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als Beihiiire hatte ich noch ein Dresdner .Manuscript und ebenfalls von Dresden den Text mit türkischem Commentar von Schem'ji

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Aus einem Brief des Prof, Graf. Berichtigung. 411

Aus einem Briefe des Prof. Graf

an Prof. BrockLaus ■).

Meissen, 22. Febr. iS^3.

Zu meiner Uebersetzung hatte icb die Ausgabe mit Commentar am Rande von Caleutta 1828 (litbograpbirt) ; als Beihiiire hatte ich noch ein Dresdner .Manuscript und ebenfalls von Dresden den Text mit türkischem Commentar von Schem'ji; erst in der zweiten Hälfte erhielt icb nocb von Berlin den per¬

sischen Commentar von Sururi , den icb mir vollständig abgeschrieben habe.

Seitdem habe icb mir noch die 1791. 95 in Caleutta gedruckte Gesammt¬

ausgabe der Werke Sadi's, 2 Bde. fol. angesebaCtt. Jn meiner Ausgabe habe icb die Idee, nicht blos den Text, sondern aucb einen persischen Commentar oder besser persisebe Scholien dazu herauszugeben. Für den Text habe icb nun zur Vergleichung und vergleiche ich auch durchgängig : 1) die Calcuttaer lithogr. Ausgabe, deren Text sich mir schon als der am wenigsten correcte erwiesen bat ; 2) den weit correctoren Text der gedruckten Gesammtausgabe ; 3) den Text des Sururi, der dureb Angabe von Varianten sich als einen kritisch revidirten zu erkennen giebt, nnd den icb als Hauptgewäbr betrachte ; 4) den Cod. Dresd. Nr. 8; 5) den Cod. Dresd. Nr. 154 Text mit türkischem Commentar. — Der persische Commentar Surüri's enthält sehr vieles zur Erklärung Wichtige, zur vollständigen Herausgabe eignet er sich aber schon durcb seine Form nicht, da Text und Erklärung darin (wie in andern solcben Commentaren) ein Ganzes bilden, und er enlbält aucb manches Unnütze oder begnügt sich zuweilen statt aller Erklärung mit einer türkischen Uebersetzung.

Icb nehme daher nur das Brauchbarste und Zweckmässigste herans, Tülle die Lücken durcb Erklärungen aus dem Randcommentar der Calcattaer Ausgabe, in dem sicb manches Gute und Richtige findet, aus, und nehme Tür die Er¬

klärung einzelner Wörter und zusammengesetzter Ausdrücke noch den Borbani Qali zu Hülfe, um so einen möglichst vollständigen, fortlaufenden Commentar zu hilden , der unmittelbar unter den Text auf jeder Seite gedruckt werden soll; einige, aber nur die wichtigsten, Varianten werde icb dabei angeben.

Berichtigung.

In Gildemeisler's Bibliothecae Sanscritae specimen S. 188 findet sich im Verzeichniss derjenigen Inder, welche sich in unsern Tagen um Herausgabe oder Erklärung von Sanskrit-Werken verdient gemacbt baben, aucb Mallara angerührt; in der Note wird dazu bemerkt, dass der Name wobl eher Lata sei und dettselben Menschen bezeiebne , welcher an einer andern Stelle Vara lifa heisse. Mallata oder vielmebr Qrimal Lata wird auf den Titeln der Calcuttaer Ausgaben des Kiratärjuniya (Gildem. 231), des Manavadbarma:

1) Der gelehrte und gewandte Uebersetzer des Bustan von Sadi beab¬

sichtigt, wie icb zufällig erfuhr, eine kritische Ausgabe des Originals drucken zu lassen. Er theilte mir auf mein Befragen darüber das Obige mit. Brs.

(2)

412| Aus einem Briefe von Dr. Sprenger.

ijästra (427), des Viramilrodaya (463) und der Dattakamiinänsä (495) nnd vara lala auf dem des Daya-bhäga (490) als derjenige genannl, auf dessen Befehl oder Willen der Druck veranslallet ist; an der ersten Slelle hat er den unmiltelbar folgenden Beisalz nfpa, an der zweilen padänkita-nfpali , an der dritten mahudhiräja-nrpati , an der vierten narendra , an der fünften nfpa.

Da Hr. Gildemeisler S. 63 ausdrücklich auffordert: Quis aulem fuerit MalläUs ille cujus jussu editio facta est, ab aliis edoceri cupio" und ich micb nicbt erinnere, dass jemand dieser Aufforderung entsprochen, so erlaube icb mir zu bemerken, dass es niemand anders ist, als der engliscbe Gouverneur von Indien, der als_Lata, womit das engliscbe Lord transcribirt (t = r) ist und

„König" u. s. w. womit Governor übersetzt ist, also als Lord Governor be¬

zeicbnet isl; vara, welches die englischen Lexica durcb best, excellent über¬

setzen, scheint den Titel His Excellency ausdrücken zu sollen; L'älapadäns kita-nrputi beisst „der mit dem Worte Lord bezeichnete König" (Gou-

veraeur) ■). Th. Benfey.

Aus Briefen an Prof. Fleisclier.

Von Dr. Sprenger.

Calcutta, d. 5 Febr. 1853.

— „Sie erhalten durch die neuste üeberlandpost ein Ex. des Sikundar-

ndmai babri und den ersten Bogen eines Wörterbuchs der wissen¬

sehafllieben Terminologien, das ungerähr so gross wie der Kamus

werden und die Definitionen der beslen Autoren enthalten soll, — eine Art von Encyclopädie '). Von meinem Kataloge (Ztsebr. VI, S. 405, Z. 1 u. 2)

1) Ich erlaube mir bei dieser Gelegenheit eine ähnliche Berichtigung vorzuschlagen. In dem Nachtrage (Emendanda, am Ende der Vorrede).zu dem „Index Indorum, qui nostra aetate de edendis vel interprelandis libris sanskritis meruernnt" rührt Hr. Gildemeisler den Namen Kälija an. Ich glaube aber, dass dies nur die indische Transcribirung rür das englische College isl. Auf dem Titel des gijupÄla-badba (G. Nr. 234) stebt: nagaro kalikaltakhye kälijasya 'athaea 'üjaayÄ oyilsensahevasyäpi sähityena purvärdham .. ^ri Vidyäkara-mitrena (odbitam, d. h. In der Calcutta genannten Sladl, auf Befehl des College "(of Fort William), unter Beistand des Herrn Wilson,

wurde die erste Hälfte edirt von Vidyäkara-mijra. Broekhaus.

2) Beide siod ricbtig eingegangen. Das Sikandar-namai babri, bis jetzt die erste Hälfle , bildet Vol. XVI. No. 43 der Bibliotbeca indica , mit dem

« *

Sondertitel : i^jÄ tutii^JJ^*^ ^^«-^ ,_5jiXÄ^I *w«Lju>y> Kbirad-nämahe iskandary, also called the Sikandar - nämabii baftry, by NiUämy. Ed. by

Dr. A. Sprengen, and Aga MoÄammed Shooshteree. Fasc. I. Calc.

1852. 96 SS. gr. 8. V. 1—1935. Es isl identisch mit dem von Erdmnnn, De expeditione Russorum Berdaam versns, S. 24, nnd Spiegel , Die Alexandersage bei den Orientalen, S. 47 ff., beschriebenen Ikbäl-numai iskandari (Ztsebr.

VI, S. 405, Z. 13 f.), — also die geistliche Alexandreide, — wie¬

wohl im Einzelnen mit vielen Abweichungen von dem Ikbal-näma des

Cod. Dresd. Nr. 1, wie ich das fünfte der darin enthaltenen Gedichte nach einer innern l'ebersehrift gegen den in der Hdscbr. an der Spitze

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