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Archiv "Umbenannt" (23.10.1998)

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Geburtstage

Prof. Dr. med. Heinz Fle- gel, von 1959 bis 1989 Direk- tor der Universitäts-Hautkli- nik Rostock, wird am 28. Ok- tober 75 Jahre alt.

Flegel begann seine be- rufliche und wissenschaftli- che Karriere an der Univer- sitätsklinik Kiel, wo er 1948 das Staatsexamen ablegte und zum Dr. med. promoviert

wurde. Danach war er als Assistent am Pathologischen Institut der Medizinischen Klinik der Universität Jena tätig, wo er seine Weiterbil- dung an der Hautklinik be- gann. 1953 erwarb er die An- erkennung als Facharzt für Hautkrankheiten und wurde 1955 zum Oberarzt ernannt;

Habilitation 1956. Im Jahr 1959 wurde Flegel auf den Lehrstuhl für Dermatologie und Venerologie an der Uni- versität Rostock berufen, den er 30 Jahre lang bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1989 innehatte. Bis 1997 arbeite- te er als niedergelassener Dermatologe, mehrere Jahre davon in einer Gemein- schaftspraxis. Mit der von Flegel 1958 beschriebenen Hyperkeratosis lenticularis perstans Flegel bleibt sein Name untrennbar mit der Dermatologie verbunden.

Prof. Dr. med. Martin Kal- tenbach, von 1972 bis 1993 Leiter der Abteilung für Kar- diologie an der Universität Frankfurt/Main, Mitbegrün- der der Deutschen Herzstif- tung e.V., wurde am 23. Sep- tember 70 Jahre alt.

Kaltenbach zählt zu den bedeutendsten Kardiologen in Deutschland. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Ar- beit und seiner Forschungs- tätigkeit ist die Ausdehnung von Herzkranzgefäßen. Er hat gemeinsam mit Andreas Grünzig die Ballondilatation von Herzkranzgefäßen ent- wickelt und zu einem in der Herztherapie effektiven und gleichzeitig schonenden The- rapieverfahren ausgebaut.

Wie bisher schon wird sich Professor Kaltenbach auch künftig als Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung für die Herzforschung ebenso wie im Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung für den Ausbau der Forschungs- förderung auf diesem Gebiet einsetzen.

Prof. Dr. med. Dr. med.

h. c. Benno Runnebaum, seit 1971 Leiter der Abteilung für Gynäkologische Endokrinolo- gie an der Universitäts-Frau- enklinik Heidelberg, wurde am 25. September 65 Jahre alt.

Der in Rüschdorf/Nieder- sachsen geborene Arzt zählt zu den führenden Wissen- schaftlern auf dem Gebiet der gynäkologischen Endokrino- logie und Fertilisationsstörun- gen in Deutschland. Nach sei- ner Weiterbildung und wis- senschaftlichen Aufenthalten in den USA kam er zurück an die Universitäts-Frauenklinik in Köln, ehe er 1964 an die Heidelberger Frauenklinik wechselte. 1969 habilitierte sich Benno Runnebaum zum Thema „Identifizierung und quantitative Bestimmung von Progesteron, 20␣-Dihydro- progesteron im menschlichen Uterusmuskel während der Schwangerschaft“. 1970 ging Runnebaum mit Professor Zander an die 1. Universitäts- Frauenklinik in München und arbeitete dort als Privatdo- zent und Oberarzt. 1971 kam er an die Universität Heidel- berg; 1975 ist er zum Ärztli- chen Direktor der Abteilung für Gynäkologische Endokri- nologie und Fertilisations- störungen berufen worden.

Aus der Feder von Prof. Run- nebaum stammen mehr als

450 wissenschaftliche Origi- nalarbeiten. 1987 hat er ein Lehrbuch für Gynäkologische Endokrinologie veröffent- licht. Er hat zwölf Bücher her- ausgegeben und 87 Buch- beiträge verfaßt. EB

Gewählt

Prof. Dr. med. Axel M.

Gressner, Direktor des Insti- tuts für Klinische Chemie und Pathobiochemie – Zentral- laboratorium – am Univer- sitätsklinikum der Techni- schen Hochschule Aachen, hat das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie für die Amtsperiode 1998 bis 2001 übernommen.

Dr. med. Walter Dresch, Allgemeinarzt in Köln, ist zum Vorsitzenden der neu ge- gründeten „Arbeitsgemein- schaft Hausärztlicher Berufs- verbände“ (GHB) in Nord- rhein, Sitz: Köln (Steinstraße 12, 50676 Köln), gewählt wor- den. Im Vorstand sind je zwei

Allgemeinärzte, hausärztli- che Internisten und Kin- derärzte. Drei Koordinati- onsbeauftragte sollen Kon- takte zu den Berufsverbän- den der beteiligten Fachgrup- pen herstellen. Für den Be- rufsverband der Kinderärzte hat diese Aufgabe Dr. med.

Paul Wirtzübernommen, für den Bundesverband Deut- scher Internisten Dr. med.

Karl-Heinz Harnischund für den BDA Berufsverband Deutscher Allgemeinärzte – Hausärzteverband – e.V. Dr.

med. Jost Reermann. EB

Geehrt

Prof. Dr. med. Reinhard Müller-Wallraf (63), Leiter des Pathologischen Instituts am Klinikum St. Marien in Amberg, und Dr. med. Wer- ner Zeller (66), Internist in Erlangen, erhielten in Aner- kennung ihrer Verdienste und ihres Einsatzes in der ärztlichen Fortbildung die Ernst-von-Bergmann-Plaket- te, verliehen von der Bundes- ärztekammer.

Prof. Reinhard Müller- Wallraf war von 1984 bis 1992 2. Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Amberg, dessen 1. Vorsitzen- der er seit 1992 ist. In der Region Amberg hat er sich für die ärztliche Fortbil- dung engagiert; er organi- siert jährlich bis zu 20 Fortbildungsveranstaltungen auf Kreisebene.

Werner Zeller ist seit 1970 im Ärztlichen Kreisverband Erlangen tätig; zunächst war er Fortbildungsbeauftragter, seit 1980 ist er 2. Vorsitzender und seit 1989 1. Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverban- des. Als Fortbildungsbeauf- tragter hat er mehr als 500 Fortbildungsveranstaltungen initiiert und als Referent an den meisten Veranstaltungen teilgenommen. Er hat wesent- lich bei der Weiterentwick- lung von Fortbildungskon- zepten in den Gremien der Bayerischen Landesärzte- kammer mitgewirkt.

Hanspeter Spek (48), Vorsitzender der Geschäfts- führung der Firma Sanofi GmbH, München, Direktor der Sanofi SA, Paris, erhielt den „Ordre National du Mérite“ Frankreichs. EB

Umbenannt

Der vormalige Bayeri- sche Medizinalbeamtenver- ein hat einen neuen Vereins- namen: Ärzteverband öf- fentlicher Gesundheitsdienst Bayern. Die erste Landes- vorsitzende ist Medizinial- Direktorin Dr. med. Lotte Morasch, Amtsärztin in Er- ding bei München. EB A-2718 (66) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 43, 23. Oktober 1998

V A R I A PERSONALIEN

Heinz Flegel Foto: privat

Walter Dresch

Foto: privat

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Ausschreibungen

Wissenschaftspreise für Medizinische Grundlagenfor- schung und Klinische For- schung – ausgeschrieben von der Firma SmithKline Beecham Stiftung, Dotation:

jeweils bis zu 25 000 DM. Be- nennung von Bewerberinnen und Bewerbern auf Vorschlag von Fachvertretern medizini- scher und naturwissenschaft- licher Max-Planck-Institute oder Fachgesellschaften (No- minierungsverfahren).

Der Publizistikpreis, do- tiert bis zu 25 000 DM, zeich- net Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen auf dem Gebiet der Medizin und ih- rer Grundlagen aus. Wissen- schaftsjournalisten können ihre Arbeiten an die Smith- Kline Beecham Stiftung ein- reichen (Eigenbewerbung).

Bewerbungen (bis zum 15.

November 1998) an Margot Merbt, Firma SmithKline Beecham Stiftung, Leopold- straße 175, 80804 München.

Präventionspreis – ausge- schrieben von der Deutschen Herzhilfe e.V., München, Do- tation: 5 000 DM, zur geziel- ten Forschungsförderung auf dem Gebiet der Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkran- kungen und der Kardiologie.

Favorisiert werden experi- mentelle sowie theoretische Untersuchungen mit wis- senschaftlichem, klinischem, ernährungsmedizinischem, pharmakologischem oder technischem Neuigkeitsge- halt. Bewerbungen (bis zum 7. Dezember) an die Ge- schäftsstelle Deutsche Herz- hilfe e.V., Dipl.-Soz. Inge- borg Kummer, Pestalozzi- straße 3a, 80469 München.

Martin-Kirschner-Preis – ausgeschrieben von der Ar- beitsgemeinschaft Südwest- deutscher Notärzte e.V., Do- tation: 5 000 DM, zur Aus- zeichnung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der präklinischen Notfallmedi- zin. Bewerbungen (bis zum 31. Dezember) an den Vorsit- zenden der Arbeitsgemein- schaft, Prof. Dr. med. Karl-

Heinz Altemeyer, Postfach 10 26 29, 66026 Saarbrücken.

Die Statuten können bei der Geschäftsstelle der AGSWN, Anästhesieabteilung, St. Jo- sefskrankenhaus, 79104 Frei- burg, angefordert werden.

Alfred-Hauptmann-Preis 2 000 – gestiftet von der Firma Desitin Arzneimittel GmbH, Hamburg, Dotation:

20 000 DM, zur Auszeich- nung von wissenschaftlichen Arbeiten aus den Gebieten Neurologie, Pädiatrie, Psych- iatrie, klinische Pharmakolo- gie, Neurophysiologie und Neurobiologie. Bewerbun- gen (bis zum 31. Dezember 1999) an Prof. Dr. med. vet.

Wolfgang Löscher, Institut für Pharmakologie, Toxiko- logie und Pharmazie, Tier- ärztliche Hochschule Hanno- ver, Bünteweg 17, 30559 Han- nover. EB

Verleihungen

„Glas der Vernunft“ – zum achten Mal verliehen am 4. Oktober in Kassel, gestiftet von den Bürgern der Stadt Kassel, Dotation: 20 000 DM, als eine Auszeichnung, mit der Politiker, Geisteswissen- schaftler oder Künstler ge- ehrt werden, die sich in be-

sonderer Weise um Maximen der Aufklärung – Vernunft und Toleranz – verdient ge- macht haben. Preisträger für 1998 ist Prof. Dr. med. Dr.

med. h. c. mult. Christiaan N.

Barnard (75), Kapstadt/Süd- afrika, der es 1967 als erster gewagt hatte, mit der Trans- plantation eines Spenderher- zens die bisher gültige Ord- nung der Medizin zu durch- brechen. Er hat damit an der

Grenze zum Tod das cor- zentrische Lebensverständnis außer Kraft gesetzt und dem Menschen eine neue Daseins- stufe eröffnet. ME

Innovationspreis der Pharmazeutischen Zeitung – verliehen von der Pharma- zeutischen Zeitung, Esch- born. Preisträger für 1998 ist die Substanz Tolcapon, Tas- mar®, ein Präparat, das bei Parkinsonerkrankten einge- setzt und von der Firma Hoff- man-La Roche hergestellt und vertrieben wird.

Förderpreis der DFG – verliehen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Gerhard-Hess- Programms, an Dr. med. Ulf Müller-Ladner, Mitarbeiter an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, Klini- kum der Universität Regens- burg. Im Rahmen des For- schungsprojektes wird Dr.

Müller-Ladner gentherapeu- tische Ansätze für die rheu- matoide Arthritis anhand des von ihm mitentwickelten SCID-Maus-Modells für die- se Erkrankung untersuchen, um so das Potential dieser neuen Therapieform für die spätere Anwendung am Men- schen zu evaluieren.

MSD-Stipendium Hyper- tonie – verliehen von der Fir- ma MSD Sharp & Dohme, Dotation: 20 000 DM, an Dr.

med. Daniel Kopf, Univer- sitätsklinikum Magdeburg.

Daniel Kopf (32) will im Rahmen seiner Untersuchun- gen die „Insulinsensitivität bei Trägern von Kandidaten- genen für die arterielle Hy- pertonie“ untersuchen. Das Stipendium soll dem Wis-

senschaftler die Möglichkeit eröffnen, einen Forschungs- aufenthalt an der UCLA University of California, Los Angeles, zu absolvieren. Er wird dort im Labor von Prof.

Dr. J. A. Lusis arbeiten und sich mit den genetischen Techniken vertraut machen.

Loder-Stipendium – ge- stiftet von der Firma Jena- pharm, Jena, an Uta Nietz- schmann und Michael Bor- chers. Frau Nietzschmann schrieb ihre Dissertation zum Thema „Entstehung von Li- pidoxydationsprodukten un- ter dem Einfluß einer Hor- monsubstitutionstherapie im Grenzgebiet zwischen Che- mie und Medizin“. Der eben- falls an der Friedrich-Schiller- Universität Jena studierende Michael Borchers bearbeitet das Thema „Charakterisie- rung der virus-induzierten Myokarditis“. Die Arbeiten werden monatlich mit einem Stipendium von 1 000 DM

unterstützt. EB

A-2719 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 43, 23. Oktober 1998 (67)

V A R I A PREISE

Prof. Dr. Christiaan N. Barnard, Kapstadt (l.), erhielt die Aus- zeichnung „Glas der Vernunft“ der Stadt Kassel. Rechts: Prof.

Dr. Karsten Vilmar, Präsident der Bundes- ärztekammer, Bre- men/Köln

Foto: Dr. med. Matthias Eber- hardt, Kassel

Mehr als 250 Ärzte aus aller Welt kämpften vom 22. bis 29. August in Budapest um die Titel der Tenniswelt- meisterschaften der Ärzte. Dr. med.

Heiko Kachel, Assistenzarzt an der Inneren Abteilung im Klinikum Lud- wigsburg, gelang ein Hattrick: er ge- wann die Goldmedaille in der offe- nen Klasse im Herreneinzel, siegte mit seinem Partner Dr. med. Jörg Klocke im Herrendoppel, mit der deutschen Ärzte-Tennismannschaft erkämpfte er sich die Mannschafts-

weltmeisterschaft. SG

Foto: privat

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