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Archiv "Verstorben" (04.01.1979)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

schen Institut der Universität Mün- chen, nachdem er in Marburg 1922 mit einer pharmazeutischen Doktor- arbeit promoviert worden war.

1925 trat Dr. Kollmar in die deutsche Tochtergesellschaft der Ciba in Ber- lin ein und blieb seinem Unterneh- men 40 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung, treu.

Schon 1929 ist ihm die Leitung der klinischen Prüfung für das gesamte deutschsprachige Europa übertra- gen worden, 1933 wurde er zum Vor- standsmitglied ernannt.

Es war im besonderen Maße Dr.

Kollmars Verdienst, den Kontakt mit Wissenschaftlern gefunden zu ha- ben, und man kann ohne Übertrei- bung sagen, daß er sich eine ganze Generation von ärztlichen Hoch- schullehrern zu Freunden gemacht hat, die seinen Rat und seine Emp- fehlungen gern annahmen.

Eine große Anzahl von neuen Präpa- raten und Präparategruppen sind auf diese Weise in förderlicher Aus- einandersetzung zwischen pharma- zeutischer Forschung und klinischer Anwendung entwickelt worden.

Für seine besonderen Verdienste um die deutsche medizinische Wis- senschaft sind ihm das Bundesver- dienstkreuz und die goldene Medail- le der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, der er sich stets besonders verpflichtet fühlte, verliehen worden.

Seine alte Alma mater Marpurgensis hatte ihm 1972 sein Doktordiplom anläßlich des goldenen Doktorjubi- läums mit herzlichen Glückwün- schen und Dank erneuert. Sch

Verstorben

Prof. Dr. med. Hans-Joachim von Brandis, ehemaliger Chefarzt der chirurgischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Stade/Schleswig- Holstein, verstarb am 1. Dezember 1978. Seit Gründung des Berufsver-

bandes der Deutschen Chirurgen 1960 war er Schriftführer sowie Schriftleiter der „Informationen"

des Berufsverbandes. Er war Inha- ber der Ehrenmedaille und Ehren- mitglied des Chirurgen-Berufsver- bandes. EB Prof. Dr. med. Klaus Stock, ordentli- cher Professor für Molekularphar- makologie und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Pharmako- logie und Toxikologie der Medizini- schen Hochschule Hannover (MHH), verstarb am 14. November im Alter von 47 Jahren. Nach dem Studium und dem Staatsexamen arbeitete Stock von 1959 an am Pharmakolo- gischen Institut der Universität Frankfurt als Assistent. 1964 habili- tierte er sich für das Fach Pharma- kologie und Toxikologie.

Seit März 1978 war Prof. Stock Ge- schäftsführender Direktor des Insti- tuts für Pharmakologie und Toxiko- logie an der MHH. EB Dr. med. Gert W. Völler, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie (Kassel), verstarb am 23. November 1978 im 50. Lebensjahr. Er war seit 1965 der

Gert W.

Völler Foto:

Klintzsch

Ärztliche Direktor der Elena-Klinik in Kassel, die als Neurologisches Kran- kenhaus, insbesondere als Thera- piezentrum für Parkinsonkranke, Weltruf errang. Völler hat 44 ein- schlägige wissenschaftliche Arbei- ten auf dem Gebiet der extrapyrami- dal-motorischen Störungen veröf- fentlicht. DÄ

Geehrt

Dr. med. Alfons Dreyer, Arzt für All- gemeinmedizin in Bad lburg sowie Mitglied der Ärztekammer Nieder- sachsen, wurde mit dem Verdienst-

kreuz am Bande des Verdienstor- dens der Bundesrepublik Deutsch- land ausgezeichnet. Der Geehrte er- hielt die hohe Auszeichnung für sei- ne besonderen Verdienste im Ret- tungswesen. EB Prof. Dr. med. Helmut J. Jusatz, em.

Ordinarius für Tropenhygiene und öffentliches Gesundheitswesen der Universität Heidelberg und Leiter der Geomedizinischen Forschungs- stelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, erhielt die Ernst-Rodenwaldt-Medaille in

Gold. GH

Dr. med. Hermann Schäfer, Bünde/

Westfalen, wurde mit dem Ver- dienstkreuz am Bande des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er er- hielt die Auszeichnung für seine langjährige kommunal-, schul- und kulturpolitische Tätigkeit. FB/BÄK Dr. med. Carl-Georg Schirren se- nior, Hautfacharzt in Kiel, ist an sei- nem 86. Geburtstag (21. November 1978) zum Ehrenmitglied der Nord- westdeutschen Dermatologischen Gesellschaft gewählt worden. Noch heute versieht Schirren mit seinem jüngsten Sohn und seinem Neffen eine große Gemeinschaftspraxis für Hautkrankheiten in Kiel. DÄ Alfons

Dreyer Foto: privat

56 Heft 1 vom 4. Januar 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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