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Archiv "GENTECHNOLOGIE: Problematisch" (02.03.1989)

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Academic year: 2022

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irSalhumin

Rheuma•Bad

natürlich die Heilkraft des Moores

transdermal die Wirkung der Salicylsäure

Die chronischen Formen des Rheumas erfordern eine chronische Therapie. Nutzen und Risiko bestimmen die Wahl der Arzneimittel im Therapie- Plan.

Salhumin Rheuma-Bad wirkt systemisch und transdermal.

Deshalb sind auch die Risiken minimiert.

Die natürliche Heilkraft des Moores und die antirheuma- tische Potenz der Salicylsäure:

Salhumin Rheuma-Bad ist natürlich transdermal wirksam.

Zusammensetzung: 1 Beutel mit 37 g = 1 Voll- bad, 100 g enthalten: 67 g Salicylsäure, 2,5 g salicylierte Huminsäuren. Anwendungsgebiete:

Rheumatismus, Ischias, Gicht, Adnexitiden.

Gegenanzeigen: Fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislaufinsuf- fizienz, Hypertonie, vorgeschädigte Niere und Schwangerschalt Dosierung und Anwendung:

Alle 2 Tage ein Vollbad. Handelsformen und Preise: OP 3 Vollbäder DM 13,79, OP 6 Vollbäder DM 26,40, OP 12 Vollbäder DM 46,85, AP 100 Vollbäder Stand 9/88

AUSLANDSTITEL Zu dem Leserbrief von Dr.

N. W. Klehr, Hautarzt in Traun- stein, in Heft 49 vom 8. Dezember 1988, schreibt uns der geschäftsfüh- rende Arzt der Bayerischen Lan- desärztekammer, Dr. Frenzel:

Berufspflichtverletzung

Dr. Klehr hat auch Ihnen gegenüber die Bezeichnung

„Prof." geführt. Ich darf Sie darüber unterrichten, daß derzeit bei dem zuständigen Berufsgericht ein Verfahren wegen unberechtigten Füh- rens der im Ausland erworbe- nen Bezeichnung „Professor"

gegen Herrn Dr. Klehr an- hängig ist. Am 18. Januar 1989 hat die öffentliche Sit- zung des Berufsgerichts für die Heilberufe beim Oberlan- desgericht München stattge- funden; Dr. Klehr wurde we- gen Führens dieser im Aus- land erworbenen Bezeich- nung einer Berufspflichtver- letzung für schuldig erklärt.

Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.

Bayerische Landesärzte- kammer, Mühlbaurstraße 16, 8000 München 80

GENTECHNOLOGIE

Zu dem Beitrag „Prädiktive Medizin — EG-Programm weckt Hoffnungen und Ängste" von Ursu- la Friedrichs in Heft 3/1989:

In der Mitte

Ein Mensch mit viel genetisch Wissen,

Der meint es zu gebrauchen müssen.

Durch Wissenschaft und For- schung seien zu vermeiden Die vielen angebor'nen le- benslangen Leiden

Ein andrer Mensch nennt sich moralisch,

Behauptet diese Lösung sei spartanisch.

Er glaubt, es sei ein Gottesse- gen,

Darf er die Leidgebornen le- benslange pflegen.

Fragt man den Schöpfer, wie er's macht in der Natur?

Bewährtes und Gesundes überlebt dort nur.

Wer nun erfüllt den Gottes- willen nach Vollendung, Und wo beginnt verwerflich' menschliche Verblendung?

Wer pfuscht dem Schöpfer in das Werk hinein,

Der Pfleger oder der zu leid- voll Leben sagte „Nein"?

Das Richt'ge liegt wie immer in der Mitte.

Pflegt das was lebt, vermeidet das was später litte!

Dr. med. Günter Haak- kert, Oderweg 5, 3504 Kau- fungen

Problematisch

. . . Die Genforschung hat die Funktion, Mißbildungen sehr früh zu erkennen, so daß präventiv oder heilend einge- griffen werden kann. Werden die gewonnenen Erkenntnis- se jedoch derart angewendet, daß Feten mit unerwünschten Eigenschaften abgetrieben werden (Eugenik), dann ist es problematisch. Denn eine ähnliche Frage nach der An- wendung stellte sich wohl Op- penheimer, als Atombomben eingesetzt wurden.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dies beinhal- tet zum einen das Recht auf Leben, zum anderen jedoch das Bedürfnis nach einem harmonischen Milieu. Dazu gehört, daß ein Kind ge- wünscht ist und sich entfalten kann. Wir alle kennen die Störungen, die ungeliebte Kinder aufweisen. Aber auch die Eltern müssen sich weiter entfalten können. Daher soll- te die Gesellschaft kinder- freundlich planen, was sich im Angebot von entsprechen- den Wohnungen und Teilzeit- arbeitsplätzen äußern kann.

Eine Gesellschaft, die wegen Rekruten und Renten auf die Geburtenrate schaut, bietet keine guten Rahmenbedin- gungen genausowenig wie ei- ne Gesellschaft, deren Bevöl- kerungsexplosion zur Ver- elendung führt.

Der Schwangerschaftsab- bruch ist folglich eine Frage der Einstellung zum Leben. • Vielleicht ist nämlich unser eigenes Leben irgendwann einmal anderen oder uns selbst unerwünscht. Deshalb A-504 (8) Dt. Ärztebl. 86, Heft 9, 2. März 1989

(2)

sanon

MIDY LABAZ

G9

Partnerschaft mit dem Arzt heißt für uns, Ihnen auch Informationen über unsere Präparate hinaus anzubieten. Aus dieser Verpflichtung heraus entstand die Seminarreihe zu dem Thema

Gesundheitsreform

Das Gesetz

und die Auswirkungen auf die Praxis des

niedergelassenen Arztes

Referent:

Dr. med. Dr. iur. Alexander P. F. Ehlers Arzt und Rechtsanwalt in München

Termine und Orte:

Düsseldorf, Hotel Inter-Continental Karlsruhe, Gaststätte Wildparkstadion Konstanz, Dom-Hotel

Ludwigshafen, City-Hotel Europa Nürnberg, Hotel am Frankenzentrum Würzburg, Mainfrankensäle

(Veitshöchheim)

Regensburg, Kolpinghaus Köln, Senats-Hotel

Stuttgart, Hotel Stuttgart International Hamburg,

Hotel Canadian Pacific Plaza Bremen, Hotel Strandlust Kiel, Hotel Kieler Yacht-Club Mainz, Novotel

Hannover, Hotel Maritim Osnabrück, Haus Rahenkamp Berlin, Steigenberger Hotel Ulm, Donauhalle, Kleiner Saal Fulda, Hotel Maritim

03. 03. 89 7. 03. 89 8. 03. 89 9. 03. 89 14. 03. 89 16. 03. 89 17. 03. 89 04. 04. 89 05. 04. 89 11. 04. 89 12. 04. 89 13. 04. 89 18. 04. 89 20. 04. 89 21. 04. 89 25. 04. 89 27. 04. 89 28. 04. 89

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr mit einem Begrüßungsimbiß. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.

Bitte wenden Sie sich an Ihren zuständigen Pharmareferenten oder an unsere Kongreß-Abteilung, Herrn Ihl, Tel. 0 89/5 23 95-2 25.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldungen werden in der Reihen- folge des Eingangs berücksichtigt.

Ihr Partner - gerade heute meine ich, daß dem Schwan-

gerschaftsabbruch eine wohl- überlegte Entscheidung der Eltern nach eingehender Be- ratung durch einen Arzt zu- grunde liegen sollte.

Dr. med. Joachim We'- ber, Heinz-Hilpert-Straße 12, 3400 Göttingen

Gleicher Wahn

Gute Diagnostik war schon immer „prädiktive Me- dizin", dafür liefert die nun international anlaufende Ge- nomanalyse zusätzliches Ba- siswissen, aber auch nicht mehr. - Wenn jedoch der Bundesrat und zahlreiche Po- litiker/innen die bekanntlich wertfreie wissenschaftliche Forschung mit ihren ethi- schen Skrupeln belasten und erschweren, so kann die Bun- desrepublik ein Bremsklotz für die EG-Forschung, aber

AIDS

Zu dem Leserbrief „Rückbesin- nung" von Dr. med. Werner Pods- zus in Heft 3/1989: der sich auf den in Auszügen veröffentlichten Brief der Berliner Prostituierten-Selbst- hilfeorganisation Hydra (Heft 49/1988) bezog:

Zahlreiche Freier

Herr Dr. med. Podszus wundert sich, warum der von uns verfaßte „Brief an die Frei- er" im Deutschen Ärzteblatt erschien, und fragt, ob es denn unter „Euch" Ärzten „so viele Freier für Dirnen" gäbe.

Sehr geehrter Herr Dr. med. Podszus, sehr ge- ehrte Redaktion, vernehmen Sie aus berufenem Munde: Es gibt sie, und zwar zahlreich.

Es gibt sie nicht nur in den entsprechenden Einrichtun- gen, es gibt sie auch in einer am 12. Januar 89 auf unsere Initiative gegründeten Freier- gruppe, und diese, besonders die dort vertretenen Herren Kollegen, würden sich freuen, wenn sie noch ein paar mehr werden würden.

Brief an uns genügt, Dis- kretion ist selbstverständlich für uns (genauso wie die ärzt- liche Schweigepflicht für Sie).

keineswegs für die internatio- nale Forschung sein. Deutsch- land vermag zwar sich aus die- ser internationalen Forschung auszuklinken und in Zukunft mit Zuchthaus zu bestrafen, wofür andere Länder Nobel- preise gewinnen, wie es die

„Science" sarkastisch aus- drückte, doch bremsen oder aufhalten wird es diese For- schung gewiß nicht.

Besserwisserei war schon immer eine deutsche Untu- gend, jetzt kommt auch noch eine Bessergewisserei hinzu.

Vergangene und heutige Poli- tiker verbindet offensichtlich noch immer der gleiche Wahn, daß an deutschem Wesen und neuerdings deut- schem Gewissen die Welt ge- nesen müsse.

Prof. Dr. Dr. H. E. Mül- ler, Staatl. Medizinaluntersu- chungsamt, Hallestraße 1, 3300 Braunschweig

Claudia Fischer, HYDRA Verein zur Förderung der be- ruflichen und kulturellen Bil- dung gern. e. V., Kantstraße 54, 1000 Berlin 12

SPRACHLICHES

Zu dem Begriff „Gesundheits- Reformgesetz":

Verstümmelung

Was wurde denn nun re- formiert: unsere Gesundheit oder das Gesetz? Meine gute Gesundheit möchte ich nicht reformieren lassen müssen.

„Deutsches Sprak, schweres Sprak . . ." - und der Termi- nus „Gesundheitsgesetzesre- form" wäre nicht nur korrekt, sondern auch nur um eine kleine Silbe länger als das überall verwendete „Gesund- heits-Reformgesetz". Schul- meisterei? Keineswegs. Aber mit dem geplanten Keiser, Bot und ähnlichen Torheiten würde sowieso alles Wurscht (Duden). Machen wir also ru- hig weiter mit unserer Sprachverstümmelung!

Prof. Dr. H. Baurmann, Universitäts-Augenklinik Bonn, Sigmund Freud-Straße 25, 5300 Bonn 1

Dt. Ärztebl. 86, Heft 9, 2. März 1989 (9) A-505

Referenzen

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