DEUTSCHES
ARZTEBLATT FUNK/FERNSEHEN
Medizin
im Weltraum
Nach den Prilltmedizin hat auch das Fernsehen das Thema Weltraummedizin entdeckt. Aus dem Studio Kassel des Hessischen Rund- funks diskutieren und berich- ten unter Moderation von Kurt Morneweg deutsche Astronauten und Ärzte über medizinische und psychologi-
mordgefährdete Jugendliche.
ARD, 22. Januar, 22 Uhr.
Mosaik. Angst: wovor? - Angst hilft, Angst schadet.
ZDF, 24. Januar, 10.15 Uhr.
ARD- Ratgeber: Gesund- heit. Fit durch den Winter.
ARD, 24. Januar, 17 Uhr.
Körper nach Maß. Ein- blicke in die Plastische Chir- urgie. Drittes Fernsehen Nord, 25. Januar, 19.15 Uhr.
Radioisotope in der Medi- zin. Kongreßbericht aus Bad- gastein. Deutschlandfunk, 25. Januar, 21.30 Uhr.
An dem Expertengespräch über Weltraummedizin im Kasseler Studio des Hessischen Rundfunks nehmen teil (von links nach rechts): Prof. Reinhard Furrer, Astronaut; Paul Kuklinski, Astro- nautenarzt; Dr. Heike Walpot, Ärztin und Astronauten-Kandidatin, Kurt Morneweg, Moderator Foto: Carl Eberth, Kassel sehe Auswahlverfahren, über
das Training für den Welt- raumflug sowie über die me- dizinischen Tests und Versu- che am Menschen im All.
Gäste im Studio: Astronaut Prof. Dr. Reinhard Furrer, die Astronautenkandidatirr und Ärztin Dr. Heike Walpot sowie der deutsche Astronau- tenarzt Paul Kuklinski (Hes- sisches Fernsehen, 27. Ja- nuar, 20.45 Uhr).
Medizinisches
Die Sprechstunde. Wor- unter Frauen leiden. Erkran- kungen der Brust. Drittes Fernsehen West, 22. Januar, 18.30 Uhr.
"Keine Ahnung, war·
um". Ein Film über selbst-
Arzt und Patient im Gespräch
Ein gängiges Klischee, das zunehmend auch den Hör- funk und das Fernsehen be- schäftigt: das angeblich ge- störte Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient und die zunehmende , ,Ano- nymisierung" des Medizin- betriebes.
Auch der Beitrag von Claudia Decker im 2. Pro- gramm des Bayerischen Rundfunks am 27. Januar (20.05 Uhr) geht von einigen Standard-Thesen und Vorur- teilen aus: "Patienten haben Angst vor dem Krankenhaus, fühlen sich anonymer Appa- ratemedizin ausgesetzt und mißtrauen verordneten Arz-
neimitteln''. 0
A-108 (64) Dt. Ärztebl. 85, Heft 3, 21. Januar 1988
MEDIZINGESCHICHTE
Flaschenaufsatz-Dispenser
Dosieren mit einem neuen Flaschenaufsatz-Dispenser bedeutet größere Sicherheit:
~ Eine TPX-Kunststoffhül- se ummantelt den Glaszylin- der. Dadurch ist der Benut- zer bei Bruch des Glaszylin- ders vor Splittern und Sprit- zern geschützt.
~ Die neuartige Teflon-Be- schichtung des Kolbens er- möglicht ein leichtes und si- cheres Dosieren. Zusätzlich ist die chemische Resistenz verbessert worden.
~ Ein neues Ausstoßventil verhindert, daß bei lose sit- zender oder fehlender Aus- stoßkanüle Flüssigkeit aus der Ventilöffnung spritzt.
Nur die fest aufgeschraubte Speziai-Ausstoßkanüle entsi- chert das Ventil.
~ Die neue Ausstoßkanüle ist mit einer Führung bis zur
Spitze stabilisiert. Das ver- hindert weitgehend Ab- schnippen von Flüssigkeit an der Kanülenspitze.
Eine große Aussparung in der Kanülenführung erlaubt trotzdem die Beobachtung auf LuftblasenfreiheiL Die neue TPX-Verschlußkappe läßt sich auf der Kanülenfüh- rung leicht nach hinten schie- ben und stört dadurch nicht im Auslaufbereich. Alle Si- cherheitsmerkmale zeichnen auch die digitale Version des Dispensers aus. Bei dieser Version läßt sich das Volu- men schnell und exakt repro- duzierbar einstellen. Das ein- gestellte Volumen wird digi- tal auf 11100 ml gerrau ange-
zeigt. Ha
HersteUer: Rudolf Brand GmbH + Co., Postfach 11 55, 6980 Wertheim
Prüfgerät für Herzschrittmacher
Implantierte Herzschritt- macher müssen regelmäßig überprüft werden. Mit einem neuen Prüfgerät ist das pro- blemlos möglich. Das univer- selle Schrittmacher-Kontroll- gerät gibt dem Arzt die Mög- lichkeit, Schrittmacher aller Hersteller und aller Typen einfach, schnell und zuverläs- sig zu überprüfen.
Neben der Messung der heute üblichen Ein- und Zweikammer-Schrittmacher können auch die neuen fre- quenzadaptierenden Systeme
Schrittmacher-Prüfung
überprüft werden. Das hand- liche, bequem tragbare Gerät registriert die Stimulations- frequenz kontinuierlich über einen Zeitraum bis zu 40 Mi- nuten. Die Speicherung und der Ausdruck der Meßwerte erfolgt über externe Drucker.
Anband dieser meßtechni- schen Informationen kann der Arzt die Schrittmacher- parameter auf den individuel- len Patienten optimieren. Ha
HersteUer: Siemens AG, Post- fach 1 03, 8000 München 1
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