A 780 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 107|
Heft 16|
23. April 2010 Der Bewertungsausschuss hat beschlossen, seinen Beschluss zuÄnderungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) in seiner 218. Sitzung vom 26. März 2010 unter Nrn. 2 und 3 wie folgt zu ergänzen:
Aufnahme der Gebührenordnungsposition 10211 in die Nrn. 2 und 3
2. Änderung der Kalkulationszeiten der fachärztlichen Grundpauschalen im Anhang 3
Die Kalkulationszeiten der fachärztlichen Grundpauschalen nach den Gebührenordnungspositionen 08212, 09212, 10211, 10212, 15211, 15212, 26211 und 26212 werden wie folgt ge- ändert:
3. Änderung der Prüfzeiten der fachärztlichen Grundpauschalen im Anhang 3
Die Prüfzeiten der fachärztlichen Grundpauschalen nach den Gebührenordnungspositionen 08212, 09212, 10211, 10212, 15211, 15212, 26211 und 26212 werden wie folgt geändert:
Vorbehalt: Das Unterschriftsverfahren zum Beschluss der 221.
Sitzung ist eingeleitet. Die Bekanntmachung erfolgt somit unter dem Vorbehalt der endgültigen Unterzeichnung durch die Ver- tragspartner sowie gemäß § 87 Abs. 6 SGB V unter dem Vorbe- halt der Nichtbeanstandung durch das Bundesministerium für
Gesundheit (BMG).
Gebührenordnungs- position des EBM
10211
Kalkulationszeit
„alt“ in Minuten 13
Kalkulationszeit
„neu“ in Minuten 12
Gebührenordnungs- position des EBM
10211
Prüfzeit „alt“
in Minuten 10
Prüfzeit „neu“
in Minuten 9
Beschluss
des Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V zur Ergänzung des Beschlusses des Bewertungsausschusses in seiner 218. Sitzung am 26. März 2010 zu Änderungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) in seiner
221. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)
mit Wirkung zum 1. Juli 2010
Mitteilungen
Der Bewertungsausschuss gemäß § 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V hat in seiner 218. Sitzung am 26. März 2010 den Beschluss zur Be- rechnung und zur Anpassung von arzt- und praxisbezogenen Re- gelleistungsvolumen nach § 87b Abs. 2 und 3 SGB V (sog. RLV- Beschluss) mit Wirkung zum 1. Juli 2010 neu gefasst. Dieser Be- schluss ersetzt den bisherigen RLV-Beschluss (Beschluss Teil F);
er sieht eine neue Berechnungssystematik zur Aufteilung der
morbiditätsbedingten Gesamtvergütung vor, u. a. durch Einfüh- rung qualifikationsgebundener Zusatzvolumen (QZV) zur Men- gensteuerung der bisherigen sogenannten „freien Leistungen“.
Zudem sieht der Beschluss eine dauerhafte Trennung der haus- und fachärztlichen Vergütungen vor. Die amtliche Bekanntma- chung des Beschlusses erfolgte am 30. März 2010 auf der Inter- netseite des Instituts des Bewertungsausschusses unter www.
institut-des-bewertungsausschusses.de/ba/beschluesse.php.
vom 26.–27. Mai
Gemeinsamer Bundesausschuss, Berlin
Mit der dieses Jahr zum dritten Mal stattfindenden Präventions- tagung der Bundesärztekammer wird eine aktuelle politische Positionierung der Ärzteschaft in der Gesundheitsprävention diskutiert. Adressaten der Tagung sind sowohl Ärztinnen und Ärzte, für die Prävention ein zentrales Element ihrer täglichen beruflichen Praxis darstellt, als auch die mit Prävention befass- ten ärztlichen Berufsorganisationen.
Insbesondere wird sich die Tagung mit der Rolle des Arztes in der Gesundheitsförderung und Prävention befassen, notwendige Entwicklungen der Rahmenbedingungen aufzeigen und bereits bestehende Modelle einer ärztlichen Gesundheitsberatung und Prävention praxisnah darstellen. Zur Konkretisierung werden Beispiele aus den Themenfeldern Ernährung, Bewegung und Raucherberatung vorgestellt.
Das detaillierte Programm kann im Internet unter www.baek.de/downloads/3PraevtagungProgramm.pdf angesehen werden.
Tagungsort: Gemeinsamer Bundesausschuss, Wegelystraße 8, 10623 Berlin
Fortbildungsnachweis: Die Veranstaltung ist von der Ärztekam- mer Berlin mit 12 Fortbildungspunkten für beide Tage anerkannt.
Auskunft: Bundesärztekammer, Renate Eichhorn, Telefon:
030 400456-418, Martina Kettner, Telefon: 030 400456-411, E-Mail: cme@baek.de, Internet: www.bundesaerztekammer.de
3. Präventionstagung der Bundesärztekammer
vom 29. August bis 3. September
Collegium Medicinae Italo-Germanicum in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer
Schwerpunktthemen der Seminare: Arbeitsmedizin; Gastroen- terologie; Interdisziplinäre Gespräche, Themen täglich wech- selnd; Kinderheilkunde; Manuelle Medizin/Osteopathische Ver- fahren; Orthopädie mit praktischen Übungen; Problempatienten in der hausärztlichen Praxis; Rechtsmedizin
Kurs (mit Zusatzgebühr): Notfallmedizin – Theorie und Praxis:
Kindernotfälle – Kinderreanimation
Zertifizierung wird bei der Ärztekammer Berlin beantragt Änderungen für alle Seminare und Kurse bleiben vorbehalten.
Programmanforderung: Frau Del Bove unter Telefon:
030 400456-415, E-Mail: cme@baek.de