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Archiv "Ausschreibungen" (11.05.2007)

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A1324 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 19⏐⏐11. Mai 2007

P E R S O N A L I E N

Prof. Dr. med. Armin Dietz (65), ehemaliger, langjähriger Leiter der Inneren Abteilung der Kreisklinik Burghausen, ist von der Bundesärz- tekammer mit der Ernst-von-Berg- mann-Plakette ausgezeichnet wor- den. Damit wurden seine Verdienste um die ärztliche Fortbildung gewürdigt. Unter anderem rief er die „Burghauser Herbst- fortbildung“ ins Leben.

Dietz habe sich in heraus- ragender Weise um die ärztli- che Fortbildung verdient ge- macht, sagte Dr. med. Hans- Joachim Lutz, Vorstandsmit- glied der Bayerischen Lan- desärztekammer, in seiner Laudatio. Neben der überre- gionalen, jährlich stattfinden- den „Burghauser Herbstfort- bildung“ habe Dietz außerdem mo- natliche Fortbildungen in Zusam- menarbeit mit der Bayerischen Aka- demie für ärztliche Fortbildung ini- tiiert. „Man kann mit Fug und Recht davon sprechen, dass Sie einer der Pioniere für diese ortsnahe, regel-

mäßige Fortbildung waren“, erklär- te Lutz.

Dietz wurde 1941 in Schweinfurt geboren und studierte an der Uni- versität Würzburg Medizin. 1977 habilitierte er sich dort. 1989 er- nannte die Medizinische Fakultät

der Universität Würzburg den Inter- nisten und Kardiologen zum außer- planmäßigen Professor. 1979 wurde Dietz Chefarzt der Inneren Abtei- lung in Burghausen. Ende Oktober 2006 trat er nach langjähriger Tätig- keit in den Ruhestand. Birgit Hibbeler ARMIN DIETZ

Verdienste um die ärztliche Fortbildung

AUSSCHREIBUNGEN

Sir Hans Krebs-Preis–ausgeschrieben von der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e.V., Dotation: 10 000 Euro, gestiftet von der Hannoverschen Lebensversicherung AG für eine herausragende, in einer wissen- schaftlichen Zeitschrift veröffentlichte Arbeit der medizinischen Grundlagenwis- senschaft. Bewerber sollten das 45.

Lebensjahr nicht überschritten haben.

Jan-Brod-Preis –ebenfalls ausgeschrie- ben von der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e.V., Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Solvay Arzneimittel GmbH, Hannover, für eine herausragende, in einer wissen- schaftlichen Zeitschrift veröffentlichte Untersuchung zur Förderung der klini- schen Forschung auf dem Gebiet von Kreislauf- und Nierenerkrankungen. Die Bewerber sollten ebenfalls das 45. Le- bensjahr nicht überschritten haben. Be- werbungen für den Sir Hans Krebs-Preis und den Jan-Brod-Preis in sechsfacher Ausfertigung (bis zum 29. Juni) an den Forschungsdekan der Medizinischen Hochschule Hannover, OE 9118, Carl- Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

Stipendium zur Erforschung der De- pression –ausgeschrieben von der Fir- ma GlaxoSmithKline GmbH und Co. KG, München, an Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Depression beschäftigen. Do- tation: 15 000 Euro. Die Bewerber dürfen nicht älter als 35 Jahre sein. Die Bewer- bungsfrist endet am 15. Oktober. Bewer- bungen an: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Nußbaumstraße 7, 80336 München.

Arnold-Rikli-Preis – ausgeschrieben von der Jörg Wolf-Stiftung, Dotation: 10 000 Euro, für Forschungsarbeiten, die die bio- logische Wirkung optischer Strahlung be- treffen und direkte Bedeutung für die Hu- manmedizin haben. Bewerbungen (bis 31. Oktober) an: Dr. Peter Bocionek, c/o JW Holding GmbH, Kölner Straße 8, 70376 Stuttgart.

Unternehmenspreis Gesundheit – ausgeschrieben von der Initiative „Move Europe“. Bei der Kampagne handelt es sich um eine Initiative aus 27 europäischen Ländern, die unter anderem von der Deutschen Bahn AG, IBM und der Deut-

AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. rer. nat. Renate I. S. Deinzer (42), derzeit Institut für Medizinische Psycho- logie der Universität Düsseldorf, hat einen Ruf auf die W-3-Professur für Medizinische Psychologie an der Medizi- nischen Fakultät der Universität Gießen angenommen. Sie tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dieter Beckmann (69) an.

Priv.-Doz. Dr. med. Jörg A. K. Ohnsorge (35), ist neuer stellvertretender Klinikdi- rektor an der Orthopädischen Univer- sitätsklinik Aachen. Ohnsorge tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Dieter C.

Wirtz (39) an, der dem Ruf auf den Lehr- stuhl für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universität Bonn folgte.

Prof. Dr. med. Peter Hohlweg-Majert (65), Direktor der Frauenklinik des Kran- kenhauses Nordstadt, Klinikum Region Hannover, ist nach 22-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand getreten.

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. phil. David Lin- den (35) hat einen Ruf auf den Lehrstuhl für Biologische Psychiatrie an der Univer- sity of Wales, Bangor, und die Leitung der Neuropsychiatrie des North West Wales NHS Trust und des North Wales Brain In- jury Service angenommen. EB

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Günther Stark, ehemaliger Vorstand und langjähriger Chefarzt der Städtischen Frauenklinik in Nürnberg, Träger des Bundesverdienst- kreuzes am Bande, ist am 6. Mai 85 Jah- re alt geworden.

Prof. Dr. med. Eberhard Struck,außer- planmäßiger Professor an der Ludwig- Maximilians-Universität München und zuletzt Leiter der Herzchirurgischen Klinik am Yemen German Hospital in Sanaa, Jemen, ist am 26. April 70 Jahre alt ge- worden. Struck leitete von 1985 bis 2000 die Herzchirurgische Abteilung am

Klinikum Augsburg. EB

Hans-Joachim Lutz und Armin Dietz (von links)

Foto:privat

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 19⏐⏐11. Mai 2007 A1325

P R E I S E

schen Post World Net unterstützt wird.

Gefördert von der Europäischen Kommis- sion will „Move Europe“ die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung stärken. Für den Unternehmenspreis Ge- sundheit können bis zum 31. Oktober Be- werbungen eingereicht werden. Informa- tionen unter: www.move-europe.de. EB

VERLEIHUNGEN

Preise der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) –verliehen für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten. Dr. med.

Bernhard Dorweiler, Mainz, erhielt den mit 5 000 Euro dotierten Rudolf-Stich- Preis. Dr. med. Tim Attmann, Kiel, wurde mit dem mit 5 000 Euro dotierten Wis- senschaftspreis der Ulrich-Karsten-Stif- tung ausgezeichnet. Der Franz-Köhler- Preis ging an Prof. Dr. med. Gábor Szabó, Heidelberg, und Priv.-Doz. Dr. med.

Christian Hagel, Hannover. Die Dotation lag bei 5 000 Euro. Dr. med. Frank Lan- ger, Homburg, und Priv.-Doz. Dr. med.

Stefan Klotz, Münster, erhielten den je- weils mit 5 000 Euro dotierten Ernst- Derra-Preis. Dr. med. Sabine Helena Wipper, Hamburg, erhielt den Nachwuchs- förderpreis für eine experimentelle oder klinisch relevante Promotionsarbeit. Do- tation: 1 000 Euro.

Mechtild-Harf-Preis –verliehen im Rahmen des Jahrestreffens der European Group for Blood and Marrow Transplan- tation von der „DKMS-Stiftung Leben Spenden“ an Prof. Dr. Hans-Jochem Kolb, München. Kolb wurde für seine außergewöhnlichen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Stamm- zelltransplantation sowie die damit ver- bundene Weiterentwicklung der Graft- versus-Tumor-Reaktion ausgezeichnet.

Novartis-Preis „Junge Endokrinologen“

–verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Dotation: 10 000 Euro, an Nina Kossack, Institut für Reproduktions- medizin des Universitätsklinikums Münster, für ihre Arbeiten zur Identifizierung und Charakterisierung eines neuen geneti- schen Elements, einem Exon in dem Lutei- nisierenden-Hormon(LH)-Rezeptor.

Young Investigator Award –verliehen von der US-amerikanischen National Alli- ance for Research on Schizophrenia and

Depression, Dotation: 60 000 US-Dollar, an Dr. Thomas G. Schulze, wissenschaft- licher Mitarbeiter an der Abteilung für Genetische Epidemiologie am Zentralinstitut für Seelische Ge- sundheit, Mann- heim. Schulze wurde für seine Forschungen über genetische Ursachen für die Entwicklung schizophre- ner und manisch-depressiver Psychosen ausgezeichnet.

Förderpreis –verliehen von der Chica- und-Heinz-Schaller-Stiftung, zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler an den Universitäten Hamburg und Heidelberg, Dotation: je 100 000 Euro.

Preisträger sind Priv.-Doz. Dr. Matthias Kneussel, Zentrum für Molekulare Neuro- biologie des Universitätsklinikums Ham- burg-Eppendorf, und Dr. Kai Matuschewski, Universitätsklinikum Heidelberg.

Prix Gay-Lussac-Humboldt –verliehen vom französischen Ministerium für Bil- dung und Forschung in Zusammenarbeit mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für Wissenschaftler, die sich lange Jahre um die deutsch-französische Kooperation in Forschung und Lehre verdient ge- macht haben, an Prof. Dr. med. Olaf Pongs, Zentrum für Molekulare Neurobiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Ep- pendorf. Mit dem Preis ist ein Stipendium in Höhe von 22 000 Euro verbunden.

Dr. Emil-Salzer-Preis –verliehen vom Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg, im Auftrag des baden-würt- tembergischen Ministeriums für Wissen- schaft, Forschung und Kunst, Dotation:

insgesamt 5 000 Euro, an Dr. Fabian Kießling, Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie im Deutschen Krebsfor- schungszentrum. Er wird für seine For- schung über bildgebende Verfahren zur Darstellung der Durchblutung von Tumo- ren ausgezeichnet. Die zweite Hälfte des Preises geht an Dr. Christian Plathow, Universitätsklinikum Tübingen, der Unter- suchungsprotokolle entwickelte, die at- mungsbedingte Bewegungen von Lun- gentumoren in Echtzeit erfassen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur sogenannten bewegungsadaptierten Strahlentherapie.

Walther und Christine Richtzenhain- Preis –verliehen von der Stiftung des Neurologen Walther Richtzenhain und seiner Frau Christine über das Deutsche Krebsforschungszentrum, Heidelberg, an Dr. Ana Martin-Villalba, Deutsches Krebs- forschungszentrum. Sie wird für ihre For- schung zur Apoptose im zentralen Ner- vensystem ausgezeichnet und teilt sich den Preis mit Prof. Clemens A. Schmitt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, und Dr. Fabian Kießling, Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie im Deutschen Krebsfor- schungszentrum. Schmitt wurde für seine Arbeit über Zellalterung geehrt, Kießling entwickelte bildgebende Verfahren, um nichtinvasiv die Durchblutung von Tumo- ren darzustellen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert.

Thomas G. Schulze

Foto:privat

Hermann Emminghaus-Preis –verlie- hen beim Kongress der Deutschen Ge- sellschaft für Kinder- und Jugendpsy- chiatrie, Psychosomatik und Psychothe- rapie in Aachen, Dotation: 5 500 Euro, gestiftet von der Firma Lilly Deutschland GmbH, an Prof. Dr. Manfred Laucht, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Laucht wurde für sein En- gagement im Projekt „Mannheimer Risi- kokinderstudie“ ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine prospektive

Längsschnittstudie, die die Entwick- lungspathologie von mehr als 360 Kindern untersucht. Mittlerweile konnte Laucht mit seinem Team zahlreiche organische und psychosoziale Risiko- faktoren untersuchen. Die Studie unter- streicht nachdrücklich die Bedeutung vorbeugender Interventionen in der frühen Kindheit, besonders für Familien aus psychosozial benachteiligten Ver-

hältnissen. EB

Ralf W. Dittmann, Lilly Deutschland, Manfred Laucht, Preisträger, und Martin H. Schmidt (von links)

Foto:Lilly Deutschland GmbH

Referenzen

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Preis für Neurogastroenterologie – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrank- heiten, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Stiftung

Thannhauser-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), Dotation: 10 000 Euro, gestiftet von der Falk Foundation..

Wyeth-Forschungspreis Depression und Angst – verliehen auf der Jahresta- gung der Deutschen Gesellschaft für Psy- chiatrie, Psychotherapie und Nervenheil- kunde, Dotation: 10 000

Präventionspreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medi- zin, Dotation: 5 000 Euro, an

– verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Dotation: 10 000 Euro, an Nina Kossack, Institut für Reproduktions- medizin des Universitätsklinikums Münster, für

Ludwig-Heilmeyer-Preis – verliehen von der Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin, Köln, Dotation:.. 5 000 Euro,

Hermann-Holthusen-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Ra- dioonkologie, Dotation: 5 000 Euro, an

Young Investigator Award – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Inne- re Medizin, Dotation 3 000 Euro, an Dr.. Jan Rybniker, Assistenzarzt an der Medizinischen