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Banken und Sparkassen sind erfinderisch, wenn es um die Ausgabe „neuer Anlage- formen geht. Oft verdient je- doch lediglich das ausgeben- de Institut, die Kundeninter- essen bleiben auf der Strecke.
Wer sich hier engagieren möchte, sollte die Offerten sehr genau prüfen.
Vor vier Jahren galten Zerobonds als der große Ren- ner: Ausgegeben mit Laufzei- ten bis zu 30 Jahren und teils recht unterschiedlichen Rückzahlungsmodalitäten — beispielsweise in fünf gleich- bleibenden Jahresraten — soll- te diese Form der abgezinsten Wertpapapiere dem Anleger den großen Profit bescheren.
Inzwischen sieht die Situation freilich anders aus: Da der Markt für diese oftmals nur in geringen Volumina ausgege- benen Papiere ausgesprochen eng ist und zudem das Zinsni- veau in den letzten Monaten einen drastischen Sprung nach oben vollzog, können die Titel meist nur mit ganz erheblichem Preisabschlag verkauft werden. Mancher Anleger ist heute froh, wenn er sein 1986 eingesetztes Ka- pital wiederbekommt — von Zinsertrag ganz zu schweigen.
Optionsscheine
Derzeit verzeichnet insbe- sondere der deutsche Kapi- talmarkt wieder eine Ausga- beflut neuartiger Anlagemög- lichkeiten. In vielen Fällen erscheinen die Konstruktio- nen dabei durchaus attraktiv, jedoch sollten sich Anleger nicht auf Gewinne fixieren.
Dies gilt insbesondere für Optionsscheine, mit denen derzeit der Kapitalmarkt mo- mentan überschwemmt wird.
Die Konstruktion ist dabei einfach: Ein Optionsschein berechtigt seinen Besitzer, in- nerhalb einer bestimmten Frist von meist einem bis zehn Jahren Wertpapiere oder Währungen zu einem Dt. Ärztebl. 87, Heft 11
festgelegten Kurs zu kaufen bzw. verkaufen. Nach Ablauf der Frist ist der Options- schein — wenn die Option nicht ausgeübt wurde — wert- los und darin liegt das große Risiko: Gehen die Hoffnun- gen nicht auf, ist der gesamte Kapitaleinsatz „verspielt".
Geboten werden solche Optionsscheine auf unter- schiedlichste Analgemöglich- keiten: So hat die Commerz- bank Anfang Januar zum Preis von 2,50 DM einen Zins-Optionsschein heraus- gebracht, der seinen Besitzer dazu berechtigt, bis zum 20. 1. 2000 den Differenzbe- trag von der Commerzbank zu verlangen, den der Kurs der 7,25 prozentigen Bundes- anleihe von 1990 über 99 Pro- zent liegt. Wenn die Anleihe an der Börse also aufgrund eines besonders niedrigen Zinsniveaus 105 Prozent ko- stet, ist jeder Schein 6,00 DM wert. Liegt der Kurs unter 99 Prozent, erfolgt keine Zah- lung und der Schein verfällt.
Bis jetzt haben Käufer dieses Scheins keine rechte Freude daran: Da die Zinsen mittler- weile auf über 8,5 Prozent ge- stiegen sind, notiert die An- leihe bei 91 DM und der Schein hat momentan nur ei- nen symbolischen Wert.
Ende 1989 hat das ameri- kanische Brokerhaus Merill Lynch einen Optionsschein auf einen „Deutschen Che- mie-Basket" zum Preis von 187 DM aufgelegt. Je 10 Op- tionsscheine berechtigen ih- ren Besitzer, bis zum 1. Okto- ber 1991 jeweils neun Aktien von Bayer, BASF und Höchst, vier Aktien von De- gussa und 3 Aktien von Sche- ring zum Festpreis von 13 000 DM zu beziehen, so daß das Geschäft bei einem Kurs ab rund 15 000 DM rentabel wird (13 000 DM + 2000 DM für die 10 Optionsscheine).
Obwohl seit der DDR-Öff- nung die Börsenkurse klet- tern, notiert ein solches Ak- tienpaket heute erst bei , 15. März 1990 (101) A-883
Anlage 1989:
Was aus 1.000 DM wurde
Aktm
DeutscheG nossenschattstseffle
Mit Anlage in Aktien konnte 1989 wie im Vorjahr im Ver- gleich mit festverzinslichen Wertpapieren, dem Sparbuch und Gold das beste Ergebnis erzielt werden. Bei einem Kapi- taleinsatz von 1000 DM in deut- schen Aktien konnten auf Basis Deutschem Aktienindex (DAX) inklusive Dividendenzahlungen 348 DM Gewinn erzielt werden.
Auf einem Sparbuch mit gesetz- licher Kündigungsfrist standen zum Jahresende immerhin 1024 DM. Die Goldanlage zahlte sich 1989 wie im Vorjahr nicht aus:
Auf DM-Basis (Kilobarren)
„schmolzen" 1000 DM immerhin auf 925 DM
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12 607 DM, so daß das Ge- schäft bisher zumindest wenig rentabel für Anleger war.
Daneben gibt es auch noch eine Vielzahl weiterer Formen, basierend etwa auf Dollarkurs oder Indexent-
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wicklung. Meist geben die In- stitute sogar zwei Scheine pa- rallel aus: Ein Schein berech- tigt zum Gewinn, wenn der Kurs des zugrundeliegenden Papiers steigt, beim anderen winkt für den Anleger bei fal- lenden Notierungen Profit.
Sicherer Gewinner ist mithin erst einmal die Bank - Sie kas- siert in jedem Fall von beiden Seiten den Preis für den Schein, geht aber letztlich aufgrund der Kombination nur ein minimales Risiko ein.
Variabler Zins
Wesentlich interessanter für den sicherheitsbewußten Anleger sind jedoch Anleihen mit variablem Zins, die seit kurzem auch in kleineren Stückelungen herausgegeben werden. So hat etwa die Dresdner Bank einen solchen
„Floater" im Angebot, der bei einer Laufzeit von zehn Jah- ren immerhin 8,31 Prozent Rendite bringt, wobei der Zinssatz alle sechs Monate an den Libor-Satz — Libor = London interbank offered ra- te = Zinssatz in London für kurzfristige Geldmarktforde- rungen unter Banken — ange- paßt wird. Die „Bank von Griechenland" honoriert ih- ren ebenfalls in Deutschland auf DM-Basis notierten Floater derzeit sogar mit 8,86 Prozent. Diese Titel, deren Rendite mit Standard-Papie- ren durchaus konkurrieren können, haben einen großen Vorteil: Selbst wenn das bun- desdeutsche Zinsniveau am Kapitalmarkt weiter steigen sollte, drohen aufgrund der regelmäßigen Zinsanpassung keine nennenswerten Kursri- siken im Falle eines vorzeiti- gen Verkaufs. Festzins-Papie- re würden in diesem Fall je- doch zur Schwäche neigen, wie etwa der Kurssturz An- fang Februar 1990 deutlich bewiesen hat. Umgekehrt sind freilich bei fallenden Renditen auch keine Kursge- winne zu erwarten. Floater sind mithin eine relativ siche- re Anlageform.
Wissen sollte man jedoch generell: Die Auflagen vieler
dieser neuen Anlageformen — von denen hier lediglich eini- ge genannt werden konnten — sind oftmals sehr niedrig, eine Marktpflege findet nicht im- mer statt. Damit ist jedoch ein Ausstieg zu marktgerech- ten Konditionen insbesonde- re dann kaum möglich, wenn die Kursbasis diesen rechtfer- tigen würde. Ähnliches gilt übrigens auch für schlichte hauseigene, festverzinsliche Wertpapiere der Kreditinsti- tute, die derzeit besonders gerne als Alternative etwa zu marktbreiten Bundesanleihen empfohlen werden: Im Falle eines vorzeitigen Verkaufs ist der Anleger auf den guten Willen des — hoffentlich — markt-pflegenden Kreditin- stituts angewiesen. Solche Pa- piere sollten mithin nur dann erworben werden, wenn ein vorzeitiger Ausstieg nicht ge- plant ist oder nur als letzten Ausweg gesehen wird. Wer indes damit rechnet, das ein- gesetzte Kapital früher zu be- nötigen, sollte sich — dies gilt übrigens auch für festverzins- liche Fremdwährungspapiere, die an der Luxemburger Bör- se gehandelt werden, — auf marktbreite Papiere stützen, die eine nahezu jederzeitige Verkäuflichkeit gewährlei- sten. pj
Der europäische Binnen- markt wird auch Bewegung in den Immobilienmarkt brin- gen. Erich Hildenbrandt, Pressesprecher des Verban- des Deutscher Makler, erwar- tet, daß man in der Bundesre- publik zunehmend mit aus- ländischen Investoren kon- frontiert wird, die ihr Markt- verhalten nach völlig anderen Kriterien richten als hierzu- lande allgemein üblich. Wäh- rend es deutschen Anlegern meist auf die kurzfristige Rendite, also das Verhältnis von Preis und Mieteinnah- men ankomme, interessiere man sich in anderen Ländern mehr für langfristige Wert- steigerungsperspektiven.
Die Fixierung auf die Ren- dite habe, so Hildenbrandt, schon manchem potentiellen Käufer den Blick für ein in- teressantes Anlageobjekt mit ausgezeichneten Wertsteige- rungschancen verstellt. Na- türlich müsse sich eine Inve- stition verzinsen, aber für schnelle, hohe Erträge gebe es andere Anlageformen.
Charakteristisch für Immobi- lien seien ihre Sachwerteigen- schaft, verbunden mit langfri- stigen Perspektiven. Die
„echte" Rendite setze sich aus Wertsteigerung, Mietein- nahmen und Steuervorteilen zusammen. In anderen Län- dern sei diese Betrachtung weit mehr vertreten. EB
Ausländer setzen auf langfristige Wertsteigerung von Immobilien
A-884 (102) Dt. Ärztebl. 87, Heft 11, 15. März 1990