A464 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 929. Februar 2008
P R E I S E
AUSSCHREIBUNGEN
Janssen-Cilag-Zukunftspreis –ausge- schrieben von der Firma Janssen-Cilag.
Ausgezeichnet werden Initiativen, die mit neuen Ideen wertvolle Impulse für das Gesundheitswesen setzen. Dotation: je- weils 5 000 Euro. Einsendeschluss ist 25.
April. Weitere Informationen im Internet unter: www.janssen-cilag.de in der Rubrik Zukunftspreis.
Forschungspreis –ausgeschrieben von der Hommel-Pharma GmbH & Co. KG, Lüdinghausen, Dotation: 2 000 Euro, für Forschungsarbeiten zum Thema „Pfle- gende Basistherapie bei atopischer Der- matitis“. Weitere Informationen unter Te- lefon: 0 25 91/89 23-21. Bewerbungen (bis zum 30. April) an: Hommel-Pharma GmbH & Co. KG., Frau J. Bloser, Rohr- kamp 26, 59348 Lüdinghausen, oder an: info@hommelpharma.de.
Hamburger Fellowship-Persönlich- keitsstörungen –ausgeschrieben von der Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen.
Dotation: 5 000 Euro. Gefördert werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die das 40.
Lebensjahr noch nicht vollendet haben und nicht habilitiert sind. Eingereicht wer- den kann lediglich ein Abstract einer Originalarbeit aus der klinischen For- schung zu Persönlichkeitsstörungen, die noch nicht oder nicht vor 2007 veröffent- licht wurde. Die Fellowship wird zweck- gebunden für den Besuch einer interna- tionalen im Bereich der Persönlichkeits- störungen bedeutenden wissenschaftli- chen oder klinischen Einrichtung verge- ben. Bewerbungen an: Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Persön- lichkeitsstörungen e.V., Dr. Birger Dulz, Asklepios-Klinikum Nord, Langenhorner Chaussee 560, 22419 Hamburg. Bewer- bungsschluss: 30. April. EB
VERLEIHUNGEN
Wyeth-Forschungspreis Depression und Angst –verliehen auf der Jahresta- gung der Deutschen Gesellschaft für Psy- chiatrie, Psychotherapie und Nervenheil- kunde, Dotation: 10 000 Euro, an Dr. Chris- tian Otte, Klinik für Psychiatrie und Psy- chotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Er wurde für seine
Arbeiten zum Zusammenhang zwischen Depression und Herzerkrankungen aus- gezeichnet.
Credé-Preis –verliehen von der Deut- schen Gesellschaft für Perinatale Medi- zin, Dotation: 2 500 Euro, an Priv.-Doz.
Dr. med. Steffen Kunzmann, Universitäts- kinderklinik Würzburg, für seine wissen- schaftlichen Untersuchungen zu der Be- deutung von Transforming growth factor beta (TGF-beta) und Connective tissue
growth factor in der Pathogenese der bronchopulmo- nalen Dysplasie Frühgeborener.
Weiterhin wurde Kunzmann mit dem zweiten Wis- senschaftspreis der Deutschen Ge- sellschaft für Neo- natologie und Pädiatrische Intensivmedi- zin für die Charakterisierung der Wech- selwirkung zwischen Surfactant Protein- A und TGF-beta ausgezeichnet. Die Dota- tion betrug ebenfalls 2 500 Euro.
E-Learning-Preis Baden-Württemberg –verliehen vom Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Würt- temberg. Der erste Preis war mit 5 000 Euro dotiert und wurde an Dr. med. Sören Huwendiek, Heidelberg, für sein Projekt
„Lernen und Prüfen mit virtuellen Patien- ten“ verliehen. Der zweite Preis, Dotation:
3 000 Euro, ging an Dr. med. Reinhard Friedl, Ulm, für das Projekt „CardioOP- LaMedica“. Den je mit 1 000 Euro dotier- ten dritten Preis erhielten Dr. med. Uta- Maria Waldmann, Ulm, und Prof. Dr. Bar- bara Spellerberg, Ulm.
Im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde wurden folgende Wissenschaftspreise verliehen:Forschungsförderpreis
„Imaging in Psychiatrie und Psycho- therapie“ – verliehen an Dr. med. Chris- toph Mulert, München, für einen For- schungsaufenthalt an der Harvard Medi- cal School, USA. Dotation: 25 000 Euro.
Der Preis wurde vom Unternehmen Astra- zeneca gestiftet.
Preis für Philosophie in der Psych- iatrie –verliehen an Prof. Dr. Kurt Lü- scher, Konstanz, und Prof. Dr. Gereon Heuft, Münster, für ihre Arbeit zum Thema
„Ambivalenz – Belastung – Trauma“. Do- tation: 3 000 Euro, gestiftet von der Fir- ma Janssen-Cilag.
Psychotherapiepreis –verliehen an Dipl.-Psych. Prof. Dr. med. Michael Lin- den, Abteilungsleiter Verhaltenstherapie und Psychosomatik des Rehazentrums Seehof der Deutschen Rentenversiche- rung Bund sowie Leiter der Forschungs- gruppe Psychosomatische Rehabilitation an der Charité – Universitätsmedizin Ber- lin, für sein wissenschaftliches Gesamt- werk. Dotation: 5 000 Euro.
Forschungspreis –verliehen vom West- deutschen Tumorzentrum Essen e.V., Dotation: 10 000 Euro, gestiftet von der Nationalbank AG Essen, an Dr. Joachim Göthert, Klinik für Hämatologie, Univer- sitätsklinikum Essen, für die Arbeit „Die Aktivierung des Notch1-Signalwegs ist ein frühes Kennzeichen der SCL-assozi- ierten T-Zell-Leukämieentstehung“.
C.-G.-Schmidt-Medaille –ebenfalls verliehen vom Westdeutschen Tumorzen- trum, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von Rechtsanwalt Dr. U. Baur, an Prof. Dr.
med. Thorsten Stiewe, Rudolf-Virchow- Zentrum, Würzburg, für seine Arbeiten
„p53-Familienmitglieder bei der Muskel- differenzierung und Rhabdomyosarkom- entwicklung“ sowie die „p53-Familie bei der Differenzierung und Tumorgenese“.
Steffen Kunzmann
Foto:Universitätskinderklinik Würzburg
Der Niedersächsische Krebspreis – verliehen von den Niedergelassenen In- ternistischen Onkologen Niedersachsen e.V., (NIO Niedersachsen), Dotation: ins- gesamt 10 000 Euro, geht in diesem Jahr
an Selbsthilfegruppen aus Oldenburg und Vechta. Die NIO zeichnet aus: Die Selbst- hilfegruppen für Frauen mit und nach Krebs „miKado“ aus Vechta. Ebenfalls geehrt wurde die Frauenselbsthilfe nach
Krebs aus Oldenburg. EB
Foto:Broska & Brüggemann
Hans-Ulrich Ehlers, Bettina Radola, Margarete Kramer, Barbara Tschechne (von links)