A 1992 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 107|
Heft 41|
15. Oktober 2010AUSSCHREIBUNGEN
Reisekostenzuschüsse für junge Wis- senschaftler – ausgeschrieben von der Alzheimer-Forschung-Initiative, um junge Wissenschaftler in ihrer Arbeit in der Alz- heimer-Forschung zu unterstützen. Ab sofort können Reisekostenzuschüsse für Kongress- und Tagungsbesuche bis zu 500 Euro beantragt werden bei der Alz- heimer-Forschung-Initiative, Christine Kerzel, Kreuzstraße 34, 40210 Düssel- dorf, E-Mail: c.kerzel@alzheimer-for schung.de.
Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis – ausgeschrieben von der AOK Bayern in Kooperation mit der Deutschen Journa- listenschule München und dem Verein der Nachwuchsjournalisten in Bayern, Dotation: insgesamt 25 000 Euro. Der Preis richtet sich an den journalistischen Nachwuchs (bis 35 Jahre). Zugelassen sind die Themenbereiche Gesundheit und/oder Soziales, wobei die medizini- sche Fachpresse ausgenommen ist. Be- rücksichtigt werden die Sparten Print, Hörfunk und Fernsehen, wobei die Bei- träge einen thematischen Bezug zu Bay- ern haben müssen. Zusätzlich wird ein bundesweiter Sonderpreis ohne Altersbe- schränkung in der Sparte Print ausge- schrieben. Hier werden auch Internetbei- träge berücksichtigt. Einsendeschluss ist der 14. Januar 2011. Bewerbungen an:
AOK Bayern, Zentrale, Pressestelle, Carl- Wery-Straße 28, 81739 München. Wei- tere Informationen im Internet unter:
www.aok-medienpreis.de.
Hygiene-Preis – ausgeschrieben von der Rudolf-Schülke-Stiftung. Dotation:
insgesamt 15 000 Euro. Der Preis wird alle zwei Jahre an Wissenschaftler verge- ben, die besondere Problemlösungen im Bereich der Hygiene, Mikrobiologie und Präventionsmedizin erzielt haben. Einrei- chung der Bewerbungsunterlagen bis zum 15. Februar 2011 an: andrea.rode wald@schuelke.com. Die ausführlichen Ausschreibungsunterlagen können unter www.rudolf-schuelke-stiftung.de abge- rufen werden.
Arnold-Rikli-Preis – ausgeschrieben von der Jörg-Wolff-Stiftung, Dotation:
10 000 Euro, für photobiologische For- schung in Bezug auf den menschlichen Organismus. Die Forschungsarbeiten sol- len biologische Wirkungen von optischer
Strahlung betreffen und direkte Bedeu- tung für die Humanmedizin haben oder Richtlinien für die künftige Forschung liefern. Es können unpublizierte Arbeiten und Publikationen (in deutscher und englischer Sprache), die nach dem 1. Ja- nuar 2008 veröffentlicht wurden, einge- reicht werden. Eine zusätzliche Kurzfas- sung von nicht mehr als 300 Wörtern soll die Forschungsinhalte umreißen und die Bedeutung für die Humanmedizin her - ausstellen. Einsendeschluss ist der 28.
Februar 2011. Bewerbungen in zweifa- cher Ausfertigung an: Dr. Peter Bocionek, c/o JW Holding GmbH, Kölner Straße 8,
70376 Stuttgart. EB
VERLEIHUNGEN
Hamburger Preis und Fellowship Per- sönlichkeitsstörungen – verliehen von der Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Dotation: 10 000 Euro und 5 000 Euro, gestiftet von den Asklepios-Kliniken Hamburg. Der Hamburger Preis Persön- lichkeitsstörungen wurde an Priv.-Doz.
Dr. med. Martin Sack, München, für sei- ne Arbeit zur Prävalenz von Traumafolge-
störungen bei Patienten mit Borderline- Persönlichkeitsstörungen vergeben. Das Hamburger Fellowship Persönlichkeits- störungen erhielt Dr. phil. Dipl.-Psych.
Gitta Jacob, Freiburg, für ihre Arbeit „Ein Gruppentherapiemodul zur Verbesserung des Selbstwertes bei Patientinnen mit Borderline Persönlichkeitsstörung: Kon- zept und Evaluation“.
Adalbert-Czerny-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Dotation: 10 000 Eu- ro. Preisträger ist Dr. Marco Henneke vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen, Abtei- lung Pädiatrie II, Schwerpunkt Neuropäd - iatrie. Henneke erhielt den Preis für seine Arbeit „RNASE T2-deficient cystic leuko- encephalopathy resembles congenital cytomegalovirus brain infection“.
Max-Ratschow-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Angiolo- gie, Dotation: 5 000 Euro. Dr. med. Marc Schindewolf, Assistenzarzt am Universi- tätsklinikum Frankfurt am Main, Zentrum der Inneren Medizin, Angiologie/Hämo - stasiologie, erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit „Incidence and causes of heparin-induced skin lesions“. Gemein- sam mit Prof. Dr. med. Ralf Ludwig, Uni- versitätsklinikum Lübeck, Zentrum der Dermatologie, zeigte er, dass durch He- parin ausgelöste Hautveränderungen eine sehr häufige Nebenwirkung bei internisti- schen Patienten darstellen, meist durch eine kutane Typ-IV-Allergie bedingt.
Pfizer-Forschungsförderpreis Rheuma- tologie – verliehen vom Geschäftsbereich Specialty Care bei Pfizer, Dotation: 50 000 Euro, an Dr. med. Thomas Neumann und Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Sämann, Oberärzte an der Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Jena. Die Rheumato- logen wollen mit Hilfe der Untersuchung kleinster Gefäße in der Netzhaut den Ein- fluss von TNF-alpha-Blockern, entzün- dungshemmenden Wirkstoffen, auf Gefäß- veränderungen testen, von denen chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen oft be- gleitet werden und die das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko der Patienten erhöhen.
Schwarz-Monheim-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie.
Gestiftet wurde der Preis von der UCB- Pharma, Dotation: 10 000 Euro, an Dr.
med. Roman Rodionov, Assistenzarzt im Universitätsklinikum Dresden. Er erhält die Auszeichnung für seine Arbeit: „Overex- pression of Dimethylagine Dimethylamino- hydrolase Protects Against Cerebral Vas - cular Effects of Hyperhomocysteinemia“.
Rodionov untersuchte den Einfluss von asymmetrischen Dimethylarginin, einem endogenen Hemmstoff der endothelialen Stickstoffmonooxidsynthase, der bei Ge- fäßerkrankungen vermehrt entsteht. EB Martin Sack, Jörg Weidenhammer, Gitta Jacob, Birger
Dulz und Stephan Doering (von links)
Foto: J. Bonnet