Diagnostica MERCK
Glucose
Gluc-DH® — die hoch- spezifische Methode für das Routinelabor
Zur Früherkennung und regelmäßigen Überwachung bei der Behandlung des Diabetes mellitus
• Spelifisch für 13-D Glucose
• Keine Interferenzen durch Anti- koagulantien und Pharmazeutika
• Für alle Körperflüssigkeiten
• Haltbarkeit der Reaktionslösung bei Raumtemperatur 4 Wochen
• Systemreagenzien
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• Manuell, mechanisiert
• Arbeitsvorschriften für alle gängigen Analysengeräte
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120/3 E. Merck
Frankfurter Straße 250 D-6100 Darmstadt 1
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
Beipackzettel) verfügbare drucktechnische Platz; so- wie die — verständlichen — Bedenken der Ärzte und?
der Pharmaindustrie hin- sichtlich der Verunsiche- rung des Patienten.
Das Problem kreist um die Frage: Was ist „relevant"?
Wer beurteilt das, und wie wird ein solcher Fall erfaßt und gemeldet? In der Bun- desrepublik sucht man z. Zt. in engem Konsens mit dem BGA nach neuen We- gen der Nebenwirkungser- fassung. Keines der bis jetzt bestehenden unter- schiedlichen Systeme (z. B.
USA, Schweden, England) ist völlig ausgegoren. Das vom Kollegen gelobte ame- rikanische System der
Nebenwirkungserfassung durch die FDA ist voller Wermutstropfen! Hier wer- den nämlich einfach alle
„events" (= Ereignisse) er- faßt, unabhängig davon, ob sie tatsächlich in kausalem Zusammenhang mit dem Präparat stehen oder gar doppelt gezählt wurden!
Dieses System läßt ledig- lich einen Vergleich der Zahl der „events" beim Präparat A zu denen bei Präparat B zu. Eine Aussa- ge über die tatsächliche Anzahl echter Nebenwir- kungen läßt es nicht zu und sollte daher keinesfalls von uns übernommen werden.
Es erscheint mir wichtig, noch einmal darauf hinzu- weisen, daß die Ge- brauchsinformation (=
Beipackzettel) und die Ge- brauchsinformation für Fachkreise (= sogenannte Fachinformation) sich auch hinsichtlich der Aus- ' führlichkeit in der Aufli- stung und Erläuterung von Nebenwirkungen unter- scheiden. Die Fachinfor- mation kann mehr Hinwei- se zu Nebenwirkungen ge- ben, sie jedoch gleichzeitig auch erläutern und nöti- genfalls relativieren.
Dr. med. Martin Dorn Uhlandstraße 12
6257 Hünfelden-Dauborn
83. Jahrgang Heft 44 vom 29. Oktober 1986 (7) 2991
BEIPACKZETTEL
Zu dem Leserbrief von Dr. R.
Winkelmann („Es geht auch besser"), in Heft 39/1986, Seite 2576:
Suche nach neuen Wegen
Die Frage der Nebenwir- kungen und ihrer Darstel- lung im Beipackzettel ist für alle Beteiligten unbe- friedigend gelöst. Hier muß ich dem Kollegen Winkel- mann völlig Recht geben.
Es stehen sich gegenüber die rechtsbedeutsame For- derung der Rechtsanwälte, daß jede relevante Neben- wirkung aufgeführt werden muß, gleichgültig wie sel- ten sie ist; der in einer Ge- brauchsinformation (=
Im Sommer 1987:
Nach Meran statt nach Davos
Im nächsten Jahr wird der Sommer-Kongreß in Davos nicht mehr stattfinden. Die Bundesärztekammer hat sich zu der Streichung aus ökono- mischen Gründen entschlie- ßen müssen, nachdem sich kein Weg abzeichnete, das seit Jahren bestehende Defizit die- ses Kongresses auszuglei- chen. Die Bundesärztekammer hätte den Kongreß wegen des ohen fachlichen Niveaus an ch gerne beibehalten; sie hat of. Dr. Walter Siegenthaler id den Referenten für ihr En- Igement gedankt.
avos-Interessenten, die nun icht mehr nach Davos kön- ien, empfiehlt die Bundesärz- .ekammer den Kongreß in Me- ran, vom 30. August bis 11.
September. Er kommt vom Termin und vom landschaft- lichen Rahmen her dem Da- vos-Kongreß noch am näch- sten. Etwas früher liegt der Montecatini-Kongreß vom 7.
bis 19. Juni 1987.
Beide Kongresse entsprechen in ihrer Programmgestaltung weitgehend den von Davos her noch bekannten Pro-
grammen. EB