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Archiv "Hamburg: Neuer Vorstand der Ärztekammer" (31.10.1974)

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Bericht und Meinung

Der einzige Arzt im niedersächsi- schen Landtag, der CDU-Abgeord- nete Dr. med. Erich Pohl aus Buch- holz, wurde stellvertretender Vor- sitzender des Landtagsausschus- ses für Sozial- und Gesundheitswe- sen. DÄ-N

Ärztekammer

gegen Bildungsurlaub

Die Ärztekammer Niedersachsen hat sich einer Stellungnahme ange- schlossen, in der der Verband der freien Berufe gegen das nieder- sächsische Bildungsurlaubsgesetz protestiert hat. Das Gesetz wurde noch kurz vor den Landtagswahlen verabschiedet. Es gewährt allen Arbeitnehmern des Landes zehn Arbeitstage zusätzlichen bezahlten Urlaub, in dem sie sich politisch, allgemein oder beruflich weiterbil- den können.

Im Gegensatz zu ähnlichen Geset- zen in Hamburg und Bremen ist vorgesehen, daß der Arbeitgeber eine „Bildungsurlaubsausgleichs- abgabe" zu zahlen hat, wenn der Arbeitnehmer den Urlaub nicht be- ansprucht. Unter anderem dagegen wendet sich der Verband der freien Berufe. Die Abgabe verstoße gegen den Gleichheitsgrundsatz, weil sie zum Beispiel von gemeinnützigen Körperschaften nicht gezahlt zu werden braucht. Auch würden ein- kommensschwache Freiberufler, die Angestellte haben, schlechter gestellt als hochverdienende Ange- stellte oder Beamte.

Die Ärztekammer ist mit dem Ver- band der freien Berufe der Auffas- sung, die Bezahlung eines allge- meinen Bildungsurlaubs könne nicht grundsätzlich Sache des Ar- beitgebers sein.

Ein Bildungsurlaub für die berufli- che Fort- und Weiterbildung dage- gen werde seit Jahren auch von den ärztlichen Organisationen für Ärzte in den Kliniken, der öffentli- chen Gesundheitsverwaltung und anderen Einrichtungen des Ge- sundheitswesens gefordert. ÄK-N

HAMBURG

Neuer Vorstand der Ärztekammer

Arnold Rimpau Foto: Privat

Gerhard Krauel Foto: Kirchmair

Die aus 60 Mitgliedern bestehende Delegiertenversammlung der Ärzte- kammer Hamburg wählte am 16.

Oktober 1974 einen neuen Vor- stand der Berufsvertretung der 5900 Hamburger Ärzte und Medizi- nalassistenten. Als Präsident der Kammer für die nächsten vier Jah- re wurde Dr. Arnold Rimpau, Pa-

thologe und ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Al- tona gewählt. Er löst den bisheri- gen Kammerpräsidenten, Prof. Dr.

Ernst Fromm, ab, der nicht wieder kandidierte, ebenso wie der bishe- rige Vizepräsident, Dr. Karl August Finck. Zum Vizepräsidenten wurde der niedergelassene Internist Dr.

Gerhard Kraue' gewählt.

Die Wahl der fünf Beisitzer des Vor- standes der Ärztekammer Hamburg fiel auf Dr. Horst-Buck-Gramcko, Orthopäde in eigener Praxis;

Dr. Günther Haenisch, Chirurg und ehemaliger Chefarzt der 1. Medizi- nischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek; Dr. Peter Kusche, Internist und Oberarzt der Nierenabteilung des Allgemeinen Krankenhauses Neidberg; Dr. Peter Lübcke, Internist und Oberarzt der 3. Medizinischen Abteilung des All- gemeinen Krankenhauses Altona;

Dr. Ludwig Marr, der als Allge- meinarzt praktiziert.

Bis auf Dr. Kusche und Dr. Lübcke, die in den zurückliegenden Jahren als Vorstandsmitglied beziehungs- weise Vorsitzender im Landesver- band Hamburg des Marburger Bundes tätig waren, gehörten alle fünf Gewählten in früheren Wahl- perioden bereits dem Vorstand der Ärztekammer an. ÄKH/A

NORDRHEIN-WESTFALEN

Werksarztzentrum Steinhagen eröffnet

Ein weiteres Werksarztzentrum wurde in Steinhagen/Westfalen im Sommer 1974 eröffnet. Insgesamt 20 Firmen der verschiedensten Branchen aus dem Steinhagener Raum sind dieser überbetriebli- chen werksärztlichen Gemein- schaftseinrichtung angeschlossen.

Das Werksarztzentrum, das unter Mitwirkung des Verbandes der Textilindustrie Westfalen aus der Taufe gehoben wurde, wird im Ge- gensatz zu anderen nordrhein- westfälischen Werksarztzentren ausschließlich aus Mitgliedsbeiträ-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 44 vom 31. Oktober 1974 3145

Referenzen

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