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HFH • Hamburger Fern-Hochschule

Studiengänge Wirtschaft (postgradual) / Sonderstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen für HTL-Absolventen

Fach Allgemeine BWL I

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

Datum 18.11.06

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Die Klausur bietet einen Wahlbereich (Aufgaben W6 bis W9), in dem nur zwei Aufgaben zur Lösung ausgewählt werden sollen. Werden mehr Aufgaben gelöst, kommen nur die ersten beiden Aufgaben in die Bewertung.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: HFH-Taschenrechner

Anzahl Aufgaben: - 9 - Finanzmathematische Tabelle

Höchstpunktzahl: - 100 -

Bewertungsschlüssel

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu

lösen Wahlbereich: Von den

Aufgaben W6 bis W9 sind nur zwei zu lösen.

∑ Note

1 2 3 4 5 W6 W7 W8 W9

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 25 25 25 25 100

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100-95 94,5- 90

89,5- 85

84,5- 80

79,5- 75

74,5- 70

69,5- 65

64,5- 60

59,5- 55

54,5- 50

49,5-0

(2)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger-Fern-Hochschule 1

Aufgaben der Gruppe 1

Alle 5 Aufgaben sind zu bearbeiten!!!

Aufgabe 1: 10 Punkte

a) Erläutern Sie, was unter einem Kartell zu verstehen ist und legen Sie dar, wie diese wettbewerbsrechtlich zu behandeln sind!

4 Pkte.

b) Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Rechtskleid einer Unternehmung werden auch Festlegungen für die Gestaltung der Führungsbefugnisse getroffen.

Differenzieren und kennzeichnen Sie die Führungsbefugnisse!

6 Pkte.

Aufgabe 2: 10 Punkte

Betriebe erstellen durch den kombinierten Einsatz von Produktionsfaktoren als Prozessergebnisse Sachgüter und Dienstleistungen.

a) Die Produktionsfaktoren können nach unterschiedlichen Kriterien systematisiert werden. Erläutern Sie, in diesem Zusammenhang, was in der Betriebswirtschaft unter

• Elementarfaktoren und dispositiven Faktoren sowie

• Repetierfaktoren und Potenzialfaktoren

verstanden wird (nennen Sie jeweils die einzelnen Faktoren!).

4 Pkte.

4 Pkte.

b) Der Produktionsfaktor Arbeitskraft hat eine herausragende Bedeutung. In diesem Zusammenhang gewinnen auch hierauf bezogene Analysen kontinuierlich an Bedeutung. Erläutern Sie, welche Entwicklungstendenzen hierbei zu beobachten sind. Gehen Sie in diesem Zusammenhang auf den so genannten „Doppelcharakter der menschlichen Arbeit“ ein.

2 Pkte.

Aufgabe 3: 10 Punkte

a) Erläutern Sie, welcher Zusammenhang zwischen dem aktuellen Personalbestand

und dem zukünftigen Personalbedarf besteht. 2 Pkte.

b) Skizzieren Sie jeweils (1) Schätzverfahren, (2) statistische Verfahren,

(3) organisatorische Verfahren und (4) Personalbemessungsmethoden

als mögliche Verfahren zur Personalbedarfsplanung.

8 Pkte.

Aufgabe 4: 10 Punkte

Die Vorgänge der Kapitalbeschaffung, der Investition, der Desinvestition sowie des Kapitalabflusses finden ihre bilanzmäßige Widerspiegelung in Veränderungen der Höhe und Struktur der Bestände an Vermögen und Kapital.

Nennen und erläutern Sie die 4 zugehörigen Begriffe anhand jeweils mindestes zwei selbst gewählter Beispiele.

Aufgabe 5: 10 Punkte

a) Was versteht man unter dem Kalkulationszinsfuß? 2 Pkte.

b) Ist der Kalkulationszinsfuß eine exakt und objektiv festlegbare Größe? Begründen Sie Ihre Antwort!

3 Pkte.

c) Nennen Sie mindestens fünf Bestimmungsfaktoren des Kalkulationszinsfußes. 5 Pkte.

(3)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger-Fern-Hochschule 2

Aufgaben der Gruppe 2:

Aus den folgenden 4 Aufgaben sind nur 2 auszuwählen und zu bearbeiten!!!

Aufgabe W6: Investition 25 Punkte

Zum Neukauf einer Abfüllanlage stehen 2 Investitionsalternativen zur Auswahl. Die betriebswirtschaftliche Vorbereitung der Investitionsbeurteilung hat folgende Zahlen zusammengetragen:

Anlage A Anlage B

Anschaffungswert (GE) Liquidationserlös (GE) Nutzungsdauer (Jahre) Überschüsse (GE) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr

140.000.- 10.000.- 6 23.000.- 28.000.- 38.000.- 39.000.- 34.000.- 29.000.-

180.000.- 20.000.- 6 30.000.- 38.000.- 42.000.- 46.000.- 39.000.- 32.000.-

a) Sie sind damit beauftragt, die Entscheidungsfindung zur Investition vorzubereiten.

Ermitteln Sie dazu den Kapitalwert beider Maschinen bei einem angenommenem Kalkulationszinsfuß von 10 %. (Bedienen Sie sich zur Berechnung der in der Anlage beigefügten finanzmathematischen Tabelle).

14 Pkte.

b) Erläutern Sie den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Kapitalwert und

internem Zinsfuß! 4 Pkte.

c) Die Kapitalwertmethode und die Methode des internen Zinsfußes zählen zu den so genannten dynamischen Verfahren der Investitionsrechnungen.

Erläutern Sie den grundsätzlichen Unterschied zwischen dynamischen und statischen Investitionsverfahren!

7 Pkte.

Aufgabe W7: Finanzierung 25 Punkte

a) Erläutern Sie die Gemeinsamkeit und den Unterschied zwischen Kreditwürdigkeit

und Kreditsicherheit! 7 Pkte.

b) Vergleichen Sie ein Festdarlehen, ein Tilgungsdarlehen und ein Annuitätendarlehen hinsichtlich der Entwicklung des Kapitaldienstes miteinander. Ist der Kapitaldienst als einziges Kriterium bei der Entscheidung für eine Darlehensart ausreichend?

7 Pkte.

c) Grenzen Sie den Effektivzins vom Nominalzins ab! Welche Auswirkungen auf den Effektivzins haben

11 Pkte.

– die Erhöhung von Bearbeitungsgebühren für Kreditverträge bei den Geschäftsbanken und

– die Erhöhung des Auszahlungskurses eines Darlehens auf den Effektivzins!

(4)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger-Fern-Hochschule 3

Aufgabe W8: Marketing 25 Punkte

a) Erläutern Sie umfassend die Entwicklung des Marketing sowie die dieser Entwicklung zu Grunde liegenden Ursachen und beziehen Sie dabei die Anwendungsbereiche des Marketing ein!

5 Pkte.

b) Stellen Sie den Marketing-Mix im Überblick dar, indem Sie für jedes Instrument

einige Beispiele benennen! 20 Pkte.

Aufgabe W9: Personalentwicklung 25 Punkte

Bildungsprozesse dauern heute lebensbegleitend an und man spricht vom

‚lebenslangen Lernen’. Innerhalb der betrieblichen Personalentwicklung haben sie daher auch einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren.

a) Charakterisieren Sie die Zielbereiche betrieblicher Bildungsarbeit mit ihren

Maßnahmen! 17 Pkte.

b) Welche Kontrollbereiche umfasst die Kontrolle in der Personalentwicklung?

Was versteht man unter Lernerfolg und Transfererfolg und wodurch ist eine Erfolgskontrolle möglich?

8 Pkte.

(5)

Abzinsung

Per.\Zins 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,10 0,12 0,15 0,20 1 0,9615 0,9524 0,9434 0,9346 0,9259 0,9174 0,9091 0,8929 0,8696 0,8333 2 0,9246 0,9070 0,8900 0,8734 0,8573 0,8417 0,8264 0,7972 0,7561 0,6944 3 0,8890 0,8638 0,8396 0,8163 0,7938 0,7722 0,7513 0,7118 0,6575 0,5787 4 0,8548 0,8227 0,7921 0,7629 0,7350 0,7084 0,6830 0,6355 0,5718 0,4823 5 0,8219 0,7835 0,7473 0,7130 0,6806 0,6499 0,6209 0,5674 0,4972 0,4019 6 0,7903 0,7462 0,7050 0,6663 0,6302 0,5963 0,5645 0,5066 0,4323 0,3349 7 0,7599 0,7107 0,6651 0,6227 0,5835 0,5470 0,5132 0,4523 0,3759 0,2791 8 0,7307 0,6768 0,6274 0,5820 0,5403 0,5019 0,4665 0,4039 0,3269 0,2326 9 0,7026 0,6446 0,5919 0,5439 0,5002 0,4604 0,4241 0,3606 0,2843 0,1938 10 0,6756 0,6139 0,5584 0,5083 0,4632 0,4224 0,3855 0,3220 0,2472 0,1615 11 0,6496 0,5847 0,5268 0,4751 0,4289 0,3875 0,3505 0,2875 0,2149 0,1346 12 0,6246 0,5568 0,4970 0,4440 0,3971 0,3555 0,3186 0,2567 0,1869 0,1122 13 0,6006 0,5303 0,4688 0,4150 0,3677 0,3262 0,2897 0,2292 0,1625 0,0935 14 0,5775 0,5051 0,4423 0,3878 0,3405 0,2992 0,2633 0,2046 0,1413 0,0779 15 0,5553 0,4810 0,4173 0,3624 0,3152 0,2745 0,2394 0,1827 0,1229 0,0649 16 0,5339 0,4581 0,3936 0,3387 0,2919 0,2519 0,2176 0,1631 0,1069 0,0541 17 0,5134 0,4363 0,3714 0,3166 0,2703 0,2311 0,1978 0,1456 0,0929 0,0451 18 0,4936 0,4155 0,3503 0,2959 0,2502 0,2120 0,1799 0,1300 0,0808 0,0376 19 0,4746 0,3957 0,3305 0,2765 0,2317 0,1945 0,1635 0,1161 0,0703 0,0313 20 0,4564 0,3769 0,3118 0,2584 0,2145 0,1784 0,1486 0,1037 0,0611 0,0261 30 0,3083 0,2314 0,1741 0,1314 0,0994 0,0754 0,0573 0,0334 0,0151 0,0042 40 0,2083 0,1420 0,0972 0,0668 0,0460 0,0318 0,0221 0,0107 0,0037 0,0007 50 0,1407 0,0872 0,0543 0,0339 0,0213 0,0134 0,0085 0,0035 0,0009 0,0001

Aufzinsung

Per.\Zins 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,10 0,12 0,15 0,20 1 1,0400 1,0500 1,0600 1,0700 1,0800 1,0900 1,1000 1,1200 1,1500 1,2000 2 1,0816 1,1025 1,1236 1,1449 1,1664 1,1881 1,2100 1,2544 1,3225 1,4400 3 1,1249 1,1576 1,1910 1,2250 1,2597 1,2950 1,3310 1,4049 1,5209 1,7280 4 1,1699 1,2155 1,2625 1,3108 1,3605 1,4116 1,4641 1,5735 1,7490 2,0736 5 1,2167 1,2763 1,3382 1,4026 1,4693 1,5386 1,6105 1,7623 2,0114 2,4883 6 1,2653 1,3401 1,4185 1,5007 1,5869 1,6771 1,7716 1,9738 2,3131 2,9860 7 1,3159 1,4071 1,5036 1,6058 1,7138 1,8280 1,9487 2,2107 2,6600 3,5832 8 1,3686 1,4775 1,5938 1,7182 1,8509 1,9926 2,1436 2,4760 3,0590 4,2998 9 1,4233 1,5513 1,6895 1,8385 1,9990 2,1719 2,3579 2,7731 3,5179 5,1598 10 1,4802 1,6289 1,7908 1,9672 2,1589 2,3674 2,5937 3,1058 4,0456 6,1917 11 1,5395 1,7103 1,8983 2,1049 2,3316 2,5804 2,8531 3,4785 4,6524 7,4301 12 1,6010 1,7959 2,0122 2,2522 2,5182 2,8127 3,1384 3,8960 5,3503 8,9161 13 1,6651 1,8856 2,1329 2,4098 2,7196 3,0658 3,4523 4,3635 6,1528 10,6993 14 1,7317 1,9799 2,2609 2,5785 2,9372 3,3417 3,7975 4,8871 7,0757 12,8392 15 1,8009 2,0789 2,3966 2,7590 3,1722 3,6425 4,1772 5,4736 8,1371 15,4070 16 1,8730 2,1829 2,5404 2,9522 3,4259 3,9703 4,5950 6,1304 9,3576 18,4884 17 1,9479 2,2920 2,6928 3,1588 3,7000 4,3276 5,0545 6,8660 10,7613 22,1861 18 2,0258 2,4066 2,8543 3,3799 3,9960 4,7171 5,5599 7,6900 12,3755 26,6233 19 2,1068 2,5270 3,0256 3,6165 4,3157 5,1417 6,1159 8,6128 14,2318 31,9480 20 2,1911 2,6533 3,2071 3,8697 4,6610 5,6044 6,7275 9,6463 16,3665 38,3376 30 3,2434 4,3219 5,7435 7,6123 10,0627 13,2677 17,4494 29,9599 66,2118

40 4,8010 7,0400 10,2857 14,9745 21,7245 31,4094 45,2593 93,0510 50 7,1067 11,4674 18,4202 29,4570 46,9016 74,3575

(6)

Studiengänge Wirtschaft (postgradual) / Sonderstudiengang Wirt- schaftsingenieurwesen für HTL-Absolventen

Fach Allgemeine BWL I

Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

Datum 18.11.06

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vor- geschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Auf- schlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich mehr als zwei Aufgaben bearbeitet haben, so sind nur die ers- ten beiden zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw.

Punkte

100 - 95

94,5 - 90

89,5 - 85

84,5 - 80

79,5 - 75

74,5 - 70

69,5 - 65

64,5 - 60

59,5 - 55

54,5 - 50

49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

17. Dezember 2006

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Gruppe 1: Alle Aufgaben sind zu

lösen Wahlbereich: Von den Aufga-

ben W6 bis W9 sind nur zwei zu lösen.

∑ Note

1 2 3 4 5 W6 W7 W8 W9

max. Punktzahl 10 10 10 10 10 25 25 25 25 100

(7)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 1

Lösung Aufgabe 1: 10 Punkte

a) SB 1, Abschnitt 3.3.3:

Allgemeine Kennzeichnung:

• Kartelle gehören zu den Unternehmenszusammenschlüssen in der Form einer Ko- operation. Auf freiwilliger und gleichberechtigter Grundlage werden unter Wahrung der rechtlichen und wirtschaftlichen Selbstständigkeit gemeinsame Aufgaben in An- griff genommen.

1 Pkt.

• Kartelle beinhalten dabei vorwiegend horizontale Zusammenschlüsse mit dem Ziel der Marktbeherrschung bzw. der Einschränkung des Wettbewerbs.

1 Pkt.

Wettbewerbsrechtliche Behandlung:

• Gesetzliche Grundlage ist in Deutschland das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (GWB). Analog gilt ein europäisches Kartellrecht. Kartelle sind grundsätzlich unzulässig.

1 Pkt.

• Beachtenswert ist aber ein umfangreicher Katalog von Ausnahme- und Sonderbe- stimmungen.

1 Pkt.

Vom generellen Verbot sind Kartelle ausgenommen,

- die als anmeldepflichtige Kartelle nach der obligatorischen Anmeldung bei der Kartellbehörde legal sind, aber der Aufsicht beim Kartellamt unterliegen sowie - Kartelle, die auf Antrag beim Kartellamt genehmigt worden sind.

b) SB 1, Abschnitt 3.2.5: Kennzeichnung und Differenzierung der Führungsbefugnisse:

Die Geschäftsführungsbefugnis: Im Rahmen der Geschäftsführungsbefugnis wird im In- nenverhältnis geregelt, wer dazu berechtigt/ verpflichtet ist, die Gesellschaft zu führen.

2 Pkte.

Die Vertretungsbefugnis: Die Befugnis der Gesellschafter gegenüber Dritten im Namen und für Rechnung der Gesellschaft zu handeln, wird durch die Vertretungsbefugnis fest- gelegt. Die Vertretungsbefugnis erklärt die rechtliche Kompetenz gegenüber Dritten und muss nicht an die Person der Gesellschafter gebunden sein.

2 Pkte.

Die Kontrollbefugnis: Die Kontrollbefugnis betrifft institutionelle Kontrollorgane zur Über-

wachung der Geschäftstätigkeit der Betriebe. 2 Pkte.

Lösung Aufgabe 2: 10 Punkte

a) SB 2, Abschnitt 1.1:

Elementarfaktoren sind

• objektbezogene, produktbezogene menschliche Arbeitsleistung:

• Betriebsmittel

• Material

2 Pkte.

Dispositive Faktoren beziehen sich auf die dispositive Arbeit: Planung, Organisati- on, Kontrolle, Betriebs- und Geschäftsführung

2 Pkte.

Repetierfaktoren werden wiederholt gebraucht und müssen für den jeweils nächs- ten Prozess immer wieder neu bereit gestellt werden: Roh-, Hilfs- und Betriebsstof- fe.

2 Pkte.

Potenzialfaktoren bleiben während einer Periode in ihrem Bestand erhalten und ge- ben von ihrem Leistungspotenzial Leistungen an den Betrieb ab: objetbezogene menschliche Arbeit, Betriebsmittel.

2 Pkte.

b) SB 2, Abschnitt 1.2:

Menschliche Arbeit kann nicht nur dispositiven oder objektbezogenen Charakter haben, sondern es kann auch objektbezogene Arbeit neben körperlich/physischen Tätigkeiten geistige Tätigkeiten umfassen (Doppelcharakter).

Dabei nimmt der Anteil geistiger Arbeitsleistungen kontinuierlich zu. Auch physische Tätigkeiten entwickeln sich dahingehend, dass der Anteil geistiger Tätigkeiten und dispositiver Elemente zunimmt.

1 Pkt.

1 Pkt.

(8)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 2

Lösung Aufgabe 3: 10 Punkte

a) SB 6, Abschnitt 2.3:

Zusammenhang zwischen aktuellem Personalbestand und zukünftigem Personal- bedarf: Der aktuelle Personalbestand stellt die Grundlage der Personalplanung dar.

Dabei wird der zukünftige Personalbedarf beeinflusst durch

• betriebsexterne Faktoren (z.B. Konjunktur- und Marktentwicklung) und

• betriebsinterne Faktoren ( z.B. geplante Produktionsmethoden, Arbeitszeitmo- delle) sowie durch

• Veränderungen im Personalbestand.

2 Pkte.

b) SB 6, Abschnitt 3.3.2, Methoden der Personalplanung:

(1.) Schätzverfahren: Der Personalbedarf wird nach Erfahrung und Intuition der Ent-

scheidungsträger geschätzt. 2 Pkte.

(2.) Statistische Verfahren: Der Personalbedarf wird auf der Grundlage statistischer Aufzeichnungen vergangener Perioden ermittelt.

2 Pkte.

(3.) Organisatorische Verfahren: Der Personalbedarf wird aus Stellenplänen und aus

der Organisationsstruktur abgeleitet. 2 Pkte.

(4.) Personalbemessungsmethoden: Personalplanung auf der Grundlage arbeitswis- senschaftlicher Methoden. Mit Hilfe der REFA-Methode wird die Arbeit in Ar- beitsvorgänge zerlegt, der Zeitbedarf der Arbeitsvorgänge ermittelt und auf die- ser Grundlage der Arbeitsbedarf sowie der Personalbedarf ermittelt.

2 Pkte.

Lösung Aufgabe 4: 10 Punkte

SB 9, Kap. 1.3.6:

Aktivtausch: z. B. Verwendung der disponiblen Mittel für die Beschaffung von aktivierba- ren Vermögensgütern (Kauf einer Maschine aus Kassenmitteln); Liquidierung von Ver- mögensgütern (Verkauf einer Immobilie gegen Bankguthaben). Es tritt eine Strukturver- änderung des Vermögens ein.

2,5 Pkte.

Passivtausch: kapitalseitige Umschichtungen wie z.B. Rückzahlung eines kurzfristigen Kredites aus Eigenkapital, Umwandlung eines kurzfristigen Kredites in ein langfristiges Darlehn. Es tritt eine Strukturveränderung des Kapitals ein.

2,5 Pkte.

Bilanzverlängerung: Die Bilanzsumme wird größer (Kapitalzufluss) z.B. durch die Be- schaffung von Kapital entsteht der Passivposten Eigen- oder Fremdkapital und gleich- zeitig der Aktivposten Bankguthaben. Der über die Herstellungskosten hinaus realisierte Gewinn führt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals und gleichzeitig der disponiblen Mit- tel.

2,5 Pkte.

Bilanzverkürzung: Die Bilanzsumme verringert sich. Wenn Teile des Gewinns ausge- schüttet oder Verbindlichkeiten zurückgezahlt werden, vermindern sich Vermögen und Kapital gleichzeitig (Kapitalabfluss).

2,5 Pkte.

(9)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 3

Lösung Aufgabe 5: 10 Punkte

SB 9, Kap. 2.4.1:

a) Der Kalkulationszinsfuß wird vom Investor bestimmt. Inhaltlich drückt der Kalkulati- onszinsfuß eine Verzinsungsanforderung an die Investition aus, die durch die Finan- zierungskosten der Investition oder Renditeerwartungen des Investors geprägt wird.

2 Pkte.

b) Der Kalkulationszinsfuß ist keine exakt und objektiv festlegbare Größe. Nur die An-

gabe seiner ungefähren Höhe ist möglich, und zwar aus folgenden Gründen: 3 Pkte.

• In einer Volkswirtschaft existiert kein einheitlicher Basiszins. Man findet vielmehr verschiedene Soll- und Habenzinssätze.

• Ferner ist die Risikoeinschätzung und damit der Risikozuschlag von Investor zu Investor und von Investition zu Investition verschieden.

• Bei Festlegung des Kalkulationszinsfußes nach dem Opportunitätskostenprinzip ist das Feld der Investitionsalternativen von Investor zu Investor verschieden.

c) Bestimmungsfaktoren des Kalkulationszinsfußes sind u.A.:

• Steuerliche Belastungen

• Risikoaufschläge

• Branchenübliche Verzinsung

• Rendite alternativer Anlagemöglichkeiten

• Mindestverzinsungsvorstellungen des Investors

• Finanzierungskosten für Eigen- und Fremdkapital

• Preis- und Inflationsentwicklungen

5 Pkte.

Aufgabe W6: 25 Punkte

SB 9, Abschnitt 2:

a) Berechnung der Kapitalwerte:

Anlage A Anlage B 10 Pkte.

- 140.000 + 23.000*0,909100+

28.000*0,8264+ 38.000*0,7513+

39.000*0,6830+ 34.000*0,6209+

(10.000+29.000)*0,5645 =2.361.-

- 180.000+ 30.000*0,9091+

38.000*0,8264+ 42.000*0,7513+

46.000*0,6830+ 39.000*0,6209+

(32.000+20.000)* 0,5645

=-4.782,10

Fazit: Nur Anlage 1 erfüllt die Erwartungen mit einem positiven Kapitalwert. Das be- deutet, zusätzlich zu der Mindestverzinsung des eingesetzten Kapitals von 10 % wird ein weiterer Barwert von 2.361.- mit dieser Anlage erwirtschaftet.

4 Pkte.

b) Der interne Zinsfuß ist der Zinssatz, der rechnerisch bei der Abzinsung zukünftiger Zahlungsüberschüsse zu einem Kapitalwert von 0 führt. Der interne Zinsfuß zeigt die tatsächlich zu erwartende Rendite des jeweils in einer Investition gebundenen Kapi- tals an.

4 Pkte.

c) Die statischen Verfahren sind Hilfsverfahren der Praxis. Es werden die zeitlichen Un- terschiede zwischen dem Anfall der einzelnen Zahlungen nicht berücksichtigt. Damit wird so getan, als wären Einzahlungen in to ebenso hoch zu bewerten wie Einzahlun- gen in t10. Zinsen und Zinseszinseffekte bleiben außerhalb der Betrachtung, es han- delt sich also um eine sehr grobe Approximation.

3,5 Pkte.

Dynamische Verfahren (finanzmathematische Verfahren) berücksichtigen zeitliche Unterschiede zwischen dem Anfall der einzelnen Zahlen; es erfolgt eine Berücksichti- gung von Zins- und Zinseszinseffekten. Damit kommen die dynamischen Ansätze grds. zu genaueren Aussagen als die statischen Verfahren.

3,5 Pkte.

(10)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 4

Lösung Aufgabe W7: Finanzierung 25 Punkte

a) SB 10, Abschnitt 1.2 und ÜA 1.7:

Beide dienen der Reduzierung des Risikos beim Kreditgeber. 2 Pkte.

Die Kreditwürdigkeit bezieht sich auf die persönlichen (rechtl., fachlichen und sozi- alen) Eigenschaften des Kreditnehmers, auf die Finanz-, Ertrags- und Vermögens- lage des kreditnachfragenden Unternehmens sowie auf die Tragfähigkeit des Un- ternehmenskonzeptes.

2,5 Pkte.

Kreditsicherheiten beziehen sich auf verwertbare Vermögensgegenstände des Un- ternehmens oder Dritter für den Fall nachhaltiger Zahlungsprobleme des Kredit- nehmers.

2,5 Pkte.

b) SB 10, Abschnitte 1.2.3 und 1.2.4:

Verlauf des Kapitaldienstes = Verlauf von Zins und Tilgung (=Annuität):

Festdarlehen: 2 Pkte.

– während der Laufzeit werden nur Zinsen gezahlt

– Tilgung erfolgt erst in einer Summe zum Ende der Laufzeit

Tilgungsdarlehen: 2 Pkte.

– jährlicher Tilgungsbetrag ist gleichbleibend

– Zusammensetzung der Annuität ändert sich wie folgt: Mit der steigenden Til- gungssumme bei zunehmender Laufzeit sinken die jährlichen Zinsen und damit die Annuität.

Annuitätendarlehen: 2 Pkte.

– Annuität als Summe aus Zinsen und Tilgung bleibt über die Laufzeit konstant – Mit sinkendem Zinsanteil bei steigender Laufzeit steigt der Tilgungsanteil

Als weitere Kriterien müssen einbezogen werden: 2 Pkte.

– die Auswirkungen auf die Liquiditätsbeanspruchung und – die Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung.

c) SB 10, Abschnitt 1.2.3.1.3:

Der Nominalzins ist der vereinbarte Zinssatz. In die Ermittlung eines Effektivzinses (=tatsächlicher zu zahlender Zins) sind alle Kostenbestandteile zusätzlich zum ver- einbarten Nominalzins einzubeziehen. Dies sind z.B.

2,5 Pkte.

2,5 Pkte.

– Disagio,

– Bearbeitungsgebühren, – Provisionen und – Schätzgebühren.

4 x 1 Pkt.

Bei steigenden Bearbeitungsgebühren erhöht sich der Effektivzins und bei steigen-

dem Auszahlungskurs sinkt der Effektivzins. 2 Pkte.

(11)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 5

Lösung Aufgabe W8: Marketing 25 Punkte

SB 3, Abschnitt 4:

a) Ursache für die Entstehung des Marketing ist die Wandlung der Märkte vom Ver- käufer- zum Käufermarkt. Dadurch haben sich die Bedingungen für den Absatz von Erzeugnissen für die Unternehmen verschärft. Zunehmende Vielfalt des Angebots, zunehmender Wettbewerbsdruck und eine relative Sättigung der Bedürfnisse der Kunden fordern von Unternehmen erhöhte Verkaufsanstrengungen.

5 Pkte.

Im Verkäufermarkt hatte der Verkäufer die günstigere Position, weil die Nachfrage größer als das Angebot war, und es besteht Nachfrageüberhang. Es herrschte Mangelwirtschaft und das Verkaufen der Produkte war folglich unproblematisch.

Auf aktive Verkaufsaktivitäten/Maßnahmen und eine Verkaufsförderung konnte weitgehend verzichtet werden. Der Schwerpunkt der Unternehmensführung lag auf der Erweiterung der Beschaffungs- und Produktionskapazitäten.

Im Käufermarkt hat der Käufer die günstigere Position. Das Angebot an Gütern und Dienstleistungen ist größer als die Nachfrage. Der Kunde kann aus einer Vielfalt von Produkten auswählen. Dadurch wird der Verkauf der Produkte für Unternehmen schwieriger. Wenn sie unter diesen Bedingungen verkaufen wollen, müssen sie umfangreiche Aktivitäten entwickeln, um ihre Produkte im Markt zu platzieren und bekannt zu machen. Der Absatz wird zu einem Engpassbereich in den Unterneh- men.

Die Anwendungsbereiche des Marketing waren zuerst der Konsumgüter- und In- vestitionsmarkt. Inzwischen hat sich das Marketing auch als notwendig im Dienst- leistungsmarkt und im Non-Profit-Bereich erwiesen.

b) Im Marketing-Mix werden die Marketinginstrumente Produkt- und Produktionspro- grammpolitik, Kommunikationspolitik, Kontrahierungspolitik und Distributionspolitik zusammengefasst. Da sie miteinander kombiniert eingesetzt werden, spricht man vom Marketing-Mix.

1 Pkt.

Produkt- und Produktionsprogrammpolitik 1 Pkt.

Die Entwicklung des Leistungsprogramms und der Produkte selbst stehen im Mit- telpunkt der Aktivitäten des Unternehmens. Z.B.

– Produktinnovation – Produktvariation – Produkteliminierung

– Garantieleistungspolitik und – Kundendienst.

5 Pkte.

Kommunikationspolitik 1 Pkt.

Ziel ist die Beeinflussung der Kunden u.a. Teile der Öffentlichkeit eines Unterneh- mens. Z.B.

– Werbung

– Verkaufsförderung – Öffentlichkeitsarbeit und – Persönlicher Verkauf.

4 Pkte.

Kontrahierungspolitik 1 Pkt.

Unter Kontrahierungspolitik werden die Preispolitik und die Konditionenpolitik zu- sammengefasst. Z.B.

Preispolitik: - Preisbildung sowie Strategien zur Preisfestlegung, Preisdifferenzie- rung

Konditionenpolitik: - Rabattpolitik, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen, Kreditpo- litik

2 Pkte.

Distributionspolitik 1 Pkt.

Die Distributionspolitik umfasst alle Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes vom Hersteller bis zum Endverbraucher stehen. Z.B.:

– Gestaltung der Absatzwege

– Lagerung und Transport der Produkte – Verpackung und

– Auftragsabwicklung.

4 Pkte.

(12)

Klausur ABW I PW-ABW-P11-061118 / WH-ABW-P11-061118

HFH • Hamburger Fern-Hochschule 6

Lösung Aufgabe W9: Personal 25 Punkte

a) SB 7, Abschnitt 1.3:

Als die Zielbereiche der betrieblicher Bildungsarbeit lassen sich individuelle Bildung

(1) und kollektive Bildung (2) unterscheiden. 2 Pkte.

(1) Individuelle Bildung umfasst folgende Teilbereiche:

1.1) Berufsausbildung: Bei der Berufsausbildung wird der Nachwuchs für gewerbliche und kaufmännische Berufe entsprechend dem dualen Sys- tem in der Grundausbildung und der Fachausbildung herangebildet.

2 Pkte.

1.2) Berufliche Fortbildung: Bei der beruflichen Fortbildung wird zwischen

Anpassungsfortbildung und Aufstiegsfortbildung unterschieden: 2 Pkte.

– Anpassungsfortbildung (horizontale Mobilität der Arbeitnehmer) umfasst Maßnahmen, durch die vorhandenes Wissen und Können sowie praktizierende Verhaltensweisen von Mitarbeitern an neue technische, wirtschaftliche und soziale Bedingungen angepasst werden können.

1,5 Pkte.

– Aufstiegsfortbildung (vertikale Mobilität der Arbeitnehmer) umfasst Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchskräften. Anhand von Laufbahnmodellen lassen sich Entwicklungschancen verdeutlichen und Fortbildungserfordernisse ableiten.

1,5 Pkte.

1.3) Berufliche Umschulung: Unter beruflicher Umschulung werden berufliche Bildungsmaßnahmen verstanden, die das Ziel haben, eine berufliche Neuorientierung zu ermöglichen (Wiedereinstieg von Arbeitslosen, Um- schulung von Behinderten).

2 Pkte.

(2) Kollektive Bildung: wird erforderlich, wenn ganze Bereiche des Unternehmens neu strukturiert oder technisch neu ausgestattet werden und entsprechende Mitarbeitergruppen gemeinsam weitergebildet werden;

1 Pkt.

wichtig: rechtzeitige Einbeziehung/ Beteiligung der MA (erhöht insbes. die Ak-

zeptanz gegenüber neuen techn. u.org. Lösungen; 1 Pkt.

ein geplanter organisationaler Entwicklungs- u. Veränderungsprozess wird mit OE bezeichnet, über den exakten Verlauf solcher Lernprozesse in Organisatio- nen weiß die Forschung heute noch immer recht wenig.

1 Pkt.

Der kollektiven Bildung sind als Teilprozesse zuzurechnen:

2.1 Unternehmensentwicklung/ Bereichsentwicklung 2.2 Organisationsentwicklung

2.3 Gestaltung der Unternehmenskultur

1 Pkt.

1 Pkt.

1 Pkt.

b) SB 7, Abschnitt 1.4:

Es sind grundsätzlich drei Kontrollbereiche in der Personalentwicklung zu unter-

scheiden: Kosten-, Erfolgs- und Rentabilitätskontrolle. 3 Pkte.

(2 x 1,5 Pkte., max. 3 Pkte.)

Die Erfolgskontrolle richtet sich auf Entwicklungs- und Lernerfolge und Änderungen im Arbeitseinsatz und Arbeitsverhalten der Mitarbeiter. Ansatzpunkte der Erfolgkon- trolle bilden das Lernfeld und das Funktionsfeld. Daher werden der Lernerfolg und der Transfererfolg kontrolliert.

2 Pkte.

Lernerfolg: Grad der Lernzielerreichung, der durch Befragungen, Prüfungen und

Tests festgestellt werden kann. 1,5 Pkte.

Transfererfolg: Umsetzung erworbener Qualifikationen im Arbeitsprozess, eigentli- ches Ziel der Personalentwicklung, im zeitlichen Abstand von der Weiterbildungs- maßnahme feststellbar durch Befragung und durch Mitarbeiterbeurteilung, wobei die Motivation des Mitarbeiters und die äußeren Bedingungen des Arbeitens den Transfererfolg maßgeblich beeinflussen.

1,5 Pkte.

Referenzen

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