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HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BB-MUU-P11-070414– AUFGABEN SEITE 1

Studiengang Bachelor Betriebswirtschaft

Fach Marketing und Umweltmanagement

Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BB-MUU-P11-070414

Datum 14.04.2007

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer.

Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen.

Unleserliches wird nicht bewertet.

Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet

oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: - HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: - 6 -

Höchstpunktzahl: - 100 -

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

max. Punktzahl 11 9 8 12 30 30

Alle Aufgaben sind zu bearbeiten.

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw.

Punkte 100-

95 94,5-

90 89,5-

85 84,5-

80 79,5-

75 74,5-

70 69,5-

65 64,5-

60 59,5-

55 54,5-

50 49,5- 0

(2)

BB-MUU-P11-070414– AUFGABEN SEITE 2

Aufgabe 1: Marketing 11 Punkte

Stellen Sie die Besonderheiten des Konsumgütermarketing anhand der Merkmale

seiner Güter sowie der Merkmale seiner Märkte dar. 11 P

Aufgabe 2: Marketing 9 Punkte

Welche Arten der Absatzwerbung können im Marketing unter Beachtung der generellen Werbeziele hauptsächlich unterschieden werden?

Erläutern Sie diese! 9 P

Aufgabe 3: Umweltmanagement 8 Punkte

Wie ist die interne Dokumentation des Umweltmanagementsystems üblicherweise hierarchisch gegliedert?

Erläutern Sie die einzelnen Komponenten. 8 P

Aufgabe 4: Umweltmanagement 12 Punkte

Welche konkreten Organisationsformen haben sich in der betrieblichen Praxis im Zusammenhang mit der Wahrnehmung von Umweltschutzaufgaben herauskristallisiert?

Nennen und erläutern Sie hierzu sechs Beispiele. 12 P

(3)

HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BB-MUU-P11-070414– AUFGABEN SEITE 3

Aufgabe 5: Marketing 30 Punkte

a) Ein Handelsunternehmen erwägt zu Marketingforschungszwecken Informa- tionen aus bereits vorliegendem Datenmaterial zu gewinnen und auszuwerten.

Diskutieren Sie die Eignung dieser Art der Informationsgewinnung.

9 P

b) Beurteilen Sie den Anwendungsbereich sowie die Eignung von telefonischen Befragungen.

7 P

c) Welche Informationen kann ein Unternehmen über Handelspanels gewinnen?

Geben Sie vier Beispiele. 4 P

d) Welche Regelungsbereiche werden in den Lieferungsbedingungen von

Kaufverträgen erfasst? 10 P

Aufgabe 6: Umweltmanagement 30 Punkte

a) Stellen Sie systematisch dar, inwiefern die mit der natürlichen Umwelt assoziierten betrieblichen Umfeld-Bereiche sich auf das Unternehmenshandeln auswirken können.

15 P

b) Typisieren Sie die Anspruchsgruppen einer Unternehmung nach geeigneten

Dimensionen. Erläutern Sie das Klassifizierungsmodell. 9 P c) Welche betrieblichen hierarchisch gegliederten Entscheidungsebenen lassen

sich zweckmäßigerweise unterscheiden und welche inhaltliche Ausgestaltung nehmen sie im Kontext einer umweltorientierten Unternehmensführung ein?

6 P

Viel Erfolg!

(4)

BB-MUU-P11-070414– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 1

Fach Marketing und Umweltmanagement Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BB-MUU-P11-070414

Datum 14.04.2007

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich alle Aufgaben bearbeitet haben, so sind nur die numerisch ersten zwei zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

2.05.2007

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

max. Punktzahl 11 9 8 12 30 30

Alle Aufgaben sind zu lösen.

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HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BB-MUU-P11-070414– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 2

Lösung 1: 11 Punkte

BWL II/SB 5, S. 21

Die Merkmale der Güter richten sich nach dem Kaufrisiko und den Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten. Unterschieden werden:

Gewohnheitsartikel mit häufigem Erwerb und minimalem Vergleichs- und Einkaufsaufwand,

bewusst ausgewählte Waren mit den Merkmalen seltener Kauf, Preis- und Qualitätsvergleiche,

Spezialerzeugnisse: Kauf unter beachtlichen Einkaufsanstrengungen,

nicht gefragte Produkte: ohne Kenntnis bzw. ohne Kaufabsicht des Konsumenten;

Sie erfordern intensive Marketingbemühungen (Werbung und Verkaufsförderung).

Merkmale der Märkte:

große Anzahl von Abnehmern,

Abverkauf der Produkte zumeist über Einschaltung des Handels,

Hersteller haben keinen unmittelbaren Kontakt zum Endverbraucher; aus ihrer Sicht liegt ein anonymer Markt vor,

Vorliegen von Massenmarketing,

spontane Kaufentscheidungen des Konsumenten (Individualentscheidungen),

Aufgrund steigenden Wettbewerbs zunehmende Preiskämpfe unter den Anbietern.

4 x 2 P max 8 P

3 x 1 P max 3 P

Lösung 2: 9 Punkte

BWL II/SB 7, S. 22 f.

Einführungswerbung: erstmalige Werbung für Neuprodukt; Information über Produkt steht im Fokus der Werbeanstrengungen mit dem Ziel der Produktbekanntmachung.

Expansionswerbung: Zielsetzung ist künftige Erhöhung des Umsatzes bzw.

Marktanteilserhöhung.

Erhaltungswerbung: dient der Vermeidung von Umsatzrückgängen durch die Erhaltung der Bekanntheit des Produktes.

(im Studienbrief ferner genannt: Reduktionswerbung)

pro Begriff 1 P pro Erläuterung 2 P 3 x 3 P

Lösung 3: 8 Punkte

BWL II/SB 2/02, S. 39 f.

1. Als hierarchisch höchste „Fundstelle“ des Umweltmanagementsystems genießt das Umwelt(management)handbuch eine zentrale Bedeutung. Es ist offen, ob im Umwelthandbuch die umweltbezogenen Dokumente selbst vorfindbar sind oder ob dort auf sie verwiesen wird. Es handelt sich um ein einzelnes

Schriftstück (oder liegt in EDV-Version vor) oder um ein mehrgliedriges Werk bestehend aus einzelnen Handbüchern für Konzerne, Betriebsstandorte u.ä. Im Umwelthandbuch werden Umweltpolitik, -ziele und das -programm festgelegt sowie die Aufbau- und Ablauforganisation fixiert.

2. Umweltbezogene Verfahrensanweisungen beschreiben betriebliche Abläufe und geben die entsprechenden Verantwortlichkeiten in den einzelnen Abteilungen wieder. Die Verfahrensanweisungen können z.T. integraler Bestandteil des Umwelthandbuchs sein.

3. Arbeitsanweisungen, Prüfanweisungen, Betriebsanweisungen, Checklisten und Formulare (usw.) fungieren als Ausführungsbestimmungen innerhalb von Abteilungen bzw. sind der einzelnen Stelle zugeordnet.

3 P

2 P

3 P

(6)

BB-MUU-P11-070414– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 3

Lösung 4: 12 Punkte

BWL II/SB 2/02, S. 32 f.

mögliche Organisationsformen:

Konzentration der Umweltschutzaufgaben in der Unternehmensführung, wobei Umweltangelegenheiten in der Ausprägung „Umweltschutz als Chefsache“ nicht delegiert werden; die Mitverantwortung der Beschäftigten ist nicht gefordert.

Vorstandsressort: Auch hier liegt die Verantwortung im Bereich der

Unternehmensführung; die Ausführung der Umweltaufgaben wird allerdings unter Einhaltung des Linienweges delegiert.

gesetzlich bestellter Betriebsbeauftragter für den Umweltschutz (oder freiwillige Umweltschutzbeauftragte), z.B. Immissionsschutzbeauftragter, Abfallbeauftragter, mit den Aufgaben, das Einhalten der rechtlichen Vorschriften zu kontrollieren oder die Beschäftigten über Umweltwirkungen zu informieren (weitere Funktionen im Studienbrief genannt).

Umweltschutz als Stabsstelle: fachliche Umweltspezialisten ohne disziplinarische Befugnisse (nur Entscheidungsvorbereitung).

Fachabteilung: Stellenmenge für Mitarbeiter mit umweltbezogenen Aufgaben innerhalb des hierarchischen Weisungsgefüges.

Zentralbereich Umwelt: nahe der Unternehmensleitung eingeordnete Menge von Stellen; ggf. besitzen die Stellen fachliche Weisungsbefugnisse in die Hierarchie hinein.

Umweltausschuss / Umweltsteuerkreis: in regelmäßigen Abständen tagendes Gremium mit einem festen Personenkreis, fallweise können weitere Mitarbeiter hinzugezogen werden.

Projektgruppe: für spezifische Umweltprobleme temporär eingesetztes Gremium.

Umweltschutzkoordinator: mit beratender Funktion für Unternehmensleitung,

Standorte und Unternehmensbereiche; koordiniert die Organisation und schult bspw.

die Umweltschutzbeauftragten von Betriebsstandorten.

6 x 2 P max 12 P

Lösung 5: 30 Punkte

a) BWL II/SB 6, S. 21

Vorteile der Sekundärerhebung:

Sekundärerhebungen sind kostengünstiger und schneller durchzuführen als Primärerhebungen.

Bestimmte Arten von Informationen sind ausschließlich über sekundär-statistische Erhebungen lieferbar; hier stellt die Sekundärerhebung die einzige Möglichkeit der Informationsgewinnung dar (z.B. volkswirtschaftliche Daten).

Oftmals kann das Marketingforschungsproblem allein mittels sekundär-statistischem Material gelöst werden; insofern erübrigen sich dann die aufwändigeren

Primärerhebungen.

Sekundärerhebungen sind zur Problemdefinition von Marketingforschungsaufgaben notwendig und dienen der Vorbereitung von Primärerhebungen.

Nachteile der Sekundärerhebung:

mangelnde Aktualität des Datenmaterials (veraltete und nicht verwendbare Daten),

mangelnde Sicherheit und Exaktheit der Daten (geringe Objektivität, Unkenntnis über die Vorgehensweise und den Durchführenden der Informationserhebung),

mangelnde Vergleichbarkeit der Daten (insbesondere bei statistischem Datenmaterial aufgrund unterschiedlicher Definitionen),

mangelnder Umfang der Daten: Datenmaterial reicht zur Bearbeitung der Marketingforschungsaufgabe nicht aus,

mangelnde Detailliertheit der Daten: Daten können nur eingeschränkt verwendet werden, da sie nicht hinreichend problembezogen sind.

4 x 1 P max 4 P

5 x 1 P max 5 P

(7)

HFH ● Hamburger Fern-Hochschule

BB-MUU-P11-070414– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 4

b) BWL II/SB 6, S. 27

Voraussetzung für eine telefonische Befragung ist eine ausreichend hohe Telefondichte des zu befragenden Zielpersonenkreises.

Ihre Dauer sollte maximal ca. 20 Minuten sein, da die Hemmschwelle des Interviewten zur Gesprächsabbrechung gering ist.

Verwendung standardisierter Fragebögen mit geschlossenem Fragenkatalog (Vorgabe von Antwortkategorien),

Problematisch ist die Sicherung der Anonymität der Befragung sowie die ggf. nicht eindeutige Legitimation des Interviewers am Telefon (Handelt der Anrufer wirklich im Auftrage des Marktforschungsinstituts?).

Ebenso könnte die Legitimation des Interviewten problematisch sein (Mit wem spricht der Interviewer tatsächlich am Telefon?).

Sie ist dann empfehlenswert, wenn schnell über einen begrenzten Personenkreis eine nicht zu umfängliche Befragung durchgeführt werden soll.

geeignet für Blitzumfragen (schnelle Durchführbarkeit),

angewandt im gewerblichen Bereich, insbes. im Investitionsgütermarketing,

in der Praxis i.d.R. computergestützte Durchführung, damit rationelle und sichere Datenerfassung gewährleistet.

7 x 1 P max 7 P

c) BWL II/SB 6, S. 34

Absatzzahlen des Produktes,

Marktanteile des Produktes,

Endverbraucherpreise,

Angaben zur Platzierung von Produkten,

Lagerbestände,

Lagerumschlagsgeschwindigkeit,

distributionsbezogene Angaben (Anteil der Einzelhandelsgeschäfte, die das Produkt anbieten),

Angaben zu Einkäufen: Großhandelsbezug oder Herstellerbezug.

je Nennung 1 P max 4 P

d) BWL II/SB 7, S. 41

Regelungsbereiche von Lieferbedingungen:

Ort und Zeitpunkt der Warenübergabe,

Art der Zustellung der Lieferung,

Berechnung von Fracht- und Versicherungskosten,

Festlegung der Abnahme von Mindestmengen und Mindermengenzuschlägen,

Regelung von Umtausch- und Garantiemodalitäten,

Regelungen für den Streitfall (Gerichtsstand u.ä.),

Vertragsstrafen bei Nichterfüllung des Vertrages.

5 x 2 P max.

10 P

Lösung 6: 30 Punkte

BWL II/SB 2/01, S. 32

1. „Umwelt“ als natürliches Umfeld:

Begrenzte Ressourcen sind zu beachten.

Regional können Aufnahmekapazitäten für Schadstoffe limitiert sein.

2. sozio-kulturelles Umfeld:

spezifische Umweltsensibilität von Anwohnern,

Auswirkungen von Umweltschutzaktivitäten auf das Unternehmensimage,

Bevorzugung bei öffentlicher Auftragsvergabe.

3. politisch-rechtliches Umfeld:

Betroffenheit der Unternehmung von umweltbezogenen Lenkungsabgaben,

Sanktionierung von umweltschädlichem Verhalten,

strafrechtliche Verantwortung bei gesetzeswidrigem Verhalten,

direkte Umweltschutzförderung (z.B. Inanspruchnahme von Förderprogrammen),

indirekte Umweltförderung bspw. durch Steuererleichterungen,

tendenzielle Verschärfung der Umweltschutzgesetzgebung (Antizipation der künftigen Entwicklungen).

je Begriff 1 P je Erläuterung 2 P 5 x 3 P max 15 P

(8)

BB-MUU-P11-070414– KORREKTURRICHTLINIE SEITE 5

4. technologisches Umfeld:

Technologischer Fortschritt und neue, umweltschonende Produktionsverfahren ermöglichen Verbesserungen in den betrieblichen Prozessen.

Produktionsverfahren und Produkte bergen bestimmtes Risikopotenzial für die Umwelt / für den Betrieb.

5. ökonomisches Umfeld:

Erzielung von Kostenvorteilen durch Material- und Energieeinsparungen,

(steigende) Entsorgungsgebühren,

Teilnahme an privaten Umweltschutzförderprogrammen,

Eingehen von Branchenabkommen und Selbstverpflichtungserklärungen,

hohe Wettbewerbsintensität verlangt nach Differenzierungsmöglichkeiten in Bezug auf Umweltschutz,

vorhandene Nachfrage nach Umweltschutzleistungen,

Öko-Marketing-Maßnahmen wirken auf die Kaufentscheidungen des Konsumenten ein.

verbesserte Arbeitsbedingungen durch Umweltschutzimplementierung.

b) BWL II/SB 2/01, S. 32

Klassifizierung erfolgt nach den Dimensionen Kooperationsbereitschaft und Beeinflussungspotenzial

Typisierungsmodell der Stakeholder:

Mixed Blessing Stakeholder: hohe Kooperationsbereitschaft, hohes

Beeinflussungspotenzial; Beispiele: Eigen- und Fremdkapitalgeber, Führungskräfte, Kunden; Versicherungen.

Supportive Stakeholder: hohe Kooperationsbereitschaft, niedriges Beeinflussungspotenzial; Beispiele: Beschäftigte des Unternehmens, Gewerkschaften, Lieferanten.

Nonsupportive Stakeholder: niedrige Kooperationsbereitschaft, hohes Beeinflussungspotenzial; Beispiele: staatliche Akteure, Medien.

Marginal Stakeholder: niedrige Kooperationsbereitschaft, niedriges Beeinflussungspotenzial.

1 P

Begriff:

je 0,5 P richtige Zuordnung der Ausprägungen je 0,5 P Beispiel:

je 1 P max 8 P

c) BWL II/SB 2/01, S. 47 1. Normative Ebene:

Implementierung umweltorientierter Zielvorstellungen in die Unternehmensphilosophie, -grundsätze und des -leitbildes,

Integration des Umweltgedankens in das betriebliche Wertesystem,

Festlegung von generellen Umweltzielen durch die Unternehmensführung.

2. Strategische Ebene:

Entwicklung strategischer Leitlinien zum Ausnutzen umweltbezogener Erfolgspotenziale,

Darstellung von Chancen, Risiken, Zielen und Maßnahmen zur Zielumsetzung,

Aufbau marktbezogener Erfolgspotenziale.

3. Operative Ebene:

Integration des Umweltgedankens in alle betrieblichen Aufgaben- und Funktionsbereiche,

Umsetzung der normativen und strategischen Aufgaben,

Einbezug sämtlicher Führungstätigkeiten der operativen Planung, Steuerung und Kontrolle.

3 x 2 P max 6 P

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