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Archiv "Beratungsservice für die Arztpraxis: Zehn Jahre EDV-Beratungsstelle des Zentralinstituts in Köln" (19.09.1984)

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Seit zehn Jahren berät das Zentralinstitut für die kassenärzt- liche Versorgung, Köln, niedergelassene Ärzte über „Problem- fälle" beim Einsatz der EDV Foto: ZI

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leserdienst

Beratungsservice für die Arztpraxis

Zehn Jahre EDV-Beratungsstelle des Zentralinstituts in Köln

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versor- gung (ZI) in Köln befaßt sich seit seiner Gründung im Jahr 1973 auch mit den Fragen des EDV-Einsatzes in der ambulanten Medi- zin. Die ersten brauchba- ren Praxiscomputer in der Bundesrepublik Deutsch- land sind Mitte des letzten Jahrzehnts von der Gruppe um Dr. Erhard Geiss auf verschiedenen Rechnern programmiert und in Feld- versuchen von unter- schiedlichen Fachpraxen erprobt worden. Das Vor- haben wurde vom Bundes- ministerium für Forschung und Technologie (BMFT) fünf Jahre lang gefördert.

Eines dieser Forschungs- ergebnisse ist das Organi- sationskonzept „Arcos", ein zwischenzeitlich von der Industrie weiterentwik- keltes und erfolgreich ein- gesetztes EDV-System zur Rationalisierung praxisin- terner Routinearbeiten. Es diente als funktionale Vor- gabe für den zu Beginn der 80er Jahre einsetzenden Anbieterboom auf diesem Sektor. Im übrigen umrei- ßen noch heute die „Ar- cos"-Funktionen die typi- sche Erwartungshaltung des EDV-interessierten Arztes.

Als weitsichtig stellte sich die Entscheidung heraus, das im Zentralinstitut kon- zentrierte Fachwissen auch einer breiten Öffent- lichkeit zugänglich zu ma- chen — anfänglich insbe-

sondere, um Fehlinvesti- tionen seitens der Ärzte vermeiden zu helfen. Des- halb wurde bereits 1974 die ZI-Beratungsstelle

„EDV in der Arztpraxis" er- öffnet (vergl. DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 49/1974, Seite 3533). Was anfäng- lich als nebenamtliche Zu- satzaufgabe eines Projekt- leiters gedacht war, ent- puppte sich in kürzester Zeit als „full-time-job" für eine Reihe von ZI-Mitarbei- tern: Mehrere 100 Praxisin- haber ließen sich und ihren Helferinnen in Köln das

„Arcos"-System vorführen.

In zahllosen Telefonaten, per Schriftwechsel und in persönlichen Gesprächen wurden die Möglichkeiten und Grenzen des Rechner- einsatzes offen und neutral diskutiert. Dabei lernte na- türlich auch die Beratungs- stelle die Hindernisse ei- ner verbreiteten EDV-An- wendung aus der Perspek-

tive der Arztpraxis kennen und zog die entsprechen- den Konsequenzen in der eigenen Systementwick- lung sowie in der Beratung der Kassenärztlichen Ver- einigungen und der Her- stellerindustrie.

Es waren die gleichen ZI- Mitarbeiter, die überregio- nale Symposien anregten und organisierten, um die Argumente für oder gegen den Praxisrechner weitge- hend zu objektivieren. Die Liste der ZI-Veröffentli- chungen zu diesem The- menkomplex ist lang und fand internationale Beach- tung. Neben zahlreichen Tagungsberichten und Fachaufsätzen in der ärzt- lichen Standespresse fin- den insbesondere die Bro- schüren und Checklisten, die Systemübersichten und Richtlinien rege Ab- nahme. Neben Arztpraxen gehören die Kassenärzt-

lichen Vereinigungen, die EDV-Hersteller, die ärzt- lichen Verbände und die Kostenträger zu den „Kun- den" der Beratungsstelle.

Medien und Magazine greifen gern auf diese ZI- Abteilung zurück, wenn ak- tuelle Berichte über den

EDV-Einsatz in der Arztpra- xis vorbereitet werden.

Die systematische Informa- tion der entscheidenden Gremien der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung (KBV) und der regionalen Kassenärztlichen Vereini- gungen prägte auch die behutsame Anpassung kassenarztrechtlicher Vor- schriften bei der Anwen- dung automatisierter Da- tenverarbeitunssysteme:

Ohne die Objektivierung und nüchterne Bewertung der unterschiedlichen In- teressenlage aller Beteilig- ten wäre die EDV-gestützte kassenärztliche Abrech- nung nicht zugelassen worden.

Auch kritische Stimmen Der Beratungsstelle des Zentralinstituts blieb Kritik nie erspart. Ihre Gründung wurde von der Industrie als

„verspätet", von vielen Ärzten hingegen als „ver- früht" kommentiert. Die In- formationspolitik war im Hinblick auf neue Techno- logien stets betriebswirt- schaftlich orientiert. Die in den Ratschlägen erkenn- bare anti-euphorische Di- stanz wurde von vielen EDV-Freaks unter den Ärz- Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 38 vom 19. September 1984 (111) 2745

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PRAXIS UND MANAGEMENT

ten oft als konservativ miß- verstanden. Aber es schien wichtiger, den Nutzeffekt des Computers für den Praxisbetrieb herauszuar- beiten, als sich mit dem Arzt an Matrixdruck und Bildschirmblinken zu er- götzen. Das Zentralinstitut hat es vermieden, sich von aktuellen EDV-Strömun- gen hinreißen zu lassen.

Das notwendige Augen- maß für die standespoliti- schen Gesichtspunkte fand stets Berücksichti- gung, wenngleich einigen konservativen Medizinern die Beratung über Compu- ter in der Medizin wie Teu- felswerk erschienen sein mag.

Die explosive Entwicklung des Anbietermarkts macht der ZI-Beratungsstelle schwer zu schaffen. Die Halbwertzeit des Wissens

in der Welt der Micro-Com- puter ist äußerst kurz und der aktuelle Informations- bedarf daher extrem groß:

Die Hälfte aller jetzt an- gebotenen Praxisrechner existierte vor einem Jahr noch gar nicht. Die Pro- gramme unterliegen per- manenten Veränderungen, die den Gebrauchswert der Praxisrechner maß- geblich beeinflussen. Ak- tuelle Beratung auf einem gesicherten Wissensstand setzt ausgezeichnetes Per- sonal mit hoher Motivation voraus und verlangt ei- nen entsprechenden Füh- rungsstil. Die zentrale Do- kumentation der Bera- tungsstelle enthält sämt- liche Informationen über

Hardware-Konfiguratio- nen, Software-Alternati- ven, Leistungskennzahlen, Firmenanschriften, Kon- taktpersonen, Referenz-

praxen und Vertragskondi- tionen sowie über den Genehmigungsstatus der KBV-Prüfstelle. Interessant ist auch mancherlei Hin- tergrundinformation über Konkurse, Fusionen oder Trennungsabsichten der Anbieterfirmen. Einige Programme werden auch

„baugleich" von unter- schiedlichen Unterneh- men angeboten. Schließ- lich sind die vielschichti- gen EDV-Erfahrungen von Praxisinhabern dokumen- tiert, soweit sie für die Be- ratertätigkeit relevant sein können.

Der Schwerpunkt der täg- lichen Beratung liegt in der praxisindividuellen Beant- wortung ärztlicher Anfra- gen. Der einzelne nieder- gelassene Arzt hat auf- grund seiner Ausbildung und seiner knapp bemes-

senen Freizeit nicht die Möglichkeit, das Marktan- gebot hinreichend zu prü- fen und zu vergleichen.

Wegen der unterschied- lichen Fachtermini in Me- dizin und Elektronik gilt es,

Verständ igungsprobleme auszuräumen und insbe- sondere die technologi- schen Kenngrößen auf den Nutzen für die Praxis um- zumünzen. Hier ist — wie die große Zahl der Anfra- ger zeigt — die Vermittlung einer von kommerziellen Interessen unabhängigen Beratungsstelle unver- zichtbar. Konkret besteht diese Arbeit darin, dem an- fragenden Arzt Informatio- nen darüber zu geben, ob ein EDV-Einsatz in seiner Praxissituation überhaupt sinnvoll erscheint, was bei der Systemwahl zu beach- ten ist, welche Punkte beim Abschluß von Kauf-/

Der richtige Weg zur Neueinstellung und Umstellung von Typ-Il-Diabetikern.

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Glimidstada ® 1.75 Tabl. Zus.: 1 Tabl. enth. 1,75 mg Glibenclamid. Glimidstada ® 3.5. Tabl. Zus.: 1 Teil. enth. 3,5 mg Glibenclamid. Ind.: Bestimmte Formen der Zuckerkrankheit (Envachsenendiabetes oder Typ Il-Diabetes), wenn Diät allein nicht ausreicht. Hinweis: Die vom Arzt verordnete Diät ist Grundlage der Diabetes-Therapie und darf auf keinen Fall durch Glimidstada ® 1.75/3.5 ersetzt werden. Kontraind.: Insulinetüchtiger Typ I-Diabetes (juveniler Diabetes). diabeti- sches Koma, diabetische Stoffwechselentgleisung (z. B. Ketoazidose), schwere Erkrankungen der Leber, der Niere und der Schilddrüse, Überempfindlichkeit gegen Glibenclamid, Schwangerschaft. Nebenw.: Übelkeit, Druck oder Völlegefühl, überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, sehr selten Blutbildveränderungen einschlieglich Thrombozytapenie und Hypothyreose. Bei starker 0 iarrhoe, dem unvorhergesehenen Ausfall von Mahlzeiten, starker körperlicher Belastung etc. besteht Hypoglykämiegetahr. Beeinträchtigungen des Reaktionsvermögens sind möglich.

STADApharm GmbH, 6368 Bad Vilbel 4.

Wechselw.: Beta-Rezeptorenblocker, Biguanid-Präparate, Chloramphenicol, Cumarin-Derivate, Fenfluramin, Feny- ramidol, Phenylbutazon-Präparate, Salicylate, Sulfinpyrazon, Sulfonamide, Tetracyclin-Präparate, Cyclophosphamid.

Azetazolamid, Diazaxid, Glucagon, Kontrazeptiva, Kortikoide. Nikotinate, Phenothiazin-Derivate, Saluretika, Schilddrü- senhormone, Sympathikomimetika, Alkohol, barbiturathaltige Schlafmittel. Des.: Individuelle Einstellung nach der Stoff- wechseluntersuchung. Richtdosis: tägl. 1/2 bis 1 Tablette Glimidstada ® 1.75/3.5. Erhöhung der Tagesdosis bis zu 6/4 Tabletten Glimidstada ® 1.75/3.5 möglich. Tagesdosen bis zu 2 Tabletten werden unmittelbar vor dem Frühstück eingenommen. Sind mehr als 2 Tabletten notwendig, so sind 2 Tabletten vor dem Frühstück und die restlichen nach ärztlicher Anweisung einzunehmen, jedoch nicht mehr als 2 Tabletten vor dem Abendessen. Handelsformen und Preise:

Glimidstada ® 1.75: 30 Tabl. (N1) DM 6,85; 120 Tabl. (N3( DM 19,60. Glimidstada ® 3.5:30 Tab'. (N1) DM 11,95;120 Tabl.

(N3) DM 33,60. Stand: September 1984

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2746 (112) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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Bessere Sicht auf den Bildschirm durch Polarisierung des Lichts und Blendungs-Ausschaltung Werkfoto

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PRAXIS UND MANAGEMENT

Mietverträgen sowie War- tungsverträgen berück- sichtigt werden sollten und welche organisatorischen Konsequenzen der Einsatz eines Computers in der Praxis nach sich zieht.

Akzeptanz

von Praxiscomputern Nach diesem rein produkt- bezogenen Informations- bedürfnis stehen natürlich Fragen der Akzeptanz von Praxiscomputern bei den reg ionalen Kassenärzt- lichen Vereinigungen und den unterschiedlichen Ko- stenträgern im Blickpunkt des Interesses. Diesen In- formationsdienst für die Ärzteschaft kann das Zen- tralinstitut nur in enger Zu- sammenarbeit mit den ärztlichen Selbstverwal- tungskörperschaften und der entsprechenden An- bieterindustrie durchfüh- ren.

Dabei lernen auch die Fir- men: Die noch vor weni- gen Jahren angeprangerte Naivität der Entwickler von Praxiscomputern im Hin- blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse des • Pra- xispersonals konnte durch intensive Aufklärungsar-

beiten der Beratungsstelle weitgehend behoben wer- den. Gerade im Bereich der Herstellerberatung hat sich die enge Zusammen- arbeit mit der Prüfstelle der KBV als positiv erwie- sen. So konnte im letzten Jahr erstmals den Anbie- tern ein vollständiger Überblick über die Anfor- derungen der einzelnen Kassenärztlichen Vereini- gungen an die Konfektio- nierung der Behandlungs- scheinrückseiten zur Ver- fügung gestellt werden.

Der Wunsch vieler Firmen, diese KV-spezifischen Sonderheiten zu verein- heitlichen, konnte bisher allerdings nicht erfüllt wer- den.

Es bleibt noch vieles zu tun. Die Arztpraxen stehen erst an der Schwelle einer Revolution der Informa- tionsverarbeitung, der sie sich nicht entziehen kön- nen. Datenverbund, elek- tronische Post, Bildschirm- text und Versichertennum- mer sind wie das Wetter- leuchten eines unaufhalt- sam nahenden Umwälz- prozesses. Jetzt in den Strudel außerärztlicher In- teressenströmungen zu geraten, kann existenzge- fährdend sein. EG

Bildschirm-Filter

Erhebliche Erleichterun- gen für die Arbeit an Bild- schirmen bringt ein vor den Schirm aufgesetzter Filter, der das Licht polari- siert. Ein solcher Filter be- steht aus zwei Glasschei- ben, zwischen denen eine Polarisator- und eine Vier- telwellenschicht liegt. Das Glas ist außerdem mit ei- ner Antireflexschicht aus- gerüstet. Das Licht, das der Bildschirm abgibt, passiert einen solchen Filter ohne Beeinträchtigung. Fremd- licht, das von der Betrach- terseite kommt, wird je-

doch unterdrückt, es gibt keine Beeinträchtigung, die die Erkennbarkeit der Bildschirmzeichen verrin- gert — Spiegelungen auf dem Bildschirm beispiels- weise. Der Filter wird in 24 Standardgrößen angebo- ten, so daß fast alle Moni- tor-Maße abgedeckt wer- den können. Für Bildschir- me mit vorstehender Röh- re gibt es einen Abstand- halter. Die Anbringung er- folgt mit Hilfe von selbst- klebenden Klettbändern (Polaroid-Filter CP 70, Be- zug über Ludwig Poppe GmbH + Co, Rissener Straße 96-98, 2000 Wedel bei Hamburg). kb

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eine besonders kostengünstige Hypertonie-Therapie mit nurlDragee täglich.

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Briserin® 0 Zusammensetzung: 1 Dragee Briserin enthält: 0,58 mg Dihydroergocristinme- Briserin® mite 0 Zusammensetzung: 1 Dragee Briserin mite enthält: 0,4 mg Di- thansulfonat, 5,0 mg Clopamid, 0,1 mg Reserpin. A Anwendungsgebiete: Briserin bei allen hydroergocristinmethansulfonat, 2,5 mg Clopamid, 0,05 mg Reserpin. A Anwendungs- Formen der Hypertonie. Dosierung: Grundsätzlich wird die Therapie mit 1 Dragee täglich gebiete: Briserin mite bei leichteren Formen der Hypertonie und Altershochdruck. %I Dosie- begonnen und nur erforderlichenfalls auf 2 oder maximal 3 Dragees erhöht. In den meisten rung: Auch hier wird die Therapie mit 1 Dragee täglich begonnen und gegebenenfalls auf 2-3 Fällen genügt jedoch 1 Dragee täglich. Für Patienten, die weniger als 1 Dragee Briserin pro Dragees täglich erhöht. Werden höhere Dosen benötigt, ist der Übergang auf Briserin ange- Tag benötigen, ist zweckmäßigerweise Briserin mite empfehlenswert. zeigt.

EI Gegenanzeigen: Sulfonamid-Überempfindlichkeit, Coma hepaticum, Niereninsuffizienz mit Anurie, frischer Herzinfarkt und Depression in der Vorgeschichte; ferner therapieresistente Hypokaliämie. Bei Patienten mit schwerer Koronarinsuffizienz und schwerer Zerebralsklerose kommt es ganz besonders darauf an, den Blutdruck nur allmählich zu senken und die Reaktion des Patienten sorgfältig zu überwachen; deshalb ist hier die Dosierung sehr langsam aufzubauen. IR Nebenwirkungen: Vereinzelt kann Magenunverträglichkeit (Übelkeit, Brechreiz) auftreten.

Aufgrund des geringen Reserpingehaltes sind Nebenerscheinungen wie depressive Verstimmungen, Müdigkeit oder „verstopfte Nase" sehr selten. Bei höheren Dosen kann es gelegentlich zu orthostatischen Störungen kommen. Bei Anwendung von Briserin und Briserin mite gegen Ende der Schwangerschaft und während der Stillzeit kann es unter Umständen zu einer Schwellung der Nasenschleimhaut des Neugeborenen und damit zur Behinderung der Atmung kommen. Besonderer Hinweis: Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Weitere Angaben zu Briserin® und Briserin® mite:

E Eigenschaften: Briserin vereint aufgrund seiner Komposition zentrale Blutdrucksenkung mit Adrenosympathikolyse und Natriurese. Durch dieses mehrdimensionale Wirkungsprinzip kommt es zu einer schonenden und dauerhaften Blutdrucksenkung. Gleichzeitig bessert Briserin nachhaltig die typischen Hochdruckbeschwerden wie Kopfschmerz, Schwindel, Ohrensausen, Schlaflosigkeit und führt zu psychovegetativer Entspannung. Durch Kombination der drei Wirkstoffe Dihydroergocristin, Clopamid und Reserpin wird ein synergistischer antihypertensiver Effekt erzielt, wodurch die Dosierung der Einzelkomponenten gering gehalten werden kann. Die Dreierkombination Briserin erweist sich in der blutdrucksenkenden Wirkung den Einzelkompo- nenten und jeder möglichen Zweierkombination überlegen. Zusätzlich bewirkt die Dihydroergocristin-Komponente in Briserin eine Verbesserung der Verträglichkeit, speziell des orthostati- schen Regulationsverhaltens. e Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei gleichzeitigem Alkoholgenuß oder zusätzlicher Verabreichung von Mitteln, die ebenfalls den Blutdruck senken oder zentral dämpfend wirken können, wird die Wirkung von Briserin@ und Briserin® mite verstärkt. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Antidiabetika ist darauf zu achten, daß eine nicht ausreichende Blutzuckersenkung auftreten kann. Die Wirkung von Lithiumsalzen kann verstärkt werden. Durch Glukokortikoide kann eine vermehrte Kaliumausscheidung erfolgen. Dies ist besonders bei gleichzeitiger Verabreichung von Herzglykosiden zu beachten, da die Glykosidwirkung durch Kaliummangel verstärkt wird. D Hinweise: Bei längerer Behandlung mit höheren Dosen ist eine kaliumreiche Ernährung (getrocknete Früchte, Gemüse, Obstsäfte, Fisch, Magerkäse) oder medikamentöse Kaliumzufuhr empfehlenswert. Bei Diabetes mellitus ist bei längerer Verabreichung der Blutzucker-, bei Gichtkranken der Harnsäurespiegel zu kontrollieren.

oll Handelsformen: Originalpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees DM 20,44; WI Handelsformen: Originalpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees DM 15,25;

30,45 und 51,— sowie Anstaltspackungen. 22,20 und 39,60 sowie Anstaltspackungen.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Mai 1984.

2748 (114) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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0 Die KBV und die KV en werden die für die Bereitstellung des EDV-Dienstleistungsangebots erforderlichen Voraussetzungen schaffen. Alle neuen Maßnahmen, Richtlinien

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lilil Dosierung: Grundsätzlich wird die Therapie mit 1 Dragee täglich gebiete: Briserin mite bei leichteren Formen der Hypertonie und Altershochdruck.. Dosie- begonnen und

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