• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Orale Beta-2-Sympathikomimetika in der antiobstruktiven Therapie" (05.07.1990)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Orale Beta-2-Sympathikomimetika in der antiobstruktiven Therapie" (05.07.1990)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE

Orale Beta-2-Sympathikomimetika in der antiobstruktiven Therapie

„Die neue Strahlenschutzverordnung”

Das Fachbuch, das Ihnen die neuen Vorschriften erläutert:

übersichtlich

detailliert und

praxisbezogen.

Gesetzestext — Anhänge — Kommentar:

in einem Fachbuch zusammengefaßt!

Mit dem neuen Fachbuch zur novellierten Strah- lenschutzverordnung informieren Sie sich schnell und umfassend über die gesetzlichen Änderun- gen und ihre Folgen.

Sie finden neben dem gesamten neuen Verord- nungstext alle 11 Anhänge. Dazu kompetente und praxisorientierte Kommentierungen — direkt zu jedem Paragraphen. Der gesamte Text des Atomgesetzes vervollständigt die Informationen zum Strahlenschutzrecht.

Verschärfte Vorschriften:

Der Gesetzgeber verlangt mehr Sicherheit im Strahlenschutz!

Für die Novellierung der Strahlenschutzverord- nung waren verschiedene Gründe maßgeblich:

verstärkter Schutz der Bevölkerung

Anpassung an die EG-Richtlinie

Einbeziehen neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Die Schwerpunkte der Änderungen liegen in fol- genden Bereichen:

Einführung der effektiven Dosis

Dosisgrenzwert von 400 mSv — bezogen auf das Berufsleben

Ergänzung der Vorschriften für den Bevölkerungsschutz

Anwendung radioaktiver Stoffe in der Medizin

physikalische Strahlenschutzkontrolle

verstärkte Kontrolle beim Transport radio- aktiver Stoffe

Genehmigungsvorschriften

neugestaltete Abfallvorschriften.

Dle neue Strahlenschutz- verordnung — Praxiskommentar

„Die neue Strahlenschutzverordnung - Praxiskommentar"

Umfang ca. 360 Seiten, Bestell-Nr. 2350, Preis DM 69,—

(zuzügl. Porto und Verpackung)

ANTWORTCOUPON

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40:

Ex DM

DÄ 27/90 Name, Vorname

Straße, Ort

Datum Unterschrift

e

Ärzte-Verlag Deutscher

Versandbuchhandlung Tel. (0 22 34) 7011 -322

0) ti) 0

2 (I) .5 w

Über den Stellenwert ora- ler Beta-2-Sympathikomime- tika in Therapie und Rehabi- litation der chronisch ob- struktiven Atemwegserkran- kungen diskutierten Experten Anfang März in Garmisch- Partenkirchen. Eingeladen hatte das Pharmaunterneh- men Cascan anläßlich der Vorstellung seiner neu ent- wickelten oralen Salbuta- mol Zubereitung, Salbutamol controlled release (SCR). Un- ter dem Handelsnamen Lof- tan® ist die osmotisch regu- lierte Retardform am 1. April 1990 in der Bundesrepublik eingeführt worden.

Weniger Schlafstörungen beobachtet

Die Inhalation von Beta-2- Mimetika in Aerosolform ist aufgrund der guten Wirksam- keit bei niedriger Dosierung und geringer Nebenwirkungs- rate die bevorzugte Darrei- chungsform dieser Substanz- klasse. Diese Einschätzung teilte auch Frau Dr. Alisia Sachse vom Unternehmen Cascan, die das neue Produkt vorstellte.

Unter SCR (Loftan®) konnte, wie Frau Sachse an- hand pharmakologischer Un- tersuchungsergebnisse aus- führte, über zwölf Stunden annähernd gleichmäßige Plasmawirkspiegel im thera- peutischen Bereich erzielt werden. Die Bioverfügbarkeit erwies sich dabei als unbeein- trächtigt von der Nahrungs- aufnahme und den pH-Unter- schieden in Magen und Dünndarm. Als häufigste un- erwünschte Arzneiwirkung trat bei 16 Prozent von 177 Patienten einer klinischen Studie Tremor auf, der sich jedoch in vielen Fällen unter fortgesetzter Therapie bes- serte.

Mit Hinweis auf die gro- ßen klinischen und biochemi- schen Variationen der Asth- maerkrankung, plädierte Pri-

vatdozent Dr. Jürgen Lichey von der Gesellschaft für Im- munologie und Asthmafor- schung, Berlin, für eine mög- lichst individuell abgestimmte Behandlung. Als wichtiges therapeutisches Problem wer- tete er Schlafstörungen, unter denen, zum Teil durch die Therapie bedingt, viele Asth- matiker leiden. Im klinischen Vergleich zur Therapie mit retardierten Theophyllinen wurden unter Einsatz von SCR (Loftan®), so berichtete Lichey, weniger Schlafstörun- gen beobachtet. Zudem konnte auf das aufwendige Drug-Monitoring, wie es die Theopyllin-Therapie mit sich bringt, verzichtet werden. Er- gänzt wurde diese Beobach- tung durch den Hinweis von Frau Dr. Sachse, wonach SCR den pathologisch ver- kürzten Tiefschlaf, ausge- drückt durch die REM-Pha- sen, verlängert.

Fünfstufiger Therapieplan für Kinder

Im Kindesalter, so erläu- terte Prof. Dr. Dietrich Hof- mann, Universität Frankfurt, sei grundsätzlich zwischen der obstruktiven Bronchitis des Säuglings und Kleinkin- des und dem kindlichen Asth- ma bronchiale zu unterschei- den. Die chronische Bronchi- tis geht mit episodischer Atemnot einher, ist häufig bakteriell bedingt, und ver- liert sich bei etwa 75 Prozent der Kinder jenseits des vier- ten Lebensjahres. Ein Viertel der Kinder entwickelt jedoch ein Asthma bronchiale, das, so betonte Hofmann, entge- gen einer teilweise immer noch vertretenen Auffassung, nicht zwangsläufig mit der Pubertät ausheilt, sondern le- benslang persistieren kann.

Folgender fünfstufiger The- rapieplan wird abweichend vom Schema des Erwachse- nen, für das kindliche Asthma empfohlen:

A-2184 (72) Dt. Ärztebl. 87, Heft 27, 5. Juli 1990

(2)

Die Tat

D\50\-\\° e‘-M\‘‘-f 4°0

9ovcg;z:g:,2:r.

MeNe Wut.%

Dd

rcti geen

eNte eete9 9

te

Der Rat

F. Fmst

Meclikarnentöse uncl physikalische Therapie

der arteriellen Verschlu

ßkrankh eit

/ o,4„,ksozeze„

zze, I

sanfra

,42,

en

Zwei Hilfen bei peripheren DBS:

aktuelle Wissen- schaft für Sie, praktische Zu- satztherapie für Ihre Patienten

‘•i7

0,6:ke\-*scx

,e('BCej\\

Das komplette*

Programm bei peripheren DBS - immer unter Festbetrag

Rentylin Retardtabletten Injektionslösung Infusionslösungskonzentrat

Im Klimakterium:

Milzextrakt stimuliert Ovarien

• Basismedikation ist Di- natriumchromoglycat (DNCG), das durch Stabili- sierung der Mastzellmembran die bronchiale Hyperreagibi- lität dämpft.

• DNCG und Broncho- spasmolyse mittels Beta-2- Sympathikomimetika oder Theophyllin;

• inhalative Kortikoide;

• inhalative Kortikoide kombiniert mit Bronchospas- molytika;

• kombinierte Gabe sy- stemischer und inhalativer Steroide plus Bronchospas- molytika.

Zur Frage der Präparation gab Prof. Hofmann zu beden- ken, daß bei Kindern bis etwa.

zum Schulalter mit Wirkungs- verlusten inhalativer Beta-2- Mimetika wegen technischer Schwierigkeiten bei der Inha-

lation zu rechnen ist. Diesem Umstand trägt das Unterneh- men Cascan Rechnung, in- dem es den oral applizierba- ren Wirkstoff für Kinder in der halben Dosierung von 4 mg anbietet. Unter dieser Medikation konnte Frau Dr.

Sachse auch bei Kindern von einer Verbesserung der Schlafqualität durch Verlän- gerung der krankheitsbedingt reduzierten REM-Phasen be- richten.

Einig waren sich die Refe- renten, daß vor allem durch sich abzeichnendes verein- fachtes Handling bei gleicher Wirksamkeit gegenüber der bisherigen Standardtherapie orale retardierte Beta-2-Sym- pathikomimetika eine sinn- volle Ergänzung des thera- peutischen Spektrums dar- stellen. Ruth Oberhausen

Noch bis zu zwei Jahren nach Eintritt der Menopause kann die ovarielle Funktion im Klimakterium in vermin- derter Form weiterbestehen.

Solange das Ovar noch Reste einer Funktion aufweist, hat ein Therapieprinzip Chan- cen: die medikamentöse Sti- mulation des Ovars. Der nachlassenden Östrogenpro- duktion in Prä- und Perime- nopause wird dadurch entge- gengesteuert, indem sie ge- steigert wird. Hiermit ist es möglich, den Beginn einer Hormonanwendung hinaus- zuzögern. Besonders aber auch Frauen mit klimakteri- schen Beschwerden, die prin-

zipiell eine Östrogeneinnah- me ablehnen, können davon profitieren. Gleichermaßen gilt dies auch dann, wenn trif- tige Gründe gegen eine hor- monelle Behandlung spre- chen.

Das Thema „Ovar-Stimu- lation" stand auf der Tages- ordnung einer Veranstaltung, eingebettet in den Rahmen des Fortbildungskongresses der Ärzte für Naturheilver- fahren im März in Freuden- stadt, unterstützt von Pharma Stroschein, Hamburg. Prof.

A. Wolf, Böblingen, umriß den aktuellen Stand.

Es ging um Solcosplen®, das sich als intramuskulär

Rentschler

Rentylin. 400/Rentylin ® 600 Zusammensetzung: 1 Retardtablette enthält 400 bzw. 600 mg Pentoxifyllin. Indikationen: Periphere arterielle Durchblutungs- störungen; insbesondere Claudicatio intermittens mit erhaltener Durchblutungsreserve. Kontraindikationen: Frischer Herzinfarkt, Massenblutungen, Schwan- gerschaft. Beim Auftreten von Netzhautblutungen Präparat absetzen. Nebenwirkungen: Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden, Schwindel, Kopfschmer- zen. Vereinzelt Uberempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Juckreiz). Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Rentylin® 400/600 kann die Wirkung von Antihypertensiva verstärken (Blutdruckkontrolle, ggf. Dosisanpassung des Antihypertensivums). Handelsformen und Preise: Rentylin® 400: OP mit 20 Retardtabletten (N1) DM 15,45, OP mit 50 Retardtabletten (N2) DM 33,42, OP mit 100 Retardtabletten (N3) DM 60,01; Rentylin® 600: OP mit 20 Retardtabletten (N1) DM 19,33, OP mit 50 Retardtabletten (N2) DM 41,86, OP mit 100 Retardtabletten (N3) DM 75,09, Anstaltspackungen. Weitere Handelsformen: Rentylin®

Injektionslösung 100, Rentylin® Infusionslösungskonzentrat.

Dr. Rentschler, Arzneimittel GmbH & Co. 7958 Laupheim

Dt. Ärztebl. 87, Heft 27, 5. Juli 1990 (73) A-2185

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Öffentlichkeit muß erkennen und einsehen, daß sie die pharma- zeutische Industrie in ihrer jetzigen Struktur benötigt und daß sie für die Forschung, für Entwicklung

Muss ein solcher VRE-Träger operiert wer- den, erhöht sich sein Risiko für eine postoperative Infek- tion, die sich aufgrund der Multiresistenz dieser Erreger kaum mehr wirksam

Die Aussage, dass es nur bei einer generellen Anwen- dung des Konjugat-Impfstof- fes ab dem Alter von zwei Monaten zu einem deutlichen Rückgang der Infektionen kommt, sei weder

Bei genauer ausführlicher Anamnese stellte ich fest, daß die Patienten sich fast für jedes Rezidiv daran erin- nern konnten, daß sie sich vor er- neuter Exazerbation unterkühlt

Als Neben- wirkung wurde eine Photophobie beobachtet , die jedoch durch das Tragen einer Sonnenbrille tolera- bel gemacht werden konnte. Alle drei bis vier Monate

Die Daten der Studie wurden aus zwei randomisierten, doppelblinden multizentrischen Studien gesammelt, in denen die Resultate von 275 aus- wertbaren Patienten verglichen

Diskus ® ) ist in klinischen Stu- dien an Patienten mit unter- schiedlich schwerer COPD nachgewiesen, daß sich die Lungenfunktion signifikant verbessert, die Symptome ge-

Dem Verfahren liegt die Beobachtung zu- grunde, daß sich an Krebszellen mit einer hohen Dichte an Rezeptoren für epidermale Wachstums- faktoren (EGRF) viele Antikörper anheften und