• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Private Krankenversicherung: Gebremster Ausgabenanstieg" (07.07.2000)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Private Krankenversicherung: Gebremster Ausgabenanstieg" (07.07.2000)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mit einem Plus von 2,6 Pro- zent je Versicherten vermeldet die private Krankenversiche- rung (PKV) für das Jahr 1999 den niedrigsten Ausgaben-/Er- stattungsanstieg der 90er-Jahre.

Die Leistungen erhöhten sich um vier Prozent auf rund 24,4 Milliarden DM.

Ende 1999 waren in der PKV 7,356 Millionen Personen voll- kostenversichert. Der Nettozu- gang lag mit 149 800 Perso- nen im Vorjahrestrend (1998:

140 700 Personen). 6,416 Millio- nen der vollkostenversicherten Personen hatten eine Versiche- rung für Wahlleistungen im Ein- oder Zweibettzimmer und/oder Chefarztbehandlung im Kran- kenhaus abgeschlossen. Rund 7,5 Millionen in der Gesetzlichen

Krankenversicherung Versicher- te hatten eine private Zusatzver- sicherung abgeschlossen. In der ambulanten Zusatzversicherung wurden 4,36 Millionen Personen registriert, dies sind 163 500 Per- sonen weniger als im Jahr 1998.

Der Bestand in der Kranken- tagegeldversicherung erhöhte sich um 92 100 auf 2,375 Millio- nen Personen. Eine Auslands- reisekrankenversicherung un- terhielten im vergangenen Jahr rund 21,6 Millionen Personen;

dies sind 1,47 Millionen Perso- nen weniger als ein Jahr davor.

Die Beitragseinnahmen in der privaten Krankenversiche- rung beliefen sich auf rund 35 Milliarden DM, in der privaten Pflegeversicherung lagen sie bei 3,84 Milliarden DM.

Unterschiedlich war die Aus- gabenentwicklung in den ein- zelnen Sektoren: Mit zehn Prozent legten die Ausgaben/

Erstattungsleistungen für Arz- nei- und Verbandmittel ebenso überdurchschnittlich zu wie die Ausgaben für Heil- und Hilfs- mittel (+5,5 Prozent). Eben- so über der durchschnittlichen Ausgabensteigerungsrate lagen die „Wahlleistung Unterbrin-

gung“ mit +2,9 Prozent und die „Wahlleistung Chefarzt“

mit +2,7 Prozent. Unterdurch- schnittlich stiegen die ambulan- ten Arztkosten mit 2,5 Prozent und die Ausgaben für Kran- kenhäuser insgesamt: +1,5 Pro- zent. Wie in den Vorjahren nahmen die Erstattungsleistun- gen für Zahnbehandlung und Zahnersatz ab, und zwar um 0,7

Prozent. HC

Ehrlich bleiben

Es muss nicht immer böser Wille sein, wenn beim Aufnahme- antrag zur privaten Krankenversicherung Vorerkrankungen vergessen werden. Bricht dann eine solche Erkrankung kurze Zeit nach dem Zustandekommen des Versicherungsschutzes wieder aus, kann es für den Kunden teuer werden. Im Zweifel steht sogar der gesamte Vertrag auf dem Spiel.

Grundsätzlich müssen dem Versicherer alle Erkrankungen sowie alle ambulanten oder stationären Behandlungen der letz- ten fünf Jahre vor Antragstellung benannt werden. Dies gilt auch für Erkrankungen oder Schwangerschaften, die kurz nach der Unterschrift unter den Antrag eintreten. Unterlässt der Versicherte diese Angaben – aus welchen Gründen auch immer –, darf der Versicherer die Leistung verweigern oder sogar den

Vertrag rückwirkend kündigen. rco

Private Krankenversicherung

Gebremster

Ausgabenanstieg

Versicherungen

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wer also nicht auf der Fahrt zur Arbeit ist, kann auch keinen Versicherungs- schutz geltend machen – auch dann nicht, wenn eine Fahr- gemeinschaft zustande ge- kommen ist.. Das

[r]

Kernpunkte des Gesetzes waren die Stärkung des Grundsatzes „ ambulant vor stationär “ , eine stufenweise Anhebung der Pflegesätze in den Jahren 2008, 2010 und 2012, die Aufnahme

Entstehung der Musterbedingungen für den Notlagentarif (MB/NLT) 763 III. Wichtige Regelungen der MB/NLT. Entstehung und Bedeutung. Stellung im System der

Diese Angaben und die Uhrzeiten über Aufnahme und Weitergabe des Rundgesprächs sind in eine Liste über Rundgespräche (Vordruck 2-4/1/ex) einzutragen.. Bei der telefonischen Aufnahme

Anliegend übersende ich Ihnen die überarbeiteten Richtlinien über Rundgespräche an Schulen mit dem dazu gehörenden Rundgesprächsplan. Die Überarbeitung ist notwendig geworden, da

Hierbei interessiert sich der Filmemacher Johann Feindt, der nach seinem Medizinstudium eine Zeit- lang als Assistenzarzt auf der Station gearbeitet hat, nicht so sehr für

Frauen legen einen größeren Wert auf einen ausreichen- den Versicherungsschutz als Männer, setzen sich aber weitaus weniger mit finanzi- ellen Fragen und speziell mit