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Archiv "Hebamme darf Vorwürfe wiederholen" (14.08.1992)

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"Arzte sprechen ..

mit Ärzten"

KÖLN. Die VII. gemein- same wissenschaftliche Ta- gung der Deutsch-Chinesi- schen Gesellschaft für Medi- zin und der Chinesisch-Deut- schen Gesellschaft für Medi- zin (Vorstand sieh~ Foto) un- ter dem ~otto "Arzte spre- chen mit Arzten" findet vom 7. bis 9. Oktober 1992 in der alten Kaiserstadt Nanjing/

Volksrepublik China statt.

Das Programm umfaßt 102 Vorträge und Referate deut- scher und chinesischer Auto- ren; zusätzlich werden Lehr- und Fortbildungsfilme für junge Ärzte sowie Kranken- schwestern und -pfleger ange- boten. Zum Kongreß werden etwa 350 Ärzte aus China und rund 70 Ärzte aus Deutsch- land erwartet.

~ Interessenten wenden sich bitte an die Geschäfts- stelle, Dipl.-Kfm. Renate Hess, Herbert-Lewin-Straße 5, W-5000 Köln 41, Tel:

0221/40 04-2 38.

wz

Kammer Westfalen- Lippe: Ärzte sind keine Kostentreiber

MÜNSTER. Dr. R~diger Fritz, Präsident der Arzte- kammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), übte vor Journali- sten Kritik an den Sparvor- schlägen des neuen Bundes- gesundheitsministers Horst Seehafer (CSU). Es werde wieder einmal der untaugli- che Versuch unternommen, zu Lasten der Patienten reine Kostendämpfung zu betrei- ben. Eine "Kostenexplosion"

habe jedoch keineswegs statt- gefunden. Und auch die Dif- famierung der Niedergelasse- nen und der Krankenhausärz- te als "Kostentreiber" werde durch Wiederholung nicht zur Wahrheit.

Ein weiteres Thema der Pressekonferenz war die Sub- stitution Heroinabhängiger mit Methadon. Bereits im vergangeneo Jahr, so berich- tete Vizepräsident Dr. logo Flenker, habe die Kammer-

Vorstand und Wissenschaftlicher Beirat der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin (von links, teilweise verdeckt): Prof. Dr.

Manfred Blank (Essen), Dr. Karsten Vilmar (Bremen), Prof. Dr. Gün- ther Klotz (Ulm), Prof. Dr. Wilhelm-Wolfgang Höpker (Hamburg), Prof. Dr. Fritz H. Kernper (Münster), Renale Hess (Köln), Prof. Dr.

Paul Ulrich Unschuld (München), Prof. Dr. Joachim Wolfram Duden- hausen (Berlin), Dr. Erhard Effer (Köln), Prof. Dr. Toni Graf-Bau- mann (Freiburg). Foto: Deutsch-Chinesische Gesellschaft

versammlung der ÄKWL un- terstrichen, daß die Verord- nung von L-Polamidon in der Behandlung Heroinabhängi- ger in begründeten Fällen durchaus gerechtfertigt sein kann, und zwar auch außer- halb des in Nordrhein-West- falen laufenden Erprobungs- vorhabens der Landesregie- rung.

Seit Juni vergangeneo Jah- res arbeitet bei der ÄKWL eine Beratungskommission

"Medikamentengestützte Re- habilitation intravenös Dro- genabhängiger mit Metha- don". Diese Beratungskom- mission, die aus vier Arztin- nen und Ärzten sowie einem Mitarbeiter der Drogenhilfe besteht, hat es sich zur Aufga- be gemacht, Rechtssicherheit zu schaffen sowie Betroffene und Ärzte bei der Indikati- onsstellung, dem Therapie- plan und der Sicherstellung der psychosozialen Betreu- ung zu beraten. Die Arbeit der Kommission ist auf große Resonanz gestoßen. AD

Hebamme darf

Vorwürfe wiederholen

ERFUR T. Die Hebamme Christine Hersmann darf bis auf weiteres wieder öffentlich behaupten, daß in der Erfur- ter Frauenklinik zu DDR- Zeiten Frühgeborene unter 1000 Gramm Lebendgewicht mit schwachen Lebenszei- chen nicht ausreichend medi- zinisch versorgt und in Was- sereimern ertränkt worden seien. Das hat die Frankfur- ter Rundschau kürzlich be-

richtet. In einem Zivilprozeß um die angeblichen Tötungen ist damit das Krankenhaus unterlegen.

"Mit dem Urteil wurde ei- ne einstweilige Verfügung des Kreisgerichts Erfurt auf- gehoben, mit der der Hebam- me die Vorwürfe untersagt worden waren", erinnert die Tageszeitung. Im Zivilprozeß hatten verschiedene Zeugin- nen die Aussagen von Christi- ne Hersmann gestützt. th

Rahmenkonzept Geriatrie beschlossen

BERLIN. Der Senat von Berlin hat ein "Geriatrie- Rahmenkonzept" beschlos- sen. Dieses soll dazu beitra- gen, "Lücken in der Koopera- tion der Betreuungssysteme und in der Versorgungsstruk- tur herauszuarbeiten und zu schließen". Die Förderungs- und Unterstützungsangebote in Berlin sollen neu geregelt, ausgebaut und dem veränder- ten Bedarf angepaßt werden.

Insbesondere geht es auch darum, das Betreuungssystem für ältere, geriatrische Pa- tienten im Ostteil der Stadt umzubauen.

Die inhaltlichen Leitlinien des Senatskonzepts: Förde- rung der Selbständigkeit der älteren Menschen; geriatri- sche Behandlung und Pflege im stationären und ambulan- ten Bereich; vermehrte Ein- richtung teilstationärer Dien- ste; Verbesserung der Ver- sorgung pflegebedürftiger Bewohner in Heimen und ko- ordiniertes Zusammenwirken aller Dienste.

Ein weiterer zentraler Punkt des Konzeptes ist die Integration der Rehabilitati- on in der Ausgestaltung der Altenpolitik. Die Betreuung älterer Menschen soll als eine

"ganzheitliche Aufgabe"

wahrgenommen werden, heißt es in einer Erklärung von Sozialsenatorin Ingrid Stahmer (SPD).

Die zusätzlich erforderlich werdenden finanziellen Mit- tel sollen, so das Konzept, in erster Linie durch eine Um- verteilung bisheriger Ausga- ben für die gesundheitliche und soziale Versorgung älte- rer Bürger aufgebracht wer-

den. HC

Ärzte unterstützen die Komitees für Gerechtigkeit

BERLIN. Den Appell zur Gründung von Komitees für

Gerec~_tigkeit haben auch ei- nige Arzte unterschrieben.

Das geht aus der Liste der Unterzeichnerinnen und Un- terzeichner hervor. Zu ihnen gehören Prof. Dr. Peter Alt- haus, Urologe am evangeli- schen Krankenhaus Königin Elisabeth, Berlin; Prof. Dr.

Horst Klinkmann, Nephrolo- ge an der Universität Ro- stock, letzter Präsident der Akademie der Wissenschaft- ler der DDR; sowie Prof. Dr.

Hansjürgen Matthies, Hirn- forscher an der Medizini- schen Akademie in Magde- burg.

Prof. Althaus war erst Mit- te Juni vom Vorwurf der Sta- si-Mitarbeit entlastet worden.

Rund ein Jahr zuvor war dem damaligen Leiter der urologi- schen Abteilung der Charite deswegen gekündigt worden.

Die Komitees für Gerech- tigkeit sollen nach dem Wil- len ihrer geistigen Mütter und Väter dazu beitragen, daß "die Ostdeutschen ... ihre Interessen selber ausspre- chen und wahrnehmen." Vie- le Menschen in den neuen Bundesländern fühlten sich

"nach ihrer Hochstimmung im Jahr 1990 als Menschen zweiter Klasse". th Dt. Ärztebl. 89, Heft 33, 14. August 1992 (33) Ar2689

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