• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Verstorben" (13.09.1979)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Verstorben" (13.09.1979)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Geburtstag

Dr. med. Alexius Wippermann, nie- dergelassener Arzt in Dortmund, fei- erte am 6. August seinen 70. Ge- burtstag.

Nach dem Medizinstudium in Wien, Würzburg und Düsseldorf arbei- tete Dr. Wippermann zunächst in Es- sen.

1939 wurde er zur Wehrmacht ein- gezogen und kehrte 1949 aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft zurück. In Anerkennung seiner Ver- dienste um die ärztliche Betreuung von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion erhielt Dr. Wipper- mann 1954 als erster Dortmunder Arzt das Bundesverdienstkreuz. Seit 1951 führt er seine allgemeinärztli- che Praxis. EB Dr. rer. pol. Helmuth Köhrer, ehe- maliger Geschäftsführer der Gesell- schaft für Versicherungswissen- schaft und -gestaltung e. V., Köln, vollendete am 23. August sein 65.

Lebensjahr.

Köhrer trat 1953 nach Studium und Kriegsdienst sowie Tätigkeiten am Finanzministerium in Düsseldorf und am Institut für Sozialpolitik der Universität Köln in die Dienste der Gesellschaft. Deren Geschäftsführer war er mehr als 25 Jahre, bevor er im März dieses Jahres in den Ruhe- stand trat.

Während seiner Tätigkeit für die Ge- sellschaft für Versicherungswissen- schaft und -gestaltung ist es Dr.

Köhrer immer wieder gelungen, die an der Sozialpolitik beteiligten Gruppen und Verbände, auch bei widerstreitenden Interessen, zu ei- ner Zusammenarbeit zu bringen. An der Gestaltung der deutschen So- zialversicherung hat er sich durch wissenschaftliche Aufsätze, aber auch durch auf seine Anregung zu- rückgehende Tagungen beteiligt.

Ziel dieser Arbeit war stets die Erhal- tung der Gliederung unserer Sozial- versicherung.

Zwei Themen nahmen in seiner Ar- beit einen besonderen Rang ein.

Dies war sein 1958 erschienener Beitrag für eine sozial tragbare Ko- stenbeteiligung der Versicherten an den Kosten ihrer Krankheit. Dieser Beitrag ging als „Köhrer-Plan" in die öffentliche Diskussion ein. Aber auch die mit einer möglichen Har- monisierung der sozialen Leistun- gen in Europa zusammenhängen- den Fragen waren ein zentrales An- liegen Dr. Köhrers. WZ

Verstorben

Ingeborg Steier, Fachärztin für An- ästhesie, Berlin, verstarb am 10. Au- gust im Alter von 55 Jahren. Die aus Böhmen stammende Ärztin studierte an der Charitä in Berlin. Nach dem Staatsexamen begann sie ihre ärztli- che Tätigkeit im Auguste-Viktoria- Krankenhaus, wo sie maßgeblich am

Ingeborg Steier Foto: privat

Ausbau der Anästhesieabteilung be- teiligt war. Bedingt durch ihre schwere Krankheit, mußte die von ihren Kollegen geschätzte Ärztin nach 20jähriger Tätigkeit ihren Be- ruf aufgeben. Ihr Vater, Pastor Wal- ter Hoffmann, war Gründer des Emanuel-Krankenhauses in Berlin- Wannsee. EB Prof. Dr. med. Dr. phil. Hans Schrie- ver, em. Ordinarius für Physiologie an der Universität Mainz, verstarb im August im Alter von 81 Jahren. EB Kassenarztsitze

Kinderheilkunde in Wunstorf 1 dringend erforderlich. Der Nahbereich Wunstorf hat etwa 29 345 Einwohner. Am Ort be- finden sich sämtliche Schulen. Das Arzt- haus (Praxis, Wohnung, zwei Garagen) kann übernommen werden.

Nähere Auskünfte erteilt die KVN, Be- zirksstelle Hannover, Berliner Allee 20, Postfach 32 40, Telefon 05 11/1 67 03 78.

Duderstadt, Arzt für Kinderheilkunde. In Duderstadt, Einwohnerzahl einschließ- lich Einzugsgebiet etwa 37 000, ist die einzige aus Altersgründen frei werdende Praxis eines Arztes für Kinderheilkunde dringend wieder zu besetzen. Alle weiter- führenden Schulen sind am Ort vorhan- den. Geeignete Räumlichkeiten stehen in der Stadtmitte zur Verfügung.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärztli- che Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Göttingen, Elbinger Straße 2, Postfach 4 25, 3400 Göttingen, Telefon 05 51/7 10 11.

Lemwerder, Arzt für Allgemeinmedizin/

praktischer Arzt. In der Gemeinde Lem- werder praktizieren zur Zeit zwei Ärzte für Allgemeinmedizin. Die Einwohner- zahl der Gemeinde Lemwerder beträgt rd. 7300. Dazu kommt ein Einzugsgebiet.

Zur Entlastung der in Lemwerder prakti- zierenden Ärzte ist die Niederlassung ei- nes weiteren Arztes unbedingt notwen- dig. Praxis- und Wohnräume können in Lemwerder zur Verfügung gestellt wer- den. Darüber hinaus werden Fördermaß- nahmen der KVN zugesagt.

Nähere Auskünfte erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Wilhelmshaven, Kirchreihe 17, 2940 Wilhelmshaven, Telefon: 0 44 21/

3 10 21.

Berichtigung

Im Manteltarifvertrag für Arzthelferinnen vom 25. April 1979, veröffentlicht in Heft 24/1979 vom 14. Juni 1979, Seiten 1662 bis 1666, hat sich ein böser Lapsus ein- geschlichen: § 11 Abs. 7 (vorletzte und letzte Zeile) muß lauten: „. . des regel- mäßigen tatsächlichen Monatsbe- zugs . . ."

2370 Heft 37 vom 13. September 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

sich als Mitglied in mehreren Aus- schüssen der KBV, darüber hinaus in verschiedenen Gremien der Bun- desärztekammer, besonders für die Fragen des Gebührenrechts/Weiter-

Für seine besonderen Verdienste um die deutsche medizinische Wis- senschaft sind ihm das Bundesver- dienstkreuz und die goldene Medail- le der Medizinischen Fakultät der

Albert Müller, sozial- und gesund- heitspolitischer Korrespondent der Tageszeitung „Die Welt", Bonn, vollendete am 7.. Februar

Johannes Wenner, Inhaber des Lehrstuhls für Kinder- heilkunde und Leiter der Abteilung für Pädiatrische Pneumologie der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover,

senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von 30 000 DM vierteljährlich

Platon Petrides, beide Duisburg, sind für ihre beson- deren Verdienste um die ärztliche Fortbildung mit der Ernst-von-Berg- mann-Plakette der Bundesärzte- kammer

Hermann Schnip- koweit Foto: privat vorsitzender in Niedersachsen ist, erhielt diese hohe Auszeichnung in Würdigung seiner besonderen Ver- dienste um die in Niedersachsen in

Bereits früh enga- gierte sich Berghoff in der Berufspo- litik: Seit 1949 gehörte er dem Hart- mannbund (HB) an, seit 1953 fun- gierte der als Vorsitzender des