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(a) Es gilt M N P ={2,3} Q={0,1,4}

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Academic year: 2021

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(1)

Dr. Regula Krapf Lösungen Übungsblatt 3

Aufgabe 1. Gegeben seien die folgenden Mengen:

M={n∈N|n−1 ist teilbar durch 5∧n <32}

N ={n∈N| ∃k∈N:n+ 1 = 4k∧n <32} P ={n∈N|n4−13n2+ 36 = 0}

Q={n2|n∈N∧n≤5}.

(a) Geben Sie die Mengen in aufzählender Schreibweise an.

(b) Bestimmen Sie (M∪P)\Q,(M∩P)∪Qund (M\N)\P. Lösung.

(a) Es gilt

M={1,6,11,16,21,26,31}

N ={3,7,11,15,19,23,27,31}

P ={2,3}

Q={0,1,4}.

Für die Bestimmung vonP löst man die Gleichungn4−13n2+36 = 0. Dazu setzt mank:=n2 und erhält mit der pq-Formel k∈ {4,9}und somitn∈ {−3,−2,2,3}. Da die Elemente vonP aber inNliegen, folgtP ={2,3}.

(b) Es gilt

(M∪P)\Q={1,2,3,6,11,16,21,26,31} \ {0,1,4}={2,3,6,11,16,21,26,31}

(M∩P)∪Q=∅ ∪ {0,1,4}={0,1,4}

(M\N)\P ={1,6,16,21,26} \ {2,3}={1,6,16,21,26}. Aufgabe 2. Seiena, bundc(mathematische) Objekte.

(a) Es gelte{a, b}={c}. Zeigen Siea=b.

(b) Es gelte{a, b}={c, d}. Gilt danna=cundb=d?

(c) Es gelte{a, b, c}={a, d}. Zeigen Sie, dassd∈ {b, c}. Lösung.

(a) Es gilta∈ {a, b}={c}und somita=c. Analog giltb∈ {a, b}={c}und damit auchb=c. Also folgta=c=b.

(b) Die Aussage ist falsch. Ein Gegenbeispiel lieferta=d = 1 undb=c= 2. Dann gilt{a, b}= {1,2}={2,1}={c, d}.

(c) Es giltd∈ {a, d}={a, b, c}. Wir machen eine Fallunterscheidung:

1. Fall: d=a. Dann giltb∈ {a, b, c}={a, d}={d}und somitb=dund damitd∈ {b, c}.

2. Fall: d=b. Dann gilt offensichtlichd∈ {b, c}.

3. Fall: d=c. Dann gilt offensichtlichd∈ {b, c}.

(2)

Aufgabe 3. Beweisen Sie die de Morganschen Regeln für MengenA, B, C:

(a) M\(N∩P) = (M\N)∪(M\P)

(b) (M∪N)\(M∩N) = (M\N)∪(N\M).

Verwenden Sie dabei zwei verschiedene Beweismethoden.

Lösung.

(a) Wir machen einen Äquivalenzbeweis. Für jedesxgilt xM\(N∩P)⇐⇒xMx<(N∩P)

⇐⇒xM∧ ¬(x∈NxP)

⇐⇒xM∧(¬(x∈N)∨ ¬(x∈P))

⇐⇒xM∧(x<Nx<P)

⇐⇒(x∈Mx<N)∨(x∈Mx<P)

⇐⇒xM\NxM\P

⇐⇒x∈(M\N)∪(M\P).

Daher folgtM\(N ∩P) = (M\N)∪(M\P).

(b) Aus (a) folgt (M∪N)\(M∩N) = ((M∪N)\M)∪((M∪N)\N). Wir zeigen noch (M∪N)\M= N\M und (M∪N)\N =M\N. Da beide Beweise analog sind, reicht es (M∪N)\M=N\M zu beweisen.

“⊆” Seix∈(M∪N)\M. Dann giltxMN, aberx<M. Da xMN giltxM oder xN. Der erste Fall ist aber nicht möglich und somit giltxN. DaxN unddx<M, folgtxN\M.

“⊇” Gilt offensichtlich, daNMN.

Aufgabe 4. Gilt die Gleichheit (M∩N)\P = (M\P)∪(N\P) für alle Mengen M, N undP? Überlegen Sie sich dies zuerst anhand eines Venn-Diagramms und geben Sie danach einen Beweis bzw. ein Gegenbeispiel an.

Lösung. Die Aussage gilt nicht. Ein Gegenbeispiel ist gegeben durchM ={1}undN ={2} und P =∅. Dann gilt

(M∩N)\P =∅ \ ∅=∅, aber (M\P)∪(N\P) ={1} ∪ {2}={1,2}.

Aufgabe 5. Berechnen/Vereinfachen Sie die folgenden Summen und Produkte:

(a) 2018

k=0

2k (b) 200

k=0

(k+ 1) (c) ∑3

k=1

3 j=1

(j+k) (d)

n k=1

k k+1.

(3)

Lösung.

(a) Es gilt

2018

k=0

2k= 2

2018

k=0

k= 2·2018·2019

2 = 2018·2019 = 4074342.

(b) Es gilt

200

k=0

(k+ 1) =

200

k=0

k+

200

k=0

1 =200·201

2 + 200 = 20100 + 200 = 20300.

(c) Es gilt

3

k=1

3

j=1

(j+k) =

3

j=1

(j+ 1) +

3

j=1

(j+ 2) +

3

j=1

(j+ 3)

= (2 + 3 + 4) + (3 + 4 + 5) + (4 + 5 + 6)

= 9 + 12 + 15

= 36.

(d) Es gilt

n

k=1

k k+ 1 =1

2·2 3·3

. . .·n−1 n · n

n+ 1= 1 n+ 1,

da alle natürlichen Zahlen zwischen 2 undnjeweils einmal als Zähler und einmal als Nen- ner vorkommen und sich somit kürzen lassen.

Aufgabe 6. Beweisen Sie die vollständigen Gleichheiten mittels vollständiger Induktion:

(a) ∑n

k=1

k(k+ 1) =n(n+1)(n+2) 3

(b) ∑n

k=1

(2k−1)(2k+1)1 =2n+1n . Lösung.

(a) Induktionsanfang: Fürn= 1 gilt ∑1

k=1

k(k+ 1) = 1·(1 + 1) = 2 =1(1+1)(1+2)

3 .

Induktionsannahme (IA): Wir nehmen an, dass ∑n

k=1

k(k+ 1) = n(n+1)(n+2)

3 für ein beliebi- ges, fest gewähltesn∈Nmitn≥1 gilt.

Induktionsschluss: Zu zeigen ist

n+1

k=1

k(k+ 1) =(n+1)(n+2)(n+3)

3 . Es gilt

n+1

k=1

k(k+ 1) =(n+ 1)(n+ 2)(n+ 3)

3 =

n

k=1

k(k+ 1) =n(n+ 1)(n+ 2)

3 + (n+ 1)(n+ 2)

(IA)= n(n+ 1)(n+ 2)

3 +3(n+ 1)(n+ 2) 3

=(n+ 1)(n+ 2)(n+ 3)

3 .

(b) Induktionsanfang: Fürn= 1 gilt

1 k=1

(2k−1)(2k+1)1 =(2·1−1)(2·1+1)1 =13=2·1+11 . Induktionsannahme (IA): Wir nehmen an, dass

n k=1

(2k−1)(2k+1)1 =2n+1n für ein beliebiges, fest gewähltesn∈Nmitn≥1 gilt.

(4)

Induktionsschluss: Zu zeigen istn+1

k=1

(2k−1)(2k+1)1 =2(n+1)+1n+1 =2n+3n+1.Es gilt

n+1

k=1

1

(2k−1)(2k+ 1)=

n

k=1

1

(2k−1)(2k+ 1)+ 1

(2(n+ 1)−1)(2(n+ 1) + 1)

(IA)= n

2n+ 1+ 1

(2n+ 1)(2n+ 3)

= n(2n+ 3) + 1 (2n+ 1)(2n+ 3)

= 2n2+ 3n+ 1 (2n+ 1)(2n+ 3)

= (2n+ 1)(n+ 1) (2n+ 1)(2n+ 3)

= n+ 1 2n+ 3.

Aufgabe 7. Beweisen Sie durch vollständige Induktion: Für jedesn∈Nist 52n−32n durch 8 teilbar.

Lösung. Wir machen eine Induktionsbeweis.

Induktionsanfang: Fürn= 0 ist 52·0−32·0= 1−1 = 0 = 8·0 durch 8 teilbar.

Induktionsannahme: Wir nehmen an, dass 52n−32n für ein beliebiges, fest gewähltes n∈Ndurch 8 teilbar ist.

Induktionsschluss: Zu zeigen ist, dass 52(n+1)−32(n+1)durch 8 teilbar ist. Dann ist 52(n+1)−32(n+1)= 52n+2−32n+2

= 52·52n−32·32n

= 25·52n−9·32n

= 24·52n+ 52n−32n−8·32n

= 8(3·52n−32n) + (52n−32n)

die Summe zweier durch 8 teilbarer Zahlen und somit durch 8 teilbar.

Aufgabe 8. Finden Sie den Fehler im folgenden “Beweis”:

Behauptung:Es passen unendlich viele Studenten in einen Hörsaal.

Beweis.Durch vollständige Induktion.

Induktionsanfang: Ein Student passt auf jeden Fall in den Hörsaal.

Induktionsannahme: Wir nehmen an, dassnStudenten in den Hörsaal passen.

Induktionsschluss: Da ein Student im Vergleich zum Hörsaal sehr klein ist, passt ein zusätzlicher Student auch noch in den Hörsaal.

Aus dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt nun, dassn Studenten für jedesn∈Nin den Hörsaal passen. Also passen unendlich viele Studenten in den Hörsaal. □ Lösung. Der Induktionsschluss ist falsch. Wir können annehmen, dass das Volumen eines Stu- denten mindestens x m3 ist (Studenten können nicht beliebig klein sein). Sei nuny m3 das

(5)

Volumen des Hörsaals. Dann muss es einn∈Ngeben, sodassn·xy. Dann ist der Hörsaal aber voll, sobaldnStudenten im Hörsaal sind.

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