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Archiv "Therapie der benignen Prostatahyperplasie: Monopräparat mit Extrakt aus Brennesselwurzeln eingeführt" (30.04.1993)

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Zur Behandlung der Sym- ptome der benignen Prostata- hyperplasie (BPH) werden vor allem pflanzliche Drogen eingesetzt. Dies war ein Aspekt auf einer von Heu- mann Pharma, Nürnberg, ge- sponserten Veranstaltung zum Thema „Sind pflanzliche Prostatamittel noch zeitge- mäß?" Anfang Februar in Stuttgart. Positiv beurteilt wurden in einer von der Sach- verständigen-Kommission E des Bundesgesundheitsamtes verabschiedeten Monogra- phie Kürbissamen, Sägepal- menfrüchte und Brennessel- wurzel (Radix urticae). Be- sonders die vitale Allerwelts- pflanze Brennessel genießt in der Urologie seit altersher ho- hes Ansehen (Entschlackung, Blutreinigung, Wassertrei- ber).

Prof. Dr. Hans-Dieter Nöske, Universität Gießen, berichtete über die Erfahrun- gen, die seit etwa 1980 mit dem Extrakt aus Brennessel- wurzeln als Monopräparat bei Prostata-Patienten ge- macht wurden. Die Wirksam- keit konnte bei klinisch-expe-

rimentellen Konferenzen in Budapest und Wien (1986 und 1988) bereits an großen Fallzahlen objektiviert wer- den: signifikant besserten sich Restharnmenge, Harnfluß- stärke und Prostatavolumen.

Aber auch die signifikant ge- besserten subjektiven Be- schwerden wie Dysurie und Nykturie sowie eine gute Ver- träglichkeit wurden doku- mentiert. Die Summe der po- sitiven Beobachtungen mit Extrakt aus Brennesselwurzel in den Anfangsstadien der benignen Prostatahyperplasie rechtfertige, so Prof. Nöske, die Entwicklung eines Mono- präparates wie Prostaneu- rin®, das im Februar 1993 von Heumann Pharma eingeführt wurde.

Wesentlicher Inhaltsstoff ist Beta-Sitosterin Für den Extrakt aus Brennesselwurzel sind unter- schiedliche Wirkmechanis- men beschrieben, die in das multifaktorielle pathogeneti-

sche Entstehen einer BPH eingreifen. Als wesentlicher Inhaltstoff gilt das Beta-Sito- sterin, das über eine Hem- mung der 5-Alpha-Reduktase eine Akkumulation des Dihy- drotestosterons verhindert.

Über eine Entzündungshem- mung und Immunstimulie- rung, die durch Lektine ver- mittelt wird und als Prosta- glandinsynthesehemmung und Lymphozytenproliferati- on wirkt, bessern sich die Symptome der BPH.

Ausgelöst wird die Hyper- plasie über einen relativen Hormonmangel: Testosteron- bindende Eiweißkörper inak- tivieren das männliche Sexu- alhormon. Die Hormonbalan- ce wird zugunsten des Östro- gens verschoben. Der hohe Östrogenspiegel fördert das Wachstum des inneren Teils der Drüse. Bei rund 38 Pro- zent bessert sich die Sympto- matik nach fünf bis sechs Jah- ren, rund 48 Prozent müssen

innerhalb von fünf Jahren operiert werden.

Am häufigsten durchge- führt wird die transurethrale Elektroresektion (allein in den USA 400 000 Operatio- nen pro Jahr). Dieses Verfah- ren gilt immer noch als

„Goldstandard", an dem sich alternative Verfahren messen lassen müssen, so Prof. Dr.

Karl-Heinz Bichler, Direktor der Urologischen Abteilung der Universität Tübingen. Im- mer mehr Patienten wün-

schen alternative Behand- lungsmethoden, zu denen ins- besondere nichtchirurgische invasive Techniken wie Bal- londilatation, Hyperthermie und der Einsatz von Prostata- Strents zählen. Bei einem Vergleich der operativen Be- handlungsmethoden mit den alternativen Verfahren schneiden erstere allerdings eindeutig besser ab.

Dr. med. C. Herberhold Therapie der benignen Prostatahyperplasie

Monopräparat mit Extrakt aus

Brennesselwurzeln eingeführt

Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 17, 30. April 1993 (65) A1-1297

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