Toshiba. Im Ultraschall weltweit die Nr. 1
Am
30. Juni ist Toshiba-Tag 11‘
Take it from Toshiba.Nein - wir sind keine Bausparkasse, aber auf uns können Sie trotzdem bauen, wenn Sie in diesem Jahr das Finanzamt voll beim Kauf eines CAPASEE beteiligen wollen. Und nicht die Finanzbeamten, sondern unsere Designer haben dem
formschönen CAPASEE sein Äußeres gegeben. Klein aber fein. Auch das Innenleben kann sich sehen lassen.
Typisch für ein Ultraschall- system von Toshiba ist selbstverständlich die erst-
klassige Verarbeitung, hohe Betriebs-
sicherheit und die gestochen scharfe Bildqualität für perfekte Diagnosen. Das Bedienfeld: übersichtlich, so daß Sie keine "falsche Taste drücken. Hier gibt es keine 50 Knöpfe, zehnfach mit integrierter Verwirrung belegt.
Bestmöglichen Investitionsschutz garantieren zukunftsweisende Technologien und verschleißfreie elektronische Schallsonden für jede Fachdisziplin.
Und so macht Ihnen Ihr Finanzminister keinen Strich durch die Rechnung: Ca. 1 Abdomen-Sono arbeitstäglich und das CAPASEE rechnet sich von selbst. Ein dichtes Netz freundlicher Toshiba-Händler hilft Ihnen nicht nur bei der Finanzberatung. Natürlich nehmen die autorisierten Partner des führenden Ultraschall-Spezialisten
Ihr "Altes" in Zahlung, auch wenn es nicht der IEC-Norm entspricht.
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TOSHIBA
LESERBRIEFE
eher etwas über die Fehlbele- gung in dieser Klinik aus. Zur Enttabuisierung besteht bei klarer Rechtslage kein Be- darf. Unter dem Ziel der Re- habilitation müssen verschie- dene therapeutische Verfah- ren unter den Gesichtspunk- ten der Akzeptanz durch den Patienten und der medizini- schen Qualität sich verglei- chen lassen. Hier sind die Er- gebnisse von Baldura bezüg- lich ambulanter und stationä- rer Rehabilitation bei der Koronaren Herzkrankheit beachtenswert.
Dr. med. W. Enders, Allee- straße 10, 33014 Bad Driburg
Differenzierung fehlt . . . Bereits in unseren Grundvorlesungen wird dar- gestellt, daß die Rehabilitati- on eine Teilaufgabe der Kur ist, aber keineswegs das ge- samte Spektrum der Kurort- medizin darstellt. Es fehlt völlig die Differenzierung der rund eine Million stationären Kurpatienten gegenüber den knapp 600 000 sogenannten freien Kurpatienten oder den zirka 7,5 Millionen Kurgä- sten (nicht: Kurpatienten), die jährlich in den deutschen Kurorten und Heilbädern ih- re Kurtaxe zahlen. Wer sei- nen Aufenthalt am Kurort im Rahmen von Ferien- oder (Ärzte-)Kongreßaufenthal- ten vollständig selbst bezahlt, hat selbstverständlich auch das Recht zur freien Zeitge- staltung. Auch die freien Kurpatienten dürfen bei ihrem hohen Eigenanteil größere Freiheiten beanspru- chen: Ihre Aufwendungen werden bekanntlich nur zu höchstens 30 Prozent von Ko- stenträgern bezuschußt (die dafür nur zirka ein Prozent ihres Budgets ausgeben). Die stationären Kurpatienten tra- gen demgegenüber zwar nur zirka fünf Prozent der Kurko- sten selbst, wehren sich ver- ständlicherweise aber den- noch gegen eine Gewahr- samsideologie, die von man- chen Klinikchefärzten daraus abgeleitet wird. In der weit überwiegenden Mehrzahl der
1 000 Kurkliniken ist dieses Problem erfolgreich gelöst:
Dort wird die Chance ge- nutzt, die Patienten (auch) mit sogenannten passiven Therapieformen zum Mitwir- ken bei den Kurzielen zu mo- tivieren.
Die vielfach dokumen- tierten Befund- und Arbeits- fähigkeitsverbesserungen nach einer Kur können sich sehen lassen. Es ist dabei ar- rogant, zumindest mißver- ständlich, Forschungsergeb- nisse von zum Beispiel über 500 medizinischen Doktorar- beiten aus der Kurortmedizin als „nicht brauchbar" zu be- zeichnen. Nicht nur die weit über 200 000 Dres. med. in Deutschland mußten prinzi- piell immer von „nicht brauchbaren" Vorerkennt- nissen ausgehen, um bestim- mungsgemäß am Ende der Promotion eine spezielle Wissenslücke verkleinert zu haben. Wenn Herr Wirth mit den bisherigen zahlreichen Forschungsergebnissen aus der Kurortmedizin für sich nichts anfangen kann, ist ihm das unbenommen. Wenn er ersatzweise seine eigene em- pirische Studie als Verbesse- rung ansieht, trennen ihn noch Welten von einem Fach- gebiet, das erfahrungsgemäß nur von Newcomern unter- schätzt wird.. .
Prof. Dr. med. habil. Dr. rer.
physiol. Jürgen Klein- schmidt, Institut für Medizi- nische Balneologie der Uni- versität München, Marchio- ninistraße 17, 81377 Mün- chen
Standesvertreter gefragt
... Wo anders als in Kur- und Rehabilitationskliniken mit einem entsprechenden Konzept der ganzheitsmedi- zinischen Betreuung des Pati- enten und eben nicht einer einzelnen Organerkrankung oder einer isolierten gestör- ten Funktion können die Pa- tienten lernen, das tun zu wollen, was sie tun sollen?
. . . Die volkswirtschaftli- che und sozialmedizinische Dimension der Primär-, Se- A-1554 (8) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 22, 2. Juni 1995
Acic" 200/-400/-800 Tabl., Acic"' Creme 2 g/-5 g/-20 g.
Wirkstoff: Aciclovir. Zus.: 1 Tabl. enth. 200/400/800 mg Aciclovir, Cellulose, Magnesiumstearat, Poly(O-carboxy·
methyl)stärke-Natriumsalz. Polyvidon. 1 g Creme enth. 50 mg Aciclovir, Cetylstearylalkohol, Natriumdodecylsulfat, Poloxamer, Propylenglycol, dickfl. Paraffin, weißes Vase- lin, ger. Wasser. Anwend.: Acic"' .2QQ; Herpes-simplex-, insbes. Herpes-genit.-lnfekt. d. Haut u. d. Schleimhäute (prim. sowie häufig rezidiv. Herpes genit.). Versuch einer vorbeug. Behandl. b. erwachs. Pa!., die an sehr schweren Verlaufs!. sehr häuf. rezidiv. genit. Herpes-simplex-Infekt.
leiden. Acic" 400: Herpes zoster. Vorbeug. v. schweren Herpes-simplex-Infekt. b. stark immunsuppr. erwachs.
Pa!. mit erhöht. lnfekt.risiko, z. B. nach Organtransplant Acic"' 800: Herpes zoster. 2 g/5 g/20 g Creme: Zur lindern- den Behandl. v. Schmerzen u. Juckreiz b. rezidiv. Herpes labialis. Zusätzl. f. 5 g/20 g Creme: Herpes genitalis.
Gegenanz.: Tabl.: Uberempf., Schwangersch. Bei Not- wendigk. einer Behandl. i. d. Schwangersch. sorgfält. Nut- zen-Ris.-Abwäg. Bei Behandl. mit Acic"' soll nicht gestillt werden. Zusätzl. f. Acic"' 200/400: Vorbeug. Anwend. b.
Pa!. m. N_iereninsuff. od. vermind. Harnprod. 2 g/5 g/20 g Creme: Uberempf. Anwend. am Auge. Sollte nicht im Mund u. i. derScheide angew. werden. Sollte nicht angew.
werden b. Uberempf. geg. Propylenglykol u. Cetyl- stearylalkohol. Während d. Schwangersch. sorgfält. Nut- zen-Ris.-Abwäg. Zusätzl. f. 2 g Creme: B. Vorliegen v.
schweren Störungen d. körpereig. lmmunabw. vor Behandl.beg. Arzt konsultieren. Nebenwirk.: Tabl.: Gele- gent!. Hautausschl. (nach Absetz. reversib.), Magen- Darm-Stör., neurolog. Erschein. (nach Absetz. reversib.), diff. Haarausf. (Zus.hang m. Arzneimitteleinn. unklar). Sel- ten vorübergeh. Bilirubin-, Leberenzym-, Serumharnstoff- u. Kreatinin-Anstieg, leicht. Absinken hämatolog. Parame- ter, Abgeschlagenh., Atembeschw., Kopfschm., Müdigk., Schlaflosigk. ln Einzel!. Entfremdungserlebn. (nach Absetz. reversib.). Hinw. auf reversib. Krampfanf. u. Psy- chosen nach i.v. Infus. b. kompliz. Krankheitsverl. z....aLQ._gl 20 g Creme: Gelegentl. Rötung, Eintrockn., Juckreiz u.
Abschuppunq der beh. Hautabschn. Vorübergeh. Brennen od. Stechen der beh. Hautabschn. mögl. Selten Kontakt- dermatitis. Wechselwirk.: Tabl.: Probenecid (renal. Aus-
Bei Herpe
scheid. v. Aciclovir verringert). Dos., Art u.
Dauer d. Anwend.: Tabl.: 0,4-4 g/Tag in 2-5 Einzeldos. abhg. v. Art u. Schwere d. Erkr.
Creme: 5 Tage lang 5x tägl. alle 4 Stunden dünn auftragen. Weitere Einzelh. s. Fach-, Gebrauchsinfo. Verschreibungspflichtig:
Acic" 200/-400/- 800 Tabl./5 g/20 g Creme.
Mat.-Nr.: 1/9751/9881/1841/1596/01 Stand: April1995
HEXAL® AG, 83607 Holzkirchen Vertrauens
pes labialis + genitalis pes genitalis
LESERBRIEFE
kundär- und Tertiärpräventi- on in Form der klinifizierten Kur und Rehabilitation wird immer noch unterschätzt.
Natürlich, Motivation und Mitarbeit des betroffenen Pa- tienten sind unabdingbar. Die Schlußfolgerung aber, dies sei nicht gegeben, wenn die Pati- enten mit einer typischen Kurerwartung in die Klinik kommen, stimmt so nicht. Im Marketingbereich gilt es als selbstverständlich, den Kun- den erst einmal so zu akzep- tieren, wie er ist, um ihn dann für sich zu gewinnen. Nicht anders kann es in der rehabi- litativen Medizin sein: Be- trachtet man das soziale Um- feld des Patienten mit all sei- nen Spannungen und Proble- men als häufige Ursache vie- ler Chronifizierungen und psychosomatischer Erkran- kungen, so ist es dringend er- forderlich, die Bedürfnisse nach passiven Maßnahmen
erst einmal zu akzeptieren und erst nach Schaffung einer vertrauensvollen Basis den Patienten dann strukturiert zu schulen.
Die Lösung der angespro- chenen Misere liegt aber nicht in einer strikten Tren- nung von Kur- und Rehabili- tation und schon gar nicht im lauten Ruf nach dem Gesetz- geber, der hier Klarheiten schaffen muß. Hier sind unse- re Standesvertreter gefragt, mehr Kompetenz unter Be- weis zu stellen, damit die ärzt- liche Selbstverwaltung nicht irgendwann zur Farce wird.
Vielleicht ist hier nicht nur ei- ne Denk- und Verhaltensän- derung sowie ein "Coping"
der Patienten, sondern insbe- sondere auch der Ärzte und in letzter Konsequenz der So- zialpolitiker erforderlich. Ei- ne qualifizierte Ausbildung zum Facharzt für Rehabilita- tionsmedizin und der Studi-
engang Public Health sind Schritte in die richtige Rich- tung.
Dr. med. Thomas Speich, DRK-Nordsee-Reha-Kiinik, Im Bad 102, 25826 St. Peter- Ording
Hausarzt
Zu dem Leserbrief "Selbständigkeit wird gefördert" von Dr. Elisobeth Gob- ko-Heß in Heft 14/1995:
Andere Perspektive Sicher mögen Sie in ein- zelnen Fällen recht haben, daß Sie verschleppte Karzi- nome gesehen haben. Und Sie glauben nun, daß mit der Chipkarte und der direkten Inanspruchnahme der Fachärzte so etwas nicht mehr vorkomme? Das halte ich schlicht für übertrieben und durch die Brille eines
Einorganspezialisten be- trachtet.
Möglicherweise ist meine Betrachtungsweise "allge- meinärztlich" gefärbt. Ich muß aber zu bedenken ge- ben, daß der Hausarzt Ihnen wertvolle Zuarbeit mit der Überweisung geben kann ...
Wie soll der Hausarzt sei- ner Dokumentationspflicht nachkommen, wenn Sie bei Direktbesuch keinen Arzt- brief zu schreiben brauchen?
Und wer besucht an Sonn- und Feiertagen und nachts Patienten mit Angina oder Sinusitis? Die Patienten m unseren ländlichen Gefilden jedenfalls nie der Einorgan- arzt Das dürfen dann großzügigerweise die Allge- meinärzte. Nach 30 Dienst- jahren weiß ich, daß Patien- ten es als wohltuend empfin- den, im Bedarfsfalle vom Hausarzt in aller Ruhe den Facharztbefund erläutert zu Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 22, 2. Juni 1995 (9) A-1555