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Archiv "Mid-Laser gegen Schmerzen: mit mittlerer Kraft durchs Gewebe" (22.08.1984)

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Mid-Laser können auch zur Therapie schmerzhafter Wirbelsäu- len-Erkrankungen eingesetzt werden Foto: Cadenaring

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Mid-Laser gegen Schmerzen:

mit mittlerer Kraft durchs Gewebe Herzpflaster

hoch akzeptiert

Verträglichkeit, Handha- bung und Wirksamkeit des Herzpflasters oNitroderm TTS wurden unter den Be- dingungen der Alltagspra- xis in einer multizentri- schen Feldstudie an 37 596 Patienten mit Angina pec- toris überprüft. Die Ergeb- nisse bestätigen eine hohe Akzeptanz dieses Thera- pieprinzips der transder- malen Applikation organi- scher Nitrate sowohl bei den Ärzten als auch bei den Patienten. Berichtet wurde darüber von Dr.

Heinz Letzet, Gräfelfing, während eines internatio- nalen Symposiums von Ci- ba-Geigy im Rahmen des IX. Europäischen Kardiolo- gen-Kongresses am 11. Ju- li in Düsseldorf: An einem sehr großen Patienten-Kol- lektiv konnte gezeigt wer- den, daß die positiven Er- gebnisse kontrollierter Studien auch unter Praxis- bedingungen reproduzier- bar sind. Als häufigste Be- gleiterscheinungen der transdermalen Nitrat-The- rapie traten substanzspe-

zifische Kopfschmerzen (13,7 Prozent) auf, die Hautsymptome (3,8 Pro- zent) wurden meist nur in den ersten Tagen nach Therapiebeginn beobach- tet. — Das vollbesetzte Symposium beim Düssel- dorfer Kongreß wurde von prominenten europäischen Kardiologen geleitet: A.

Zanchetti, Mailand; W.-D.

Bussmann, Frankfurt; P.

Turner, London. r-h

Erfahrungen mit einer in der Bundesrepublik Deutsch- land noch wenig bekann- ten Therapiemöglichkeit tauschten Experten aus ganz Europa beim 2. Inter- nationalen Mid-Laser-Kon- greß Ende Mai in Salsomag- giore Terme (Italien) aus.

Auch deutsche Vertreter waren dabei: Professor H.

Prehn, Universität Gießen, stellte Zwischenergebnisse seiner Studie vor, beispiels- weise Erfolge bei Trigemi- nus-Neuralgie und Epikon- dylitis; Professor M. Meiss- ner, Stuttgart, referierte über die gute Wirkung bei Schmerzen und Dr. B.J. Pe- ter, Geseke, sprach über den Einsatz bei Wirbelsäu- len-Syndromen. Ein weite- rer Kongreß mit dem Thema

„Mid-Laser in der therapeu- tischen Anwendung" findet vom 1. bis zum 3. November in Bad Waldliesborn statt.

Auskunft erteilt die Deut- sche Gesellschaft für kon- servative Lasertherapie, 4787 Geseke 1.

Der Mid-Laser läßt sich we- der den Power-Lasern, die operativ eingesetzt wer- den, beispielsweise bei Netzhautablösung, noch den Soft-Lasern, die in der Dermatologie und Aku- punktur verwendet wer- den, zuordnen. Es handelt

briserin - briseriri mite

SANDOZ

eine besonders kostengünstige Hypertonie-Therapie mit nurlDragee täglich.

Sandoz AG Nürnberg

Briserin® 0 Zusammensetzung: 1 Dragee Briserin enthält: 0,58 mg Dihydroergocristinme- Briserin® mite 0 Zusammensetzung: 1 Dragee Briserin mite enthält: 0.4 mg Di- thansulfonat, 5,0 mg Clopamid, 0,1 mg Reserpin. A Anwendungsgebiete: Briserin bei allen hydroergocristinmethansulfonat, 2,5 mg Clopamid, 0,05 mg Reserpin. A Anwendungs- Formen der Hypertonie. fa Dosierung: Grundsätzlich wird die Therapie mit 1 Dragee täglich gebiete: Briserin mite bei leichteren Formen der Hypertonie und Altershochdruck. Dosie- begonnen und nur erforderlichenfalls auf 2 oder maximal 3 Dragees erhöht. In den meisten rung: Auch hier wird die Therapie mit 1 Dragee täglich begonnen und gegebenenfalls auf 2-3 Fällen genügt jedoch 1 Dragee täglich. Für Patienten, die weniger als 1 Dragee Briserin pro Dragees täglich erhöht. Werden höhere Dosen benötigt, ist der Übergang auf Briserin ange- Tag benötigen, ist zweckmäßigerweise Briserin mite empfehlenswert. zeigt.

B Gegenanzeigen: Sulfonamid-Überempfindlichkeit, Coma hepaticum, Niereninsuffizienz mit Anurie, frischer Herzinfarkt und Depression in der Vorgeschichte; ferner therapieresistente Hypokaliämie. Bei Patienten mit schwerer Koronarinsuffizienz und schwerer Zerebralsklerose kommt es ganz besonders darauf an, den Blutdruck nur allmählich zu senken und die Reaktion des Patienten sorgfältig zu überwachen; deshalb ist hier die Dosierung sehr langsam aufzubauen. IR Nebenwirkungen: Vereinzelt kann Magenunverträglichkeit (Übelkeit, Brechreiz) auftreten.

Aufgrund des geringen Reserpingehaltes sind Nebenerscheinungen wie depressive Verstimmungen, Müdigkeit oder „verstopfte Nase" sehr selten. Bei höheren Dosen kann es gelegentlich zu orthostatischen Störungen kommen. Bei Anwendung von Briserin und Briserin mite gegen Ende der Schwangerschaft und während der Stillzeit kann es unter Umständen zu einer Schwellung der Nasenschleimhaut des Neugeborenen und damit zur Behinderung der Atmung kommen. Besonderer Hinweis: Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Weitere Angaben zu Briserin® und Briserino mite:

E Eigenschaften: Briserin vereint aufgrund seiner Komposition zentrale Blutdrucksenkung mit Adrenosympathikolyse und Natriurese. Durch dieses mehrdimensionale Wirkungsprinzip kommt es zu einer schonenden und dauerhaften Blutdrucksenkung. Gleichzeitig bessert Briserin nachhaltig die typischen Hochdruckbeschwerden wie Kopfschmerz, Schwindel, Ohrensausen, Schlaflosigkeit und führt zu psychovegetativer Entspannung. Durch Kombination der drei Wirkstoffe Dihydroergocristin, Clopamid und Reserpin wird ein synergistischer antihypertensiver Effekt erzielt, wodurch die Dosierung der Einzelkomponenten gering gehalten werden kann. Die Dreierkombination Briserin erweist sich in der blutdrucksenkenden Wirkung den Einzelkompo- nenten und jeder möglichen Zweierkombination überlegen. Zusätzlich bewirkt die Dihydroergocristin-Komponente in Briserin eine Verbesserung der Verträglichkeit, speziell des orthostati- schen Regulationsverhaltens. A. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei gleichzeitigem Alkoholgenuß oder zusätzlicher Verabreichung von Mitteln, die ebenfalls den Blutdruck senken oder zentral dämpfend wirken können, wird die Wirkung von Briserin® und Briserin® mite verstärkt. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Antidiabetika ist darauf zu achten, daß eine nicht ausreichende Blutzuckersenkung auftreten kann. Die Wirkung von Lithiumsalzen kann verstärkt werden. Durch Glukokortikoide kann eine vermehrte Kaliumausscheidung erfolgen. Dies ist besonders bei gleichzeitiger Verabreichung von Herzglykosiden zu beachten, da die Glykosidwirkung durch Kaliummangel verstärkt wird. El Hinweise: Bei längerer Behandlung mit höheren Dosen ist eine kaliumreiche Ernährung (getrocknete Früchte, Gemüse, Obstsäfte, Fisch, Magerkäse) oder medikamentöse Kaliumzufuhr empfehlenswert. Bei Diabetes mellitus ist bei längerer Verabreichung der Blutzucker-, bei Gichtkranken der Harnsäurespiegel zu kontrollieren.

ii Handelsformen: Originalpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees DM 20,44; if Handelsformen: Originalpackungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees DM 15,25;

30,45 und 51,— sowie Anstaltspackungen. 22,20 und 39,60 sowie Anstaltspackungen.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Mai 1984.

2446 (64) Heft 34 vom 22. August 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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Der „Sonnenhof" ersetzt die Heizung

Passives Solarhaus: Vor den Wohnräumen über die ganze Hö- he der „Sonnenhof", der die Sonnenwärme sammelt und ins In-

nere des Hauses weitergibt Werkfoto

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PRAXIS UND HAUS AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

sich hier um einen soge- nannten

M idd le-Power-La- ser, der bis zu fünf Zenti- meter durch das Gewebe dringt. I nfrarot-Lase rd i- oden strahlen mit Pulslei- stungen von mehr als fünf Watt direkt auf die erkrank- ten Körperteile. Mit diesen Mid-Lasern soll durch Di- rektbestrahlung ohne Hit- zeeffekte die Eigenheil- kraft des Körpers um ein Vielfaches gesteigert, au-

Wie durch Ansäuern des Harns Entzündungen der ableitenden Harnwege und der Nieren zu verhindern sind, war das Thema des Seminars „Der Eiweißbau- stein Methionin — ein phy- siologisches Urologi- kum?", das Gry Pharma, Kirchzarten, Ende April in Assmannshausen veran- staltete. L-Methonin ist ei- ne essentielle Aminosäure, die im biochemischen Ge- schehen als Methyl-Grup- pendonator und gleichzei- tig als Donator von Schwe- felgruppen eine wichtige Rolle spielt. Professor Friedrich Klippel, Celle, berichtete über seine lang- jährigen Erfahrungen mit

L-Methionin als Urologi- kum zum Ansäuern des Harns und nannte das Ver- fahren sehr „elegant", da ein biologisches Substrat angeboten wird, das der Körper sowieso braucht.

Dieser Eiweißbaustein wird im Darm in Peptide aufge- spalten, säuert dann den Harn an, und zwar nicht durch die CO-OH-Gruppe direkt, sondern durch eine Neubildung im Urin, näm- lich H 2S. Wichtig ist, be- tonte Professor Klippel, daß trotz solcher Zugabe von Säure der Blut-pH kon- stant bleibt, weil er vom Körper voll abgepuffert wird. Nebenwirkungen wie bei anderen Ansäuerungs- Methoden hat man bisher noch nicht beobachtet.

ßerdem sollen chronische Schmerzen gelindert wer- den. Bei den bisher doku- mentierten Ergebnissen sind noch keinerlei uner- wünschte Wirkungen auf- getreten.

Je nach Intensität, Größe und Anwendungsgebiet kostet ein Mid-Laser zwi- schen 7500 und 36 000 Mark (Alleinimporteur: Ca- denaring, Bielefeld). bl-r

Wie die Referenten bei diesem Seminar hervorho- ben, ist L-Methionin geeig- net bei Frauen mit rezidi- vierenden Harnwegsinfek- ten ohne nachweisbare Anomalien, die Antibiotika ablehnen oder schlecht vertragen, bei Patienten mit Dauerkathetern oder künstlicher Harnableitung, um eine Keimbesiedlung zu vermeiden. Außerdem ist diese Methode indiziert für inoperable Patienten mit Infektsteinen und als Basistherapie bei Patien- ten mit neurogenen Ent- leerungsstörungen, bei- spielsweise Querschnitts- gelähmten. bI-r

Biltricide billiger für die Dritte Welt

Seit Anfang Februar wird für Großabnehmer des Tropenmedikamentes Bil- tricide®, das von Bayer, Le- verkusen, und E. Merck, Darmstadt, gemeinsam entwickelt und 1980 einge- führt wurde, ein 25prozen- tiger Rabatt gewährt. Be- reits eine einmalige, täg- liche Verabreichung die- ses Mittels ist als Schutz vor der Bilharziose wirk- sam, so daß es für den Ein- satz bei großen Bevölke- rungsgruppen in Gebieten mit mangelhafter Infra- struktur hervorragend ge- eignet ist. jv

Etwa die Hälfte der nor-

&malerweise erforder- lichen Heizenergie wird in einem Haus, das der Kieler Architekt Gerhard W. P.

Berndt nach intensiven Studien entwickelt hat, von der Sonne geliefert — und dies ohne Solarzellen. Der Trick: Das Haus ist voll nach Süden ausgerichtet;

in keiner anderen Rich- tung gibt es Fenster. Und vor der großzügig vergla- sten Südfassade steht noch ein „Sonnenhof", ei- ne Art „Wintergarten" mit einer Zweischichten-lso- lierglas-Fassade über zwei Stockwerke.

Temperaturen im Jahresverlauf wie in der Toscana Dieser Sonnenhof sam- melt das ganze Jahr über die zur Verfügung stehen- de Sonnenwärme ein und gibt sie an die Räume im Inneren des Hauses weiter, wobei durch thermosta- tisch geregelte Ventilato- ren nachgeholfen werden kann. Messungen haben ergeben, daß die Tempera- tur im „Sonnenhof" im Jahresverlauf etwas über dem typischen Tempera- turverlauf der Toscana

liegt. Das bewirkt, daß praktisch nur in drei Win- termonaten voll geheizt werden muß, in drei weite- ren Monaten kommt man mit stundenweisem Heiz- betrieb aus. Selbst im käl- testen Winter sinkt die Temperatur im „Sonnen- hof" nicht unter sechs Grad über dem Gefrier- punkt. Selbstverständlich sind Außenwände und Dach sorgfältig wärme- speichernd isoliert. Im Sommer kann es im „Son- nenhof" natürlich recht warm werden, aber durch Öffnen der Außenfen- ster (auch mit thermostati- scher Steuerung möglich) läßt sich auch das bewälti- gen.

Der Grundtyp dieses Hau- ses hat im Erdgeschoß ei- nen großen Wohn- und Eß- raum, Küche, Hauswirt- schaftsraum und Eingang, im Obergeschoß ein El- ternschlafzimmer und zwei Kinderzimmer, insgesamt 125 Quadratmeter. Eine Er- weiterung bis zu 165 Qua- dratmeter ist möglich; der Quadratmeterpreis liegt knapp über 2000 DM.

(Dipl.-Ing. Gerhard W. P.

Berndt, Buschkoppel 24, 2300 Kiel 14). kb

Saurer Harn durch

ein physiologisches Urologikum

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 34 vom 22. August 1984 (67) 2447

Referenzen

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