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Prof. Claudia Buder | Foto: HfM Weimar
AUF TOURNEE: AKKORDEONISTIN CLAUDIA BUDER GEHT MIT DEM MAHLER CHAMBER ORCHESTRA UNTER ANDRIS NELSONS AUF EUROPAREISE
"Busking" bedeutet sinngemäß übersetzt, Straßenmusik aufzuführen oder generell mit Kleinkunst im öffentlichen Raum aufzutreten. "Busking" heißt aber auch eine zeitgenössische Komposition für Trompete, Akkordeon, Banjo und Streichorchester von HK Gruber, die 2008 in Amsterdam uraufgeführt wurde. Für die Uraufführung kurzfristig eingesprungen war damals die Weimarer Akkordeon-Professorin Claudia Buder, die mit diesem Werk nun in wahrlich illustrer Runde auf Tournee geht. Gemeinsam mit der
Trompeten-Koryphäe Hakan Hardenberger und unter dem Dirigat des Letten Andris Nelsons, der derzeit weltweit für Furore sorgt, beginnt sie am Sonntag, 13. Januar 2013 eine Konzertreise durch Italien, Österreich, Luxemburg und Deutschland.
Los geht es am 13. Januar um 20:30 Uhr im "Teatro Communale" in Ferrara. Neben dem Werk HK Grubers stehen noch Haydns Trompetenkonzert in Es-Dur sowie Beethovens Egmont-Ouvertüre und 7.
Sinfonie auf dem Programm. Die weiteren Konzerte führen das Mahler Chamber Orchestra und Claudia Buder dann zum Musikverein Wien (14. Januar), ins Konzerthaus Berlin (15. Januar), die
Philharmonie Luxemburg (17. Januar), das Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen (19. Januar) sowie das Festspielhaus Baden-Baden (20. Januar).
"Im Sommer 2007 traf ich Heinz Karl Gruber beim Kunstfest in Weimar", erinnert sich Claudia Buder, die Akkordeon seit vielen Jahren an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar lehrt: "In dieser Zeit
schrieb er bereits an 'Busking', und gemeinsam erforschten wir die Möglichkeiten des Akkordeons, da er das Instrument solistisch einsetzen wollte." 2008 sprang sie dann bei der Uraufführung in den
Niederlanden ein, 2010 erschien das Werk auf CD mit dem "Swedish Chamber Orchestra". Claudia Buder erklärt: "Das Werk ist anspruchsvoll, für Hörer und Spieler gleichermaßen, aber ich genieße einfach jedes Mal sein unkonventionelles Schöpfen aus dem Vollen, seinen Witz sowie seine Wahrhaftigkeit."
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