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Koronare Herzkrankheit
nife 10 von ct OP 30 Kapseln N1 DM 11,76
(Nifedipin) OP 50 Kapseln N2 DM 17,11 OP100 Kapseln N3 DM 30,83
Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 10 mg Nifedipin. Dosierung: 3x täglich 1 Kapsel.
Anwendungsgebiete: Koronare Herzkrankheit, Hypertonie. Gegenanzeigen: Herz-Kreis- laufschock, Schwangerschaft. Vorsicht bei schwerer Hypotension. Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Flush, Wärmegefühl, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautreaktionen, Parästhesien, hypotone Reaktionen, Palpitationen, Erhöhung
der Pulsfrequenz, Beinödeme, reversible Cingiva-Hyperplasie.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Antihypertonika, p-Rezeptorenblocker, Cimetidin.
Ct-Arzneimittel
Chemische Tempelhof GmbH Postf. 420331,1000 Berlin 42
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
FÜRST BATTHYANY
Zu der Meldung „Fürst, Arzt — und selig?", in Heft 33/1986, Seite 2208:
Auch Wanderausstellun- gen finden statt sowie im schönen Prunksaal Kam- merkonzerte .
In Kittsee
... Die Fürsten Batthyany gehörten zu den reichsten Adelsfamilien des alten Un- garn, hohe kirchliche Wür- denträger und Militärs stammten aus der Familie.
Das hier erwähnte Kran- kenhaus befindet sich in Kittsee, einer Gemeinde im nördlichsten Zipfel Bur- genlands, fast gegenüber Preßburg, dem heutigen Bratislava, der Hauptstadt der Slovakei, die ganz an den Eisernen Vorhang geht und somit österreichische Staatsgrenze und Gemein- degrenze von Kittsee ist.
Am Krankenhaus, heute bedeutend erweitert und öffentlich, schön herge- richtet nach Abzug der Be- satzungsmacht, erkennt man noch deutlich den al- ten Fürstenbau, wie man eben Privatkliniken in der Gründerzeit baute.
Am westlichen Rand der Gemeinde befindet sich das Schloß mit seinem Park. Beim Gang auf den ehemaligen Hauptwegen, die heute mit weißem Schottersplitt bedeckt sind, kann man nur die alte Pracht ahnen ... Das Schloß Kittsee, nach mühe- voller und aufopferungs- voller Arbeit wieder in- standgesetzt, beherbergt jetzt die Zweigstelle vom Ethnographischen Mu- seum in Wien, mit sehens- werten und übersichtlich aufgestellten Expona- ten ... Aber im Schloßmu- seum gibt es noch viel In- teressantes aus dem Kar- patengebiet bis nach Ru- mänien und Ungarn, das Schloß liegt ja an der „Un- garischen Pforte". Aus den Fenstern sieht man gegen Preßburg die Karpaten und im Westen die letzten Al- penausläufer zur Donau bei Hainburg.
Übrigens ist in Kittsee der berühmte Geiger Josef Joachim geboren, befreun- det mit Johannes Brahms und Berater für die Kaden- zen für das Violinkonzert von Brahms, befreundet auch mit dem Ehepaar Cla- ra und Robert Schumann.
Meines Wissens hat die Fa- milie Batthyany-Strattmann Schloß und Park der Ge- meinde Kittsee geschenkt—
die Adelsprädikate wurden gleich am Anfang der er- sten Republik Österreich abgeschafft, nur der Hof- rattitel wird auch von sol- chen, die aus den Tiefen ih- res Herzens Adel und Habsburg hassen, nur zu gern und stolz präsen- tiert . .
Dr. med. F. A. Zamazal Internist
Hauptstraße 16 8221 Siegsdorf
KUREN
Zu der Reportage von Sabine Dauth: „Kur für krebskranke Kinder und erschöpfte Mütter
— Mehr als ausspannen", in Heft 36/1986, Seite 2345/46
Verwundert
Die Reportage ... ist hof- fentlich eine Anregung für weitere Sanatorien und Kurheime, aber auch ein Impuls zum Nachdenken für Krankenkassen. Solche Kuren sind nicht nur medi- zinisch wichtig; gerade die psychologische Kompo- nente ist so entscheidend für den Behandlungser- folg. Um so mehr verwun- dert mich, daß Frau Hanne- lore Rupp als Leiterin so unvernünftig ist und raucht. Welch Vorbild für Eltern (und Kinder)!
Prof. Dr. Barbara Hopf Kurt-Schumacher-Straße 5 6940 Weinheim/Bergstraße 2658 (10) Heft 40 vom 1. Oktober 1986 83. Jahrgang
