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Funktionalanalysis 5. Übungsblatt

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Funktionalanalysis 5. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik Wintersemester 2012/2013

Prof. Dr. Burkhard Kümmerer 15./16. November 2012

Andreas Gärtner

Gruppenübung

Aufgabe G18 (Approximation durch Polynome)

Zeigen Sie, dass es eindeutig bestimmte komplexe Zahlena,b,cgibt, so dass

Z 1

−1

|x3ab xc x2|2d x

minimal wird, dass heißt, unter allen Polynomen vom Grad≤2existiert ein eindeutiges Polynom, wel- ches das Polynom p mit p(x) = x3 im obigen Sinn am besten approximiert. Berechnen Sie die Zahlen a,b,c.

Aufgabe G19 (Satz von Hahn-Banach in Hilberträumen)

SeiH ein Hilbertraum,M ein linearer Teilraum vonH undϕ:M→Cein stetiges lineares Funktional aufM.

(a) Zeigen Sie: Es existiert ein lineares Funktionalϕ:H→C, dasϕfortsetzt, d.h.ϕ|M =ϕ. (b) Weisen Sie nach, dass es genau eine Fortsetzungϕgibt mitkϕk=kϕk.

(Die Eindeutigkeit ist in vielen Banachräumen falsch!)

(c) Gelten obige Aussagen auch, wennH ein Prä-Hilbertraum ist?

Aufgabe G20 (Geometrische Charakterisierung von Elementen kleinsten Abstands)

Sei M ⊆H eine abgeschlossene konvexe Teilmenge eines HilbertraumsH und sei x ∈H. Zeigen Sie, dass fürzM die folgenden Aussagen äquivalent sind:

(i) kxzk=infyM x−y

,

(ii) ℜ〈xz,yz〉 ≤0für alle yM.

Hinweis:Betrachten Sie

xyλ

2, wobei yλ:= (1−λ)z+λy ist für0≤λ≤1und yM.

Aufgabe G21 (Beispiel für ein singuläres Maß)

Finden sie ein einfaches Beispiel zweier Wahrscheinlichkeitsmaßeµundν, so dass es eineµ-Nullmenge N gibt mitν(N) =1.

1

(2)

Hausübung

Aufgabe H14 (Bedingte Erwartung) (1 Punkt)

Sei H der Hilbertraum H := L2(Ω,Σ,µ) mit µ(Ω) < ∞. Für n ∈ N seien A1, . . . ,An ∈ Σ paarweise disjunkte Mengen mit Sn

i=1Ai = Ω und µ(Ai) 6= 0, für alle 1 ≤ in. Die von A1, . . . ,An erzeugte σ-Unteralgebra vonΣbezeichnen wir mitΣ0.

(a) Zeigen Sie: Die Menge

V={fL2(Ω,Σ,µ) : f ist messbar bezüglichΣ0}.

ist ein abgeschlossener linearer Unterraum vonH. Hinweis:Wie sehen Elemente vonV aus?

(b) Bestimmen Sie die orthogonale ProjektionP vonH aufV. Hinweis:Welche Eigenschaft hat fP f ?

Bemerkung: Handelt es sich beiµum ein Wahrscheinlichkeitsmaß, so bezeichnet manP(f)alsbedingte Erwartung von f gegebenΣ0 und schreibt fürP(f)auchE(f0).

Aufgabe H15 (Die große Projektionsaufgabe) (2 Punkte)

(a) SeiH der Hilbertraum L2([−1, 1]). Wir definieren die lineare Abbildung U:H→H, (U f)(t) = f(−t).

SeiFder abgeschlossene lineare TeilraumF:={f ∈H : U(f) = f}.

Zeigen Sie, dass U unitär ist, bestimmen Sie den Raum F und drücken Sie die orthogonalen ProjektionenPFundPF vonH aufFundFmit Hilfe vonU aus.

Hinweis:Untersuchen Sie fPFf undU(fPFf), sowie deren Summe.

(b) SeiH der Hilbertraum L2(Rn). Ferner seiSn die Gruppe der Permutationen von nElementen. Für σSndefinieren wir den unitären Operator

(Uσf)(t1, . . . ,tn) = f(tσ(1), . . . ,tσ(n)).

Ferner seiF:={f ∈H : Uσf =f für alleσSn}. Bestimmen Sie die orthogonale Projektion von HaufF, indem Sie diese mit Hilfe der unitären OperatorenUσausdrücken.

Bemerkung: In der Quantenmechanik heißt F auch der symmetrische n-Teilchen-Raum und ist ein direkter Summand des symmetrischen Fockraumes.

(c) Abstrakt sieht das ganze so aus: Sei(G,◦)eine endliche Gruppe undH ein Hilbertraum. SeiU(H) die Gruppe der unitären Operatoren aufH und

π:G→U(H):g7→Ug

ein Gruppenhomomorphismus, dass heißt, es giltUg·Uh=π(g)·π(h) =π(gh) =Ughfürg,h∈G (man sagt auch, π sei eine unitäre Darstellung der Gruppe G). Zeigen Sie, dass die orthogonale ProjektionP auf den FixraumF:={x∈H : Ugx=x für alle gG}durch

P= 1

|G| X

g∈G

Ug

gegeben ist.

(d) Sei06=x ∈H undM(x)die abgeschlossene konvexe Hülle der Menge{Ugx:gG}.

Zeigen Sie: M(x) besitzt ein eindeutig bestimmtes Element v mit minimaler Norm und es gilt:

M(x)∩F={P x}={v}.

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