*V* Radon — Sole — Heilbad Bad Kreuznach
Dr.-Karl-Aschoff-Preis 1983
Der Preis wird von der Stadt Bad Kreuznach ausgeschrie- ben zum Gedenken an Dr. Karl Aschoff, der im Jahre 1904 erstmals die Radioaktivität von Heilquellen in Bad Kreuz- nach nachgewiesen hat.
Der Preis wird vergeben für die beste vorgelegte Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen und balneologischen The- rapie rheumatischer Erkrankungen. Er ist mit 10 000,— DM dotiert. Er kann auch geteilt werden.
Bewerber werden gebeten, ihre Arbeit bis zum 15. April 1983
vorzulegen bei der
Stadtverwaltung Bad Kreuznach Postfach 563, Brückes 1 6550 Bad Kreuznach
Die Verleihung des Preises erfolgt in Bad Kreuznach im Herbst 1983. Hierzu ergeht besondere Einladung.
An der Arbeit können mehrere Autoren beteiligt sein.
Fremdsprachlichen Arbeiten ist eine Übersetzung ins Deutsche beizufügen. Die Jury besteht aus den Vertretern der Stadt Bad Kreuznach und 7 Fachvertretern der Gebie- te Rheumatologie und Balneologie.
Bad Kreuznach, im April 1982
STADTVERWALTUNG BAD KREUZNACH Fink
Oberbürgermeister
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BRIEFE AN DIE REDAKTION
Lustbefriedigung enthal- ten. Die Evolution beruht auf dem grausamen Me- chanismus der Auslese.
Der Stärkere überlebt, der Schwächere verdirbt. Ohne dieses Prinzip wäre es auch nicht zum Menschen und dessen Bewußtsein selbst gekommen. Die Da- seinsrivalität herrscht bei der Art Mensch in voller Schärfe auch innerhalb ih- rer eigenen Art, und wird nur mühsam durch Geset- ze ein wenig gebändigt. In- dem der Mensch sich nun altruistisch, besser zweck- frei ethisch verhält und ent- sprechend handelt, lehnt er sich gegen die Grausam- keit des Evolutionsmecha- nismus auf. Früher ge- schah es mehr individuell als Hilfe am Schwachen und Leidenden, heute ge- schieht es in der Organisa- tion des sozialen Netzes.
Ethik ist deshalb als Auf- stand des Menschen gegen die Evolution zu verstehen, was sich erst heute nach den naturkundlichen Er- kenntnissen so formulieren läßt. Betrachtet man diesen grausamen Mechanismus der Evolution, der bereits im Anorganischen beginnt, als einen unverzichtbaren Teil der Schöpfung, so muß man ihn bei der Annahme eines Schöpfers auch die- sem anlasten. Da sich der Schöpfer aber stets als gü- tige Vaterfigur darstellt oder vom Menschen so ge- zeichnet wird, entsteht eine unüberbrückbare Kluft zwi- schen den Absichten des Schöpfers und jenen der von ihm angefachten Schöpfung. Aus diesem Zwielicht, diesem Wider- spruch erklärt sich die Rätselhaftigkeit der Ethik, die sich dort, wo sie am reinsten wirken will, zuletzt stets selbst vernichtet. Sie unterliegt zuletzt immer dem grausamen Mechanis- mus der Evolution. (Litera- tur auf Wunsch).
Dr. med. habil. August Vogl Mattenweg 7
CH-9403 Goldach
KKG
Zu dem Artikel „Mehr Mut zur Offenheit" in Heft 8/1982/
Kleine
„Selbstbeteiligung"
Nun sollen auch die Vor- entwürfe zur „Vierten Ver- ordnung zur Änderung der
Bundespflegesatzverord- nung" für mehr Verantwor- tung wieder zerredet wer- den, ohne daß das Ehren- berg-Ministerium das für Ende April geplante Anhö- rungsverfahren mit allen Beteiligten — also auch den Ärzten — diskutiert.
Wenn nach der Statistik die Kosten der stationären Krankenbehandlung von 0,9 Milliarden DM im Jahr 1956, 7,7 Milliarden DM im Jahr 1966, 19,3 Milliarden DM im Jahr 1976 auf 26,0 Milliarden DM im Jahr 1981 gestiegen sind — sich also in 25 Jahren fast verdrei- ßigfacht (!) haben —, so müssen doch alle ur- sächlichen Faktoren sehr eingehend kontrolliert wer- den.
Hierbei wundert man sich immer wieder, daß über ei- nen wichtigen Faktor unab- sichtlich oder wahrschein- lich absichtlich nichts zu hören ist, und das ist eine Selbstbeteiligung des Ver- sicherten an den Kranken- hauskosten, die noch nicht einmal eine echte Selbst- beteiligung wäre.
Die Gesetzliche Kranken- versicherung bezahlt für ei- nen Versicherten in statio- närer Behandlung außer ärztlicher Behandlung mit den erforderlichen Medika- menten und den Pflegeko- sten auch die Beköstigung mit allem, was zu die- sem Aufenthalt gehört, al- so auch die Kosten für Heizung, Licht unter an- derem.
Damit spart der Versicherte alle die Kosten, die er zu Hause für seinen Lebens- Die Information:
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unterhalt aufwenden müß- te. Sein Einkommen bleibt durch Gehalts- und Lohn- fortzahlung — zum minde- sten für längere Zeit — un- verändert. Dieselbe Situa- tion besteht, oder bestand zum mindesten, bei einem
Kuraufenthalt.
Es ist selbstverständlich, daß diese Einsparung un- terschiedlich ist, je nach- dem, ob es sich bei dem stationären Patienten um den Versicherten selbst oder ein Familienmitglied oder einen Alleinstehenden handelt. Die entsprechen- den Sätze wären entspre- chend zu staffeln.
Wie wäre es, wenn für die- sen Personenkreis die ein- gesparten Lebenshaltungs- kosten je Krankenhaustag ganz oder auch nur teilwei- se an Krankenhaus oder Krankenkasse zugezahlt würden?
Diese kleine „Selbstbeteili- gung" könnte auch noch sozial variiert werden, sie wäre obendrein noch nicht einmal eine echte Selbst- beteiligung.
Man sage nicht, dabei kä- men doch nur Bagatellbe- träge zustande. Wenn nach der amtlichen Statistik die Zahl der Pflegetage im Jahr 1980 bei 220 Millionen lag und man eine durch- schnittliche Zuzahlung von nur 5,— DM je Tag zugrunde legt, so ergäbe sich bereits eine echte Einsparung von 1,1 Milliarden DM in einem Jahr.
Der Vorschlag, den man wohl kaum mit dem übli- chen Reizwort „unsozial"
beiseite schieben kann, könnte bereits dazu führen, die vorgesehenen Beitrags- erhöhungen und beson- ders die der Rentner erheb- lich zu reduzieren oder so- gar unnötig zu machen.
Dr. med. F. Kirsch 6640 Merzig 2 (Hilbringen)
EINKOMMEN
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat sich unlängst Prof.
Dr. jur. Jürgen Schwabe zu den Arzteinkommen geäußert und u. a, geklagt: „In meinem Bekanntenkreis gibt es keinen gleichaltrigen Arzt, der nicht wenigstens das Doppelte ver- dient wie ich, meist noch dar- über hinaus bis zum Drei- und Vierfachen. Gemeinsame Ur- laube mit Freunden aus dem Arztstande scheitern ganz ein- fach daran, daß ich mir deren Hotels nicht leisten kann." Ei- ne Entgegnung auf diese Zu- schrift ist in der FAZ nicht er- schienen, obwohl ihr zumin- dest eine zugegangen ist. Der Vollständigkeit halber sei die- se hier veröffentlicht:
So ist das mit dem Geld
Ja, ja, lieber Herr Profes- sor, so ist das mit dem Geld, man spricht dort nicht davon, wo es verdient wird. Sie hätten doch Ihr Monatssalär zur Beschä- mung derer, die mehr erraf- fen, auch bei Zahl und Zif- fer nennen können. Aber man tut es nicht. Was mich betrifft, so habe ich, aus dem Kriege kommend, nach Jahren, in denen ich als promovierter Arzt abends Rasierklingen ver- kaufte, um tags gegen freie Kost in der Klinik arbeiten zu können, 20 glückliche Universitätsjahre absoli- vert, ehe ich mit 52 Jahren Chefarzt wurde. In jener frohen Unizeit ließ ich mir auch keinen Urlaub entge- hen. Dabei kam es wohl gleichfalls vor, daß ich mich nach einem anderen Hotel streckte, nur um ir- gendwelchen Freunden aus dem Weg zu gehen.
Heute träume ich von der Grundrechtsdogmatik (Ar- beitsgebiet von Prof.
Schwabe) eines beamteten Medizinalrates und seiner Pension.
Prof. Dr. med. Wahren Chefarzt der
Neurologischen Klinik des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch
2945 Sande 1
Trotz Kostendämpfung:
Eigene Laborleistungen bleiben auch künftig rentabel!
Die Information:
Bericht und Meinung