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Archiv "EBM-Reform: Handeln tut not" (28.01.1994)

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Muskelverspannungen?

Schnack, G.

Intensivstretching

und Ausgleichsgymnastik

Aktivtherapie bei Fehlbelastungen in Beruf und Sport

2. durchgesehene Auflage 1994, 190 Seiten,

197 teils farbige Abb. in 338 Einzeldarstellungen, geb., DM 69,— / öS 538,— / SFr 68.— ISBN 3-7691-0303-3 (erscheint 1. Quartal 1994)

Durch den frühzeitigen Ausgleich muskulärer Verspan- nungen können Intensivstretching und Ausgleichsgym- nastik wesentlich dazu beitragen, Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu verhüten oder zu lindern, und ersparen dem Betroffenen so möglicher- weise eingreifendere Therapieformen wie Injektionen, langfristige Gelenkruhigstellung oder Operationen.

Umfassend, mit vielen Illustrationen und speziellen Übungen für verschiedene Berufe und Tätigkeiten, werden die Übungen detailliert und gut nachvollziehbar beschrieben.

Preisänderungen vorbehalten (372a)

® Deutscher

Arzte-Verlag

Postfach 40 02 65 50832 Köln

Telefon (02234) 7011-316 Fax (02234 49498

GESUNDHEITSTHEMEN - AKTUELL UND LESER-

FREUND- FOR IHR

LICH WARTEZIMMER

Deutscher Ärzte-Verlag, 50859 Köln. Tel. (0 22 34) 70 11-0

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medizin heute

Gesundheit für die ganze Familie

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LESERBRIEFE

Verfügung steht, dann hat die Pharmaindustrie tatsächlich Schuld auf sich geladen und mit ihr die verantwortlichen Politiker, die es versäumt ha- ben, die Einführung des Prä- parates notfalls mit gesetzli- chen Mitteln zu erzwingen.

Aus welchen Gründen auch immer RU 486 zurück- gehalten wird: Zu glauben, dies geschähe aus morali- schen Bedenken, ist ange- sichts der mannigfachen Ver- strickungen zwischen Politik und Industrie naiv.

Eine Tatsache bleibt bei der Diskussion auf der Strek- ke: Es geht um die Gesund- heit von Frauen. Aber die ha- ben, im Gegensatz zur Phar- maindustrie, keine Lobby.

Beate Schicker, Rainweg 7, 76530 Baden-Baden

Neue

Abtreibungsdebatte?

Als Pharmakologe las ich den Beitrag von Kollege Bourmer wie auch viele ande- re Diskussionsbeiträge zu RU 486 mit Verwunderung. Ei- nem Pharmakon wohnt per definitionem kein ethischer Wert an sich inne, allenfalls seinen Anwendungen. Zu der hier in Betracht kommenden Indikation „Abtreibung" ist die deutsche Ärzteschaft auf dem Ärztetag nach langer und kontroverser Diskussion zu einer (überraschend ein- mütigen) Meinung gekom- men. Hält man unter be- stimmten Bedingungen die Indikation für eine Abtrei- bung für gegeben, ist es die Pflicht des Arztes, das Be- handlungsverfahren zu wäh- len, das möglichst gute Wirk- samkeit mit möglichst gerin- gen Nebenwirkungen vereint.

Eine wissenschaftliche Dis- kussion über RU 486 muß diese beiden Faktoren be- leuchten. Eine sich daraus möglicherweise (wie in Groß- britannien) ergebende Indi- kation unterläge den gleichen strengen Regeln wie jede an- dere Form der Abtreibung.

Wo Kollege Bourmer hier den ethischen Denkbedarf sieht, bleibt mir deshalb un-

klar, es sei denn, es läge in seiner Absicht, anhand des RU 486 die Debatte um die Abtreibung neu aufzurollen.

Priv.-Doz. Dr. med. Martin C.

Michel, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße, 45147 Essen

EBM-Reform

Zu dem Beitrag über die KBV- Vertreterversammlung: „Auf den Widerstand folgte der Rückzug", von Josef Maus in Heft 50/1993:

Handeln tut not

Bei diesem Hin und Her in der Diskussion ist es nur ei- ne Frage der Zeit — und die dürfte sehr bald um sein —, wann uns Ärzten der Herr Gesundheitsminister ohne Wenn und Aber diktiert, wo's langgeht! Schnelles, ent- schlossenes Handeln tut not.

Dazu ist vielleicht auch eine gewählte ärztliche Kommissi- on mit Handlungs- und Be- schlußvollmacht vonnöten!

Dr. med. Gerd Reinecke, Buchholzer Straße 4, 30629 Hannover

TV-Tip

Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) bringt am 2. Februar in der Zeit von 20.15 bis 21.44 Uhr ein Fernsehspiel „Ärzte:

Sportarzt Conny Knipper"

(Buch: Klaus-Peter Wolf).

— Die Handlung: Orthopä- de Conny Knipper ist als Oberarzt in einer Klinik für Sportmedizin tätig. Er muß von seinem bei einem Sportunfall verunglückten Kollegen Dr. Kaiser kurz- fristig die sportmedizini- sche Betreuung einer kar- rierebewußten Turnerin übernehmen. Der Arzt stellt Wirbelsäulenschä- den fest und verbietet aus Gesundheitsgründen so- fort jedes weitere Trai- ning. Plötzlich hat er alle gegen sich, die Sportlerin, seinen Kollegen, die Mut- ter und den Trainer... EB

A-168 (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 28. Januar 1994

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