Herbstsemester 2010 ETH Zurich | Dr. Thomas Schmid | schmid@org.chem.ethz.ch 1
Vorlesung
Analytische Chemie
(für Biol./Pharm.Wiss.)
ZUSAMMENFASSUNG Chromatographie
Grundlagen: Techniken:
• Grundlegende Formeln • LC
• Trenneffizienz, Peakbreite & theoretische Böden • GC
• Asymmetrische Peaks (Überladungseffekte) • Elektrophorese
• Auflösung & Optimierung einer Trennung • Probenvorbereitung
• Quantifizierung & Kalibrierung (Probenaufarbeitung)
Chromatographie
Definition:
Chromatographie ist ein physikalisch-chemisches Trennverfahren, bei dem
die zu trennenden Substanzen zwischen einer mobilen und einer
stationären Phase verteilt werden. Die beiden Phasen sind nicht mischbar,
und die Trennung beruht auf unterschiedlichen Verteilungskonstanten der
verschiedenen Substanzen. Die Technik ist so konzipiert, dass sich das
Verteilungsgleichgewicht in einer kontinuierlichen Abfolge mehrmals
während des Trennprozesses einstellen kann.
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„Chromatographie-Check“
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Damit eine Technik eine Chromatographie ist, müssen folgende Punkte vorhanden bzw. erfüllt sein:
•
Trenntechnik• Zwei nicht mischbare Phasen
• Eine mobile und eine stationäre Phase
• Trennung beruht auf der Verteilung von Substanzen zwischen den Phasen
• Kontinuierliche Abfolge von Gleichgewichtseinstellungen
Grundlegende Formeln
zur Chromatographie
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Verteilungsgesetz und Phasenverhältnis
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• Verteilungskonstante (Verteilungskoeffizient) K
C:
Gleichgewichtsverteilung von Analytmolekülen in der mobilen (AM) und stationären (AS) Phase.
Nernstsches Verteilungsgesetz
Bei gegebener stationärer und mobiler Phase ist KC für einen Analyten bei konstanter Temperatur eine Konstante.
AM AS
K
C= c
Sc
M= Analytkonzentration in der stationären Phase Analytkonzentration in der mobilen Phase
• Phasenverhältnis β:
! = V
MV
S= Volumen der mobilen Phase
Volumen der stationären Phase
Das Chromatogramm
• Durchflusszeit (Totzeit) t
M:
Retentionszeit einer Inertsubstanz
• Lineargeschwindigkeit u:
u = L
t
M= Säulenlänge Durchflusszeit
• Retentionszeit t
R• Reduzierte Retentionszeit t’
R:
!
t
R= t
R" t
M• Retentionsfaktor (Kapazitätsfaktor) k:
k = tR !tM
tM = t R"
tM =KC VS
VM = KC
#
• Trennfaktor (“Selektivität”) α :
per Definition: α ≥ 1
!= tR2 " tM
tR1" tM = t R# 2
#
t R1 = k2
k1 = KC2 KC1
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Peakbreite (idealer Gauss-Peak)
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Peakbreite zwischen den Wendepunkten w
i:
Breite bei e-1/2 = 0.607 bzw. 60.7%
der Peakhöhe.
w
i= 2 !
Basisbreite w
b:
Breite zwischen den Schnittpunkten der Wendetangenten mit der
x-Achse (Zeitachse).
w
b= 4 !
Peakbreite in halber Höhe w
1/2:
Breite bei 50% der Peakhöhe.
w
1/ 2= 2 ! 2 ln2 " 2.354 !
σ ... Standardabweichung der Gauss-Funktion
Trenneffizienz, Peakbreite &
theoretische Böden
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Theoretische Böden & Trenneffizienz
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Je mehr theoretische Böden, umso höher die Effizienz der Trennung
N = tR
!
"
# $ %
&
'
2
=16 ( tR
wb
"
# $ %
&
'
2
= 5.54 ( tR
w1/ 2
"
# $ %
&
'
2
H = L N
• Anzahl der theoretischen Böden N:
• Bodenhöhe H:
Je grösser N bzw. je kleiner H, umso effizienter die Trennung
Trenneffizienz & van-Deemter-Gleichng
A: Eddy-Diffusion B: Longitudinal-Diffusion C: Massentransport-Effekte
H = A + B
u + C u
Je kleiner H, umso mehr theoretische Böden und umso effizienter die Tren- nung ( schmalere Peaks) Je höher A, B und C, umso ineffizienter die Trennung
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Asymmetrische Peaks
(Überladungseffekte)
Asymmetrie verstehen: Wie sind die Moleküle in der Säule verteilt?
Abweichungen von der idealen Peakform
Zeit t
Idealer Gauss- Peak
Tailing Fronting
Asymmetriefaktor oder
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Abweichungen von der idealen Peakform
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Unsymmetrische Peaks sind meist auf Überladungseffekte bei hohen Analytkonzentrationen zurückzuführen.
Überladung der mobilen Phase:
Der Analyt kondensiert auf der stationären Phase und wird erst nach und nach von der mobilen Phase abtransportiert. Es kommt also in der Form zu einer
unsymmetrischen Verteilung, dass ein grosser Anteil der Moleküle später als im Idealfall die Säule verlässt.
Überladung der stationären Phase:
Die Bindungsstellen auf der stationären Phase sind mit Analyt belegt.
Analytmoleküle aus der mobilen Phase können nicht mehr binden und werden
schlechter retendiert. Ein wesentlicher Anteil der Analytmoleküle verlässt die Säule also früher als bei idealer Retention.
Auflösung &
Optimierung einer Trennung
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Auflösung
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R
S= ! " 1
!
#
$ % &
' ( k
21 + k
2#
$ % &
' ( N 4
#
$ % &
' (
! = f k,K (
C)
k = f ( ) ,K
C)
N = f L, ( H )
Gauss.xls RS = tR2 ! tR1
wb1+ wb2 2
"
# $ %
&
'
= 2
(
tR2 ! tR1)
wb1+ wb2 = Differenz der Retentionszeiten Mittelwert der Basisbreiten
Auflösung R
Szweier benachbarter Peaks:
Koelution:RS < 0.75
2 Peaks erkennbar:
RS > 0.75
Basisliniengetrennte Peaks:
RS > 1.5
Optimierung
R
S= !" 1
!
#
$ % &
' ( k
21 + k
2#
$ % &
' ( N 4
#
$ % &
' (
α : Trennfaktor
k: Retentionsfaktor
N: Anzahl theoretischer Böden
k ! t
RN ! 1
"
2! = t
R"
2"
t
R1Ziel der Optimierung ist,
eine effektive Peakauflösung (R
S> 1.5) in möglichst kurzer Analysenzeit
zu erreichen.
Je höher α , k und N,
umso besser die Auflösung R
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Quantifizierung &
Kalibrierung
Mittelwert :
Ein kleiner Ausflug in die Statistik
Genauigkeit = Präzision + Richtigkeit
Häufigkeit eines Messwertes
x
Messwerte xi
x
x = 1 n xi
i=1
!
n !x = n1"1 (xi"x )2i=1
#n
Standard-
abweichung σ: rel. Standard- abweichung:
!rel,x = !x x
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Kalibrierung
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AAnalyt = a+ b cAnalyt
b = AAnalyt !a cAnalyt Empfindlichkeit b
(Steigung der Kalibriergeraden):
NG =
(
A0+3!A0)
" ab
Nachweisgrenze NG:
(limit of detection = LOD):
BG =
(
A0 +6!A0)
" ab
Bestimmungsgrenze BG:
(limit of quantification = LOQ):
Kalibriermethoden
• Kalibrierung mit externem Standard:
• einfachstes Kalibrierverfahren
• Kalibrierung mit internem Standard:
• Kompensation systematischer Fehler
• Interner Standard kann z.B. vor der Probenaufarbeitung oder bei der Probenahme zugegeben werden
• Einschränkung: Interner Standard hat nicht exakt die gleichen Eigenschaften wie der Analyt
• Matrixeffekte werden nicht kompensiert
• Kalibrierung mittels Standardaddition
• Kalibrierung in der Probe mit dem Analyten als Standard
• Matrixeffekte können kompensiert werden
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Zusammenfassung LC
LC: Analyten
GC: Analyten müssen unzerstört verdampfbar sein.
LC: Auch geeignet für grosse und thermolabile Moleküle
• kleine ungeladene (polare und unpolare) Moleküle
• anorganische und organische Ionen
• Polymere
• Grosse (Bio-)Moleküle
Einschränkung: Analyt muss ausreichend in mobiler Phase löslich sein.
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LC: Techniken
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Trennmethode Trennung nach...
Normalphasen-HPLC Polarität
(tR: polare > apolare Analyten)Umkehrphasen-HPLC Polarität
(tR: apolare > polare Analyten)Grössenausschlusschromatographie Molekülgrösse
Ionenchromatographie Ladung und Grösse von Ionen Affinitätschromatographie spezifische biochemische
Bindungsaffinität
(z.B. Antikörper–Antigen)
Chirale Chromatographie Chiralität
(R- und S-Form)Einschränkung: Analyt muss ausreichend in mobiler Phase löslich sein.
LC: Techniken
Grössenausschlusschromatographie (SEC)
NP-LC
RP-LC Ionen- chroma- tographie (IC)
Molekulargewicht
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LC: Detektoren
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Detektor Empfindlichkeit Linearbereich Analyten
UV/VIS + +++ UV- und VIS-Absorber
RID – – + universeller Detektor
ELSD o ++ universeller Detektor
Fluoreszenz +++ +++ Fluorophore
Elektrochemisch ++ / +++ ++ reduzier- und oxidierbare Analyten
MS + / +++ + / ++ universeller Detektor
+ massenselektive Detektion + Massenspektren zur
Strukturaufklärung
Ausführlichere Tabelle in: Cammann, Instrumentelle Analytische Chemie
LC: Detektoren
Zusätzlich: Leitfähigkeitsdetektor (mit Suppressor) in der Ionenchromatographie
Weitere Kriterien:
• Kompatibel mit der Gradientenelution?
• Preis, einfache oder komplizierte Bedienung, Aufwand für Justage, Wartung etc.
Derivatisierung:
Ermöglicht den Einsatz von Detektoren, die für die vorliegenden Analyten an sich nicht geeignet oder zu unempfindlich sind.
z.B. chemische Umsetzung mit starken UV-Absorbern oder Fluorophoren
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LC: Trenneffizienz
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A: Eddy-Diffusion B: Longitudinal-Diffusion C: Massentransport-Effekte
H = A + B
u + C u
HPLC:
Verbesserung der Effizienz durch Einsatz kleiner
Partikel (µm-Bereich).
Dadurch hohe Drücke erforderlich (300-400 bar)
vanDeemter.xls
LC: Auflösung
RS > 1.5
Grundlinien- getrennte
Peaks
R
S= ! " 1
!
#
$ % &
' ( k
21 + k
2#
$ % &
' ( N 4
#
$ % &
' (
! = f k,K (
C)
k = f ( ) ,K
C)
N = f L, ( H )
HPLC:
Verbesserung der Auflösung durch Verwendung kleiner Partikel (µm-Bereich)
Verbesserung der Trenneffizienz (H) und Erniedrigung des Phasenverhältnisses β = VM/VS
Gauss.xls
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LC: Optimierung der Trennung
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Ziel der Optimierung ist, eine effektive Peakauflösung (RS > 1.5) in möglichst kurzer Analysenzeit zu erreichen.
Mobile Phase: anderes Lösungsmittel(-gemisch), Gradientenelution
Stationäre Phase: Wechsel der Säule (z.B. Änderung der Polarität)
Lineargeschwindigkeit, Temperatur, Säulenlänge (selten, da Analysenzeit L)
Gradiententrennung:
Änderung des Eluenten während der Trennung (z.B. Acetonitril- Wasser-Gemisch in verschiedenen Konzentrationen)
Oft Erhöhung der Elutionskraft im Lauf der Trennung
Kürzere Analysenzeiten, schmalere Peaks bei hoher Retention
t
Isokratische Trennung:
Lösungsmittelzusammensetzung konstant während der Trennung
!
Zusammenfassung GC
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GC: Analyten
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Mittels Gaschromatographie (GC) lassen sich nur Analyten untersuchen, welche sich unzerstört verdampfen lassen (ca. 10–20% der bekannten org. Moleküle)
• v.a. kleine, unpolare, flüchtige Moleküle
• Derivatisierung: Überführung der Analyten in flüchtige Derivate
Die Betriebstemperatur des Gaschromatographen muss aber nicht über dem Siedepunkt der Analyten liegen.
Die Flüssigchromatographie (LC) hat ein viel breiteres Anwendungsfeld, da man mit ihr auch thermolabile und grosse Moleküle trennen kann:
z.B. kleine ungeladene Moleküle anorganische und organische Ionen Organometallkomplexe
Polymere
grosse (Bio-)Moleküle (z.B. Proteine)
GC: Vorteile & Probleme
Vorteile der GC gegenüber der LC:
• Kapillarsäulen haben sehr hohe Bodenzahlen (bis ca. 200 000)
• schmale Peaks
• hohe Peakkapazität (viele basisliniengetrennte Peaks in einem Chromatogramm)
• Untersuchung komplexer Proben
• GC-Detektoren sind sehr empfindlich
• Quantifizierung im Bereich sehr kleiner Konzentrationen möglich
• Spurenanalytik
Typisches Problem:
• Kapillarsäulen werden leicht überladen
• Überladungseffekte, asymmetrische Peaks
• Abhilfe: Verdünnung der Proben oder Split-Injektion
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GC: Mobile Phasen
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• Häufigste Trägergase:
N2, He, H2
• Mobile Phase dient nur zum
Transport der Analyten durch die Säule
• Das Trägergas beeinflusst die
Trenneffizienz bzw. die Bodenhöhe
• Viskosität:
H2 < He < N2
• Diffusionskoeffizienten der Analyten in der mobilen Phase:
N2 < He < H2
• Beste Trenneffizienz um ca. u = 1 mL/min mit H2 und He. N2 ist kostengünstiger.
H = A + B
u + C u
B ! D
M CM ! 1 DMbreites Optimum
bei Trägergasflüssen um 1 mL/min
GC: Stationäre Phasen (Kapillarsäulen)
Apolare Phasen: Trennung apolarer Analyten gemäss ihrem Siedepunkt
Standardphasen O Si
CH3
CH3 100%
O Si Si
CH3
CH3 O
5%
95%
O Si Si
CH3
CH3 O CN
14%
86%
O
100%
Poly(dimethylsiloxan)
Poly(5%-diphenyl-95%-dimethylsiloxan)
Poly(14%-cyanopropylphenyl- 86%-dimethylsiloxan)
Polyethylenglykol
X-1
X-5
X-1701
X-Wax
apolar
polar
Zunahme der Polarität
Struktur Name Kürzel Polarität
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GC: Optimierung
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Ziel der Optimierung ist, eine effektive Peakauflösung (RS > 1.5) in möglichst kurzer Analysenzeit zu erreichen.
R
S= ! " 1
!
#
$ % &
' ( k
21 + k
2#
$ % &
' ( N 4
#
$ % &
' (
! = f k, ( K
C)
k = f ( ) ,K
C)
N = f L, ( H )
• Polarität der stationären Phase k, α
• Säulenlänge L N (und Analysenzeit)
• Säuleninnendurchmesser β k
• Filmdicke β k
• Säulentemperatur T KC k
Gradientenelution (Temperaturprogramm):
Erhöhung der Temperatur entspricht Erhöhung der Elutionskraft
Je höher α, k und N, umso besser die Auflösung RS
Aber: Je höher k und L, umso länger die Analysendauer
GC: Detektoren
Detektor Selektivität Nachweisgrenze Linearität
Flammenionisations- C-haltige Moleküle 1 pg C/s > 106 detektor (FID) fast universell
Wärmeleitfähigkeits- universell 400 pg/mL 104
detektor (WLD bzw. TCD)
Elektroneneinfang- selektiv (z.B. stark verbindungsabhängig 106 detektor (ECD) –Cl, –Br, –NO2)
Flammenphotometrischer selektiv 20 pg S/s 103 (S)
Detektor (FPD) (S, P, Sn) 1 pg P/s 104 (P / Sn)
Atomemissionsdetektor (AED) universell / stark elementabhängig 102–105
elementselektiv
Massenselektiver universell / verbindungsabhängig
Detektor (MSD) massenselektiv 10 pg–10 ng 105
Spektren, TIC, SIM
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Zusammenfassung
Elektrophorese
Elektrophorese
• Gel-Elektrophorese
• Polyacrylamid-Gelelektrophorese (PAGE), Agarose-Gelelektrophorese
• Trennung geladener Makromoleküle (z.B. DNA-Fragmente)
• Trennung aufgrund von Ladung und Grösse (Faltungszustand)
• Natriumdodecylsulfat-PAGE (SDS-PAGE)
• Trennung von Proteinen (als SDS-Protein-Komplex)
• Trennung nur aufgrund des Molekulargewichts
• Kapillarelektrophorese (CE)
• Kapillarzonenelektrophorese (CZE)
• Trennung geladener, kleiner Moleküle (z.B. Aminosäuren, Ionen)
• Trennung von Kationen und Anionen (wegen EOF)
• Mizellare Elektrokinetische Chromatographie (MEKC)
• Trennung ungeladener, kleiner Moleküle
• Trennung aufgrund der Polarität (Elutionsreihenfolge analog RP-HPLC)
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Zusammenfassung
Probenvorbereitung
(Probenaufarbeitung)
Probenvorbereitung
• Analyten in Lösung bringen
• Abtrennen fester Störsubstanzen
• Abtrennen gelöster Störsubstanzen
• Anreichern der Analyten
• Aufkonzentrieren oder Verdünnen der Probe
• Überführen der Analyten in ein geeignetes Lösungsmittel