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7 /8 Juli / August 2 01 8 CHF 9.– www .null 41.ch

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Unabhängige Monatszeitschrift für die Zentralschweiz mit Kulturkalender N

O

7 /8 Juli / August 2 01 8 CHF 9.– www .null 41.ch

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ascot-elite.ch

"STELLT DEN GLAUBEN AN DAS HORRORGENRE

WIEDER HER"

New York Post

"NIMMT DEN PLATZ VON THE EXORCIST EIN"

Time Out New York  

"WAHRSCHEINLICH SCHLÄFST DU NACH DEM FILM NUR NOCH

MIT LICHT"

Roger Ebert

"SAG NICHT DU WURDEST NICHT GEWARNT"

Deadline

"TONI COLLETTE VERDIENT EINEN OSCAR"

The Verge   

12.– 16. 9. 18

Jugend Theater Festival Schweiz Festival de Théâtre Suisse de la Jeunesse

Festival Teatrale Svizzero della Gioventù

5

JUGEND THEATER FESTIVAL SCHWEIZ heisst jetzt fanfaluca

Alte Reithalle Theater Tuchlaube Aarau

fanfaluca.ch

UD Medien AG

Reusseggstrasse 9 6002 Luzern

Hochwertige Print- und Mediendienstleistungen aus der Zentralschweiz

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aben

1 voller Satelliten oder Geigen 2 Duzis mit der belieb- ten franz. Schauspielerin 3 Hat Liebesbaumberg als Nachnamen 4 das Sperma des Füllers 5 Gelenkzirkus 10 Frau mit Kindern, die Kinder haben 12 Der Anfang des Süssen ist das Ende der Öffnungszeit 14 iT gnas izzoT otrebmU

eben

1 Fast 2m2 mögliche Fläche für Zärtlichkeit 6 Ka- masutraland 7 Leuchtet den Liebenden (engl.) 8 Caramelkuhlaut 9 Tic, Tac 11 schlägt auf 1 aus 13 XxV 14 Dagobert geilt sich an diesem Element auf

1 2 3 4 5

6 7

8 9 10

11 12

13 14

Käptn Ste ffis Kreuzfahr t

80 Seiten Rätselspa ss mit Tiefga ng

Jetzt erhältlich www.menschenversand.ch

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(3)

EDITORIAL

Bild: Kinokarte Bourbaki, Illustration: Lina Müller

… gewinnen Sie ein Jahresabonnement 2019 für das Kino Bourbaki in Luzern – ein Jahr lang gratis ins Kino! Schicken Sie uns die Lösung bis am 20. August an «041 – Das Kultur- magazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Titelseite») an verlag@kulturmagazin.ch.

Ich habe einen Grossteil meiner Jugend vor dem Fernseher verbracht. Neben Filmen waren Videospiele meine grosse Leidenschaft. Aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades dieser Spiele und meiner schon damals pathologischen Ungeduld war ich ein grosser Fan von sogenannten «Cheats»: Tastenkombi- nationen, die mir das virtuelle Leben deutlich erleichterten. Links, Rechts, Rechts, Links, Rauf, X, Runter, A, Rauf, Runter. Schon hatte ich unendlich Geld, alle Waffen, das schnellste Auto und kein schlechtes Gewissen. Oder doch? Hindernisse blieben unüberwunden, das Rätsel ungelöst. Irgendwie fühlte ich mich aufgrund des Bescheissens beschissen. Das vorherrschen- de karriereorientierte Menschenmodell gleicht diesen «Cheats». Rechts, Universität St. Gallen, BWL, Rauf, Steuerverwalter, Rechts, Rechts, Rauf, Regierungsrat. Ob sich solche Menschen auch beschissen fühlen? Da lobt man sich Kulturschaffende. Schlagzeuger zum Beispiel schlagen mit ihren Sticks stunden-, tage-, ja monatelang repetitiv auf denselben Punkt. Und lösen dabei ständig koordinative Rätsel. So wie Fredy Studer und Jojo Mayer, die mit uns in dieser Ausgabe quietschfidel über das Solo-Werk von Studer quatschten. Kulturinteressierte und Kulturschaffende mögen es, wenn sie vor Rätsel gestellt werden. Und diese ohne Karriere-Cheats lösen. Wir hoffen deshalb, dass den kulturaffinen Menschen in der Zentralschweiz unsere Sommerrätsel-Sonderausgabe gefällt. Es hat für alle Kaliber etwas dabei und es gibt tolle Preise zu gewinnen: Instrumente, Gutscheine, Übernachtungen, einen Plattenspieler, Konzerttickets und vieles mehr.

PS: Nach fünf Jahren bei «041 – Das Kulturmagazin» brauche ich Abwechslung. Ich gehe im Juli und August Kinder aus der Megger Badi fischen. Wohin es mich danach zieht, ist zurzeit (Stand bei Redaktionsschluss) unklar. Eins jedoch verspreche ich Ihnen, mit terminatorischer Arnold-Schwarzenegger-Stimme: «A’ll bi bagg.» Freier, kritischer und böser denn je. Mit unendlich Geld, allen Waffen, dem schnellsten Auto und ohne schlechtes Gewissen. Hehehehehehehehejehehe. «041 – Das Kulturmagazin»

ist derweil in guten Händen. Sophie Grossmann und Katharina Thalmann werden das Magazin in und durch eine neue Ära führen. Ich wünsche ihnen, dass sie das grosse Rätsel der Zentralschweizer Kultur weiterhin bewahren können.

Durchgemogelt

Heinrich Weingartner, Redaktionsleiter ad interim

weingartner@kulturmagazin.ch

(4)

KOLUMNEN

6 Doppelter Fokus: Verbandsturnfest 8 Gefundenes Fressen: Luzerner Glace-Test 10 Lechts und Rinks: Common!

30 Kulturtank: Über Rätsel in der Kultur 41 40 Jahre IG Kultur zur Halbzeit 70 Käptn Steffis Rätsel

71 041 – Das Freundebuch: Du!

SERVICE

32

Kunst. NoA – ein Kunst-Start-up?

37

Musik. Empfehlungen für Hundstage

38

Wort. Im Gastland zu Hause

39

Kino. Jeune Femme

66

Kultursplitter. Tipps aus der ganzen

Schweiz

68

Ausschreibungen, Preise, Namen, Notizen

69

Leserbriefe

KULTURKALENDER

43 Kinderkulturkalender 45 Veranstaltungen 59 Ausstellungen

INHALT

ei

SEITE 27

«NOW´S THE TIME»

Jojo Mayer und Fredy Studer über dessen neues Solo-Werk

AB SEITE 11

RÄTSEL, RÄTSEL, RÄTSEL

Die grosse, schräge, knifflige 041-Rätselnummer

(5)

S C H Ö N G E SAGT

G U T E N TAG

AU F G E L I S T E T

«Lieblingswitz? Mein Leben.»

XY, Seite 19

- Dialektquiz

- Schön gesagt – aber von wem?

- Haben Sie sich auf diesem Foto erkannt?

Das Paparazzi-Rätsel

- Ordnen Sie die Haustiere den jeweiligen Kulturschaffenden zu

- Wem gehören diese Tattoos?

- Ordnen Sie das Publikum dem Kultur- anlass zu

- Ein Rätsel, deren Lösung wir gar nicht wissen

- Mathiaufgaben: von 1. bis 6. Primar - Ordnen Sie die Kulturpäärli

- Rätsel wiederverwenden aus der Rätsel- Nummer von 2007

(Welches Rätsel haben Sie schon gelöst?)

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GUTEN TAG, LUZERN TOURISMUS

Jaja, die Tage sind wieder lang und sonnig und warm, und Luzern macht als romantischer Sehn- suchtsort der fernöstlichen Oberschicht ja so ei- niges her. Nebst den durchschnittlich 330 Stutz, die Chinesinnen und Chinesen in Luzern liegen lassen, bringen die hochverehrten Gäste ein paar sehr unangenehme Gewohnheiten mit sich. An die Selfie-Sticks und blendend-neonfarbenen Pellerinen und Daunenjacken haben wir uns ja gewöhnt. Nicht aber an das Herumgespucke. Ja, Luzern Tourismus, sie spucken, choddern, spöi- zen und schleimen auf die Strassen, Brücken und Pflastersteine. Das stört unsereins, die wir doch erst grad die Birkenstöcke und Adiletten wieder aus dem Chäschtli geholt haben. Könnte Ihre AG nicht Schilder rund um Schwanen-, Löwen- und Kapellplatz anbringen? «Welcome to Lucerne, please don’t spit here», alternativ « ».

Oder Sie verteilen schon in den im Stau stehen- den Cars kleine, recyclebare Plastiksäckli – wer sie gefüllt beim Gletschergarten abgibt, bekommt ein gratis Chatzestreckerli.

Was meinsch?, 041 – Das Kulturmagazin

GUTEN TAG, DOMINIQUE MÜNCH

Sie kommen uns vor wie das Rumpelstilzli von Luzern. Wir sehen Sie vor uns, jeweils am Fei- erabend, auf dem Südpol-Parkplatz ein Feuerli machen, drumrum tanzen, vor sich hinsingend:

«Ach wie gut, dass niemand darüber spricht, dass ich vorher bei der Kitag gearbeitet habe.» Vierzehn Jahre und neun Monate als deren Geschäftsleiter.

Systematische Kommerzialisierung der Schweizer Kinolandschaft? Check. Seit drei Jahren sind Sie beim Südpol Luzern betrieblicher Leiter. Dort soll- ten Sie zur Professionalisierung der Strukturen beitragen. Im Juni ist der Vorstand geschlossen zurückgetreten, weil mit der Leitung nicht zu- sammengearbeitet werden könne. Da ist wohl etwas zu heftig professionalisiert worden. «Carte Bleue», «Ladies Night» und deutsche Synchro passen nicht so zum Südpol.

Lueged ned ooome, de Münch god ooome, 041 – Das Kulturmagazin

GUTEN TAG, 041-RÄPPER

Am 21. September findet in der Schüür das fünfte, jedes Jahr proppenvolle BlauWiis-Festival statt, ein Get-together der 041-Rap-Szene. Oder wie ihr es 1:1 formuliert: «Das erste Jubiläum für das mittlerweile 5. BlauWiis-Festival steht bevor.»

Aha. Weiter im Text: «Das Line Up ist dieses Jahr schlank gehalten dafür die Shows um so Energie geladener.» Das stand schon im Medientext der Ausgabe von 2016. Irgendwie ist bei euch die Luft raus. Ihr wart mal cool, underground, real. Jetzt macht ihr auf Instagram Werbung für Uhren und Mobiltelefone. Mimiks ist zwei Karrieretreppchen raufgeStresst und war mit einem Fitnessmodel zusammen, das sich nicht entscheiden kann, ob das Botox drinnen oder draussen bleiben soll. For real, brrrudis? Ihr seid zu einer Parodie eurer selbst geworden. Dave hookte auf der 041-Hym- ne «2041» von 2014: «Mach dis deng / fahr din felm / ond denn lueg zrogg / wie mer.» Auf was wollt ihr zurückschauen? Die Zeit als Cashcows der Konzerthäuser?

Bitte wieder mehr Primakov, 041 – Das Kulturmagazin

PfeiferMobil

STIPENDIUM für 2019

Die Stiftung Otto Pfeifer zur Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft stellt auch im Jahr 2019 schöpferisch tätigen Personen für die Dauer von 2 Monaten ein Wohn- mobil kostenlos zur Verfügung (plus ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten).

Es können sich Künstler, Fotografen, Filmschaffende, Architekten, Musiker, Wissen- schaftler, Schriftsteller und andere bewerben, die bereits einen künstlerischen, bzw.

professionellen Leistungsausweis erbringen.

Das PfeiferMobil wird nur an Personen vergeben, die ein konkretes Projekt realisieren möchten, für das die Mobilität notwendige Voraussetzung ist.

Berücksichtigt werden Personen mit Wohnsitz in der Zentralschweiz oder mit einem spezifischen Bezug zu dieser Region. Es besteht keine Altersgrenze.

Die Bewerbungsunterlagen können unter www.pfeifermobil.ch beschafft werden.

Einsendeschluss ist der 31. August 2018.

Rätsel, die es (leider) nicht in diese

Ausgabe geschafft haben:

(6)

D O P P E L T E R F O K U S

Die beiden Luzerner Fotografen Patrick Blank und Mischa Christen zeigen zwei Blicke auf einen Seetal 2018, Verbandsturnfest LU OW NW in Hochdorf, Jugitag, 10. Juni 2018

Bild oben Patrick Blank, rechte Seite Mischa Christen

(7)
(8)

«Ech glaub, mer esch e chli schlächt …»

G E F U N D E N E S F R E S S E N

Platz 6: 10’ dieci, Rathausquai 7

Vom Haus empfohlen wird uns die Sorte

«Amarena», zusätzlich versuchen wir uns an einer Kugel «Azzurro Bubble». Schon die leuchtend blaue Farbe dieser Kreation hat die Wirkung eines schlimmen Autounfalls:

Eigentlich will man nicht hinsehen, aber man kann’s trotzdem nicht lassen. Mit dem Geschmack verhält es sich genauso: Von Energy-Drink bis Bazooka fasziniert das Eis im Gaumen mit seiner eigenartigen Gräss- lichkeit. Nicht wirklich milder kann uns die Amarena-Glace stimmen. Wahnsinnig süss. Kein Schnaps. Und als einzige Gelateria werden im dieci die Kugeln in diesen fress- papierähnlichen Soft-Ice-Cornets serviert.

Das ist jedoch für einen Juror der Pluspunkt.

Kindheitserinnerungen halt.

Platz 5: Amore Mio, Reusssteg 10 Die Hausempfehlung polarisiert: Minze-Scho- kolade … Auch wenn diese Geschmackskom- bination bei etwas älteren Semestern durch-

Der Sommer ist da und die

«041»-Redaktion verabschie- det sich in die Hitzepause – mit glaceverschmierten Fingern als Resultat einer ausgiebigen Test- schlecktour quer durch die Stadt Luzern, vom Bruchquartier bis zum Löwendenkmal. Wir haben uns von sechs verschiedenen Gelaterias jeweils den Hausfa- voriten und die ausgefallenste Sorte servieren lassen. Wer nun anmerken möchte, dass dies eine äusserst fragwürdige Me- thodik für eine Degustation wäre, dem sagen wir: Richtig, aber Spass macht’s!

KARTON Architektur im Alltag der Zentralschweiz

KARTON 43erscheint Ende August 2018, steht mitten ins Zentrum und misst die vielen Erwartungen an diesen Raum ...

Ich abonniere KARTONfür ein Jahr (CHF 25; inkl. Versand) und erhalte 3 Ausgaben zugestellt. Talon ausschneiden und zustellen an:

KARTON, Luzernerstrasse 71a, 6030 Ebikon.

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Adresse

aus Erfolg haben könnte, wie die jüngeren Jurorinnen vermuten, ist After Eight in der Sommerhitze auch für über 40-Jährige eine schwierige Geschichte. Erinnert irgendwie an eine Menthol-Zigarette. Da gefällt das erfrischende und vegane Ananas-Basilikum- Gelato um einiges besser. Aber im Grossen und Ganzen: Na ja. Und auch hier: Sehr süss.

Biskuit: Ok.

Platz 4: Mamma Leone, Mühlenplatz 12

«Non capisce niente» auf unsere Frage nach dem besten Gelato des Hauses Mamma Leone.

Bei so viel Italianità haben wir uns doch glatt einmal Pistacchio und einmal Tiramisu bringen lassen. Die grasgrüne Pistazien-Kugel schmeckt irritierend nach Mocca-Glace, und zwar genau wie die im blauen Becherchen aus dem Tiefkühlregal des Grossverteilers.

Das Tiramisu-Gelato hingegen schmeckt

überhaupt nicht nach Kaffee, dafür aber nach

Haselnuss. Hat auch dieselbe Farbe wie die

Sorte Haselnuss. Also Haselnuss mit Schoko-

(9)

G E F U N D E N E S F R E S S E N

pulver. Das Cornetto stammt wohl vom selben Lieferanten wie das beim Amore Mio – also ok –, die Kugel ist etwas klein und so bleibt das Biskuit unten gähnend leer. Ernüchternd, wie wenn bei einem schlecht gestochenen Hotdog unten nur noch Brot bleibt.

Platz 3: Bachmann, Schwanenplatz, Schweizerhofquai

Hier stellt sich die Frage nach dem schlecht gefüllten Biskuit nicht: Wäre Menge eine Leistung, dann stimmt bei Bachmann das Preis-Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.

Die Kugel ist mit Abstand die grösste und gleichzeitig die günstigste: Fr. 3.50 verlangt der Fabrik-Bäcker für eine Kugel seiner Ge- lati. Der Frischkäsebrezel kostet Fr. 6.20.

Schwieriger Vergleich, aber trotzdem. Die rosagewandete Verkäuferin empfiehlt uns die Glace-Variante des Bachmann-Truffe

«Schutzengeli», unsere Zusatzkugel bestellen wir in der Geschmacksrichtung «Unicorn».

Achselzucken des Rosamantels. Wer eine Marshmellow-Glace bestellt, bekommt genau das, was er bestellt hat: ein schleimiges, weiss-

pinkes Etwas, wie ungebackenes Meringue.

Da wäre sie wieder, die Massenkarambolage mit den eingequetschten Leibern, an der man ohne zu gaffen einfach nicht vorbeikommt.

Widerlich, aber faszinierend. Dagegen das Schutzengeli weich, zart, vielleicht etwas fett und ein wenig zu süss, aber mit wunderbarer Konsistenz. Passt. Ebenso das Biskuit. Ist ja auch vom Bäcker.

Platz 2: Gelateria dell’ Alpi, Denkmal- strasse 11, Helvetiaplatz

Zeitweise stellte der Clinch zwischen Kon- sistenz des Eises und Serviergeschwindigkeit des Personals die grösste Herausforderung bei den Alpi-Gelati dar. Bei unserem Degustati- onsrundgang werden wir aber fix und kom- petent bedient und kommen in den Genuss von zwei grossartigen Gelati: Schwarz wie die Nacht mit wunderbarem Schmelz, die Empfehlung des Hauses: Glace vom schwarzen Sesam. Nach dem missglückten Pistacchio- Versuch im Mamma Leone versuchen wir es hier noch einmal und diesmal gelingt es:

Die Alpi-Pistazien-Variante überzeugt mit

Text und Bild: Sylvan Müller

Testesserinnen und Testesser: Sophie Grossmann, Mart Meyer, Sylvan Müller, Katharina Thalmann, Heinrich Weingartner

schönem, tiefem Nussgeschmack, die Farbe ehrlich grau-grün. Und die Cornettos sind perfekt in der Konsistenz und reichhaltig im Geschmack. Sowieso überzeugen die Alpi- Gelateristi wie eh und je mit ihrer unglaub- lichen Sortenvielfalt und der sorgfältigen Auswahl der Ursprungsprodukte. Könnte Platz 1 sein, aber …

Platz 1: Gelateria di Lucerna, Luzerner Theater, SGV Landungsbrücke 2/3, Buobenmatt Innenhof

… eine Gelato-Variation hat den klitzekleinen Unterschied ausgemacht und das Alpi vom obersten Glace-Treppchen gestossen. Was mag den kommunen Kulturjournalisten, ergo geübten Apérogänger, mehr zu überzeu- gen als eine Glace mit Salznüssligeschmack?

Eben. Natürlich, die Auswahl ist hier nicht annähernd so spektakulär wie im Alpi, das Biskuit zwar gut, aber nichts im Vergleich zur Alpi-Variante. Aber Salznüssliglace … Und auch die zweite Kugel, die Empfehlung des Hauses, Mascarpone-Feige, vermag zu überzeugen: grossartige Konsistenz und rich- tig fette Feigenstücke. Die Eisvariationen der Gelateria di Lucerna sind mit Abstand am wenigsten gesüsst und brillieren auch damit. Das Beste: Wir werden wunderbar bedient. Das Allerbeste: Die Salznüssli-Glace ist bei der Gelateria di Lucerna auch in der Einliter-«take me home»-Box zu erstehen.

Schönen Sommer allerseits!

(10)

der Wert legt auf vernünftige Musik im Sta- dion und auf eine stilsichere, bei Bedarf auch selbstironische Selbstdarstellung auf seiner Website. Wenn der FC Luzern das Blue Balls Festival des hiesigen Fussballs ist, dann ist der SC Kriens das B-Sides Festival.

Am 21. Juli beginnt auch in der Challenge League die neue Saison. Kriens wird gegen Servette spielen, gegen Lausanne, Aarau, Winterthur und Schaffhausen. (Leider nicht gegen das in die Nati A aufgestiegene Neuen- burg Xamax, wo David Sène, einer der Helden vom Herbst 1996, heute Assistenztrainer ist.) Die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich der Club in der zweithöchsten Spielklasse halten können wird. Denn erstens gibt es in der Challenge League immer irgendeinen Chaos-Club, der sich am Ende unter schwe- ren Turbulenzen in die Niederungen des Regionalfussballs verflüchtigt, und zweitens bleibt der famose Bruno Berner Cheftrainer auf dem Kleinfeld.

Na dann, man sieht sich am Bier- und/

oder Wurststand. Common!

L E C H T S U N D R I N K S

Text: Christoph Fellmann,

Common!

Nach dem Fussball ist vor dem Fussball, aber manchmal wird es auch nie mehr, wie es war.

Im Herbst 1996 war der SC Kriens für eine Samstagnacht und einen Sonntagmorgen der Tabellenführer der Nationalliga A; der Club hatte nacheinander Luzern, Basel und die Grasshoppers geschlagen. Dass der SCK je wieder in solchen Höhen spielt, davon ist eher nicht auszugehen, denn die Zeiten und Clubbudgets sind heute andere als damals.

Aber immerhin, der SC Kriens spielt in der nächsten Saison endlich – nach sechs Jahren – wieder in der Challenge League, nach wie vor auch bekannt als Nati B. Und wir hätten da mal einen Tipp: Besuchen Sie seine Spiele!

Oder besser, wie es die Fans der Grün- Weissen formulieren würden: Come on! Oder noch besser, wie das dann jeweils von der Stehrampe klingt: Common! Denn genau, der SC Kriens ist ein Aggloclub und als solcher dem Gewöhnlichen und Reellen zugetan, so- zusagen dem Common Sense. Das heisst nicht, dass im Krienser Kleinfeld, wo im September das schmucke neue Stadion eröffnet wird und also endlich wieder reelle Heimspiele stattfinden, Rumpelfussball gespielt wird oder

Schweizer Sportreporter einst verplapperte.

Nein, der Fussball in der Nationalliga B ist zwar nicht brillant, aber schnell, robust und technisch tipptopp.

Und man ist nahe dran, zahlt im Klein- feld nicht, sagen wir mal, 68 Franken, um dann weitab vom Rasen auf einem Stuhl zu sitzen, sich von den Riesenleinwänden vom Spiel ablenken zu lassen und sich einer sogenannten Stadionatmosphäre hinzugeben, die im Wesentlichen aus Sponsoringbotschaf- ten besteht, die jeden verdammten Eckball orchestrieren. Man muss im Kleinfeld auch kein Geld auf eine Plastikkarte laden, um ein Bier und eine Wurst zu kaufen: Ganz einfach an den Stand gehen und mit Münz und Nötli bezahlen. Es gibt zwar auch Sicherheitskräfte, aber die sind überschaubar, was angesichts der pittoresken Fangrüppchen aus Wil, Chiasso oder Winterthur auch angemessen erscheint.

Genau, in der Challenge League und ganz gewiss beim SC Kriens ist der Fussball noch nah und sympathisch. Wer Spiele auf dem Kleinfeld besucht, unterstützt einen prima geführten Club, der nebst einer ersten, ambi- tionierten Mannschaft auch zahllose Teams

Ein gut gemeinter Ratschlag zum Beginn der neuen Fussballsaison.

(11)

SCHNITZELJAGD

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Weg vom Buffet, auf zu den vielen Büchern Hinterhofcharme

Rot, weiss, rot, weiss … Ein Paradies für Kinder!

Hören Sie es plätschern?

Drucken, musizieren und trinken – in dieser Reihenfolge Durch diese hohle Gasse müssen Sie gehen

3 Lanzen und 1 Speer, der Nidwaldner Held

20 Stufen hinauf und den 25 Pfosten und 7 Bäumen entlang 20 bleiben ist nicht verkehrt – oder doch?

Ha, ha, ha (an umgekehrte Onomatopoesie denken)!

Schön dem Wanderweg entlang Stopp bei «brumm, brumm»

180° drehen

In Rot steht es vor Ihnen und hoch oben können sie auch das Lösungswort sehen!

Petri Heil! Stopp, wenn es fischelt.

Hier war es in der Nacht vom 18. August 1993 heisser als am Tag. Drübergehen.

Von Weitem hört man ein metallenes «mähh…»

Das Grösste hat den besten Überblick.

8+5*4 hinauf addieren

Gibt es etwa blaue Tomaten? Nein! Ab durch die kleinere Gasse.

Sehen Sie sich die wasserspuckenden Schwäne und Löwen an und gehen Sie unbedingt auch am Pilatus zu Ihrer Rech- ten vorbei. Bis ans Wegesende.

Am Eckhaus: Schwebt Sie nur oder fliegt sie schon?

Folgen Sie dem Blick, Gelb auf Rot, das Lösungswort:

Schwarz auf Gelb!

Sie haben es geschafft, das Lösungswort am besten sofort einsenden …

Schnitzeljagd in Stans Schnitzeljagd in Luzern

Rätsel: Chiara Fritschi und Anna Gander

(Schülerinnen des Kollegium St. Fidelis Stans, im Rahmen der Kommuni- kationswoche zusammen mit «041 – Das Kulturmagazin»)

Falls Sie zufällig oder absichtlich in Stans sind, haben wir auch hier eine kleine Schnitzeljagd für Sie. Starten Sie am Bahnhof Stans auf Gleis 1 …

Befinden Sie sich an einem heissen Sommertag in Luzern und haben keine Lust auf Shopping oder Museumsbesu- che? Dann gehen Sie auf den Platz mit den vielen Touris- ten und Touristinnen, Cars und Uhrenläden und begin- nen eine Schnitzeljagd durch Luzern.

Schicken Sie uns das Lösungswort für Luzern und/oder für Stans bis am 20. August mit dem

Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder

per Mail (Betreff: «Schnitzeljagd») an verlag@kulturmagazin.ch. Für Schnitzeljagd-Adlerau-

gen gibt es je einen 100-Franken-Gutschein für die Pfistergass Optik in Luzern.

(12)

WC-RÄTSEL

Wo ist diese Scheisse?

Alle gehen hin, aber sie sind das grosse Tabu der Stadtluzerner Kultursze- ne: die stillen Örtchen. Wie gut kennen Sie sich in der Luzerner Kloaken- kultur aus? Beweisen Sie Ihr Können, indem Sie die Bilder den richtigen Kulturhäusern zuordnen. Vielleicht gehen Sie schon bald ans Blue-Balls- Konzert des Black Rebel Motorcycle Club?

B C

D E F

G H

A

1: KKL Luzern

2: Konzerthaus Schüür 3: Neubad

4: Treibhaus 5: Kino Bourbaki 6: Südpol

7: Luzerner Theater 8: Akku Emmen

Blue Balls Festival 18

20. – 28. Juli DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Schreiben Sie die richtige Abfolge (z.B. «A1, B2, C3» etc.) auf den Lösungstalon auf Sei- te 67 und schicken Sie uns die Lösung bis am 15. Juli an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff «WC-Rätsel») an verlag@

kulturmagazin.ch. Viel Spass beim Black-

Rebel-Motorcycle-Club-Konzert – falls Sie

(13)

STEFFIS RÄTSELECKE

Rätsel: Käptn Steffi

Allgemeinbildung-Test (endlich zahlt sich die Schule aus)

Was wird aus Läusekacke hergestellt?

P) Waldhonig F) Guano G) Lebertran A) Parteiprogramme Welches Wort ist falsch geschrieben?

E) Zigarette O) Karussell L) Gallerie R) Kapelle Welcher dieser Schreiberlinge ist weltweit am bekanntesten?

A) Dürrenmatt A) Frisch A) Spyri A) Gotthelf Welches ist eine britische Schauspielerin (Elisabeth für Oscar, nein umgekehrt)?

T) Wirren R) Sirren Y) Mirren N) Zirren

Welches ist ein US-Schauspielervorname (Bonnie and Clyde)?

I) Narren H) Karren S) Barren M) Warren

Wie heisst ein Mittel gegen Alkoholmissbrauch?

O) Antabus F) Autobus F) Augustus R) Apfelmus Welcher Kampfsport ist am ehesten tödlich?

G) Mikado B) Harakiri E) Surimi R) Origami

Welches dieser Worte hat am wenigsten Buchstaben?

T) Harakiri A) Risibisi T) Brindisi I) keines

Welcher dieser Namen ist weder ornithologisch, künstlerisch oder kabarettistisch verbrämt?

N) Dodo S) Dada G) Didi L) Dudu

Wie hiess Perus Präsident in den 90er-Jahren?

I) Fujimori F) Fujiyama A) Fernandez N) Moldowan Welcher dieser Begriffe bezeichnet embryonale Behaarung?

S) Lunago R) Lagune O) Lugano T) Lanugo

Welcher dieser Felidae hat Loriot zu einem Film animiert?

Y) Ödipussi T) Kamikatze H) Muskelkater T) Weidekätzchen

Die richtigen Lösungsbuchstaben ergeben einen Sharing-Service für Kinder.

Geografie-Test (endlich zahlt sich die Schule aus)

Welche Ortschaft gibt es in der Schweiz?

B) Bauen B) Schelten B) Siselen B) Zwingen

Wo würde die Mehrheit der Schweizer gern Ferien machen? Auf den … R) Chlamydien I) Seychellen L) Hämorrhoiden M) Mirabellen Welches Gebiet hat im April eine neue Veloroute (Herzschlaufe 399) erhalten?

O) Topf T) Napf S) Trogen V) Nachthafen

Welchen Ort gibt es nicht in der Schweiz?

B) Bière U) Brot (dessous) S) Wurst A) La Sagne Welcher Ort ist nicht fiktiv?

C) Transsylvanien R) Utopia U) Seldwyla X) Güllen Welchen Fall konnte Sherlock Holmes nicht lösen?

H) Reichenbachfall K) Rheinfall I) Niagarafall O) Durchfall

Die richtigen Lösungbuchstaben ergeben die vielleicht ordinärste Ortschaft der Schweiz.

1 2 3 4

5

6 7

eben

1 zw. Kreuz und Rätsel steht / das Teil, worum sich

hier alles dreht

5 kein guter Bruder war Bruder Kain

6 die vom Schwan Verführte wär verkehrt verpflichtet 7 das ist sehr französisch

aben

1 Papi von Mickey und Goofy halt, ist der olle Disney

2 Kellner im Jasskart

3 Twain meint: Eine gute solche habe einen guten

Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen

4 tlahre s’ttoG, … dna reppeP

Lösung aus den Buchstaben 4, 5+2, 6+1, 7+1.

Magisches Quadrat Nr. 1

(14)

BILDERRÄTSEL

Wo ist das?

Sie dachten, Sie kennen die Zentralschweiz wie Ihre Hosentasche?

Dann beweisen Sie Ihr Wissen bei unserem Bilderrätsel und gewinnen Sie einen Gutschein für das Neubad in Luzern im Wert von insgesamt 250 Franken.

A Kunsthaus Schwyz B Bahnhof Flüelen

C Sammlung Rosengart, Luzern

1

A Buobenmatt, Luzern B Steinenstrasse, Luzern

5

A Schönbühl-Center, Luzern B Verkehrshaus der Schweiz, Luzern C Autobahnraststätte Erstfeld, Uri

4

A Reusszopfinsel, Luzern

B Schwanderholzstutz, Wolhusen-Entlebuch C Restaurant Ochsen, Beckenried

2

A Wohncenter, Emmen B Rosenburg, Stans

C Möbelfabrik Betschart, Muotathal

3

Rätsel: Thomas Bolli

(15)

BILDERRÄTSEL

A Fluonalp, OW

B Universität Frohburgstrasse, Luzern C Theaterplatz, Luzern

8

A Spreuerbrücke, Luzern B Friedhof Friedental, Luzern C Rathausplatz, Stans

7

A Ufschötti, Luzern

B SBB-Unterführung Buchrain/Mall of Switzerland C Dammstrasse/Sentimattstrasse, Luzern

9

A Swiss Steel, Emmenbrücke B Bahnhof, Luzern

C Rigibahn, Vitznau

10

A SUVA, Luzern B Lido, Weggis

C Einfahrt zu privater Residenz, St. Niklausen

6

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Haben Sie die Objekte erkannt und wissen Sie

vor allem, wo sie sich befinden? Schreiben Sie die

richtige Abfolge (z.B.: «1A, 2B, 3C» etc.) auf den

Lösungstalon auf Seite 67 und schicken Sie uns die

Lösung bis am 20. August an «041 – Das Kulturma-

gazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder

per Mail (Betreff: «Bilderrätsel») an verlag@kultur-

magazin.ch. Vielleicht gewinnen Sie schon bald den

Neubad-Gutschein im Wert von 250 Franken!

(16)

STEFFIS RÄTSELECKE

1 2 3 4

5

6 7

eben

1 Was bringt das Männchen, das sagt: Nun, liebe Kin-

der, gebt fein acht, ich hab' euch etwas mitgebracht?

5 Taxis Tod?

6 suxaT :muabsedoT

7 spanischer Spitzschnauzer, gewesener Künstler

aben 1 90° zu Ost

2 Waterloo verhalf ihnen (im Gegensatz zu Napoleon)

zum Sieg

3 man nehme einen Diamanten, übersetze ihn ins

Englische, gebe ihm den gesuchten Vornamen, wäh- renddessen summe man dazu «What a beautiful noise»

4 Fünf und Eins sind gleichweit entfernt davon

Magisches Quadrat Nr. 2

Lösung aus den Buchstaben in den Feldern 2, 5+3, 6+2, 7.

1 2 3 4

5

6 7

aben

1 was Hero bei den Dosen, ist dies bei den

Abwaschmitteln

2 führt Gold oder Blut und hat drum manchmal einen

Krampf

3 woraus Kinder sich ihre Welt zusammenbauen 4 Alternative zum Feigenblatt

eben

1 Krawattenhalterung

5 als -weiss geschützt, als -gas inert / und

als -stein hat es viel Wert

6 Studentenausweis ist umgekehrt ganz schön

stachelig

7 englischer Tropf ist als Box ein Datentopf

Magisches Quadrat Nr. 3

Lösung aus den Buchstaben in den Feldern 3, 5, 6+3, 7.

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

2 × Konzertkarten

1 2 3 4

5 6

7

Magisches Quadrat Nr. 4

Lösung aus den Buchstaben in den Feldern 4, 5, 6, 7+3.

eben

1 onomatopoetischer Erstschlag beim Tischtennis 5 nach Ad würde das Börsenaufgeld musikalisch ent-

schleunigt

6 is the mail … – to the web it went 7 … machine, bevölkert Vegas’ Hallen

aben

1 am Zoll zeigst du deinen Gebirgsübergang

2 sind angeblich schneller als Hasen; der berühmteste

ist wohl Niki-Tiki

3 El Pazifikstrom ist hierzuland als biking Schurter

ganz bekannt

4 Himmelscommander

Sind Sie ein richtiger Käptn-Steffi-Rätsel-Profi? Dann lösen Sie alle Käptn-Steffi-Rätsel im redaktionellen Teil (ausgenommen das grosse Rätsel auf Seite 70) und schicken Sie uns die Lösungsworte bis am 20. August per Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff

«Käptn Steffi») an verlag@kulturmagazin.ch. Zu gewinnen gibt es zwei Lucerne-Festival-Konzertkarten für das

«Sinfoniekonzert 27» mit dem Boston Symphony Orchestra in der ersten Kategorie im Wert von 640 Franken.

Dazu das Buch «Das Wunder von Luzern», ein Notizbuch, eine Stofftasche und einen Schlüsselanhänger.

(17)

PERSONENRÄTSEL

Wer ist das?

Drei bekannte Luzerner Gesichter, in der Schweiz und in der Welt unterwegs, werden mit nebensächlichen Fragen konfrontiert. Um herauszufinden, wer hier so Delikates und Beliebiges aus seinem Privatleben preis- gibt, muss man über gehöriges Insiderwissen verfügen – oder die Gehirnzellen anstrengen. Und vielleicht sind die Fragen ja gar nicht so nebensächlich, wie sie scheinen ... Übrigens: Auch die Titel können weiterhelfen!

City-Art

Dein Zeitungsabo?

NZZ und WOZ.

Grüner Daumen?

Ja, derzeit aber leider etwas lausbefallen.

Ein Ort, an dem du oft bist und gerne weniger wärst?

Drinnen. Lieber draussen.

Ein Buch auf deinem Nachttisch?

Eva Weissweiler: «Notre Dame de Dada».

Deine nächste Reise?

Eine Städte- und Kulturreise nach Luxemburg.

Diesen Ort in Luzern würdest du besetzen.

Welche Frage! Natürlich das Büro der Baudirektorin.

Eine Inspirationsquelle?

Die Natur.

Dieses Jubiläum muss gefeiert werden.

Zum Feiern braucht es kein Jubiläum. Carpe diem – feiere jeden Tag.

Lieblingsfarbe?

Nachtblau.

Hier kaufe ich am liebsten meine Kleider.

Ich bevorzuge Luzerner Design wie beispielsweise dasjenige von Claudia Krebser.

Etwas, das Luzern fehlt?

Nichts!

Diese Zeitschrift liest du beim Coiffeur.

Leichte Kost wie die «Luzerner Zeitung» oder die «Bunte».

Dein Wunschprojekt?

Natur beobachten im Okavangodelta.

Drei Songs aus deiner Playlist?

Rachmaninoff Klavierkonzert Nr. 2, 2. Satz Herbert Grönemeyer: «Mensch»

Züri West: «I schänke dr mis Härz»

Haushaltstipp gegen Schimmelbefall?

Gut durchlüften.

Welches Tier wärst du gerne?

Ein Fuchs.

Marke deines Teekruges?

«Brigitte Steinemann Keramik»

Traumberuf als Kind?

Tänzerin oder Sängerin.

Dein Café in Luzern?

Das Café im Seebad.

Deine Strategie mit Ikea-Anleitungen?

Meinem Partner zur Ausführung übergeben.

Etwas, das du dir nicht zutraust?

Die Eiger-Nordwand klettern.

Ein Verb zu deiner Person?

Geniessen.

Lieblingspflanze?

Lavendel.

(18)

PERSONENRÄTSEL

Hm? Hm? Hm! Hm!

Ein Gedichtband in deinem Bücherregal?

Ganz viele – Klassik, Romantik, Zeitgenossen. Aber nur vertont.

Beschäftigungsritual beim Unterwegssein?

Auswendiglernen. Mails beantworten. Lesen. Musik hören.

Drei Songs aus deiner Playlist?

Camélia Jordana: «Ce qui nois lie est là»

Mannarino: «Statte Zitta»

Gounod: «Ah, je veux vivre»

Dieses Gericht kochst du am häufigsten.

Spaghetti al tonno. Leckeres Notfall-

Gericht, wenn’s nichts im Kühlschrank hat nach einer lan- gen Reise.

Welches Tier wärst du gerne?

Ein Adler. Ich möchte fliiiiegen.

Traumberuf als Kind?

Pöstlerin – die am Schalter, die die Briefmarken abstempelt.

Der Beruf deiner Mutter?

Damenschneiderin.

Ein typisches Samstagabendprogramm?

Auftreten. Wenn nicht – dann essen mit Freunden/Familie.

Diesen Kurs möchtest du mal noch besuchen.

Gitarre. Spanisch. Töpfern.

Deine erste Vinylplatte?

Eigene? Dafür bin ich zu jung. Aber ich tanzte immer zu denen von Mama: Beatles, Peter & der Wolf, Esther & Abi Ofarim, Beethoven, Mani Matter …

Ein Adjektiv zu deiner Person?

Aufgestellt.

Lieblingscafé in Luzern?

Helvetia und Salü – draussen. Und das Hinicht.

Eine Frau, die dich inspiriert hat?

Kleopatra.

Dazu fehlt dir am Wochenende die Zeit.

Ich möchte immer an den Markt gehen, aber ich muss immer ausschlafen.

Über diese Blume freust du dich.

Alle! Wilde Sträusse, wie eine Handvoll aus einer Blumen- wiese gepflückt, find ich am schönsten. Ach ja, Floristin war auch ein Traumberuf als Kind.

Dein künstlerisches Vorbild?

Roger Federer. Authentisch, begeisterungsfähig, diszipliniert, intelligent, präzise, ausdauernd, leidenschaftlich.

Eine Lektüre, die dich nicht losgelassen hat?

Florian Illies: «1913».

Ein unersetzbares Schweizer Produkt?

Brot. Und natürlich Schokolade. Im Ausland verzichte ich

fast gänzlich darauf, weil sie einfach nicht schmeckt wie zu

Hause. Meine Premierengeschenke sind immer Ragusa.

(19)

PERSONENRÄTSEL

Rätsel: Robyn Muffler

Haben Sie die drei Zentralschweizer Promis erkannt? Schicken Sie uns die drei Namen bis am 20. August mit dem Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Promis») an verlag@kulturmagazin.ch. Zu gewinnen gibt es ein tolles «Brooks-Set» von Velociped Kriens im Wert von 500 Franken. Da- mit kann die Gewinnerin oder der Gewinner sein Velo aufmotzen, schi- cker und bequemer machen. Das Set enthält einen schönen Leder-Sattel, Leder-Handgriffe, ein edles Satteltäschchen, den stylischen Spritzschutz- lappen für trockene Füsse sowie eine hübsche, praktische Velotasche für die Dinge des täglichen Gebrauchs. Inklusive Montage.

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

www.velociped.ch/veloplace

2340

Deine bevorzugte Mordwaffe?

Eine Gölä-CD.

Lieblingswitz?

Mein Leben.

Dein letzter Albtraum?

Heute Nacht. Ich musste feststellen, dass mein Kopfkissen ein lebendiges Wildschwein ist.

Wenn du eine Platte wärst, dann was für eine?

Eine Vinyl-Platte, die auf 120 Umdrehungen läuft.

Das schwierigste Kindesalter?

Bei mir ab 25.

Der wahre Zenit deiner Karriere?

Jedes Mal, wenn ich auf eine Bühne steige oder vor eine Kamera trete, rechne ich mit einem Karriereknick.

Deine liebste Radiosendung?

Radio Waldrand.

Diesjähriger Sommerhit?

«Shine on crazy Beznau».

Dein Kulturhaus/Club in Luzern?

Sedel. Forever Sedel.

Dein Wunschprojekt?

Mich drei Monate einsperren, um in Ruhe alle Serien zu schauen, die mir von allen Seiten empfohlen werden.

Dieses Jubiläum muss gefeiert werden.

50 Jahre Vitaparcours.

Deine nächste Reise?

Mit dem 33er-Bus zum Albisriederplatz in Zürich.

Deine Strategie beim Weineinkauf im Coop?

Zuerst beim Bierregal vorbeischauen.

Ein Ort, an dem du oft bist und gerne weniger wärst?

Beim Zahnarzt.

Was oder wer kann dich immer wieder begeistern?

Reverend Beat-Man und seine Monsters.

Das brennendste Problem in der Schweiz?

Nationalhymne.

(20)

WAHR ODER FALSCH?

Erinnern Sie sich noch an unsere Vermutungen? Für die Sommerrätsel-Sonderausgabe bringen wir sie zu- rück, allerdings mit einem kleinen Twist: Wir gehen einen Schritt weiter und behaupten! Einige unserer Be- hauptungen über die Zentralschweiz sind sogar wahr … Finden Sie die richtigen? Falls ja, können Sie schon bald bei Tanja Haegeli weitere Tratschbehauptungen fabrizieren und sich von ihr die Haare schneiden lassen.

Vermutungen sind tot, es leben die Behauptungen!

«Boom Boom»: Der Pfarrer des Kapuzinerklosters in Stans konnte dieses Jahr während der Musiktage ausnahmsweise seine Messe am Sonntagmorgen ohne Intervention halten. Im Gegensatz zum Vorjahr störte kein pumpender Bass aus dem Klosterkeller um 8 Uhr morgens.

4

Heinrich Weingartner tritt bei «Zentralplus» eine neue Stelle als Bildredaktor an. Er kennt sich mit dem Programm «Paint» bereits gut aus.

5

«Pufff»: Das Projekt «Zauberschloss», das beim Luzerner Konservatorium reali- siert werden soll, löst sich in Luft auf.

6

«Mmmh»: Wenn es eine Göttin gibt, ist sie verantwortlich für die Ingwer-Apfel-Konfi am Brunch-Buffet im Parterre.

3

Nach dem grossen Fressen der Redaktion (siehe letzte Ausgabe) ist diese in den Sportklassen der Loge anzutreffen.

2

«Doing Doing»: Die Loge spannt aus wirt- schaftlichen Gründen mit dem Gewerbe in der Nachbarschaft zusammen: In die Loge passen sechs «Bellicon»-Sport-Trampoline.

Hüpfen quersubventioniert nun Lesen.

1

(21)

WAHR ODER FALSCH?

Rätsel: Nina Laky, Illustration: Luca Schenardi

«Pssst»: Mieterinnen und Mieter am neuen Veloweg Luzern–Kriens reichten eine Sam- melklage wegen zu viel Velo-Lärm ein.

7

«Die Seerose wird in einen rosaroten Klumpen gepresst und als Mahnmal für gescheiterte Ideen von grössenwahnsinnigen Männern und ihren Verbündeten am Vitznauer Ufer platziert.»

8

Lausanne und Luzern haben sich 2016 gemeinsam ent- schieden, keine Rock Cities mehr sein zu wollen, da ihre Aushängeschilder heute mehr- heitlich an Hochzeiten und Inaugurationen spielen.

12

Das Velo-Spiel «Abstiegerlis»

ist in der Zentralschweiz beliebter als Beachvolleyball.

13 Auf das Freilichtspiel «Winnetou II –

Ribanna und das Kriegsbeil der Poncas» in Andermatt folgt 2019

«Winnetou III – Drike und die Hotline des Todes».

14

Apropos Andermatt: Wellnessen ist neu Staatssache des Kantons Uri, er zahlt an das Projekt «4 Quellen Spa & Fitness Andermatt» 25 000 Franken.

15

Gott sei Dank: Am Grünenwald-Festival in Engel- berg wird der Haus-Schnaps mit Wasser gestreckt.

16

Am B-Sides gibt es 2019 aufgrund von Präventions- massnahmen keinen Schnaps mehr. Das Knäuel Festival- gäste, das am Morgen früh auf einem Haufen am Fusse des Sonnenbergs liegt, ist sonst schon schwierig genug zu entwirren.

17

Der Luzerner Regierungsrat wird in globo die Ansprache dazu halten und die Wichtigkeit der Geschlechterparität beto- nen (per Videobotschaft!).

9

Neue Restaurants in Luzern heissen künftig nicht mehr Paul, Karel, Karl, Kaspar und Houdini, sondern Pia, Katja, Karla, Kornelia und Kirke.

10

Kick Ass my Ass: Bei Radio 3fach existiert ein Konzept dafür, wie im Studio Plakate aufzuhängen sind.

11

Na, haben Sie die wahren Aussagen über die Zentralschweiz erkannt? Dann schicken Sie uns die Nummern bis am 20. August mit dem Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturma- gazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Behauptungen») an verlag@kulturmagazin.ch. Zu gewinnen gibt es zwei Haarschnitte – 1 x weiblich für 97 Fran- ken, 1 x männlich für 69 Franken – von Tanja Haegeli (Bruchstrasse 55, Luzern).

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

(22)

KULTURKLATSCH

Wer mag was?

Lieblingsbuch, Lieblingssong, Lieblingsfilm, Lieblingskunst – Die kulturellen Vorlieben von hiesigen Kultur- menschen stehen meistens nicht im Mittelpunkt. Bei diesem Rätsel schon! Ordnen Sie die Kulturprodukte den richtigen Kulturmenschen zu und gewinnen Sie Speis, Trank und Übernachtung (siehe rechts unten).

Lieblingsbuch: «Die Gesellschaft der Gesellschaft» von Niklas Luhmann Lieblingssong: «Lazy Lovers» von Jollys (unveröffentlicht)

Lieblingsfilm: «Wag the Dog» von Barry Levinson

Letzte Kunstanschaffung: «Bild einer Kuh», Cora Stücheli (Mixes Media)

1 A

Fanni Fetzer,

Kunstmuseum Luzern

D

Nathalie Hofer, Kinderkultur/

Pavillon Tribschenhorn

B

Hefe Christen, Gasthaus Grünenwald

C

Rene Burrell, Chäslager Stans

Lieblingsbuch: «The Grapes of Wrath» von John Steinbeck Lieblingssong: «Not Dark Yet» von Bob Dylan

Lieblingsfilm: «The Straight Story» von David Lynch

Letzte Kunstanschaffung: Glaskunst von Petra Leuthold (Petra-Glas)

2

Lieblingsbuch: «Wie wir älter werden» von Ruth Schweikert Lieblingssong: «Hemmige» von Stefan Eicher

Lieblingsfilm: «Der Wildheuer» von Beat Bieri

Letzte Kunstanschaffung: «Vue sur Cassis» von Maurice Barraud

3

(23)

KULTURKLATSCH

Rätsel: Nina Laky

Lieblingsbuch: «Unersättlichkeit» von Stanislaw Ignacy Witkiewicz Lieblingssong: «I Hate to Sing» von Carla Bley

Lieblingsfilm: «La Cienaga» von Lucrecia Martel Letzte Kunstanschaffung: Ein Objekt von Edit Oderbolz

5

Lieblingsbuch: «Körper in Aufruhr» von Artur ĩmijewski Lieblingssong: «Parigi, o cara, noi lasceremo» aus La traviata von Giuseppe Verdi

Lieblingsfilm: «The Life Aquatic with Steve Zissou» von Wes Anderson

Letzte Kunstanschaffung: «Point of Resonance», eine Soundlandschaft von Timo Ullmann & Marco Baltisberger

6

Lieblingsbuch: «Verliebte Feinde» von Wilfried Meichtry Lieblingssong: «Bohemian Rhapsody» von Queen Lieblingsfilm: «Höhenfeuer» von Fredi M. Murer

Letzte Kunstanschaffung: «Plaza» von Carmen Lorente Sangros (hängt in meinem Büro, ist keine persönliche Anschaffung)

7

Lieblingsbuch: «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» von Milan Kundera Lieblingssong: «I fought the Law» von The Clash

Lieblingsfilm: «Akira» von Katsuhiro Otomo Letzte Kunstanschaffung: Meine Hose

4

E

Boris Rossi, Sedel

F

Rosie Bitterli, Kulturchefin Stadt Luzern

G

Beat Züsli, Stadtpräsident

Haben Sie alle Vorlieben der Zentralschweizer Kulturmenschen zuordnen können? Dann schreiben Sie die richtige Abfolge (z.B.: «1A, 2B, 3C» etc.) auf den Lösungstalon auf Seite 67 und schicken Sie uns die Lösung bis am 20. August an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder schicken Sie uns die Lösung per Mail (Betreff: «Vorlieben») an verlag@kulturmagazin.ch. Es winken Speis und Trank im Neustädtli im Wert von 100 Franken und eine Übernachtung inkl. Begrüssungsapéro (Gesamtwert: 250 Franken) obendrauf im B & B Bettstatt Luzern!

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

(24)

FILMMUSIK-RÄTSEL

Wo erklingt das?

1

Rätsel: Katharina Thalmann, Mart Meyer

Musik-Aficionados aufgepasst: Die untenstehenden Melodien sind die Titelthemen berühmter Kinofilme.

Hören Sie alle Titel richtig heraus? Versuchen Sie Ihr Können und kaufen Sie vielleicht schon bald im Musikhaus Luzern ein.

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

2

3

4

5

6

7

Haben Sie alle Scores richtig erkannt? Dann schicken Sie sie uns die Lösungen mit dem Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Scores») an verlag@kulturmagazin.ch. Zu gewinnen gibt es eine «Martin Backpacker Gitarre 25th Anniversary Limited Edition» plus zehn

«Martin M545» Saitensätze vom Musikhaus Luzern im Wert von 515 Franken.

(25)

KREUZWORT-RÄTSEL

1

1

4

4

3

3

6 7

8

9

6 2

2

5

5

Horizontal

1 Blume der Erinnerung 2 Öffnet keine Türen

3 Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer sind die Schönsten im ganzen Land?

4 Symbolträchtigste Alpenblume 5 Blumenpracht mit Suchtpotenzial 6 Grüsse aus Holland

7 Weder brüllt er noch beisst er

8 Gut als Orakel bei Lebensentscheidungen 9 Weisse Blütenpracht – schwarzer Saft

Vertikal

1 Der erste Frühlingsgruss im Garten 2 Helios tropischer Riese

3 Zieren seit dem 16. Jahrhundert Schweizer Fensterbänke 4 Mottenschreck

5 Blüht nicht nur am 25. Dezember 6 Behütet dich und stärkt die Abwehr

Blumenkunde

Rätsel und Illustration: Janice Sidler

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Die zum Tode verurteilte Lösungsblume (graue Felder von oben nach unten) bitte bis am

20. August per Lösungstalon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstras-

se 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Blumenkunde») an verlag@kulturmagazin.ch

schicken. Gewinnen Sie vielleicht schon bald eine blumige Überraschung im Wert von

75 Franken von Sandra, der Luzerner Störfloristin.

(26)

LITERATUR-RÄTSEL

Viele Anfänge und ein Ende

Haben Sie alle Anfangssätze den richtigen Autorinnen und Autoren zuordnen können? Dann schreiben Sie die korrekte Abfolge (z.B.: «1a, 2b, 3c» etc.) auf den Lösungstalon auf Seite 67 und schicken Sie uns die Lösung bis am 20. August an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder schicken Sie uns die Lösung per Mail (Betreff: «Anfangssätze») an verlag@kulturmagazin.ch. Zu gewin- nen gibt es ein tolles Kulturset (4 Bücher & 1 CD) vom Luzerner Verlag

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott

war das Wort. (1) Vom Fensterbrett wirbelt Staub, in meinem Rücken steht das Kreuz mit dem morschen Fuss, sein schmales Kupferdach ist hauchdünn mit Grünspan überzogen. (2) Gleich sterbe ich, aber vorher habe ich noch einiges zu sagen. (3) Be- zeichnen wir die Zeit jetzt, nennen wir den Ort hier. Beschreiben wir beides wie folgt. (4) Das Haus stand auf einem kleinen Hügel genau am Rand des Ortes. Es stand alleine da und überblickte das weite Ackerland im Westen. (5) Jemand sagt: «Darin könnte ich nicht wohnen, es ist so tomatenfarbig angestrichen.» Dagegen gibt es nichts zu sagen. (6) Was, dachte ich, wenn die Urenkel der Nihilisten längst ausgezogen wären aus dem staubigen Devotionalienladen, den wir unsere Weltanschauung nennen?

(7) Über den Hof geht ein Kind, seine Schuhe blinken bei jedem Schritt. Bedächtig setzt es einen Fuss vor den andern, bis es vor mir stehen bleibt. (8) Das kleine Mädchen fragt: «Was ist der Tod?», greift aber der Antwort mit Einwänden vor: Nämlich, du sagst doch, dass alle sterben, also kann es nicht sein, wie wenn man schläft. Wer immerfort Spass hat, wird gar nicht müde.

(9) Ein Heulen tönt über den Himmel. Das ist früher schon geschehen, mit diesem aber lässt sich nichts vergleichen. (10) Ich stelle mir den Himmel vor. Er ist so gross, dass ich sofort einschlafe, um mich zu beruhigen. Beim Aufwachen weiss ich, dass Gott etwas kleiner ist als der Himmel. (11) Er sieht aus wie der Gott des Alten Testaments ohne Bart. (12) Aber begonnen hat es eigentlich viel früher. Geradeso gut kann ich aber auch behaupten, es hat an diesem einen Abend angefangen, ein paar Tage, nachdem ich aus Witz zurück war. (13) Nach einer föhnigen ersten Dezemberwoche, die nur Kopfwehschnee gebracht hatte, Kandiszucker an den Strassenrändern, sank das Thermometer und blieb auf zehn Grad minus sitzen. (14) Nicht einmal, dass ein Neuer ankommen würde, wusste man. Man wusste es noch nicht einmal an jenem Tag selber, an jenem Donnerstagvormittag; keiner wusste davon, ausser vielleicht Kahlmann. (15) Er stand auf einmal da, beim Hühnergatter, hatte vielleicht gerade ein Ei getrunken oder irgendwas, das gar nichts mit Eiern oder Wasser oder Milch zu tun hat. (16) Der Bart brannte ihm im Gesicht. Es fühlte sich an, als stäche jedes der harten Haare einzeln. Warum seine Haut so glühte, ob vor Juckreiz oder Scham, wusste er nicht. (17) Ich verliere mich, sagte der Mann im Regenmantel. Niemand hat ihn nach seinem Befinden gefragt. (18) Nein, entgegnete ihm Preising, du stellst die falschen Fragen, und um seinem Einwand Nachdruck zu verleihen, blieb er mitten auf dem Kiesweg stehen. (19) Die Mähmaschine tuckert. Ab und zu fährt auf der Hauptstrasse ein Moped vorbei. Die Dorfschule ist aus, die Schüler knattern nach Hause. Die nahen Berge sind nicht zu sehen, zu viel Dunst. (20)

Ich für mein Teil war oft allein mit den Büchern. Mir war nichts anzusehen. Morgens stand ich auf und kochte Kaffee, ich stellte mich vor die Bücher, ich betrachtete sie, ich trank den Kaffee und ging weg. (21) Ich werde sterben, aber ich verschwinde nicht. Dies ist das Ende, aber hier will ich beginnen. (22) Ordnen Sie Romananfangssätze und einen Roman-Schlusssatz je einem Autor, einer Autorin zu. Natürlich dürfen Sie auch zuerst die in sich geschlossene Geschichte lesen. Die Zitate sind vereinzelt minimal verändert, um der Krake Google ein Schnippchen zu schlagen.

a Adams, Douglas b Bärfuss, Lukas c Bichsel, Peter d Bolaño, Roberto e Burger, Hermann f Crevel, René

g Dürrenmatt, Friedrich h Eco, Umberto i Elmiger, Dorothee j Frey, Eleonore k Lenz, Pedro l Lüscher, Jonas m Marchi, Otto n Merz, Klaus o Mora, Terezia p Nadj Abonji, Melinda q Pynchon, Thomas r Steinbeck, Michelle s van der Heijden, A.F.Th.

t Veteranyi, Agalja u Walter, Otto F.

v Zeh, Juli

Rätsel: Beat Mazenauer

(27)

Das Telefon klingelt: «Hallo?» – «Hoi, ich bin beim Sopranos und Jojo ist schon da.» –

«Dann geh doch zu ihm?» – «Ich traue mich nicht; was soll ich ihn denn fragen?» – «Ich komme.» Die Scheu ist dem Herrn Kollegen nicht zu verübeln. Wie ein Schatten sitzt an diesem heissen Frühsommertag ein schwarz gekleideter, kraushaariger Sonnenbrillenträ- ger an einem Tisch. Die Augen erkennt man kaum: Ist er ungeduldig? Müde? Genervt?

Man weiss es nicht. Was aber klar ist: Dieser

Studer, Fredy. Schlagzeug. Siebzig. Jetzt kommt seine grosse Solo-Platte. Zeit für ein grosses Gespräch.

Zusammen mit Jojo Mayer, der zufällig auch in der Stadt ist. Zwei Drummer philosophieren über das Schlagzeugerleben und alles, was dazugehört. Improvisierend, versteht sich.

Von Heinrich Weingartner und Stoph Ruckli

Free Time am Tisch: E chli improvise

Mann ist einer der berühmtesten Schlagzeu- ger der Welt. Sein Name: Jojo Mayer. Und just in diesem Moment gesellt sich ein wei- terer Herr zur Runde, ebenfalls eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet des Trommelns:

Fredy Studer – free-grooviger Pionier und erfahrener Jubilar.

Von Abercrombie bis Zorn

Beide halten sie Rekorde. Mayer ist ein Weltstar, hat in der Schweiz und später in

seiner Wahlheimat New York Konzerte mit bekannten Musikformationen sowie Solo Artists gespielt, anschliessend erfolgreiche Partys organisiert und im Rahmen einer solchen die Band Nerve gegründet, welche seit Ende der 90er grenzüberschreitende Live- Elektronik spielt. Studer wiederum revolutio- nierte den elektrischen Jazz mit seiner Band OM, deren 1978 erschienene Platte «OM with Dom Um Romao» als erstes Schweizer Werk unter die 100 besten Jazz-Alben des «Rolling

Bild: Dragan Tasic

F R E DY S T U DE R

(28)

F R E DY S T U DE R

Stone Magazine» gewählt wurde. Nach der zeitweiligen Trennung bespielte der Luzer- ner mit Musikerinnen sowie Musikern von John Abercrombie bis John Zorn den ganzen Erdball; zudem gilt er ab diesem Sommer als Musiker mit den meisten Auftritten am bekanntesten Free-Music-Event, dem Jazz Festival Willisau.

An jenem renommierten Anlass präsen- tiert Studer anlässlich seines 70. Geburts- tags sein Solo-Debüt mitsamt Buch: «Now’s the Time». Bei einem der Tracks steht eine Klammerbemerkung: «With a little help from my friend Jojo». Studer und Mayer sind seit längerer Zeit gut befreundet. Immer wenn der gebürtige Zürcher in Luzern einkehrt, besucht er den hiesigen Kumpan. Und dann wird phi- losophiert. Lang und ausgiebig. Warum also nicht mit diesem grossen Schweizer Schlag- zeuger über den anderen grossen Schweizer Schlagzeuger sprechen? Doch wie? Einfach losreden? Was meinen die beiden? Studer:

«Ja, komm, wir machen e chli improvise.

Es wird sicher etwas passieren». Das ist das Stichwort.

Ein Leben zwischen Stühlen und Bänken

Einen roten Faden hat das anrollende Ge- spräch kaum und doch ist es unglaublich vielseitig und spannend – wie ein improvi- siertes Schlagzeugsolo. Der hiesige Artikel beinhaltet vielleicht ein Prozent all dieser Zi- tate. Trotzdem: Vorbereitete Fragen sollen für ein bisschen Windrichtung sorgen. Was hat es denn nun mit diesem Jojo-Stück auf sich?

«Eigentlich lautet der Titel ja ‹Circle Stomp›, wozu die Klammerbemerkung kommt. Ich habe da eine Triolen-Idee übernommen, die ich bei Jojo gehört habe», antwortet Studer,

«das klingt so: hmmdubedäbubedädube- dädubedä». Prompt steigt Mayer ein: «Also diese Idee, die entstand eigentlich folgender- massen ...», beginnt er zu erklären, klopft dann mit Händen und Füssen das Gesagte.

Vor lauter Groove kann man sich kaum auf die Erklärung konzentrieren, ehe schärfstes und lautes Züridütsch die offenen Münder schliesst: «Henders värschtande oder selis no- mol erchleere?!» – Duo Weingartner/Ruckli:

«Wir haben die Worte auf Band und hören sie einfach so lange, bis wir sie verstehen.»

Studer: «Das gibt einen Loop auf YouTube.

Jojo als Influencer.» Mayer: «Ich tue nur noch outfluencen.» Studer: «Outfulänze!»

Obwohl sich die Wege der beiden immer mal wieder gekreuzt haben, lernten sie sich erst besser kennen, als Studer Mayer in dessen Wahlheimat New York besuchte und mit ihm zusammen abhing. Wüsste man nicht, dass sie Schlagzeuger sind – es wäre nach den ersten Worten zu erahnen. Ihre Mimik und Gestik ist rhythmisch, sie scheinen innerlich zu drummen, unterstützen ihre Aussagen mit ausschweifenden Gesten und Rhythmusspra- che. Fredy tappt auf seinen Schenkeln, Jojo zuckt mit Augenbrauen und Mund. Immer in time, groovend. Studer: «Mit OM waren wir eigentlich stets zwischen Stühlen und Bänken – fürs Jazzpublikum zu laut und fürs Rockpublikum zu jazzig», woraufhin Mayer ergänzt: «Das ist aber gut, wenn du zwischen Stühlen und Bänken bist, dann weisst du, dass du etwas richtig machst – die richtigen Leute müssen dich scheisse finden.» Studer:

«Zwischen Stühlen und Bänken bin ich schon mein Leben lang.»

Go home and practice

Um das Sopranos spielen derweil immer

schreien sich förmlich die Lüngchen aus dem Leibe, unterbrochen vom keuchenden Lachen der beiden Drummer. «Ui, darf ich einen Paff, Jojo?», fragt Studer – sofort wird die frisch angebrochene Sargnägel-Schachtel Mayers brüderlich geteilt. Doch raucht Studer keine einzige Tschick selber, sondern immer ein paar Züge von Mayers Zigis mit – bis das Päckchen leer ist. Die schräge Runde bleibt nicht unbemerkt, immer wieder drehen sich Gäste um, nehmen ihre Ohrstöpsel raus, hö- ren zu oder grinsen bei Witzen verstohlen mit.

Vor zwanzig Jahren fragte Meinrad Bu- holzer Fredy Studer, ob dessen Platte «Seven Songs», deren Entwicklung neun Jahre dauer- te, sein Lebenswerk sei, was Studer vehement verneinte. Ist das nun bei «Now´s the Time»

der Fall? Studer: «Nein.» Mayer meldet sich

zu Wort: «Nicht das Lebenswerk, sondern dein

Master, oder?» Studer: «Ich hatte die Idee,

dass ich den Master mache mit ‹Now´s the

Time›». Mayer: «Du musst zuerst erzählen,

was das bedeutet!» – Studer: «Die Idee ist zum

grossen Teil ironisch, hat aber auch einen

seriösen Kern drin. Ironisch, weil man als

: hei

(29)

F R E DY S T U DE R

einer Universität oder an einer Hochschule wie beispielsweise der Jazzschule. Master ist ein relativer Begriff. Bei uns meinen die Leute immer, mit dem ersten Dan (schwarzer Gurt) im Karate sei man ein Meister. Das ist aber eine falsche Ansicht. Dann geht’s nämlich erst los! Meister ist man mit dem sechsten Dan. In Japan schaute ich zu, als 60- und 65-Jährige die Prüfung auf den Meistergrad machten. Es hat keiner bestanden und die Grossmeister sagten: ‹Go home and practice›».

Studer hält kurz inne und fährt dann fort: «Ich bin musikalisch gesehen ein Autodidakt ohne Schulbackground, doch jetzt, mit 70 – nach 50 Jahren Bachelor – , ready für den Master.

Deshalb habe ich vier Grossmeister meines Instruments nach ihrer Meinung zu ‹Now´s the Time› gefragt.» Die vier Angefragten – Vinnie Colaiuta, Jack DeJohnette, Jim Kelt- ner, Paul Lovens – zeigten sich hocherfreut.

Colaiuta beispielsweise, unter anderem Drum- mer von Sting und berühmt geworden dank Frank Zappa, schrieb zu jedem Stück eine Abhandlung, obwohl Studer nur eine kurze Rückmeldung gewünscht hatte.

Idealismus!

Dass die oben genannten Trommler, die Stu- der alle persönlich kennt, derart begeistert sind, mag durchaus seine Gründe haben. Dazu Mayer: «Fredy hat immer in einer Zelle von extremem Idealismus gearbeitet.» Studer:

«Das ist ja auch das Wichtigste, Idealismus!

Mich hat nie etwas anderes interessiert.»

Mayer: «Fredy und ich machen etwas, das von der Normalität abweicht. Bei allen wichtigen gesellschaftlichen Revolutionen stand die Kunst ganz zuvorderst, bei ihr fängt Ver- änderung an. Und wenn an den wichtigen akademischen Stätten kein philosophischer oder ästhetischer Diskurs mehr stattfindet, dann werden andere Sachen wie Virtuosi- tät, Technik oder das Sich-Selber-Verkaufen wichtig. Kunst verkommt so im schlimmsten Fall zur Hülle. Idealismus ist, was auch heute zählt.»

Dieser Idealismus in Kombination mit Studers Authentizität lässt sich in Gesprächen mit ihm immer wieder feststellen. Auch am Sopranos-Tisch sitzt der Karateka da wie ein entspannter Buddha, der aber im richtigen Moment den Säbel auszupacken weiss. Und das mit 70 Jahren. Mayer: «Was ich von Fredy lerne, sind intensive Erkenntnisse, die ich erst habe, seit wir engeren Kontakt haben. Beispielsweise hatte ich die Sorge,

wo es denn hingehen würde, wenn man als Schlagzeuger mit diesem physisch intensiven Instrument älter wird. Fredy hat mir gezeigt:

Wow, im Alter von 70 kann man noch an diesem Ort sein. Das hilft mir! Er hat mir die Angst genommen vor dem Älterwerden – es geht so lange weiter, wie du willst.» – Studer:

«Also schon auch, wie lange du kannst; mit dem Rollator spiele ich nicht mehr.» – Mayer:

«Doch, auch mit dem Rollator kannst du noch spielen! Dank Fredy erlebe ich immer wieder etwas Neues, er hat die guten Fragen parat».

Zu diesem Zeitpunkt dauert das Gespräch schon drei Stunden. Mayer und Studer haben beide das Universum mehrere Male durchfors- tet und abgebildet, ohne auch nur ansatzweise müde oder gelangweilt zu sein. Etwas fällt hierbei besonders auf: Das Schlagzeug selber spielt in den Gesprächen kaum eine Rolle.

Es geht um Menschen, die Welt, das Leben.

Darauf angesprochen meinen sowohl Studer wie Mayer: «Das Schlagzeug brauchen wir eigentlich nicht. Du kannst uns auch nach Bukarest schicken und wir können dort kon- versieren.» Vielleicht, weil die beiden dieses Instrument nicht nur spielen, sondern es inzwischen sind?

Schätzfrage

Wie viele Paare Drumsticks verholzt Fredy Studer pro Jahr? Schicken Sie Ihre Schätzzahl mit dem Talon auf Seite 67 an «041 – Das Kulturmagazin», Rätsel, Bruchstrasse 53, 6003 Luzern, oder per Mail (Betreff: «Schätzfrage») an verlag@kultur- magazin.ch. Zu gewinnen gibt es eine Jahres- Instrumentenmiete Ihrer Wahl (Altsaxofon, Tenorsaxofon, Querflöte, Trompete oder Posaune) vom DAS BLASHAUS an der Güterstrasse 1 in Luzern im Wert von über 450 Franken.

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN

Fredy Studer

wurde 1948 in Luzern geboren, wo er seit jeher lebt. In den 70er-Jahren kombinierte er als einer der ersten Drummer binäre Rhythmen mit Jazzelementen und freier Improvisation. Seit- her gilt der Autodidakt als einer der ganz gros- sen Schweizer Schlagzeuger. Auf seinem Solo- Debüt «Now’s the Time – Solo Drums» manifes- tiert sich der Erfahrungsschatz des Luzerners in 14 Stücken, die alle im polnischen Studio seines langjährigen Freundes Roli Mosimann (Mitmu- siker von Swans, Produzent von Björk und The Young Gods) aufgenommen wurden. Die Improvisationen zeichnen sich nicht nur durch ihre Vielfältigkeit, den Groove und die Ideen aus, sondern gefallen dank Titulierungen wie «An Open Window for Frasi» oder «Katharina San» – Referenzen aus dem Leben des Fredy Studer, die Idealismus und Authentizität verkörpern.

Das Buch zu «Now’s the Time» rundet Studers Solo-Werk ab. Es erzählt auf über 200 Seiten die Lebensgeschichte und musikalische Sozia- lisierung des Schlagzeugers. Essays von Peter Rüedi, Meinrad Buholzer sowie Beat Blaser vertiefen Studers persönlichen Stil, die Zeit bei OM und kontextualisieren seine Bedeutung für die Musik- und Jazzwelt im Allgemeinen.

Weiter kommen im Buch Christine Weber und Kurt Murpf zu Wort, die das gesamte Projekt begleiteten. Das Herzstück bildet aber Studers Gespräch mit dem Luzerner Kulturjournalisten Pirmin Bossart, das die beiden auf mehreren Interview-Fahrten auf dem Vierwaldstättersee führten. Es bietet intime, authentische Einblicke und ist für eingefleischte Fans von Fredy Studer wie für Laien gleichermassen zu empfehlen. (red)

Live: SA 1. September, 14 Uhr, Jazz Festival Willisau (Hauptbühne)

«Das klingt so: hmm- dubedäbubedädubedä- dubedä.»

Fredy Studer

Fredy Studer: Now’s the Time – Solo Drums (Everest Records/Maniac Press)

www.fredystuder.ch

Referenzen

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