• Keine Ergebnisse gefunden

Begründung 52.5 Prozent der BKW-Aktien befinden sich in der Hand des Kantons Bern

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Begründung 52.5 Prozent der BKW-Aktien befinden sich in der Hand des Kantons Bern"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

P 037/2008 BVE 13. August 2008 BVE C Postulat

1347 Bregulla-Schafroth, Thun (Grüne)

Weitere Unterschriften: 13 Eingereicht am: 29.01.2008

Investitionen der BKW in nachhaltige Projekte im Ausland

Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen, inwieweit die Intentionen der kantonalen Energiestrategie in der Eigentümerstrategie der BKW umgesetzt werden, insbesondere welche nachhaltigen Investitionen im Ausland angestrebt werden könnten, damit ökologisch unproblematische Projekte berücksichtigt werden, wie z.B. Windparks, Sonnenkraftwerke oder andere neue Technologien.

Begründung

52.5 Prozent der BKW-Aktien befinden sich in der Hand des Kantons Bern. Mit der Energiestrategie hat der Kanton Grundlagen, welche ökologisch nachhaltige Zielsetzungen verfolgen.

Es ist unverständlich, dass im Kanton Bern erneuerbare Energie zwar angestrebt wird, die BKW anderseits Kraftwerke im Ausland (mit)finanziert, welche die Umwelt nachweislich belasten.

Dieses widersprüchliche Verhalten muss überdenkt und geändert werden.

Antwort des Regierungsrates

Dieses Postulat betrifft die Eigentümerstrategie der BKW, wofür der Regierungsrat abschliessend zuständig ist (Art. 95 Abs. 1 Bst. b und Abs. 3 KV, Art. 48 OrG).

Der Regierungsrat legt die Eigentümerstrategie der BKW fest. Diese ist von der Unternehmensstrategie BKW zu unterscheiden. Die Festlegung der Unternehmensstrategie fällt in die Kompetenz des Verwaltungsrates der Unternehmung.

In diesem elfköpfigen Gremium ist der Kanton Bern mit zwei Regierungsmitgliedern vertreten. Die Hauptverantwortung der Verwaltungsräte besteht zuerst in der Wahrung der Interessen der Gesellschaft. Die beiden Staatsvertreter haben sodann die Aufgabe, die Interessen des Mehrheitsaktionärs im Verwaltungsrat der BKW zu wahren. Dazu gehört auch die Einbringung der Anliegen aus der Eigentümerstrategie. Für den Regierungsrat hat sich dieses Vertretungsmodell bisher bewährt.

Grundlage der kantonalen Energiepolitik ist die Energiestrategie 2006. Diese wird alle vier Jahre überprüft und - falls notwendig - angepasst. Wie bisher setzt der Regierungsrat die kantonale Energiepolitik über seine hoheitlichen Mittel durch.

(2)

2

Obschon für die BKW als privatrechtliches, von der Verwaltung unabhängiges Unternehmen die Energiestrategie 2006 nicht bindend ist, vertritt der Regierungsrat jedoch die Meinung, dass die BKW unter Wahrung ihrer unternehmerischen Interessen ihren Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie leisten muss. Wie der Regierungsrat in der M 083/2007 Masshardt dargelegt hat, wird zur Zeit die Eigentümerstrategie des Kantons bezüglich BKW überarbeitet. Es wird insbesondere geprüft, welche Folgerungen aus der Energiestrategie auf die Eigentümerstrategie der BKW zu ziehen sind. Es handelt sich um umfassende Abklärungen, in denen das Anliegen der Postulantin bereits mitberücksichtigt ist. Die BKW ist in diese Abklärungen miteingebunden. In der Festlegung der Eigentümerstrategie der BKW wird der Regierungsrat die Interessen der Unternehmung und die Eignerinteressen des Kantons Bern berücksichtigen.

Antrag: Annahme

An den Grossen Rat

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sonderregeln gelten nur für die Bestellung (Abordnung durch den Kan- ton statt Wahl durch die Generalversammlung) und die Abberufung (durch den Kanton statt durch

Dazu kann zu dieser Vorlage auch ein Volksvorschlag eingereicht werden (Ar- tikel 63 Absatz 3 der Kantonsverfassung, Artikel 133 ff. Juni 2012 über die politischen Rechte). Für

Die Frage, ob Cornaux II langfristig einen Einfluss auf die Planung der Überlandwerke EOS und BKW-FMB in Kanton Bern hat (oder haben wird), kann zum jetzigen Zeitpunkt

Der Regierungsrat wird aufgefordert, die Eigentümerstrategie bei der BKW FMB Energie AG SA so auszugestalten, dass diese angehalten ist mindestens bis Ende 2012 im Inland

Der Kanton Bern als Mehrheitsaktionär der BKW soll stärker als bisher mit eigenen Vertretern im Verwaltungsrat vertreten sein, die sich zur Energiestrategie des Kantons

Das Geografische Institut der Uni Bern hat sich mit der Beurteilung der land- schaftlich-touristischen Qualität einer Landschaft befasst, welche einerseits das Erscheinungsbild

Voraussetzung dazu ist jedoch, dass die wichtigsten Grundwasserfassungen, welche den Kanton auch bei längeren Trockenperioden mit genügend Trink- wasser versorgen können und oft

- Welche anderen Möglichkeiten sieht der Regierungsrat um einen vermuteten eventuel- len zukünftigen Strommangel zu verhindern?. Antwort