SOLIDAGOREN® N
normalisiert die Kapillarpermea- bilität, erhöht die Kapillar-
resistenz, fördert Diurese und Ödemausschwemmung, hemmt Entzündungen und Spasmen der Harnwege.
Zusammensetzung:100 g Solidagoren N enthal- ten: Extr.fl.aus Herb. Solidag. 50 g (stand.auf 1 mg Quercitrin pro ml), Herb. Potentill. anserin.17 g, Herb. Equiset. arv.12 g. Enth. 45 Vol.- 0/0 Alkohol.
Anwendungsgebiete: Glomeruläre Nephropa- thien, renale Hypertonie und Ödeme, Schwanger- schaftsnephropathien, Entzündungen und Spas- men der Harnwege, ungenügende Diurese, Pro- teinurie.
Dosierung: 3 x täglich 20 — 30 Tropfen in etwas Flüssigkeit einnehmen.
Handelsformen und Preise incl. MwSt.:
Solidagoren N-Tropfen: 20 ml DM 7,39 50 ml DM 14,84 100 ml DM 25,19
Dr. Gustav Klein, Arzneipflanzenforschung, 77732 Zell-Harmersbach/Schwarzwald
AKUT
Neue Studie lä3t viele Fragen offen
Leben Vegetarier tatsächlich länger?
S
almonellen, Schweinepest, BSE, Test the Pest."Mit diesem Slogan wirbt derzeit der „Verein für offensiven Vegetarismus" in Hamburg um Auf- merksamkeit. Zwar sind Todesfälle durch Salmonello- sen selten, und ein Zusammenhang von Schweinepest mit menschlichen Erkrankungen konnte bisher nicht nachgewiesen werden, was auch für „BSE" gilt. Den- noch hat Fleisch als Nahrungsmittel in letzter Zeit deut- lich an Ansehen verloren. Viele Menschen denken dar- über nach, ob eine vegetarische Lebensweise vor ernährungsbedingten Schäden schützt. Unterstützt werden sie durch eine aktuelle Untersuchung von Dr.
Margaret Thorogood (BMJ 1994, 308: 1667-1671).
Hierbei wird ein Kollektiv von 4 912 Personen, die we- nigstens einmal pro Woche Fleisch verzehren, und 5 912 Vegetariern seit Anfang der 80er Jahre beobachtet.
D
ie jüngste Auswertung nach inzwischen insge- samt zwölf Jahren kommt zu dem Ergebnis, daß die Sterblichkeit von Vegetariern inner- halb des Beobachtungszeitraums um 20 Prozent niedri- ger liegt als die von Fleischessern. Dieser Effekt ging vor allem auf die um 40 Prozent niedrigere Sterblich- keit an Krebserkrankungen zurück. Auf Kritik stieß die Studie, weil die Teilnehmer der Vergleichsgruppe nicht nach dem Zufallprinzip ermittelt wurden. Darüber hin- aus bemängelt der niederländische Epidemiologe Jan Vandenbroucke im gleichen Heft (BMJ 1994, 308 : 1671), daß die Fleischesser ein schlechteres „Risiko- profil" hinsichtlich Alter, Nikotinkonsum und Body- mass-Index aufwiesen. Die Untersucher versuchten, diesen Nachteil mit statistischen Mitteln zu korrigieren.Auch der „Healthy volunteer-Effekt" (es bewerben sich bevorzugt körperlich gesunde Menschen um die Teilnahme an Studien) wurde eliminiert.