VERANT- WORTUNGS- BEWUSSTE PRÄVENTION UND REHABILITATION
Kurmedizin entspricht einer Gesundheitsmedizin, die mit komplexen physikalisch-diätetischen Maßnahmen das Gesundheitspotential des Menschen auch bei vor- handener Krankheit reaktiviert. Durch diese Regulations- therapie werden adaptativ Funktionsstörungen ausge- glichen und Selbstheilungskräfte gestärkt. Durch medi- kamentöse Heiltechnik allein sind viele chronische Krank- heiten nicht zu beherrschen. Die Reiz-Reaktions-Therapie der Kur ist besonders wichtig und erfolgreich in der Prävention und Rehabilitation.
Gesundheit und Lebensfreude
Information: Deutscher Bäderverband e.V., Postfach 190147, 5300 Bonn 1
Trimming 130. Der Schutz gegen koronare Herzkrankheiten.
„Langzeitstudien in den USA haben ergeben: Wer durch Bewegungs- aktivitäten einen Kalorienmehrverbrauch von 2000 kcal (8370 Joule) pro Woche erreicht, hat statistisch ein um 64% niedrigeres Risiko gegenüber dem Herzinfarkt als ein Inaktiver." (Wissenschaftlisches Hearing 1981 des Deutschen Sportbundes.)
Trimming 130 ist diewissenschaft- lich abgesicherte Kurz- formel für dosiertes, gesundheitsförderndes Be- wegungstraining. 10 Minuten täglich, z.B. Radfahren, Trimm- Trab oder Schwimmen bei einer Pulsfrequenz von 130 (Richt- zahl) pro Minute, genügen, um eine gesundheitsfördernde Wirkung und Wohlbefinden zu erreichen.
Der Deutsche Sportbund und seine Partner starten am 10.Januar 1983 eine Informationskampagne
„Sport und Gesundheit" — Weitere Informationen folgen,
mit denen Sie Ihre Patienten . spoRT .,, pRoDuciioN198, aufklären können.
Gemeinsam werden wir viel erreichen!
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„Medizinische und juristische Probleme
bei älteren Menschen”
Die Kaiserin-Friedrich-Stiftung
für das ärztliche Fortbildungswesen veranstaltet am 8. und 9. November 1983 in Berlin
unter der Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Heim das 9.
SympoSion für Juristen und Ärzte.
Folgende Problematik wird behandelt werden:
— Medizinische Probleme der Altersgrenze
— Rechtliche Grenzen zwischen Krankenhaus- pflege und Pflegebedürftigkeit
— Reformvorschläge zum Versicherungsschutz bei Pflegebedürftigen
— Praktische Probleme der Zusammenarbeit zwi- schen Krankenkassen und Krankenanstalten
— Krankenpflege und Pflegefall? — Sozialstationen
— Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und So- zialstationen
— Pharmakologische Probleme beim alten Men- schen
— Vorzeitiger Ruhestand nach geltendem Recht
— Psychologische Probleme des Ausscheidens aus dem Arbeitsleben
— Verkürzung der Lebensarbeitszeit?
— Beurteilung der geistigen Leistungsfähigkeit des alten Menschen
— Pflegschaft, Vormundschaft, Testierfähigkeit
— Aufklärungspflicht beim alten Patienten
— Sterbebegleitung
Veranstaltungsort: Firma Schering AG, Berlin;
Tagungsgebühr: 50 DM; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen: bis 1. Oktober 1983 schriftlich erbeten.
Auskunft: Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Frau Kretsch- mer, Augustenburger Platz 1, 1000 Berlin 65, Tele- fon: 0 30/45 05 25 61.
Programme werden auf Anforderung zugesandt.
WZ KONGRESS AKTUELL
Schulschwierigkeiten
„Keine Pillen für den Stö- renfried — Alternativen zur medikamentösen Behand- lung bei Schul- und Erzie- hungsschwierigkeiten" — unter diesem Thema veran- staltet die Katholische So- zialethische Arbeitsstelle am 28. September eine Ta- gung. Dabei sollen aus der Sicht des niedergelasse- nen Kinderarztes, des Klini-
kers, des Psychotherapeu- ten, des Schul- und Son- derpädagogen Alternativen zur medikamentösen Be- handlung bei Schul- und Erziehungsschwierigkeiten dargestellt werden. Ort:
Kolpinghaus, Frankfurt.
Anmeldung: Abteilung Ju- gendschutz der KSA, Jä- gerallee 5, 4700 Hamm, Te- lefon 0 23 81/87 68-69. EB Leserdienst:
Hinweise -Anregungen
12 Heft 30/31 vom 1. August 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A