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auch im äthiopischen Text muss hier und S

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Gildermister, der antjebliche Ettseälibi. 171

Documenten schon des VI. Jahrhunderts, wenn ich mich recht

erinnere, so genannt wird; auch im äthiopischen Text muss hier

und S. 456 bei Note 2 Theodorus gelesen werden. Ich habe

meine Belege augenblicklich nicht zur Hand, erinnere mich nur

noch, auch in einer griechischen Stelle dieselbe Angabe gefunden

zu haben, wo er ädtXcpiöovg genannt war, was dann fälschlich

als Bruderssohn gedeutet war.'

Der angebliche Ettseälibi.

Als Flügel im Jahre 1829 seinen „Vertrauten Geirrten des

Einsamen von Ettseälibi" drucken liess, gab er die Zuweisung an

diesen Verfasser als selbstverständlich. Wie sich aus seinem Ca¬

talog der Handschriften der Hofbibliothek I. 1865 S. 332 ergiebt,

war sie jedoch nur auf den Umstand gegi'ündet , dass auf dem

Schnitte des Codex ^^^LxiJt |.L«bU cjlyisLs? geschrieben stand und

der frühere Besitzer v. Hammer auf das Vorsetzblatt den Titel

f

lXa»-jJ| [j^-^y" eingezeichnet hatte, den er offenbar nur auf gut

Glück aus Hagi Kh. n. 13454 genommen hat; auch letzterer

scheint das Buch, das er nicht weiter beschreibt, nicht selbst ge¬

sehen, sondem den Titel vermuthlich aus Tbn Khalhkän gekannt

zu haben. Dieser Grund reichte auch 1865 aus, um die Angabe

des Verfassers für sicher zu erklären und nur für die Richtig¬

keit des Titels einen leisen Zweifel übrig zu lassen. Seither ist

denn auch das Buch unbeanstandet gelegentlich unter den Schrif¬

ten Thaalibi's aufgeführt worden.

Aber schon gleich 1829 hatte Ewald in einer Recension in

den Berhner Jahrbüchem für wissenschaftliche Kritik S. 659 ff.

des Jahrganges mit gewohntem Scharfsinne gesehen und ausge¬

führt, dass das Buch, wie es vorliege, unmöglich ein vollständiges

Ganze bilden könne, und hatte aus Vergleichung der Capitelüber¬

schriften mit den von Flügel in der VoiTsde S. XII ausgehobenen

Capiteltiteln von Räghib's i-LiJLJl^ oI^^Ls?. ^^ViSi\ oLwsLs?

den Schluss gezogen, dass es ein Theil eines viel grösseren, nacb

gleichen Capiteln geordneten Werkes sein müsse. Er meinte,

dass bei den Arabern Werke eines gemeinschaftlichen Inhaltes in

den äusseren Formen so ähnlich gehalten würden, dass das Fächer-

werk einem Muster dauernd treu bliebe. Er war dem Sachver¬

halt ganz nahe, aber näher liess sich in der That, der bestimmten

Angabe Flügel's gegenüber, damals nicht kommen.

Nachdem nun Räghib's Anthologie in Kahirah 1287 in zwei

Kleinfolio-Bänden veröff'entlicht ist, zeigt sich, dass das von Flügel

Herausgegebene ein Bruchstück dieser Anthologie ist; es ent-

(2)

172 Aus einein, Briefe Sachau't

spricht den Seiten 1. 125—186, 1..216, 4 v. u. —225 der Aus¬

gabe, mit einigen theils durch die Vorlage der Handschrift, theils

durch Flügel's Absicht bedingten Lücken. Dass der Schreiber es

auch für nichts anderes ausgeben wollte, zeigt die kurze Inhalts¬

angabe in der Vorrede: 'jJlJls»- oL/feL^! ^y, *1 ., ^ j

ol^jLsm wenn man sie mit obigem Titel des Räghib'schen

Werkes vergleicht. Er hatte ein vom und hinten verstümmeltes

Fragment vor sich, sagt deshalb in der Unterschrift: „dies ist das

letzte dessen, was von diesen Capiteln zu uns gelangt ist", und

masste seiner Abschrift eine kurze Vorrede vorsetzen, in deren

ersten Worten v_*_cLJ! s.-a-S' ^\ i_5iXit jJÜ j^^«..]).

er vielleicht selbst auf den Namen Räghib's hat anspielen wollen.

J. Gildemeister.

Aus einem Briefe des Herrn Professor Dr. Sachau.

Dfer am Euphrat, 27. Dec. 1879.

— Ich muss hier in ^-lOJ! einige Tage Rast halten und will

diese Müsse benutzen, Ihnen von meinem Beduinenleben —

Nachts im Zelte, Tags zu Pferde — einiges zu berichten. Ich

warte auf die Ankunft von Kamelen, welche Färis, der Scheich

aller Shammar zwischen Amiha (so nennen die Beduinen Urfa),

Mosul und Euphrat, mir zu schicken versprochen hat; sie

sind bestimmt, meine sämmtlicben Vorräthe an Gerste, Stroh,

Kohlen, Lebensmitteln u. s. w. nach Mosul zu tragen. Ich muss

leider alles für Menschen und Thiere erforderliche mit mir

führen, weil unterwegs — in den Zeltdörfern der Beduinen —

nicht das mindeste zu haben ist (nicht einraal Stroh). Während

der letzten 3—4 Jahre ist sehr wenig Regen gefallen, in Folge

dessen die Ernte steUenweise ganz ausgeblieben. Alles Getreide,

Brod u. s. w. ist daher jetzt ungefähr viermal theurer als es vor

4 Jahren war.

Mit Scheich Paris habe ich mich verbrüdert, reise also

jetzt unter seinem Schutz. Sein Anerbieten, selbst mich bis Mosul

zu begleiten, habe ich abgelehnt; an seiner Stelle wird einer seiner

Diener mit mir gehen. *

Um aber bei dem Anfang .anzufangen, hier zunächst in den

Hauptpunkten meine bisherige Route :

•Beirüt, Baalbek, Daraascus (Aufenthalt), Nelek, Der-'Atije,

Karyaten, 'Ain-elwu'ül, Palmyra. Zurück über Kasr-elljer, Karya-

ten, Elghuntur, IJawärin, Sadad, Rible am Orontes. Diese ganze

Reise war ausserordentlich hai't und anstrengend ; Mensch und

Thier litten unter der Hitze des Tages und der bittem Kälte

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