusst ist, dass das Kind nicht auf Dauer bei ihnen bleiben kann. Die Kinder von 0-3 Jahren blei- ben in der Regel 6-9 Monate in der Familie. Während dieser Zeit werden sie im familiären Rahmen liebevoll umsorgt und erhalten die notwendige Ruhe und Betreuung, die erforder- lich ist, um sich emotional zu stabilisieren.
Den leiblichen Eltern wer- den in dieser Zeit wöchent- liche Besuchskontakte in den Räumlichkeiten des Kastani- enhofs ermöglicht. Die „Pfl e- geeltern auf Zeit“ werden vom
Fachdienst des Kastanienhofs intensiv betreut. Sie haben ferner die Möglichkeit an Fort- bildungen und Inhouse-Ver- anstaltungen teilzunehmen, sowie an therapeutisch ange- leiteten Gesprächsgruppen.
Außerdem sind Sie im konti- nuierlichen Austausch mit an- deren „Pfl egeeltern auf Zeit“.
Das Kind bleibt nur so lange bei den Familien, bis entschie- den ist, ob es wieder zurück zu den Eltern geführt werden kann oder ob es in eine Dauer- pfl egefamilie geht.
Die Zeit, in der das Kind bei den „Pfl egeeltern auf Zeit“ lebt, kann zwar sehr anstrengend sein, aber zu sehen, wie gut sich das Kind entwickelt, emp- fi nden die Bereitschaft spfl ege- eltern als sehr schön und ist für sie Ansporn genug, weiter als „Pfl egeeltern auf Zeit“ zu arbeiten.
Wenn Sie sich für die Auf- gabe einer „Pfl egeeltern auf Zeit“ interessieren, scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen unter 02151- 507310 oder unter info@
kinderheim-kastanienhof.de.
Eine Aufwandsentschädi- gung wird gezahlt und eine komplette Kinderausstattung wird gestellt.
Der Fachdienst des Kinderheims Kastanienhof (v.l.n.r. Sarah Haurand, Elke Weegen-Schmidt, Bettina von Bihl und Erika Gretschmann)
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V 1125Frauen stärken Frauen
Unternehmerinnen-Forum Niederrhein lädt zur Frauenfilmnacht am 10. März
NIEDERRHEIN. Es ist eine echte Erfolgsstory: Im Jahr 2005 erdacht, 2006 und 2007 erstmals durchgeführt – die Frauenfilm- nacht. Seit der Premiere wa- ren bei jeder Auflage rund 400 Frauen mit dabei. Seit drei Jah- ren ist das Unternehmerinnen- Forum Niederrhein als Veran- staltungspartner mit im Boot, das Projektmanagement hat Barbara Baratie übernommen.
Die nächste Ausgabe der Frau- enfilmnacht steigt am Donners- tag, 10. März, 19 Uhr, im Klever Tichelpark-Kino.
In den vergangenen beiden Jahren wurden 7.388 Euro ge- sammelt. Damit wurden die Frauenhilfe des SKF Kleve, die Aktion B – Brustkrebsvorsorge am Niederrhein und der Verein
„Pro Humanität“ zur Geburts- hilfe im mobilen OP-Container am Niger unterstützt. Diesmal geht der Erlös der Frauenfilm- nacht einerseits an ein Projekt der Frauen-Flüchtlingshilfe in Kleve im Verein „Beth Mifgash“, der freitags vormittags zu einem Frauencafé einlädt. Hier finden sich Frauen aus unterschied- lichen Herkunftsländern ein.
Betreut wird das Projekt durch Maria Schneider-Bleß.
Zum anderen fließt die Hilfe in ein Projekt der Mikro-Kredit- Vergabe. Damit stärkt das Unter- nehmerinnen-Forum Niederr- hein das langjährige Engagement von Dr. Elke Kleuren-Schryvers
und der Aktion „Pro Humanität“
in Afrika, um auch für die Situ- ation der Frauen in ihrem Her- kunftsländern eine nachhaltige Verbesserung ihrer Lebenssitua- tion zu erwirken.
10.000 Frauen sind in der ländlichen Region Makalondi in insgesamt 26 Mikrokredit- Gruppen organisiert. Der Name des Mikrokredit-Projektes ist
„Buamtand“. Das ist die Sprache der Gourmanché, eines Volks- stammes im Niger. Schwester Perpetua, eine dynamische, fran- ziskanische Ordensfrau schreibt:
„Ich sehe, wie die Frauen von ihrem Kampf gegen die Armut bestimmt werden.“ Immer mehr Frauen möchten in den Gruppen mitmachen, weil die Aktivitäten in den Frauengruppen ihnen und ihren Familien helfen, in der Tro- ckenzeit zu überleben, während der anstrengenden Feldarbeit etwas zu essen zu haben, etwas Geld für medizinische Versor- gung zu haben, wenn es nötig ist.
Finanzielle Unterstützung Allerdings benötigt Schwe- ster Perpetua nun die finanzi- elle Unterstützung, um immer mehr Frauen diese Mikrokre- dite gewähren zu können. Im Viehzucht-Projekt kann Hilfe so einfach sein: Mit einer Eigen- beteiligung von 3.500 CFA, das entspricht rund fünf Euro, erhält die Frau einen Mikrokredit von 23.000 CFA, also etwa 35 Euro.
Für den Betrag von momentan knapp 25.000 CFA (38 Euro) kann sie dann auf dem Markt ein Schaf ihrer Wahl kaufen. Ähnlich funktioniert das System für den Kauf von Kälbern, allerdings ist hier die Kaufsumme 40.000 CFA, also etwa 60 Euro. Nach einem Jahr kann man beispielsweise durch den Verkauf des Kalbes eine Summe von 100.000 CFA erreichen (150 Euro). Mit dem Gewinn unterstützen die Frauen ihre Familie und initiieren ande- re Aktivitäten, die es ihnen auch erlauben, die Tiere immer besser zu ernähren. Durch die Rückzah- lung des Darlehens können wei- tere Frauen partizipieren, indem sie in die Gruppe aufgenommen werden und ihren Mikrokredit erhalten.
Bei der Frauenfilmnacht sind die Besucherinnen eingeladen, am Abend spontan aus drei Fil- men ihren Favoriten auszuwäh- len. Karten gibt es ab sofort an der Kinokasse und unter www.
kleverkinos.de. Der Eintritt ko- stet 12,50 Euro, inklusive eines Spendenbeitrags über fünf Euro und eines Begrüßungscocktails im Casa Cleve im Anschluss an die Filmnacht. Wer möchte, kann ein italienisches Buffet direkt mit buchen (zehn Euro).
Mehr Informationen unter www.unternehmerinnenforum- niederrhein.de und bei Ge- schäftsführerin Barbara Baratie, Telefon 02821/5902770.
„Vincent van Gogh“ im
Mittelpunkt des Film-Forums
Ein Leben in Leidenschaft am Donnerstag, 25. Februar, in der VHS in Geldern
GELDERLAND. Beim Film-Fo- rum der Volkshochschule Gel- derland steht der weltbekannte Maler Vincent van Gogh am Donnerstag, 25. Februar, 19.30 Uhr in der VHS, Kapuzinerstra- ße 34, Geldern, im Mittelpunkt.
Gezeigt wird in einer Großbild- projektion der eindrucksvolle Film „Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft“. Nach einer kurzen Einführung gibt es nach Abschluss des Filmes noch Gelegenheit an einer Ge- sprächsrunde teilzunehmen.
Die Kunsthistorikerin Sabine Sander-Fell steht den Fragen des Publikums Rede und Antwort.
Mit einem umfangreichen Kulturprogramm erinnerten ins- besondere England, Frankreich, Belgien und die Niederlande im vergangenen Jahr an den 125.
Todestag des holländischen Ma- lers Vincent van Gogh (1853- 1890). Der Ausnahmekünstler fasziniert und sein Leben und Werk wurde vielfach porträtiert.
Außerordentlich eindrucks- voll ist der schon 1956 gedrehte Film „Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft“ des Re- gisseurs Vicente Minnelli nach dem gleichnamigen Roman von
Irving Stone. Ein Film, der heu- te mit frischen und strahlenden Farben aufwartet. Der Film zeigt die bewegte Lebensgeschichte Van Goghs und spiegelt seine Zeit als Laienprediger, seine Lei- denschaft für die Malerei und die aufregenden Tage in den Kreisen der Impressionisten genauso wie die Unterstützung durch seinen Bruder Theo als Kunsthändler, die Freundschaft zu Paul Gau-
guin und sein tragisches Ende in der Psychiatrie von St. Remy.
„Der Film wurde an den je- weiligen Originalschauplät- zen gedreht, an denen sich Van Goghs Vita abspielte: in den Niederlanden, in Belgien und im südostfranzösischen Dépar- tement Bouches-du-Rhône. Die Darstellung der Erlebnisse des Malers in der belgischen Indus- trielandschaft Borinage zählt zu den Höhepunkten von Minnel- lis Filmografie. Hier zeigt der Regisseur, wie der junge Van Gogh das Elend der Bergarbei- terfamilien teilt und mit ihnen Ängste wegen der häufigen, oft tödlichen Arbeitsunfälle aus- steht“, schreibt Oliver Pére. Kirk Douglas erhielt für seine Titelrol- le unter anderem den New York Film Critics Circle Award und Anthony Quinn wurde für die beste männliche Nebenrolle als Paul Gauguin mit dem „Oscar“
ausgezeichnet. Die Veranstaltung moderiert die Filmwissenschaft- lerin Beate Schindler.
Eine rechtzeitige telefonische Kartenreservierung (Eintritt 5 Euro) ist erforderlich: Telefon 02831/93750. Die Karte ist dann an der Abendkasse erhältlich.
Das VHS-Film-Forum zeigt mit Minellis Filmografie die be- wegende Lebensgeschichte des Ausnahmekünstlers Vincent van Gogh an Originalschauplätzen.
Foto: privat
20.
SamstagGeldern: Garagentrödel der Awo Geldern, ab 10 Uhr, Van-Galen-Str. 47 Xanten: Wanderung mit Xantour, Treffpunkt Hafen Xanten, 10 Uhr Kevelaer: Kirchengemeinde St.
Marien, Beisetzung von fehlgebore- nen Kindern, Beginn 11 Uhr mit Gottesdienst in der Klosterkirche, anschließend ist die Beisetzung auf dem Friehof Römerstraße Xanten: Treffpunkt Ohrensessel in der Stadtbücherei, 11 bis 12 Uhr Kevelaer: Wanderfreunde Grünes Tor, 13 Uhr, Treffen auf dem Basilikapark- platz zur Wanderung
Xanten: Biathlon auf Schalke- Tourstart im Hafen Xanten, 13 bis 20 Uhr
Walbeck: Winterwanderung der KAB Walbeck, Treffpunkt 14 Uhr, Kaplanshof
Nieukerk: Wanderung mit den Wan- derfreunden Nieukerk im Nieukerker Bruch, Treffpunkt: 14 Uhr Friedens- straße
Weeze: Kolpingfamilie, 14.30 Uhr, Basteln für alle Mitglieder, Pfarrheim Weeze
Straelen: Jahreshauptversammlung der KAB Straelen, 15 Uhr, Gemeinde- haus St. Peter und Paul
Marienbaum: Jahreshauptversamm- lung der St. Birgitten-Bruderschaft, Vereinslokal Hennemann, 19.30 Uhr
Geldern: Kneipensingen in der Lach- und Weinstube Geldern, Hülser- Kloster-Straße 18, 20 Uhr
Wachtendonk: Flamenco-Jazz mit
„Compás a tres“, 20 Uhr, Bürgerhaus Altes Kloster, Kirchplatz 3
Xanten: Orgelkonzert im Dom, 20 Uhr
Wemb: St. Sebastianusschützen Wemb, 20 Uhr, Familienabend im Bürgerhaus
Kevelaer: Kevelaer Marketing, 20 Uhr,
„Amazing Shadows“ im Bühnenhaus
21.
SonntagGeldern: Jugend-Hallenstadt- meisterschaften Fußball, 8.30 Uhr:
D-Junioren, 13 Uhr: C-Junioren, 16.30 Uhr: U17-Juniorinnen, Sporthalle Am Bollwerk
Kevelaer: Kevelaerer Sportverein, 9-17 Uhr, Hallenturnier der F2- und F3-Fußballmannschaften in der Dreifachturnhalle auf der Hüls Walbeck: Rundwanderung mit den Alpenfreunden Geldern (ca. 15 km), Treffpunkt: 10 Uhr, Parkplatz am Freibad
Xanten: Expedition ins Vogelreich Bislicher Insel, Nturforum, 10 Uhr Alpen: Winterwanderung mit dem Heimat- und Verkehrsverein, ab Kath.
Kirche, 10.30 Uhr
Herongen: Einweihung der neuen
Bücherei Herongen, ab 10.30 Uhr im Pfarrzentrum am Markt
Straelen: Kinderkleider- und Spielzeugmarkt im St. Raphael- Kindergarten Straelen, Soatspad 5, 11 bis 15 Uhr
Xanten: Sonntagsführung durch die Ausstellung im LVR RömerMuseum Xanten, 11 Uhr
Kevelaer: Niederrheinisches Muse- um, Ausstellung „Wege ins Verges- sen“, 12-16 Uhr, Künstler sind anwe- send und Führung
Xanten: Offene Gästeführung zur Sonderausstellung im Stiftsmuseum, 14.30 Uhr
Weeze: Kulturwelle, 16 Uhr, Familien- kino im Weezer Wellenbrecher Kevelaer: Basilikamusik, 16.30 Uhr, Konzert innerhalb der „Internationa- len Orgeltage“ in der Basilika Xanten: ChaosHochZwei, Wort und Klang zum Valentinstag in der Stadtbücherei, 17 Uhr
Nieukerk: Rollkunstläuferinnen des TSV Nieukerk präsentieren „Win- terzauber auf Rollschuhen“, 18 Uhr, Einlass 17.30 Uhr, Turnhalle Denne- markstraße, Eintritt frei
Geldern: Irische Session in der Alten Boeckelter Schule, Zur Boeckelt 53, ab 18 Uhr
Kevelaer: Wort & Tonschlag, 19 Uhr, Auftritt „Zittern Sie jetzt“, im KUK- Atelier, Eintritt 6,99 Euro
Kartenspenden für „Frau Holle“
Das Team des Kinderchores St.
Maria Magdalena Geldern hatte schon im Dezember des vergan- genen Jahres zu Patenschaften für Märchenkarten aufgerufen.
Zahlreiche Menschen sind dem Aufruf gefolgt und so sind für das Märchen „Frau Holle“ über 300 Karten gespendet worden, die nun an hilfsbedürftige Fa- milien mit Kindern weitergege- ben werden, um so den Besuch
des Märchenspiels zu ermög- lichen. Die Karten wurden an Friedhelm Appel und Monika Eyll-Naton von der Caritas und an Alfred Mersch von der Geld- erner Tafel überreicht. Von dort wird die Verteilung der Karten vorgenommen. Das Märchen
„Frau Holle“, aufgeführt vom Kinderchor St. Maria Magdalena Geldern unter der Leitung von Kantor Dieter Lorenz findet am
Samstag, 5. März, um 15 Uhr und am Sonntag, 6. März, um 14 Uhr und 16.30 Uhr in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums statt. Eintrittskarten zum Preis von 3,50 sind erhältlich bei den Buchhandlungen Keuck und Bü- cherkoffer in Geldern und an der Tageskasse. Vor und nach den Vorstellungen werden die Besu- cher mit frischen Waffeln ver- wöhnt. Foto: privat
Mix aus Lesung und Konzert
KEVELAER. Das Duo „Wort &
Tonschlag“ präsentiert am Sonn- tag, 21. Februar, 19 Uhr, sein Programm „Zittern Sie Jetzt!“
im KUK-Atelier am Johannes- Stalenus Platz 8, in Kevelaer. Be- ginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 6,99 Euro.
Seit nunmehr sieben Jahren bringen sie ihren schrägen Mix aus Lesung und Konzert auf die Bühne. Autor Max Pothmann und Musiker Daniel Wouters treffen sich dort, wo die Lesung aufhört und ein Konzert begin- nt. Stets auf dem schmalen Grad zwischen Tiefsinn und Unterhal- tung, zwischen Schönheit und schräger Improvisation.
Ihr neues Programm „Zittern Sie Jetzt“ enthält neue Stücke, in denen die Grenzen des Sprach- lichen noch tiefer ausgelotet wer- den, sowie altbewährte Klassiker der letzten Jahre. Max Pothmann studierte Tanz in Kopenha- gen und Essen. Er lebt als freier Künstler in Köln. Daniel Wou- ters studierte Musikethnologie und Phonetik in Köln. Er lebt als Musiker, Komponist in Kevelaer.
Irische Session auf der Boeckelt
GELDERN. Die „Alte Boeckelter Schule“ in Geldern verwandelt sich am Sonntag, 21. Februar, ab 18 Uhr wieder in ein Irish Pub.
Dort treffen sich Hobby-Musiker zu einer Session. Gespielt wird traditionelle irische Musik, aber auch andere Stilrichtungen des Folks sind willkommen. Es ist gerne gewünscht, dass auch Zu- hörer eigene Beiträge geben, egal ob Gesang oder mit Instrument.
Schön, dass sich manchmal auch so mancher Gast dazu traut.
Denn genau das macht eine Ses- sion auch aus. Hier ist der Ort, an dem sich Hobby-Musiker treffen, sich austauschen und neue Kon- takte knüpfen können. Die Ses- sion finden jeweils am dritten Sonntag des Monats statt, Beginn immer um 18 Uhr. Ansprech- partnerin ist Maria Trösser, Te- lefon 02834/708177, E-Mail: ma- ria_troesser@hotmail.de.
Konzert
mit Preisträgern
GELDERN. Ein Konzert mit Preisträgern des diesjährigen Re- gionalwettbewerbs „Jugend mu- siziert“ findet am Donnerstag, 25.
Februar, um 19 Uhr in Zusam- menarbeit mit dem Förderverein in der Tonhalle der Kreismu- sikschule Geldern statt. In dem Konzert präsentieren die jungen Schüler einen Ausschnitt aus ih- rem Wettbewerbs programm in den Kategorien Vokalensemble, Duo Blechblasinstrument/Kla- vier und Solowertung Streichin- strumente. Der Eintritt ist frei.
Über einen erfolgreichen Politischen Aschermittwoch freuten sich (v.l.): Stefan Wolters, Prior Dr. Branko Hein, Margret Voßeler MdL und Bürgermeister Sven Kaiser. Foto: privat
GELDERN. „Von den Griechen sparen lernen“ – unter diesem Motto lud die Gelderner CDU zum traditionellen politischen Aschermittwoch ein.
Referent war Prior PD Dr.
Rudolf Branko Hein. Der Prior der Abtei Hamborn betrachtete in seinem Vortrag das Sparen.
Hierbei ging es weniger um die Finanzkrise, bei der Deutsch- land das Sparen lehrt, sondern vielmehr um das philosophische Prinzip des Sparens.
Das gute Leben, aufbauend auf den Säulen „Effizienz, Ordnung und Motivation“, ist das Ziel der griechischen Lehre zum Oikos.
Ähnlich dem christlichen Glau- ben, bei dem jeder eine Verant-
wortung für die Menschen hat, gilt der verantwortliche Umgang, das Sparen von Ressourcen, als Grundvoraussetzung für das gute Leben – so spannte Prior Hein den Bogen. In seinem hu- morvollen Vortrag erläuterte der in Geldern Aufgewachsene die große Bedeutung des so gerne als
„typisch deutsch“ verschrienen Sparens.
„Ein humorvoller Vortrag, der einen jedoch in die Tiefe der grie- chischen Philosophie entführte und sicherlich im Kopf bleiben wird“, resümierte der Parteivor- sitzende Stefan Wolters. Bei He- ringsstipp, Bratkartoffeln und intensiven Diskussionen endete die erfolgreiche Veranstaltung.
Sparen für ein gutes Leben als philosophisches Prinzip
Politischer aschermittwoch der CDu geldern
Saskia Verheyen-Smahel zur Sprecherin gewählt
grüner Ortsverband Kerken gegründet
NIEUKERK. Im Gasthaus
„Zwiebelturm“ in Nieukerk gründete sich jetzt offiziell der Grüne Ortsverband Kerken, nachdem man sich dort schon seit mehr als einem Jahr zum
„Grünen Stammtisch“ getrof- fen hatte. Sehr schnell war man sich über Satzung und Sta- tuten einig und die Hausherrin selbst, Saskia Verheyen-Sma- hel, wurde gleich zur ersten Sprecherin gewählt.
Sie hat zwei Kinder und leitet mit ihrem Mann Petr Smahel das Gast- und Weinhaus „Zwie- belturm“ am Webermarkt. Die Hotelfachfrau wird unterstützt vom Sprecher Andrè Beck- mann, der als Krankenkassen- betriebswirt seit 34 Jahren bei der IKK classic beschäftigt ist.
Er ist wegen der Schönheit der
Landschaft und der Ruhe mit seiner Frau an den Niederrhein gezogen.
Kassiererin wurde die Kauf- frau Natalia Mikhedina, die auch beruflich in einem Tech- nischen Handelshaus in Duis- burg mit Zahlen und Finanzen betraut ist. Sie ist verheiratet und hat eine vierjährige Tochter.
Alle drei Vorstandsmitglieder sehen ihren thematischen Schwerpunkt im Bereich Um- welt- und Naturschutz und im sozialen Bereich. Aus der Mit- gliedschaft wurden aber auch Themen wie Flüchtlingspolitik und Schule angesprochen. Bru- no Jöbkes vom Kreisvorstand und Geschäftsführer Hermann Brendieck zeigten sich erfreut, nun auch in Kerken einen Orts-
verband zu haben. Der alljährliche Baumpflanztag steht auch 2016 im Terminkalender der SPD Straelen. Foto: privat
elener SPD ein umfangreiches Programm vorgenommen. Un- ter der Überschrift „Beiträge zur Zukunft der Stadt Straelen“
wollen die Sozialdemokraten die Anliegen von Menschen und Organisationen bei elf Veranstal- tungen aufgreifen. „Wir konnten die notwendigen Absprachen personell und inhaltlich treffen.
Wenn im März der Vorstand des Ortsvereins für weitere zwei Jah- re gewählt wird, dann wird es personelle Kontinuität geben“
erklärt Vorsitzender Otto Weber, der dann im 17. Jahr die SPD in Straelen führt.
Ebenfalls im März wird die SPD am Ostersamstag Blumen und Sü- ßigkeiten in der Straelener Innen- stadt verteilen. Die Aktion ist stets mit einem Themenschwerpunkt verbunden, in diesem Jahr die drängenden Fragen des Verkehrs-
Besuch des Straelener Materialla- gers am Quellenweg gehen. Der Leiter, Hauptmann Kremer, wird im Rahmen eines Rundgangs über die Einrichtungen und Aufgaben berichten. Ende Mai will die SPD die „Route der Jahresbäume“ am Reitplatz in Straelen eröffnen.
Im November hatte die SPD dort drei Jahresbäume gepflanzt. Die Reihe soll Ende Oktober mit der nächsten SPD-Baumpflanzaktion um den Baum des Jahres 2016, die Winterlinde, ergänzt werden.
Die Sommeraktion der Straelener SPD soll an einem Samstag im Au- gust ganz im Zeichen des Sports in Straelen stehen. Vorsitzender Weber: „Wir wollen eine Radtour zu den Sportplätzen in Straelen, Broekhuysen, Herongen und Au- wel und möglichst Gespräche mit Vorständen und Mitgliedern zu aktuellen Anliegen der Vereine
Paradies werden auch Vertreter anderer Vereine und Sportarten eingeladen“.
Zu den weiteren Planungen gehört die Fortsetzung der Ge- spräche mit dem Vorstand des Beirates für Senioren und Men- schen mit Behinderung. Zu die- sem Themenbereich hat die SPD ein Acht-Punkte-Papier entwor- fen, das im Schwerpunkt eine bes- sere Einbindung des Beirates in alle für Senioren und Behinderte relevanten Entscheidungen des Stadtrates vorsieht.
Zum Jahresabschluss wird es wieder einen festlichen Jahres- ausklang im Saal des Restaurants
„Zum Siegburger“ geben. Dann wird das Jahresprogramm schon wieder Geschichte sein. Ein An- lass, insgesamt auf die jetzt 87-jäh- rige SPD-Geschichte in Straelen zurückzublicken.
Gründungsversammlung im „Zwiebelturm“ in Nieukerk:
(v.l.n.r.) Frank Braun, Andrè Beckmann, Petr Smahel, Hermann Bren- dieck, Natalia Mikhedina, Saskia Verheyen-Smahel und Marijke Die-
bels. Foto: privat