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24 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2015 | www.pta-aktuell.de

S

ie finden es in § 19 der Apothekenbe- triebsordnung. Ab- satz 1 regelt den Er- werb und Absatz 2 die Abgabe von Tierarzneimitteln durch die Apotheke. Dies bezieht sich

nur auf verschreibungspflich- tige Arzneimittel. Über nicht verschreibungspflichtige muss also kein Buch geführt werden.

Verschreibungspflichtige Tier- arzneimittel darf übrigens nur der Tierarzt verordnen. Hu-

manmediziner und auch Tier- heilpraktiker dürfen dies nicht.

Erwerb Bezieht die Apotheke verschreibungspflichtige Tier- arzneimittel, so müssen Name und Anschrift des Lieferanten, Bezeichnung und Menge des Arzneimittels, einschließlich der Chargenbezeichnung und natürlich das Datum des Er- werbs festgehalten werden.

Dafür reicht eine geordnete Zusammenstellung der Lie- ferscheine, Rechnungen oder Warenbegleitscheine. Diese Nachweise müssen zeitlich ge- ordnet mindestens fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Der Erwerb verschreibungspflichti- ger Humanarzneimittel, die im Sinne einer Umwidmung beim Tier angewendet werden, muss nur dann nicht dokumentiert werden, wenn zum Zeitpunkt des Erwerbs noch nicht fest- steht, dass eine Anwendung beim Tier erfolgen soll. Wird das Humanarzneimittel jedoch erst aufgrund der tierärztlichen Verordnung bestellt, dann gilt wieder § 19 und es muss doku- mentiert werden.

Abgabe Gibt die Apotheke ein verschreibungspflichtiges Tierarzneimittel ab, so müssen Name und Anschrift des Emp- fängers, Name und Anschrift des verschreibenden Tierarz- tes, Bezeichnung und Menge des Arzneimittels inklusive der Chargenbezeichnung und na-

türlich auch wieder das Datum der Abgabe dokumentiert wer- den. Hierfür reicht eine Kopie der Verordnung, auf der die Chargenbezeichnung und das Abgabedatum notiert werden.

Die bereits erwähnte Umwid- mung eines Humanarznei- mittels zum Tierarzneimittel befreit nicht von der Dokumen- tationspflicht bei der Abgabe.

Auch hier gilt § 19. Die Um- widmung kann übrigens nur durch den Tierarzt erfolgen. Es geht also nicht, dass Sie, wenn das Tierarzneimittel nicht zur Verfügung steht, im Sinne einer Substitution ein Humanarznei- mittel abgeben.

Lebensmittelliefernde Tiere Meist werden es die Besitzer von Heim- und Hobbytieren sein, die zu Ihnen in die Apo- theke kommen. Ein Sonderfall sind jedoch Tiere, die der Le- bensmittelgewinnung dienen.

Hier muss das Rezept in zwei- facher Ausfertigung vorgelegt werden. Der Tierhalter erhält das Ori ginal, die Durchschrift verbleibt in der Apotheke. Auch auf dem Original ist die Charge des abgegebenen Arzneimittels anzugeben.

Dokumentation regelmä- ßig überprüfen § 19 bestimmt außerdem, dass der Apotheken- leiter mindestens einmal jähr- lich die Ein- und Ausgänge der verschreibungspflichtigen Tier- arzneimittel gegen den vorhan- denen Bestand aufzurechnen und Abweichungen festzustel- len hat. ■

Sabine Bender, Apothekerin / Redaktion

Sowohl der Erwerb als auch die Abgabe von Tierarzneimitteln müssen

laut Apothekenbetriebsordnung in bestimmten Fällen dokumentiert werden. Wann ist das der Fall und was genau muss festgehalten werden?

Dokumentation

© 123ucas / 123rf.com

PRAXIS TOP IM JOB

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Tipps für Ihr

Beratungsgespräch:

Was Sie Betroff enen empfehlen können!

Sonnengenuss trotz „Sonnenallergie“

Schätzungsweise etwa 10 bis 20 % aller Erwachsenen* sind von einer polymor- phen Lichtdermatose (PLD) betroffen, die im Volksmund auch als „Sonnen- allergie“ bezeichnet wird. Nach den ersten schönen Sommertagen des Jah- res fi nden die Betroffenen den Weg in die Apotheke und suchen hier Rat und Hilfe, um die unangenehmen Symptome der sogenannten „Sonnenallergie“ rasch wieder los zu werden.

Bei einer PLD kommt es – in der Regel einige Stunden nach dem Sonnenbad – zu stark juckenden Hautveränderungen. Die sichtbaren Symptome reichen dabei von Effl oreszenzen, fl eckigen Erythemen, Pa- peln, Plaque, Knötchen bis hin zu schmerz- haften Bläschen. Die Symptome können eine bis 3 Wochen anhalten.

Frauen häufi ger betroff en

Die polymorphe Lichtdermatose tritt meist zu Beginn der Sonnenperiode am Hals, im Brust- und Dekolleté-Bereich sowie an Armen und Handrücken auf.

Körperstellen wie das Gesicht, die be- reits an die Sonne gewöhnt sind, zeigen in der Regel keine Symptome. Betroffen sind besonders häufi g Frauen, aber auch Kinder. Bei ihnen kann die PLD auch im Gesicht auftreten

Auslöser noch unbekannt

Wodurch genau eine polymorphe Licht- dermatose entsteht, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Ein Allergen wurde bisher nicht identifi ziert. Man geht aber davon aus, dass in den meisten Fällen der UV-A-Anteil der Sonnenstrahlung verantwortlich ist. Eine genetische Prä- disposition gilt als wahrscheinlich. Auch

potenziell hautirritierende Inhaltsstoffe in Kosmetika, wie zum Beispiel Emulga- toren, Duft- oder Konservierungsstoffe könnten beim Auftreten einer „Sonnen- allergie“ eine Rolle spielen.

Vorbeugen mit

Ladival® Allergischer Haut

Doch was genau können Sie Betroffenen nun raten, damit diese die Sonne trotzdem

genießen können? Bei einer PLD sollte ein hochwertiger Sonnenschutz mit moder- nen, photostabilen UV-Filtern ohne über- fl üssige Zusatzstoffe verwendet werden.

Ladival® Allergische Haut ist ein spezi- ell auf die zu „Sonnenallergie“ neigende Haut abgestimmtes, fett- und emulgator- freies Hydrodispersionsgel. Dank seiner leichten Formulierung ist es einfach zu verteilen, zieht schnell ein und klebt nicht auf der Haut. Es ist dermatologisch getes- tet und besitzt wie alle anderen Sonnen- schutzprodukte der Marke Ladival® einen besonderen Infrarot-A-Schutzkomplex aus ausgewählten Antioxidantien gegen sonnenbedingte Hautalterung. Für Kin- der mit einer Neigung zu „Sonnenaller- gie“ gibt es ganz neu Ladival® Für Kinder bei Allergischer Haut.

Auch emulgatorfreie Après Pfl ege verwenden

Wichtig bei einer polymorphen Licht- dermatose ist auch eine entsprechen- de Après Pfl ege. Die Après-Pfl ege von Ladival® Allergische Haut ist frei von Emulgatoren – darüber hinaus beruhigt, pfl egt und kühlt sie die Haut nach dem Sonnenbad.

Ladival® Allergische Haut Bei Neigung zu polymorpher

Lichtdermatose („Sonnenallergie“) Frei von Fetten

und Emulgatoren Ohne Parfum-, Farb-

oder Konservierungsstoffe

Bis in die Lederhaut eindringende UV-A-Strahlen gelten als Auslöser für eine PLD

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* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

* Quelle: Gerd Kindl, Stephan Ruppert: Sonnenschutz (2012)

AZF_Ladival_210x297_Advertorial_Apo_PTA.indd 1 15.05.15 12:05

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