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Archiv "In den Ruhestand getreten" (29.03.1979)

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Aufsätze Notizen

In den Ruhestand getreten

Dr. rer. pol. Helmuth Köhrer, Ge- schäftsführer der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e. V., Köln, trat nach mehr als 25jähriger Tätigkeit Ende Februar in den Ruhestand. Dr. Köh- rer, am 23. August 1914 in Freuden- stadt geboren, studierte nach einer kaufmännischen Lehre und Ablei- stung des Wehr- und Kriegsdienstes Wirtschaftswissenschaften, Soziolo- gie und Sozialpolitik. Nach wissen- schaftlicher Assistententätigkeit trat er 1954 als Geschäftsführer der Ge- sellschaft für Versicherungswissen- schaft und -gestaltung ein, er war gleichzeitig verantwortlicher Redak- teur der „Deutschen Versicherungs- zeitschrift (DVZ)", die 1971 ihr Er- scheinen einstellte. Dr. Köhrer hat sich durch zahlreiche Publikationen große Verdienste um die Fortent- wicklung der sozialen Sicherung er- worben und sich für die Erhaltung und Verbesserung des gegliederten Systems der sozialen Sicherung ein- gesetzt. In die Annalen derdeutschen Sozialpolitik ging sein bemerkens- werter Vorschlag zur Einführung ei- ner Selbstbeteiligung in der gesetz- lichen Krankenversicherung ein (so- genannter Quartalsselbstbehalt).

Nachfolger von Dr. Köhrer ist Di- plomkaufmann Michael Jung. DÄ

Dr. med. Hans Wirtz (67), langjähri- ger leitender Arzt der Inneren Abtei- lung am Marien-Hospital Düssel- dorf, trat Ende Februar in den Ruhe- stand. Der Internist Dr. Wirtz trat 1950 zunächst in das Martinus-Kran- kenhaus in Düsseldorf-Bilk ein, wo er 15 Jahre arbeitete. 1966 über- nahm Wirtz die Leitung der Inneren Abteilung am Marien-Hospital.

Berufspolitisch engagierte sich Dr.

Wirtz lange Jahre im Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (Chefarztverband), dessen Vorstand er heute noch an- gehört. Wirtz hat mehrfach das be- rufspolitische Seminar anläßlich des Internationalen Fortbildungskon- gresses der Bundesärztekammer in

PERSONALIA

Davos geleitet und engagiert die krankenhauspolitischen Essentials seines Verbandes vertreten. Nach- folger von Dr. Wirtz ist Privatdozent Dr. med. Karl Hayduk (41), bisher Tübingen, der am 1. März 1979 sein Amt an der Düsseldorfer Krankenan- stalt antrat. DÄ

Verstorben

Prof. Dr. med. Philipp Klee, ehemali- ger Chefarzt der Medizinischen Kli- nik der Städtischen Krankenanstal- ten Wuppertal-Elberfeld (jetzt: Sau- erbruch-Klinikum), verstarb am 6.

Dezember 1978 kurz nach Vollen- dung seines 94. Lebensjahres. Prof.

Klee war Schüler des Internisten Prof. von Bergmann in München. DÄ Prof. Dr. med. Hans Wurm, Wiesba- den, verstarb am 17. Dezember 1978 in seiner Heimatstadt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst der Stadt Wiesbaden führte Wurm noch einige Jahre ein eigenes histopatho- logisches Laboratorium. Über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus wurde Prof.

Hans Wurm durch seine zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten, vor al- lem über die Tuberkulose, bekannt.

1954 war er Vorsitzender der Deut- schen Tuberkulose-Gesellschaft.

1974 erhielt er in Anerkennung sei- ner Verdienste um die ärztliche Fort- bildung die Ernst-von-Bergmann- Plakette der Bundesärztekammer.

Bereits 1950 erhielt der Verstorbene die Ehrenmitgliedschaft des Vereins der Ärzte Wiesbadens. EB

Hochschulnachrichten

Ernannt — Privatdozent Dr. med. Gi- sela Groß, Abteilung für Psychiatrie und Neurologie, sowie Dr. habil. Dr.

med. Reinhold Schüttler, Abteilung für Psychiatrie und Neurologie, bei- de Medizinische Hochschule Lü- beck, haben einen Ruf als Professor und Wissenschaftlicher Rat an die Universität Bonn angenommen. EB

PREISE

Verleihungen

Wilhelm-Warner-Preis 1978 — Die- ser von der Wilhelm-Warner-Stif- tung zur Verfügung gestellte Preis (Dotation: zweimal 10 000 DM) wur- de für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung und -bekämpfung verliehen, und zwar an Prof. Dr. med. Henryk Nowakowski, Abteilungs-Direktor der II. Medizini- schen Universitätsklinik und Polikli- nik, Hamburg-Eppendorf, für seine

Prof. Henryk Nowakowski (links) und Prof. Volker Diehl (Mitte) erhielten aus der Hand von Dr. Arnold Rimpau, Präsi- dent der Ärztekammer Hamburg, den Wilhelm-Warner-Preis Foto: Conti-Press

Arbeit „Neue Aspekte der Hormon- Therapie des Mamma-Carcinoms"

und an Prof. Dr. med. Volker Diehl, Leiter der Onkologischen Arbeits- gruppe der Abteilung für Hämatolo- gie im Department für Innere Medi- zin der Medizinischen Hochschule Hannover, für seine Arbeit „Epstein- Barr-Virus und Lymphoprolifera- tion: Modell maligner Entartung?"

Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darm- staedter-Preis 1979 — Mit diesem im Rahmen einer akademischen Feier- stunde in der Paulskirche zu Frank- furt verliehenen Preis wurden prä- miiert: Prof. Dr. med. Arnold Graffi, Berlin-Karow; Prof. Dr. med. Otto Mühlbock, Antoni van Leeuwen- hoekhuis/Niederländisches Kran- kenhausinstitut, Amsterdam, und Prof. Dr. med. Wallace P. Rowe, Na- tional Institutes of Health, Bethesda/

Maryland/USA. DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 13 vom 29. März 1979 909

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