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Archiv "Saarland: „Krebsregister“ rechtlich abgesichert" (11.01.1979)

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BLUTENLESE

Von Anfang und Ende

„Meine Theorie könnte die Pa- läontologie befruchten, sie würde zum Studium der In- stinkte, der Erblichkeit und des Geistes aufrufen ... sowie die Ursache der Variationen, so daß wir begreifen können, woher wir kommen und wohin wir ge- hen." (Charles Darwin, 1837)

„Das Künftige ist vor uns ver- hüllt, bis es sich ereignet; um es zu erhellen, müssen wir unse- ren Blick auf das Vergangene richten." (Arnold J. Toynbee, geb. 1889)

„Wir alle leben vom Vergange- nen und gehen am Vergange- nen zugrunde." (Goethe)

„Das natürliche Aussterben kann seine Gründe nur in den Organismen selber haben."

(Otto H. Schindewolf, 1950)

„Die allgemeine, wirkliche Ur- sache des Aussterbens scheint eine Änderung der Lebenslage, der Organismen-Umweltbezie- hung zu sein, die von den be- troffenen Lebewesen eine An- passungsforderung verlangt, die sie nicht vollziehen kön- nen." (George S. Simpson, 1951)

„Das Werden schleppt das Ge- wesensein hinter sich her: war- um sollte es von diesem ewigen Schauspiele eine Ausnahme für irgendein Sternchen und wie- derum für ein Gattungchen auf ihm geben!" (Nietzsche)

Die Information:

Bericht und Meinung AUS DEN BUNDESLÄNDERN

lia", die sich in der Schwangeren- beratung bewährt habe, auch bei der Ausweitung der Fürsorge und Vorsorge zu berücksichtigen. zel

100 000

Giftberatungs-Notrufe

Die vor 15 Jahren durch die Initia- tive des heutigen Leiters, Dr. Gün- ter Krienke, gegründete Bera- tungsstelle für Vergiftungser- scheinungen (B-Gift) in Berlin- Charlottenburg registrierte am 2.

November 1978 den 100 000. Not- anruf. In den letzten zwölf Jahren wurde eine Giftkartei errichtet, die als die umfangreichste in der Bun- desrepublik gilt. zel

Dialysezentrum

mit 25 künstlichen Nieren

Mit einem Aufwand von drei Millio- nen DM errichtet das Kuratorium für Heimdialyse e.V. in Berlin- Moabit das vierte Berliner Heim- dialysezentrum für Nierenkranke, das mit 25 Dialyseplätzen Anfang 1981 funktionsfähig sein soll. zel

Läusebefall stark

angestiegen

Statistisch gesehen, hatte jeder hundertste Berliner im Jahre 1977 Läuse: Bei 121 488 Untersuchun- gen (gegenüber 70 594 im Jahre 1976) wurden 19 141 (11 387) Fälle von Läusebefall registriert. Davon entfielen 18 891 Fälle auf Kopfläu- se, 143 auf Kleiderläuse und 108 auf Filzläuse. Diese Zahlen ermit- telte der Leitende Medizinaldirek- tor des Gesundheitsamtes Kreuz- berg, Dr. Karl Hermann Fried, auf- grund von statistischen Erhebun- gen des Senators für Gesundheit und Umweltschutz.

Es gibt zwar Unterschiede bei den Befallzahlen in den einzelnen Westberliner Bezirken, jedoch läßt

sich die Größenordnung der Dun- kelziffer nicht erfassen, und so kann auch nicht geklärt werden, ob es unterschiedlich hohe

„Schamgrenzen" gibt oder ob in manchen Bezirken der Selbsthilfe- mechanismus besser ausgeprägt ist als in anderen.

Als sicher bezeichnet es Dr. Fried, daß die „Primärverlausung" nicht durch Ausländergruppen erfolgt, sondern daß ein Zusammenhang mit Auslandsreisen bestehen könnte; denn nach den großen Fe- rien, von August bis November, werden drei- bis viermal soviel Fäl- le registriert wie in den Monaten Februar bis Mai.

Auch die Mode der langen Haare spiele anscheinend eine unterge- ordnete Rolle. Am häufigsten von allen Altersgruppen der Bevölke- rung werden nach der Statistik äl- tere Kinder von Kopfläusen be- fallen.

Bemerkenswert sei ferner, daß die Läusezunahme trotz verstärkter Öffentlichkeitsarbeit und zahlloser Merkblätter über Läuse und ihre Bekämpfung nicht gestoppt wer- den konnte. zel

SAARLAND

„Krebsregister" rechtlich abgesichert

Der Landtag des Saarlandes hat in erster Lesung einstimmig ein Ge- setz zur rechtlichen Absicherung eines „Krebsregisters" verab- schiedet. In dem vom Statistischen Landesamt geführten Register soll die Verbreitung verschiedener Krebsarten erfaßt werden. Das ge- sammelte Material soll der Krebs- forschung zugänglich sein. Die Kosten für die Führung des Regi- sters von jährlich 100 000 DM trägt die Bundesregierung. EB

In einem Satz

Fortbildungsakademie Rhein- land-Pfalz – Die „Akademie für ärztliche Fortbildung in Rhein- land-Pfalz" hat die Anschrift Deutschhausplatz 3, 6500 Mainz (und nicht mehr, wie noch in Heft 50/1978, Seite 3020 gemeldet, Alexander-Diehl-Straße 12, Mainz- Weisenau). EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 2 vom 11. Januar 1979 69

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