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Archiv "Berufen" (27.07.1978)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Friedrich Lienhoop zum Siebzigsten

Am 2. Juli vollendete Dr. med. Fried- rich Lienhoop (Bremen) sein 70. Le- bensjahr; er hatte es selbst so ge- wollt, daß vor und an diesem Tage kein Aufhebens davon gemacht wer- de. So erfolgt auch diese kleine Lau- datio mit entsprechendem zeitlichen Abstand.

Fritz Lienhoop wurde in Bremen ge- boren und studierte in Freiburg, Kiel, Wien und Hamburg, wo er 1933

Fritz Lienhoop Foto:

„Bremer Ärzteblatt`

Staatsexamen ablegte und pro- movierte. 1935 trat er in die Kriegs- marine ein; er war in verschiedenen Lazaretten und schließlich auf dem Hilfskreuzer „Kormoran" als Arzt tä- tig. Nach seiner Rückkehr aus au- stralischer Kriegsgefangenschaft ließ er sich 1947 im Bremer Westen als praktischer Arzt nieder.

. Lange Jahre war Dr. Friedrich Lien- hoop in der ärztlichen Selbstverwal- tung in Bremen in verschiedenen Funktionen tätig, so auch als Präsi- dent der Ärztekammer Bremen und als Landesvorsitzender des Hart- mannbundes Bremen.

Auch in der Kommunalpolitik hat sich Dr. Friedrich Lienhoop viele Jahre lang um das Gesundheitswe- sen 'verdient gemacht. Seit 1955 war er Mitglied der Gesundheitsdeputa- tion und von 1967 bis 1971 FDP- Abgeordneter in der bremischen Bürgerschaft. Dem Glückwunsch, der ihm Dr. Karsten Vilmar, Präsi-

dent der Bundesärztekammer und der Ärztekammer Bremen, übermit- telte, schließt sich das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT an:

„Zu Ihrem 70. Geburtstag gratuliere ich Ihnen, auch im Namen der Bre- mer Ärzteschaft, herzlich und wün- sche Ihnen für das kommende De- zennium alles Gute, vor allem aber Gesundheit. Trotz Ihres Engage- ments in Ihrer Praxis und in der ärzt- lichen Selbstverwaltung hoffe ich, daß Ihnen auch Zeit bleibt, Ihren Hobbies, nicht zuletzt der christli- chen Seefahrt, nachzugehen und daß Sie auch sonst ein wenig Muße finden, um all die Dinge zu tun, die man gewöhnlich in der Hektik des täglichen Lebens immer wieder ver- schiebt." DÄ

Alexander Hasenclever wird Sechzig

Dr. med. Alexander Hasenclever fei- ert am 6. August seinen 60. Geburts- tag. 1918 in Orehowo bei Moskau geboren, kam er 1920 nach Berlin, wo er nach dem Abitur Medizin stu- dierte. Von 1946 bis 1950 war er wis- senschaftlicher Assistent an der 1.

Medizinischen Klinik und am Patho- logischen Institut der Charitö. 1946 ließ er sich in Berlin-Lichterfelde als praktischer Arzt nieder und ist seit 1954 als Internist in Steglitz tätig.

Zu Beginn der fünfziger Jahre enga- gierte sich Hasenclever in verschie- denen Gremien der Berliner Ärzte- schaft, so seit 1952 in der Delegier- tenversammlung der KV Berlin, de- ren Vorstandsmitglied er seit 1955 war. Von 1957 bis 1973 war er Mit- glied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung (KBV). Seinen ärztlichen Sach- verstand brachte er als Mitglied des Schiedsamtes für Ärzte und Kran- kenkassen sowie als beratender Arzt des Vorstandes der Landesversiche- rungsanstalt Berlin ein.

Für die Berliner ist Hasenclever nicht nur ein bekannter und belieb- ter niedergelassener Arzt, sondern auch ein tatkräftiger Berufs- und

Gesundheitspolitiker. Seit 1963 ge- hört er der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin an; seit 1966 ist er Sprecher der Liste „Block freie Praxis". Mit Geschick, Umsicht und überlegener Diktion vertrat er in verschiedenen Gremien der Ärzte- kammer die Interessen seiner Kolle- gen: Im Vorstand der Ärztekammer (1963 bis 1971), als Präsident der Ärztekammer Berlin (1967 bis 1971), als Delegierter von fünf Deutschen Ärztetagen, im Vorstand der Bun- desärztekammer und im Strafrechts- ausschuß der deutschen Ärzteschaft (seit 1967 bis 1971 als deren Vorsit- zender).

Als Mitglied der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin (seit 1963), als Sprecher des gesund- heitspolitischen Ausschusses der CDU, als Kreis- und Landtagsdele- gierter hat er viele Reforminitiativen mitgetragen. Für seine Verdienste

wurden ihm das Bundesverdienst- kreuz am Bande und das Verdienst- kreuz Erster Klasse des Verdienstor- dens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen. zel

Berufen

Dr. med. Friedrich Groß, Facharzt für Orthopädie, ist zum Ärztlichen Direktor im Annastift, Hannover, be- rufen worden. Zugleich wurde ihm die Leitung der Klinik I des in drei Kliniken gegliederten Fachkranken- hauses übertragen. EB

Alexander Hasen- clever Foto:

Archiv

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 30 vom 27. Juli 1978 1761

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