A 952 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 110|
Heft 19|
10. Mai 2013AUSSCHREIBUNGEN
Max-von-Frey-Preis – ausgeschrieben von der Deutschen Schmerzgesellschaft und von dem Unternehmen Astellas- Pharma, Dotation: 10 000 Euro, für die wissenschaftliche Grundlagenforschung auf dem Gebiet des neuropathischen Schmerzes. Ziel ist es, Nachwuchswis- senschaftler und ihre ausgezeichneten Arbeiten einem größeren Publikum vor- zustellen, um damit auch das Interesse anderer Forschungseinrichtungen am Forschungsgebiet „neuropathischer Schmerz“ zu wecken. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter:
www.dgss.org/forschung-und-foerde rung/forschungsprojekte/max-von-frey- preis oder unter: Deutsche Schmerzge- sellschaft e.V., Alt-Moabit 101 b, 10559 Berlin.
DGAKI-Forschungspreis – ausgeschrie- ben von der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), Dotation: insgesamt 10 000 Euro, für besonders hochrangige wissen- schaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Allergologie und klinischen Immunologie, die Maßstäbe für die Entwicklung von Kli- nik oder Grundlagen des Gebietes gelegt haben. Ebenfalls ausgeschrieben werden der Förderpreis „Spezifische Immun- therapie“, der Nachwuchsförderpreis und das Clemens-von-Pirquet-Stipen- dium. Weitere Informationen unter:
www.dgaki.de. Einsendeschluss für alle genannten Preise ist der 14. Juni. Be - werbungen an: DGAKI-Geschäftsstelle, Schloss 2, 86482 Aystetten.
SilverStar-Förderpreis – ausgeschrie- ben von dem Unternehmen Berlin-Che- mie, Dotation: 25 000 Euro. Haben auch Sie ein Projekt, das speziell auf die Be- dürfnisse älterer Menschen mit Diabetes ausgerichtet ist? Gesucht werden praxis- orientierte Projekte, Initiativen und Ser- vices, die zu einer besseren Versorgung älterer Diabetiker beitragen und die Le- bensqualität der Betroffenen erhöhen.
Bewerben können sich Gesundheitsprofis (wie zum Beispiel Ärzte, Pflegekräfte oder Apotheker), Angehörige, Freunde, Nachbarn oder selbst Betroffene: Alle, die sich getreu dem Motto „Aktiv für äl- tere Patienten“ engagieren, sind ange- sprochen. Einsendeschluss ist der 30.
Juni. Informationen und Bewerbungen
unter: www.silverstar-preis.de, Berlin- Chemie AG, Kennwort „SilverStar“.
Inge-Edler-Forschungsstipendium – ausgeschrieben von der Deutschen Ge- sellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung, Dotation: 25 000 Euro. Der Forschungspreis bietet jungen Wissenschaftlern eine einjährige Förde- rung, um zum akuten Koronarsyndrom (ACS) zu forschen. Ermöglicht wird das Stipendium durch die Unterstützung des forschenden Arzneimittelunternehmens AstraZeneca. Weitere Informationen unter:
www.dgk.org. Bewerbungen (bis zum 30.
Juni) an: preise-stipendien@dgk.org. EB
VERLEIHUNGEN
Fortbildungspreis – verliehen von dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF) an Sanitätsrat Dr. med. Werner Harlfinger, Präsident des FOKO – Fortbildungskon- gress der Frauenärztlichen BundesAkade- mie. Er übernahm im Jahr 2002 die Lei- tung des Kongresses, der ursprünglich als Seminarkongress gegründet worden war und sich im Laufe der Jahre zu einem überregionalen Fortbildungskongress ent- wickelt hat. Er ist darüber hinaus Schrift- führer des BVF. „Das unermüdliche Be- mühen um die Weiterentwicklung des
FOKO, um seine Aktualität sowie um eine hohe Qualität der Kurse und Referenten zeichnen Sanitätsrat Dr. Harlfinger aus.
Der Kongress ist dank seines Durchset- zungsvermögens und hohen Engage- ments eine Institution und zum größten jährlichen Kongress der Frauenheilkunde geworden“, so Dr. Christian Albring, Präsi- dent des BVF, in seiner Laudatio.
Johannes-Wenner-Forschungspreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie, Dotation:
15 000 Euro, gestiftet von der Deutschen Lungenstiftung, an Priv.-Doz. Dr.
med. Bianca Schaub, Oberärz- tin, Leiterin Forschungslabor Al- lergie/Immunologie, Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Mün- chen. Schaub hat mit ihren For- schungsarbeiten zur Rolle der Immunentwicklung bei der Ent- stehung des Asthma bronchiale wegweisende Erkenntnisse zu den Ent- stehungsmechanismen des Asthmas im Kindesalter gewonnen.
Medienpreis „Dermatologen, die tun was” – verliehen von dem Berufsver- band der Deutschen Dermatologen, an Drs. Ulrike und Volker Wendt, Westerste- de, Dr. Christina Engels, Aachen und Dr.
Christof Bendick, Phnom Penh, Kambo- dscha. Das Ärzteehepaar, der Dermatolo- ge Volker Wendt und seine Frau, die Psychiaterin Ulrike Wendt, erhielten den ersten Preis und wurden bei der Fortbil- dungstagung „Dermatologische Praxis“
in Frankenthal für ihre beispielhafte Infor- mationskampagne zu häuslicher Gewalt, Gewaltfolgenerkennung an der Haut und deren Aufklärung ausgezeichnet. Rang zwei belegt Dr. Christina Engels. Ihre Auf- klärungskampagne mittels Öffentlich- keitsarbeit in Stadt und Landkreis Aachen zur Unterfinanzierung hautärztlicher Grund- versorgung trug im Bundestagswahlkampf 2009 dazu bei, dass die damalige Bun- desgesundheitsministerin Ulla Schmidt ihren Wahlkreis verlor. Den dritten Platz belegt Christoph Bendick, der sich seit 1994 in wechselnden Projekten und mit großer öffentlicher Resonanz für den Auf- bau einer dermatologischen Weiterbil- dungsstruktur in Kambodscha engagiert.
Hans Marberger Award – verliehen von der European Association of Urology (EAU), Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von Dr. h. c. Sybill Storz, an Prof. Jens Rass- weiler, Direktor der Klinik für Urologie des SLK-Klinikums am Gesundbrunnen in Heilbronn. Mit diesem Preis wird die bes- te Forschungsarbeit zum Thema minimal - invasive Chirurgie honoriert. Rassweiler erhält den Preis für sein Projekt mit dem Titel „I-pad-assisted access to the kidney using marker based navigation – early
clinical experience“. EB
Werner Harlfinger und Christian Albring (von links)
Foto: Adrian Bedoy/FBA 2013|
Bianca Schaub
Foto: privat