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Prüfungsleistung Allgemeine BWL II, PW/WH-ABW-P21-061028 Seite 1

Postgradualer Studiengang Wirtschaft

Fach Allgemeine BWL II

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. PW-ABW-P21-061028 / WH-ABW-P21-061028

Datum 28.10.2006

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat wie die Lösung zustande gekommen ist.

Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet einen Wahlbereich: Aus den 4 Aufgaben der Gruppe 2 sind lediglich zwei auszu- wählen und zu bearbeiten. Bei Bearbeitung von mehr als zwei Aufgaben aus Block 2 werden nur die numerisch ersten zwei in die Bewertung einbezogen.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel:

HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: 8 (davon 6 zu lösen)

Höchstpunktzahl: - 100 -

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 W5 W6 W7 W8

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu lösen. Gruppe 2: Nur 2 Aufgaben sind zu lösen.

max. Punktzahl 10 10 10 10 30 30 30 30

Notenspiegel

Note

1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0

(2)

Prüfungsleistung Allgemeine BWL II, PW/WH-ABW-P21-061028 Seite 2

Aufgaben der Gruppe 1

Alle 4 Aufgaben sind zu bearbeiten!!!

Aufgabe 1: Materialwirtschaft 10 Punkte

Die Lagerung gehört zu den materialbezogenen Kerntätigkeiten.

Welche fünf Lagerhauptfunktionen werden unterschieden?

Erläutern Sie diese jeweils kurz! 10 P

Aufgabe 2: Produktionswirtschaft 10 Punkte

Die Gesamtheit von Zielen bildet das betriebliche Zielsystem. Zwischen

verschiedenen produktionswirtschaftlichen Zielen können variable Beziehungen bestehen.

a) Welche Zielbeziehungen können im betrieblichen Zielsystem unterschieden

werden? Nennen Sie mindestens vier und erläutern Sie diese jeweils kurz! 6 P b) Geben Sie für jede unter a) genannte Ziel-Beziehungs-Kategorie ein Beispiel

aus der Produktionswirtschaft an! 4 P

Aufgabe 3: Marketing 10 Punkte

Im Rahmen des Konsumgütermarketing werden Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter unterschieden.

Erläutern Sie beide Begriffe und nennen Sie jeweils drei Beispiele.

10 P

Aufgabe 4: Umweltmanagement 10 Punkte

Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer Emission und einer Immission und

geben Sie jeweils ein Beispiel! 10 P

(3)

HFH • Hamburger Fern-Hochschule

Prüfungsleistung Allgemeine BWL II, PW/WH-ABW-P21-061028 Seite 3

Aufgaben der Gruppe 2:

2 Aufgaben sind auszuwählen und zu bearbeiten!!!

Aufgabe W5: Materialwirtschaft 30 Punkte

Für die zu bewirtschaftenden Materialien sind folgende Ausgangsdaten gegeben:

Mat.-Nr. Jahresbedarf in

Stück Preis/ Stck. in Euro

XX01 15.000 0,18

XX02 25.000 0,03

XX03 750 48

XX04 1.200 32

XX05 20.000 0,15

XX06 6.000 0,80

XX07 850 15

Die Lagerhaltungskosten betragen 20% des mittleren Lagerbestandes; die Beschaffungskosten betragen 20 GE je Bestellung.

a) Ordnen Sie die Materialien XX01 bis XX07 mit Hilfe der ABC-Analyse den Wertgruppen A, B und C zu. Für die Wertgruppen sollen folgende

Wertgrenzen gelten:

ca. A-Artikel: 75%

ca. B-Artikel: 20%

ca. C-Artikel: 5%

15 P

b) Zeichnen Sie – auf der Basis der von Ihnen durchgeführten ABC-Analyse (a)

die Lorenzkurve (auch Konzentrationskurve genannt)! 7 P

c) Auf der Grundlage der unter a) durchgeführten ABC-Analyse soll eine wirtschaftliche Bestellpolitik eingeführt werden: A-Artikel sollen tendenziell häufig, C-Artikel eher selten bestellt werden. Ermitteln Sie die

Bewirtschaftungskosten (Lagerhaltungskosten + Beschaffungskosten), wenn

• für A-Artikel 12 Bestellungen,

• für B-Artikel 4 Bestellungen und

• für C-Artikel eine Bestellung im Jahr erfolgen soll.

8 P

(4)

Prüfungsleistung Allgemeine BWL II, PW/WH-ABW-P21-061028 Seite 4

Aufgabe W6: Produktionswirtschaft 30 Punkte

Die Nettobedarfsmengen eines Materials können in Eigenfertigung hergestellt oder durch Fremdbezug beschafft werden. In beiden Fällen sind Aufträge zu planen und durchzuführen. Für beide Bezugsmöglichkeiten gilt der Oberbegriff Auftrag.

a) Spezifizieren Sie den Auftragsbegriff für die Eigenfertigung und den

Fremdbezug! 4 P

b) Stellen Sie vier strukturelle Gleichheiten, die bei der Planung von Aufträgen

bei Eigenfertigung und Fremdbezug auftreten, gegenüber. 4 P c) Entscheidungen über Make-or-Buy sind Gegenstand aller Führungsebenen

des Produktionsmanagements. Erläutern Sie die wesentlichen Inhalte der Planung von Make-or-Buy-Entscheidungen auf der strategisch-taktischen und auf der operativen Ebene!

6 P

d) Nennen Sie vier typische Leistungsumfänge, die häufig Objekt der

Überlegungen zu Eigenfertigung oder Fremdbezug sind! 8 P e) Welche Gründe kann es für ein Unternehmen unter operativen Aspekten

geben, die bisher eigengefertigten Produkte fremd zu beziehen oder bisher fremdbezogene Produkte zeitweilig in Eigenfertigung zu produzieren?

Geben Sie für beide Situationen jeweils zwei Beispiele an.

8 P

Aufgabe W7: Marketing 30 Punkte

Sie haben als Unternehmensleiter zu entscheiden, ob Sie das Produkt IZ4U, das nach Meinung der Marktforschungsabteilung zu einem Preis von 46,00 € pro Stück in einer Menge von 20.000 Stück auf dem Markt abgesetzt werden kann, produzieren und in ihrem Verkaufssortiment aufnehmen wollen. Die

Produktionsabteilung hat bereits zugestimmt, das benötigte Investitionsvolumen beträgt 175.000 €. Die variablen Stückkosten betragen 21 €.

a) Führen Sie eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durch. Erläutern Sie Ihre

Vorgehensweise. Wie würden Sie entscheiden? 13 P

Bei welcher abgesetzten Stückzahl ist der Gewinnschwellenwert erreicht?

Wie hoch wäre der Gewinn?

b) Zeigen Sie das Ergebnis graphisch. 7 P

c) Nachkalkulationen haben ergeben, dass das Investitionsvolumen in der Produktion realistischerweise um 25.000 Euro aufgestockt werden muss (bei sonst gleicher Datenlage). Zeigen Sie rechnerisch, bei welcher abgesetzten Stückzahl der Gewinnschwellenwert erreicht ist? Wie hoch wäre der Gewinn und wie würden Sie nun entscheiden?

10 P

Aufgabe W8: Umweltmanagement 30 Punkte

a) Was versteht man unter dem „Ökologie-Push“ sowie dem „Ökologie-Pull“?

Welche Einflussgrößen wirken auf den Ökologie-Push und Ökologie-Pull ein?

10 P

b) Welche umweltbezogenen Basisstrategien können unterschieden werden?

Erläutern Sie diese! Entwickeln Sie für jede Strategie eine geeignete Situationen für ihre Anwendung.

20 P

Viel Erfolg

(5)

KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 1

Postgradualer Studiengang Wirtschaft

Fach Allgemeine BWL II

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. PW-ABW-P21-061028 / WH-ABW-P21-061028

Datum 28.10.2006

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich alle Aufgaben bearbeitet haben, so sind nur die numerisch ersten zwei zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor:

Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebende Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0

Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

15. November 2006

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Aufgabe 1 2 3 4 W5 W6 W7 W8

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu lösen. Gruppe 2: Nur 2 Aufgaben sind zu lösen.

max. Punktzahl 10 10 10 10 30 30 30 30

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KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 2

Lösung Aufgabe 1: Materialwirtschaft 10 Punkte

SB 2, S. 55 f.

Pufferfunktion Überbrückung zeitlicher und räumlicher Asynchronitäten

zwischen Erzeuger und Verbraucher. 2 P

Sicherheitsfunktion Absicherung einer minimalen Materialbereitstellung durch Etablierung von Sicherheitsbeständen bei auftretenden stochastischen Einflüssen.

2 P

Umformungsfunktion Anpassung eingehender Liefermengen, -sortimente und -maße an die erforderlichen Verbrauchsmengen und -sortimente.

2 P

Spekulationsfunktion Gewährung einer antizyklischen Einkaufspolitik unter

Beachtung potenziell höherer Lagerrisiken und -kosten. 2 P Sortierungsfunktion Nutzung der Lagerung zur Sortierung von Sammellieferungen

und zur Darbietung einzelner Sorten. 2 P

Lösung Aufgabe 2: Produktionswirtschaft 10 Punkte

SB 3, S. 14 f.

a) Zielbeziehungen: Zielidentität, Zielneutralität, Zielkomplementarität, Zielantinomie,

Zielkonkurrenz. 4 x 0,5 P

1. Zielidentität: Die Erfüllung von Ziel 1 ist zur Erfüllung des Zieles 2 identisch.

2. Zielneutralität: Die Erfüllung des Zieles 1 hat keinen Einfluss auf die Erfüllung des Zieles 2 und vice versa.

3. Zielkomplementarität: Die Verbesserung der Erfüllung des Zieles 1 führt gleichzeitig zu einem höheren Grad der Zielerreichung bei Ziel 2 und vice versa.

4. Zielantinomie: Die Realisierung des Zieles 1 schließt die Realisierung von Ziel 2 aus und vice versa.

5. Zielkonkurrenz: die Verbesserung der Erfüllung des Zieles 1 mindert die Erreichung des Zieles 2 und vice versa.

Erläuterung:

4 x 1 P

b)

1. Zielidentität: Senkung des Umrüstungsaufwandes einer Maschine ist vereinfacht identisch mit der Senkung der Rüstzeiten.

2. Zielneutralität: Die Senkung der Ausschussquote in der Produktion ist unabhängig von der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Verwaltung.

3. Zielkomplementarität: Die Senkung der Produktionskosten führt tendenziell zur Gewinnerhöhung.

4. Zielantinomie: Die Erhöhung der von Kunden gewünschten Produktvielfalt schließt die gleichzeitige Senkung des Planungsaufwandes für die Entwicklung der Erzeugnisse aus.

5. Zielkonkurrenz: Die Verbesserung des Kundenservice wirkt der gleichzeitigen Kostenminderung entgegen.

Beispiel:

4 x 1 P

Lösung Aufgabe 3: Marketing 10 Punkte

SB 5, S. 21

Verbrauchsgüter sind Güter, die zur einmaligen Verwendung bestimmt sind. 2 P Beispiele sind Lebensmittel, Tabakwaren, Putzmittel, Batterien usw. 3 P Gebrauchsgüter sind Güter, die für die mehrmalige oder längerfristige

Verwendung bestimmt sind.

2 P

Beispiele: Haushaltsgeräte, Geschirr, Kleidung usw. 3 P

(7)

HFH • Hamburger Fern-Hochschule

KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 3

Lösung Aufgabe 4: Umweltmanagement 10 Punkte

SB 2.01, S. 18 f

Eine Emission ist eine in die Luft oder Atmosphäre abgegebene Stoffmenge, zum Beispiel von Schadstoffen, Lärm, Licht, Strahlung usw. von/aus einer entsprechenden Quelle (Emittent). Beispiele sind gasförmige Schadstoffemissionen aus Autos oder Schornsteinen.

Eine Immission ist dann der auf die Wirkungsstelle einwirkende Stoff, in diesem Fall die Schadstoffimmissionen in die Luft. Beispiel: Einträge von CO2 bewirken eine Erwärmung der Atmosphäre /Klimaveränderungen.

5 P

5 P

Lösung Aufgabe W5: Materialwirtschaft 30 Punkte

a)

Mat.-Nr. Jahresbedarf in Stück

Preis/ Stck. in Euro

wertmäßiger Jahresbedarf

Rang

XX01 15.000 0,18 2.700 6

XX02 25.000 0,03 750 7

XX03 750 48 36.000 2

XX04 1.200 32 38.400 1

XX05 20.000 0,15 3.000 5

XX06 6.000 0,80 4.800 4

XX07 850 15 12.750 3

68.800 98.400

Rang Mat.-Nr. Jahresbedarf

in Stück Preis/ Stck. in

Euro wertmäßiger

Jahresbedarf % Anteil am

Jahresbedarf % Anteil

kumuliert Gruppe

1 XX04 1.200 32 38.400 39,0 39,0 A 2 XX03 750 48 36.000 36,6 75,6 A

3 XX07 850 15 12.750 13,0 13,0 B

4 XX06 6.000 0,80 4.800 4,9 17,8 B 5 XX05 20.000 0,15 3.000 3,0 20,9 B 6 XX01 15.000 0,18 2.700 2,7 2,7 C

7 XX02 25.000 0,03 750 0,8 3,5 C

68.800 98.400 100,0

Klassifizierung in Wertgruppen: Gruppe Material-

positionen % Anteil Wert (GE)

A-Artikel sind die Materialien XX03 und XX04. A 2 75,6 74.400

B-Artikel sind die Materialien XX05, XX06 und XX07. B 3 20,9 20.550

C-Artikel sind die Materialen XX01 und XX02. C 2 3,5 3.450

3 P 2 P

2 P

5 P 3 P

(8)

KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 4

b)

Ermittlung der Lorenzkurve:

Gruppe % Anteil kumuliert Jahresbedarf (ME)

A 3 3 % 1.950

B 39 42 % 26.850

C 58 100 % 40.000

A

100 % 96,5 %

75,6 %

3,0 42,0 100%

Wertanteil in %

Mengenanteil in %

B C

c)

Anzahl

Bestellungen Lagerhaltungskosten: Beschaffungskosten:

A-Teile: 12 7412.4000,50,2=620,00 21220=480

B-Teile: 4 20.45500,50,2=513,75 3420=240

C-Teile: 1 0,5 0,2 345,00

1 450 .

3 = 2120=40

Bewirtschaftungskosten: 1.478,75 + 760,00 = 2.238,75

3,5 P 3,5 P 1 P

4 P für die Zeichnung max 7 Punkte für die richtige Zeichnung (4 P) mit den richtigen Werten (3 P)

3 P

für die Ermittlung der fehlenden Werte; falls nicht ausgewiesen, i. d. Zeichnung bewerten.

(9)

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KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 5

Lösung Aufgabe W6: Produktionswirtschaft 30 Punkte

SB 4, S. 32 ff

a) Eigenfertigung Produktionsauftrag (=Fertigungsauftrag, Fertigungslos)

- ist die Menge gleichartiger Produkte, die ohne Unterbrechung in Eigenfertigung hergestellt wird.

Fremdbezug Bestellauftrag (=Beschaffungsauftrag, Beschaffungslos) - umfasst die Menge gleichartiger Produkte, die auf einmal beschafft wird.

2 P

2 P

b) Strukturelle Gleichheiten sind

Eigenfertigung: Fremdbezug:

• Produktionsauftrag

• Produktionszeitpunkt

• Produktionszeit

• Produktionskosten

• Kapazitätsrestriktionen

• Bestellauftrag

• Bestellzeitpunkt

• Lieferzeit

• Beschaffungskosten

• Beschaffungsrestriktionen

c) Inhalte von Make-or-Buy-Entscheidungen auf c.1) strategisch-taktischer Ebene

Î dauerhafte oder längerfristige Ausgliederung/Eingliederung von Leistungsumfängen aus / in Unternehmen zur Erhaltung bzw. Schaffung einer wettbewerbsfähigen Produktion durch Konzentration auf Kerngeschäfte.

c.2) operative Ebene

Î kurzfristige, zeitweilige Übernahme bzw. Vergabe von Leistungsumfängen zur Beschäftigungssicherung bzw. Engpassbeseitigung.

3 P

3 P

d)

- Produkte, Baugruppen, Produktkomponenten, Bauteile;

- Instandhaltungsleistungen;

- Lagern, Transportieren, Umschlagen, Kommissionieren (logistische Leistungen);

- Kundenservice;

- F & E – Leistungen;

- EDV – Leistungen;

4 x 2 P max 8 P

e)

1) Übergang von Eigenfertigung zu Fremdbezug:

- Übernahme zusätzlicher Kundenaufträge bei ausgelasteten/ überlasteten Produktionskapazitäten;

- Lieferantenwechsel als Folge von Qualitätseinbrüchen;

- Havarien von Produktionseinrichtungen - Vermeidung von Investitionsrisiken;

2) Übergang vom Fremdbezug zu Eigenfertigung:

- Zeitvorteile bei der Befriedigung von kurzfristig auftretendem Bedarf;

- Verbesserung der Auslastung von Produktionskapazitäten;

2 x 2 P max 4 P

2 x 2 P max 4 P 4 x 1 P max 4 P

(10)

KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 6

Lösung Aufgabe W7: Marketing 30 Punkte

SB 7, S. 12 f

a) Folgende Daten sind gegeben:

Fixkosten: 175.000 € variable Kosten: 21 €

Marktpreis: 46 € erwarteter Absatz 20.000

Es ist anhand der vorhandenen Daten eine Braek-even-Analyse durchzuführen. Dabei ist zu prüfen, ob die erwartete Absatzmenge über dem Gewinnschwellenwert liegt.

Stück 000 . 20 Stück 000 . 7

Stück 000 . 7 Stück 21 GE Stück 46 GE

GE 000 . xb 175

<

=

=

6 P

Der Gewinnschwellenwert liegt weit unter dem zu erwartenden Absatz, so dass das

Projekt weiterverfolgt bzw. das Produkt IZ4U eingeführt werden sollte. 4 P

000 . 325 000 . 175 ) 21 46 ( 000 . 20 Kosten Erlös

Gewinn= = =

Der zu erwartende Gewinn beträgt 325.000 €. 3 P

b)

c) Fixkosten, neu: +25.000 €, d.h. 200.000 €

Stück 000 . 20 Stück 000 . 8

Stück 000 . 8 Stück 21 GE Stück 46 GE

GE 000 . xb,neu 200

<

=

= 2 P

3 P

000 . 300 000 . 25 000 . 325

Gewinn= =

Der Gewinnschwellenwert ist nun bei einer Absatzmenge von 8.000 Stück, der entsprechende Gewinn ist 300.000 €. Das Projekt sollte weiter verfolgt werden.

3 P 2 P 7 P

(11)

HFH • Hamburger Fern-Hochschule

KORREKTURRICHTLINIE PW/WH-ABW-P21-061028 SEITE 7

Lösung Aufgabe W8: Umweltmanagement 30 Punkte

SB 2.01, S. 50 f.

a)

Ökologie-Push: Ausüben starken Drucks auf das Unternehmen, seine Unternehmensaktivitäten umweltschonend auszurichten.

Ökologie-Pull: Sogwirkung, die durch marktliche Nachfrage induziert wird.

1 P 1 P Einflussfaktoren auf Ökologie-Push:

umweltrelevante Gesetzgebung

Proteste und Reaktionen von Bürgerinitiativen

Branchenleitlinien

Kreditvergaberichtlinien

umweltbewusste Wettbewerber

umweltbewusste Mitarbeiter

Einflussfaktoren auf Ökologie-Pull:

umweltbewusste Konsumenten

umweltbezogene Forderungen industrieller Abnehmer

umweltbezogene Forderungen des Handels

Entstehen neuer Umweltschutzmärkte BWL II/SB 01, S. 52 f.

b)

Passivität: Die Strategie besteht in einem « Nicht-Verhalten » in Bezug auf die Umweltthematik.

Die Haltung ist abwartend; Anforderungen der Stakeholder werden nicht analysiert; auf artikulierte Anforderungen wird nicht reagiert. Eine ökologische Betroffenheit wird in den Geschäftsfeldern nicht wahrgenommen.

Die Strategie wird als sinnvoll erachtet, wenn einerseits keine umweltbezogenen Gefährdungen (z.B. strafrechtliche Relevanz) zu befürchten sind, andererseits für das Unternehmen keine Vorteile aus umweltkonformem Verhalten resultieren.

Widerstandsstrategie: Das Unternehmen passt sich nicht an die umweltrelevanten Anforderungen an; darüber hinaus hält es aus wettbewerbsstrategischen Gründen an bereits praktizierte Verhaltensweisen fest.

Es werden weiterhin Produkte vermarktet, die auch dauerhaft in der öffentlichen Umweltkritik stehen. In der Praxis wird die Strategie oftmals im Unternehmensverbund kooperativ verfolgt, indem z.B. Arbeitsgemeinschaften gegründet werden. Die Geschäftsfelder, in denen sich das Unternehmen betätigt, werden für das Unternehmen als essentiell und lukrativ betrachtet.

Rückzugsstrategie: Anforderungen des Umfeldes sollen nicht erfüllt, sondern das betroffene Geschäftsfeld soll aufgegeben werden.

Die Strategie ist dann sinnvoll, wenn beispielsweise Anforderungen an die Anlagen Nachrüstungen in einer Höhe erforderlich machen, die den Wert des Geschäftsfeldes überschreitet. Die Rückzugsstrategie kann sich ferner an die Widerstandsstrategie anschließen, wenn das Produkt in eine Reifephase gelangt ist und aufgrund extern geäußerter Kritik aufgegeben werden soll.

Anpassungsstrategie: Dieser Strategietyp ist durch eine bloße Erfüllung von Umweltanforderungen gekennzeichnet.

Umweltanforderungen der Stakeholder oder gesetzlich normierte Bestimmungen und Auflagen staatlicher Seite werden erfüllt, da sie nicht abzuwehren sind. Erlangte strategische Positionen sollen mit möglichst geringen Kosten abgesichert werden; einem Umweltengagement wird dann nachgekommen, wenn die Kosten sich hierfür in akzeptablen Grenzen halten, Gestaltungsspielräume werden allerdings ausgelassen.

Innovationsstrategie: Über das reaktive Erfüllen von Umweltschutzanforderungen hinaus gilt es hier, proaktiv unternehmensspezifische Vorteile zu realisieren. Bei Innovationsvorhaben werden potenzielle ökologische Problemfelder von vornherein vermieden; daher zielt die Strategie auf den Markt und die Gesellschaft insgesamt ab.

Nimmt das Unternehmen ein hohes Maß an ökologischer Betroffenheit wahr und befindet es sich in einer ausgesprochen umweltbezogenen exponierten Position, versucht es, aus umweltinnovativem Verhalten unternehmensspezifische Vorteile zu ziehen.

Strategie- begriff 1 P, Erläuterung 1 P, Anwendungs situation 2 P,

max 5 x 4 P (20 P)

5 x 1 P max 5 P

3 x 1 P max 3 P

Referenzen

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