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Hat der Regierungsrat Kenntnis von dieser Verschlechterung des Eisenbahnangebots Bern – Neuenburg? 2

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I 122/2004 BVE 4. August 2004 49 C

Interpellation

2340 Pulver, Bern (GFL)

Weitere Unterschriften: 6 Eingereicht am: 29.04.2004

Verschlechterungen im öV-Angebot Bern-Neuchâtel

Nachdem schon anfangs der 90er Jahre die Verbindungsdauer des Schnellzuges Bern – Neuenburg um zwei bis vier Minuten verlängert wurde, sieht nun der neue Fahrplanentwurf ab Ende Jahr vor, die Interregio-Verbindungen Bern-Neuenburg erneut zu verschlechtern:

Die Fahrtdauer wird erneut um zwei bis vier Minuten verlängert (neu: 41 Minuten).

Zusammen mit dem unbefriedigenden Rollmaterial, das auf dieser Strecke verwendet wird, bedeutet dies eine zusätzliche Senkung der Attraktivität dieser Pendlerverbindung.

Der Regierungsrat wird deshalb um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1. Hat der Regierungsrat Kenntnis von dieser Verschlechterung des Eisenbahnangebots Bern – Neuenburg?

2. Sieht er Möglichkeiten, auf eine Verbesserung des Angebots hinzuwirken?

Antwort des Regierungsrates

Der Regierungsrat nimmt zu den gestellten Fragen wie folgt Stellung:

Zu Frage 1:

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs der Linie Bern - Neuchâtel ist Bestandteil des Re- gionalverkehrs, welcher von Bund und Kantonen bei den Transportunternehmungen be- stellt und abgegolten wird.

Der Fahrplan 2005 der Linien Bern - Neuchâtel, Kerzers - Payerne, Fribourg - Ins, Fribourg - Payerne - Yverdon und Lausanne - Payerne wurde gemeinsam durch die Kantone Bern, Neuenburg, Freiburg und Waadt sowie die Transportunternehmungen BLS, SBB und TPF erarbeitet. Die Neukonzeption der Fahrpläne wurde nötig, weil sich die Anschlusssituation in den Bahnhöfen Bern, Neuchâtel, Lyss, Fribourg, Lausanne und Yverdon mit der Einfüh- rung von Bahn 2000, 1. Etappe, grundsätzlich verändert.

Aufgrund der bestehenden Infrastruktur mit zahlreichen Einspurstrecken und den vielen Anschlussbahnhöfen mit wichtigen Umsteigebeziehungen ist die Fahrplangestaltung in

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dieser Region äusserst komplex. Unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse verschie- dener Regionen müssen berücksichtigt werden. Der vorgesehene Fahrplan 2005 stellt daher einen Kompromiss dar.

Befriedigende Lösungen konnten für folgende Anliegen gefunden werden:

• Schlanke Anschlüsse in Bern an den Fernverkehr

• Attraktive Taktfolge von RX und S5 zwischen Bern und Neuchâtel

• Anbindung von Kerzers und Murten an Bern

• Gute Umsteigeverhältnisse in Kerzers aus allen Richtungen

• Anschlüsse in Ins aus Richtung Täuffelen nach Bern

• Gute Umsteigeverhältnisse in Fribourg und Payerne

Verschiedene Anliegen vermag der Fahrplan 2005 nicht optimal zu erfüllen:

• Fahrzeiten Bern - Neuchâtel

• Anschlüsse in Neuchâtel aus Richtung Yverdon nach Bern

• Anbindung von Avenches an Bern ausserhalb der Hauptverkehrszeiten

Ab Mitte Dezember 2004 wird bei den RX-Zügen in der Regel klimatisiertes Rollmaterial eingesetzt, so dass der Reisekomfort gesteigert werden kann.

Zu Frage 2:

Der Fahrplan 2005 wird vom Kanton Neuenburg, insbesondere wegen der Verlängerung der Fahrzeit Bern - Neuchâtel, nur als Übergangslösung akzeptiert. Daher werden derzeit neue, ab Dezember 2007 umsetzbare Fahrplankonzepte erarbeitet. Zudem ist der Doppel- spurausbau Ins - Zihlbrücke und Bümpliz - Niederbottigen vorgesehen. Der Regierungsrat ist zuversichtlich, dass bis Ende 2004 eine Einigung zwischen den Kantonen und den Transportunternehmungen zum Fahrplan 2008 erzielt werden kann. Ab Dezember 2007 sollte somit eine deutliche Beschleunigung der Verbindung Bern - Neuchâtel möglich wer- den.

An den Grossen Rat

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