INSTITUT FUR THEORETISCHE PHYSIK I der JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSIT AT GIESSEN JAHRESBERICHT 2000
Das Jahr 2000 ist fur das Institut fur Theoretische Physik ein gutes Jahr gewesen:
am1. September nahm das erste europaische Graduiertenkolleg imLande Hessen und
eines der ersten in der Physik in der Bundesrepublik seine Arbeit auf. Dieses Kolleg,
das wir gemeinsam mit experimentell arbeitenden Kollegen der Gieener Physik und
Wissenschaftlern des renommierten Niels-Bohr-Instituts der Universitat Kopenhagen
und des nordischen Forschungsinstituts NORDITA betreiben, spiegelt in seinem Titel
\ComplexSystemsofHadronsandNuclei" auchdieArbeitsrichtungenunseresInstituts
wider.DemLand Hessen undder DFG danken wir furdiegroe Unterstutzungbeider
Grundung dieses Kollegs. In diesen Dank schlieen wir auch Prasident und Kanzler
unserer Universitat ein.
Durch dieses Kollegwird diepostgraduierteAusbildung inHadronenphysik in
Gie-en, und daruber hinaus in Nordeuropa, auf eine neue, internationalisierte Basis
ge-stellt.Die Lehrveranstaltungendieses Kollegserganzen hervorragendunsere Forschung
auf dem Gebiet der Hadronen- und Schwerionen-Physik. Alle Studierenden in diesem
Fach lernen von Anfang an, sich in einem internationalen Umfeld zu behaupten.
Di-plomanden und Doktoranden sind direkt in unsere Forschungsprojekte eingebunden.
Fur die Studenten istder Umgang mitinternationalen Datenbanken, mitnumerischen
Simulationen,mit mathematischen Modellen, mitProgrammiersprachen und naturlich
dem Internet integraler Bestandteil der alltaglichen Arbeit. Seminar- und
Vorlesungs-sprache in den Graduiertenkursen ist Englisch. Dies sind alles Dinge, die in anderen
Bereiche der Universitat bis jetzt nur als mogliche Zukunftsoptionen diskutiert
wer-den!DieexzellentenBerufsaussichten furunsereAbsolventen inder Wirtschaftsind ein
klares Zeichen fur dieQualitatder Ausbildung, diewir bieten.
InternationalitatauchdertheoretischenForschungundLehresowieunseredurch
Ex-perimentnahehohenAnforderungenanRechnerkapazitatenerfordernnanzielleMittel,
dieweit
uber das hinausgehen, was die Universitataus eigener Kraftleisten kann und
will.HierdankenwirinsbesonderedemBMBFundderGSIDarmstadtfurihre exible,
sachbezogene und in kritischen Fallen auch schnelle Unterstutzung. Ebenso gilt unser
Dank dem FZ Julichund der DFG.
Wissenschaftler Verwaltung und Sekretariat
Dr. E.Bratkovskaya E. Jung
Prof.Dr. Dr. W. Cassing
Priv.Doz.Dr. C. Greiner
Dr. A. Larionov
apl. Prof. AOR Dr. H. Lenske
Dr. S.Leupold
Prof.Dr. U. Mosel
Dr. C. Maieron
Dr. M.G.Mustafa (Humboldt-Stip.)
Dr. A. Sibirtsev
Priv.Doz.Dr. M. Thoma (Heisenberg-Stip.)
Doktoranden Diplomanden S.Briganti F. Fromel T. Falter A. Gail F. Hofmann M. Keil S.Juchem P.Muhlich C. Keil J.Lehr G.Martens G.Penner M. Post Z.Xu
1 Elektromagnetische Prozesse in Kernreaktionen
1.1 Dileptonenproduktion in A+ A, p + A, p+ p, + A, + p
und +A Reaktionen
Seit vielen Jahren haben wir die Dileptonenproduktion in Schwerionenstoen
theo-retisch untersucht, anfangs im Zusammenhang mit den DLS Experimenten am
BE-VALAC, spater alsVorbereitungaufdieanHADES beider GSIgeplanten
Experimen-te. Die Bestimmung und Berechnung von experimentell beobachtbaren Signaturen fur
mogliche
Anderungen von Hadronenim nuklearen Medium haben im Mittelpunkt der
Untersuchungen gestanden.
DaSchwerionenreaktionenzumindestinderAnfangsphaseweitentferntvom
Gleich-gewichtverlaufenundSignalenaturgema
ubersehrvieleZeitschrittederReaktionund
damitauchDichten und'Temperaturen'mitteln,habenwiruns inletzterZeitverstarkt
der Untersuchung elementarer Reaktionen mit Protonen- und Pionen-Strahlen, die
ebenfallsmit HADES moglich sind, gewidmet. Unsere Rechnungen enthaltenerstmals
eine konsistente Behandlung der Stoverbreiterung der Hadronen zusatzlich zu einer
moglichen Massenverschiebung. Dabei hat sich gezeigt, da in diesen Reaktionen, in
denen die Dichtemittelung entfallt, Signale von
Anderungen hadronischer
Eigenschaf-tenerwartetwerdenkonnen,dievergleichbarmitdeneninSchwerionenreaktionen sind.
Einwichtiges Ergebnisist,da durch kinematische Schnitte, diedie niedrigen Impulse
der Dileptonen isolieren,dieSignale noch verstarkt werden konnen.
Wegen der groenBreite, dieschon imVakuum betrachtlich ist,sind Aussagen zur
Mediumabhangigkeit der Mesonmasse schwierig. Hingegen sollte eine
Massenabsen-kung des ! Mesons imDileptonenkanaldeutlichbeobachtbar sein.
Die Rechnungen fur p+A und p+p stehen auf recht soliden Fundamenten, weil
dieelementaren Querschnitte mitHilfe der BerkeleyDaten furp+p
uberpruft werden
konnen. Fur die bei der GSI moglichen +A Reaktionen sind die elementaren
Quer-schnittefur+p!p+e +
e bishernichtbekannt.DasiewesentlichindieRechnungen
eingehen, haben wir vorgeschlagen, mit HADES diese Elementarreaktionvorrangig zu
untersuchen.
Interessante, komplementare Informationen ergeben sich auch in Reaktionen mit
Photonen am Kern, die an MAMI, insbesondere nach dem Ausbau, an ELSA und an
der TJNAF in den USA, moglich sind. Photonen 'beleuchten' im Gegensatz zu den
hadronischen Proben das gesamte Kernvolumen und sind daher im Mittel auf hohere
Proben
In den Vorjahren haben wir die Transportverfahren, die von uns ursprunglich zur
Be-schreibung von Schwerionenreaktionen entwickelt wurden, mit recht gutem Erfolg auf
diePhoto-Meson ProduktionanKernen, insbesondere imZusammenhangmit
entspre-chenden Experimenten vonTAPSbeiMAMI,angewandt.Eshatsichgezeigt,dadiese
Reaktionen viel sensitiver auf die elementaren Wechselwirkungen sind als
Schwerio-nenreaktionen, die dicht am thermischen Gleichgewicht verlaufen. Dies gilt auch fur
entsprechende Elektroproduktionsexperimente, diewir ebenfallsuntersucht haben.
Wir haben in letzter Zeit dieses Verfahren zu hoheren Energien hin ausgedehnt.
Bei Energien jenseits von etwa 1 GeV werden Abschattungseekte im Eingangskanal
wichtig,dieaus derkoharenten
Uberlagerung verschiedener Photonen-Amplituden
ent-stehen. Ein wichtiger Schritt war die Entwicklung eines Modells, das den koharenten
Abschattungsmechanismus mit der inkoharenten Beschreibung des Endzustandes
ein-heitlichmiteinemgemeinsamenVerfahrenbeschreibt.IneinerseparatenArbeitkonnten
wirzeigen,dadiebeobachtetenAbschattungseektebeirelativniedrigenEnergienmit
den in-medium Massen der Vektormesonen zusammenhangen.
Fur den Energie-Bereich einiger GeV haben wir detaillierte Vorhersagen fur die
Photo-Meson Produktion gemacht. Die Rechnungen berucksichtigen die
Endzustands-wechselwirkungen zu allen Ordnungen mitdem Verfahren der gekoppeltenKanaleund
gehen damit wesentlich
uber die sonst
ublichen Glauber Naherungen hinaus. Dies ist
insbesonderefurEndzustandemitschwachwechselwirkendenMesonenwichtig,wiez.B.
K +
oder die Charm Mesonen
D 0
bzw. D . In diesen Fallen ist das 'Seitwartsfuttern'
uber gekoppelte Reaktionskanale wesentlich, das durch das
ubliche GlauberVerfahren
nicht beschrieben werden kann.
Die aus tief-inelastischenReaktionenbekannten Spektralfunktionen vonNukleonen
inKernmateriehaben wirineinemtransporttheoretischen Ansatzsehrgut beschreiben
konnen.ImGegensatzzu vielenanderenArbeiteninderLiteratursindwirderAnsicht,
da diese Verteilungsfunktionen primar durch die Phasenraum-Kinematik und nur zu
einem geringeren Grad durch spezielle Eigenschaften der Wechselwirkungen bestimmt
werden.
Damit haben wir unabhangig getestete und zuverlassige theoretische Modelle fur
diedrei wesentlichen BestandteileeinerHochenergie-Photonuklearphysik amKern, die
Abschattung,dienukleareSpektralfunktionunddierealistischeBehandlungder
Endzu-standswechselwirkungen, zur Verfugung. Als nachsten Schritt planen wir gegenwartig,
dieseBausteine ineingemeinsamesVerfahrenzu implementieren.Damitwerden
Rech-nungen fur noch hohere Photonen-Energien und Elektroproduktionsprozesse moglich.
DieseErweiterungenkonnenwir insbesonderedievonHERMESgeplanten
Experimen-te zur semi-inklusiven Vektormeson-Produktion und der in-medium Abhangigkeit der
DieAnregungszustande des Nukleons sind bisheutenicht ineinergeschlossenen
Theo-rie berechenbar. Ebenso erstaunlich ist, da selbst die empirischen Kenntnisse
uber
Zerfallskanale dieser Resonanzen sehr begrenzt sind. Sichere experimentelle Aussagen
existierenimallgemeinenlediglichfurdiePionen-unddiePhotonen-Zerfallskanale.Die
Kopplungen an andere hadronische Kanale sind haug nur indirekt aus theoretischen
Analysen erschlossen,ohne da sieje direkt experimentellbeobachtet wurden. Fur die
im vergangenen Abschnitt diskutierte in-medium Problematik ist die -Zerfallsbreite
der N(1520)D
13
Resonanz einbesonders wichtiges Beispiel. Diebeachtliche Groe
die-ser Partialbreiteergibt zwingendeine starkeKopplunganden N-Kanal,die ihrerseits
wiederum die Verbreiterung der -Spektralfunktion im Medium stark beein ut. Der
unbefriedigende Aspekt dieser Situation ist, da die N(1520) Zerfallsbreite
bis-her lediglich theoretisch aus einer Analyse der Inelastizitaten in der Pionen-Streuung
bestimmt, abernie experimentellbeobachtet wurde.
WirhabendeshalbvoreinigenJahreneinesimultaneAnalyse aller Reaktionskanale
von Mesonen und Photonen am Nukleon bis zu einer invarianten Masse von 2 GeV
begonnen. Dabei werden erstmals die elektromagnetischen Kanale, einschlielich der
Compton-Streuung, zusammen mit den hadronischen Kanalen in einem einheitlichen
Verfahren berucksichtigt.
Im letzten Jahr haben wir diese Rechnungen in zwei Richtungen vorangetrieben:
Zum einen haben wir Reaktionen mitAntikaonen im Eingangskanal analysiert, damit
konntenjetztdieEigenschaftenauchvonseltsamenResonanzenbestimmtwerden.Diese
gehen auch in die gemeinsam mit einer Gruppe an der George-Washington-University
untersuchte Photo-Produktion von Kaonen ein. Parallel dazu haben wir Kanale mit
auslaufendenVektormesonenindie Rechnungeneingeschlossen.Diewesentlich
komple-xereDrehimpuls-Zerlegungder Amplituden istimplementiert.Erste Ergebnisse furdie
Erzeugung des ! Mesons liegenjetzt vor.
Damitverfugenwirjetztuber dasnotwendigeHandwerkszeug,umnachdenbis
heu-te fehlenden !-Zerfallsmoden von Nukleonenresonanzen zu suchen. Zur Vorbereitung
dieserAnalysenhabenwirmiteinerIsospin-projeziertenErweiterungdes
Vektormeson-Dominanzmodellsdiezu erwartenden ! Zerfallsbreiten der Resonanzen berechnet.
Da-beizeigtsich,dainsbesondereeinigederunterhalbderfreienZerfallsschwelleliegenden
Resonanzen starkan den !N Kanal ankoppeln.
2 Proton-Kern Reaktionen bei COSY Energien
In Erweiterung unserer Studien zur Mesonenproduktion in pp und pA Reaktionen bei
COSY Energienhaben wir uns vorwiegend auf schwellennahe Produktionvonskalaren
f
0
und a
0
Mesonen in pp Stoen und die Eigenschaften des !-Mesons in Kernmaterie
ImGegensatzzurschwellennahenProduktionvonpseudoskalarenodervektoriellen
Me-sonen in ppoder pA Reaktionen ist der Produktionsmechanismus fur skalare Mesonen
wiedasf
0
(980)oderden isovektoriellePartner,dasa
0
(980),weitgehendunbekannt.Die
Hauptzerfallskanalefur dasf
0
Meson sind +
und zu einemgeringen Anteil K +
K ,
wobeidie explizitenVerzweigungsbreiten experimentellnahezu terra incognita sind. In
einemeektiven Boson-Austauschmodellhaben wir dieProduktionsquerschnitte furf
0
Mesonen in pp Reaktionen berechnet, wobei allerdings zu bemerken ist, da ein
expe-rimenteller Nachweis auerordentlich dadurch erschwert wird, da die nichtresonanten
Produktionsprozessein +
oderK +
K mitwesentlichhoheren
Wirkungsquerschnit-tenverknupftsind.EineEmpfehlungzurMessungdieserQuerschnitteanCOSYkonnte
dahernichtgegeben werden.
Die Analysen zur Produktion von a
0
Mesonen, die dominant in 2 Pionen bzw.
zerfallen, zeigen ein erfreulicheres Resultat, wenn man sich auf den exklusiven Kanal
pp! da +
0
konzentriert. Bei einer Energie von 2.6 GeV im Labor werden Querschnitte
von etwa 50{100 b erwartet. Auch hier gibt es einen signikanten Beitrag von der
nichtresonanten Produktionim Kanal, der jedochbeinicht zu groer Breitedes a
0
Mesons subtrahiert werden kann. Erste Messungen der ANKE Kollaborationzu dieser
Reaktion wurden bereits im Jahr 2000 durchefuhrt; dieexperimentelle Auswertung ist
jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Perspektiven zur Messung neutraler Mesonen in
Proton-KernReaktionenistjedochnahezuhonungslos,dadieBildungvonDeuteronen
erst imEndzustand dominant uberKoaleszens erfolgt.
2.2 Das !-Meson in Kernmaterie
Das isoskalare !-Meson spielt neben dem Isovektor -Meson eine zentrale Rollein der
Dileptonenspektroskopie. Generell erlaubt die Beobachtung des direkten Zerfalls der
Vektormesonen ine +
e Paare dieMessung ihrerSpektralfunktionen inMaterie.Da
je-dochdiese Messungen wegen der kleinen Querschnitte rechtaufwendig sind, haben wir
untersucht,obvergleichbareInformationuberdieSpektralfunktionenauchdurch
ande-reZerfallsmodenzu erhalten ist.Insbesondere haben wir analysiert, obinpA
Reaktio-nen bei COSY Energien der In-Medium Zerfallvon 0
in +
und der Dalitz-Zerfall
! ! 0
entsprechende Informationen liefern konnen. Die detaillierten T
ransport--Simulationen zeigen, da der Zwei-Pionenzerfall des -Mesons selbst bei leichten
Tar-gets wie 12
C kein klares Signalder -Spektralfunktion liefert,dainden meistenFallen
zumindest eines der beiden Pionen weiter miteinem Nukleon streut, so da das
inter-essante Signal durch einen groen Untergrund
uberdeckt wird. Im Falle des ! Dalitz
ZerfallessinddiePerspektiven erfreulicher,danurdas 0
ruckgestreutwerdenkann.Es
zeigensichdeutliche Signalefurdie !-Spektralfunktion aus der invarianten Masse von
0
und bei leichten ( 12
C) bis mittelschweren ( 64
Cu) Kernen, wenn Ereignisse mit 3
Photonen imEndzustand betrachtet werden,beidenen2 Photonen aus dem 0
Zerfall
Dileptonen-dieBeobachtung von3Photonenvoraus,da experimentellnahezuder gesamte
Raum-winkel abgedeckt wird, um Betrage von 4 Photonen Produktionsprozessen (wie 0
0
)
weitgehend ausschlieen zu konnen.
3 Kern-Kern Kollisionen bei 0.15 { 10 A GeV
3.1 Kollektiver Flu in A+A Reaktionen
Die kollektiven Strome der Nukleonen in transversaler und radialer Richtung sowie
relativzur Reaktionsebene beiKollisionenvonschweren Kernen wie Au+Ausind
sen-sitiv auf die Dichte- und Impulsabhangigkeit der Nukleonenpotentiale, die ihrerseits
wiederum die Zustandsgleichung fur Kernmaterie (EOS) bestimmen. Im Rahmen von
Transportrechnungen haben wir systematische Analysen fur Ni +Ni und Au +Au
Reaktionen von 150 A MeV bis 10 A GeV mit verschiedenen Nukleonenpotentialen
durchgefuhrt. AlsRandbedingung furdieWahlder Potentiale dientedas experimentell
bestimmte Proton-Kern optische Potential bei Kernmateriedichte, welches weitgehend
die Impulsabhangigkeit der Potentiale bis zu Impulsen von 1.3 GeV/c festlegt. Der
Vergleich der Rechnungen mit den experimentellen Daten zum transversalen Flu im
betrachteten Energiebereich lat jedoch keinen eindeutigen Schlu auf die
Inkompres-sibilitat von Kernmaterie zu, da die Sensitivitat auf diese Groe zu gering ist. Der
experimentell gemessene transversale und elliptische Nukleonen u in Au+Au
Reak-tionen von 0.15 { 10 A GeV lat sich jedoch nur erklaren, wenn das Vektorpotential
beihohenRelativimpulsen(3{4GeV/c)nahezuverschwindet;ansonstenwirdeinzu
hoher transversaler Druck in der Anfangsphase der Reaktion aufgebaut, welcher einen
zu hohen kollektiven Nukleonenstrom erzeugt.
Die explizite Abhangigkeitdes elliptischen Flusses der Nukleonen vom T
ransversa-limpulsP
T
zeigt sich weiterhin alsaufschlureich fur dieimpulsabhangige W
echselwir-kung imMedium, dader elliptische Flu sensitiv aufdie Geschwindigkeitder Teilchen
in der fruheren Phase der Reaktion ist und damit auf deren 'eektive Masse' m
. Der
Vergleichder Transportrechnungen mitden experimentellen Daten der KaoS
Kollabo-ration zeigte, da die 'eektive Masse' der Nukleonen bei Kernmateriedichte etwa 2/3
derVakuummasseist,wasauchmitAbschatzungen dieserGroeaus chiralenModellen
sowie Dirac-Brueckner Rechnungen
ubereinstimmt.
3.2 Transporttheorien mit dynamischen Spektralfunktionen
ImRahmenunsererUntersuchungenzurDileptonenproduktionin A, A,pAundAA
Reaktionen in den vergangenen Jahren hat sich herausgestellt, da eine befriedigende
Losungdes Problems eine dynamische Propagation der Vektormeson-
Spektralfunktio-nen erfordert, welche bisher nur perturbativrealisiert wurde. Zudem warseit mehrals
10 Jahren bekannt, da die konventionelle Quasiteilchen-Naherung in T
gen einesemiklassische 'o-shell'Transporttheorieentwickelt, welche imRahmeneines
Testteilchenansatzes nun auchdiedynamische Propagationimo-shell Massenquadrat
M 2
M 2
0
beinhaltet. Der diese 'o-shell' PropagationbestimmendeTerm istder
Ima-ginarteil der Teilchen-Selbstenergie, welcher neben den Vakuumszerfallsbreiten auch
einen Betrag von den lokalen Kollisionsratenenthalt.
Dynamische Simulationen in Kern-Kern Reaktionen von 0.1 { 10 A GeV zeigen,
da die 'o-shell' Dynamik(imVergleich zur konventionellen 'on-shell'Naherung) ihre
Spuren insehr energetischen Protonenspektren, Spektren (bei 0.1A GeV)sowie K +
und K Spektren bei 'subthreshold' Energienhinterlat. Bei AGS Energien von 10 A
GeV konnten jedoch imRahmen der erzielten Statistik keine signikanten
Unterschie-de ausgemacht werden, da hier die Kontinuum-String-Anregungen bereits einer
konti-nuierlichen Spektralfunktion entsprechen und die
;K
Mesonen vorwiegend in der
Anfangsphase weit oberhalb der Vakuum-Produktionsschwelle erzeugt werden. Es ist
jedoch zu bemerken, da in die dynamischen Simulationen die vollen 'o-shell'
Uber-gangsamplituden eingehen, welche nur unzureichend bekannt sind. Die
Phasenraum-korrekturen, die inden bisherigen Simulationen eingefuhrt wurden, sind daher nurals
vorlauge Approximationenzu betrachten.
Detaillierte Studien zur
Aquilibrierung hadronischer Systeme zeigten, da die
'o-shell'PropagationderTeilchenkeinensignikantenEin uaufcharakteristische
Aquili-brierungszeiten hat. Allerdings sind diehadronischen Verteilungen im asymptotischen
Gleichgewichtwohlverschieden,dadieSpektralfunktionenaufgrundderdiversen
Reak-tionen'stoverbreitert' sind im Gegensatz zur konventionellen 'on-shell'Propagation.
4 Physik des Quark-Gluon-Plasmas
Eines der aktiven Forschungsziele der modernen Kernphysik ist dieSuche nach einem
neuen Zustand der Materie, dem sogenannten Quark-Gluon-Plasma (QGP). Fur die
ExistenzdieserForm derMaterie, dieinder Fruhphasedes Universums vorlag,wurden
in relativistischen Schwerionenkollisionen am CERN (SPS) erste Hinweise gefunden.
Im Sommer 2000 hat der Schwerionen-Collider RHIC in Brookhaven seinen Betrieb
aufgenommen.FureineeinwandfreieIdentizierungdiesesheienunddichtenZustands
in den Schwerionenexperimenten am RHIC und spater am LHC (CERN) ist man auf
eindetailliertes theoretisches Verstandnis angewiesen.
4.1 Anregungsfunktionen hadronischer Signale
In zentralen Stoen von schweren Kernen wird bei relativistischen Energien von 160
AGeV (SPS) bzw. 21.3 ATeV (RHIC) naherungsweise (nach einigen fm/c)ein heier,
longitudinalund transversal expandierender Feuerballaus hadronischer und/oder
par-tonischer Materie gebildet, dessen Energiedichte mit der Laborenergie zunimmt. Ein
daherindenAnregungsfunktionen vonTeilverhaltnissenwie K = ,den Spektrenvon
e +
e Paaren oder der Unterdruckung von J= Mesonen sichtbar sein. Wir haben zu
diesem Zweck die Anregungsfunktionen inzentralen Au+Au Reaktionen imRahmen
des HSD Transportmodells von SIS Energien (1 AGeV) bis zu RHIC Energien (21.5
ATeV) systematisch untersucht, wobei im Transportmodell neben den hadronischen
TeilchenauchQuarks, Diquarks,StringsundMinijetsberucksichtigtwerden, wobeidie
explizitengluonischenFreiheitsgradebeihohenEnergienallerdingsnichtenthaltensind.
Drastische Abweichungen zwischen den Modellrechnungen und experimentellen Daten
sollten einIndizfureine neue Phase der Materie sein.
ImRahmenderHSDTransportrechnungenndenwirfuralleObservablenein
mono-tones Ansteigen mit der Anregungsenergie, was als 'thermodynamischer' Eekt leicht
verstandlich ist. Auf experimenteller Seite dagegen wird ein Maximum des K +
= +
Verhaltnisses von etwa 0.22 um 20{50 AGeV gemessen, das theoretisch deutlich
un-terschatzt wird. Dieses relative Maximum konnte darauf hinweisen, da im zentralen
Feuerballfureinige fm/cdiechiraleSymmetriewiederhergestellt wird,was auch durch
Berechnungen des Quark-Kondensates < qq> 0 in diesen Raum-Zeit Volumina
un-terstutzt wird.
4.2 Produktion von D;
D Mesonen von 0.015 bis 21 ATeV
DieProduktionvonMesonenmiteinemCharm-oderAnticharmquarkinhadronischen
bzw. Kern-KernReaktionenbietet wegen der hohenMasse des Charmquarks vonetwa
1.5GeV{imVergleichzu0:15GeVvomStrangequark{eineexpliziteEnergie-Skala,
die eine unterschiedliche Dynamik der Mesonen bei hohen Dichten und Temperaturen
von hadronischer/partonischer Materie erwarten lat. Die Analysen zur Produktionin
Proton-Proton Stoen bei invarianten Energien p
s von 17 bzw. 200 GeV zeigen
je-doch, da der Summe aller D-Mesonen im Vergleich zur Summe aller Kaonen sowie
der Summealler PionenimtransversalenMassenspektrum keine besondere Bedeutung
zukommt.Das approximative'M
T
-Scaling'inppReaktionenweist selbstaufeineneher
statistischenProduktionsprozeindiesemelementarenSystemhin.AlsFolgezeigendie
dynamischenTransportrechnungenfurzentraleStoevonAu+AueinausgepragtesM
T
-Scaling(imobigenSinne)aller Mesonen beiden gleichen RelativenergienperNukleon.
Dieses Resultatkann auch interpretiert werden als eine naherungsweise Emission aller
Teilchen aus dem chemischen Gleichgewicht, da fur deren relative Haugkeit lediglich
ein einzigerParameter E
0
mitder Dimension einer 'Energie'erforderlich ist.
Erstaun-licherweise skalieren auch die noch schwereren Charmonium Vektormesonen (J= und
0
)mitdemgleichenParameter,d.h.E
0
176MeVbeiderSPSEnergievon160AGeV
undE
0
225MeV beider RHICEnergievon21.3 ATeV. Zubemerken istjedoch,da
dieser'Temperatur'-Parameter weitgehend identisch istmitdem entsprechenden
Para-meterfurenergetische Proton-ProtonStoe,sodaaus denrelativenTeilchenh
augkei-ten nicht aufdas Auftreten einer neuenPhase { wie demQuark-Gluon-Plasma (QGP)
Eine vielversprechende Signatur stellt die thermische Abstrahlung von Photonen aus
dem in der Kollision produzierten Feuerballs dar. Ausgehend von neuen Resultaten
zur Photonproduktionsrate haben wir konkrete Vorhersagen fur das bei RHIC und
LHC zu erwartende Photonenspektrum getroen. Da sich jedoch in letzter Zeit die
Anwendbarkeit perturbativer Methoden nahe der kritischen Temperatur als
problema-tisch herausgestellt hat, haben wir daruber hinaus auch nicht-perturbative Methoden
betrachtet. Dabei haben wir zum einen die Existenz eines Gluonkondensats, wie sie
sich aus Gitter-QCD-Rechnungen ergibt, zum anderen allgemeine modellunabhangige
Eigenschaften der Quarks im Medium herangezogen. Diese Untersuchungen ergaben
im besonderen ein vielversprechendes Signal der Dileptonproduktion fur relativ
nied-rige invariante Massen. Mittels eines hydrodynamischen Modells wurden im weiteren
auch diePb+Pb CERES-Ergebnisse dahingehend untersucht, obhierausauf eine
tem-porare Existenz einer QGP-Phase geschlossen werden kann, wie mancherseits
behaup-tet wird. Nach unseren Erkenntnissen lat sich aber nicht eindeutig darauf schlieen.
Der mogliche Beitrag zur Dileptonenausbeute der QGP-Phase ist aufgrund ihrer
kur-zen Lebenszeit deutlich zu klein. Auch erscheint das kurzlich geauerte Konzept der
Quark-Hadron-Dualitatalsfragwurdig.
4.4 Produktion von Antihyperonen
Eine erhohte Produktion von seltenen Anti-Hyperonen
Y wurde bereits vor
uber
ei-nem Jahrzehnt als ein aussagekraftiges Signal fur eine QGP-Phase vorgeschlagen. In
der Tatwurde einesignikanteErhohung der Ausbeute anAnti-Hyperoneninden
Ex-perimenten WA97 und auch NA49 am SPS am CERN beobachtet. Mittels einfacher
thermischer Modelle konnte
uberpruft werden, da sich die
Y letztendlich nahezu im
vollstandigen chemischen Gleichgewicht in der spaten hadronischen Phase befunden
haben sollten.Nach der gangigenMeinung kann eine solche chemische Saturierung der
Anti-Hyperonen nur mittels einer vorherigen Population aus einer hadronisierenden
QGP-Phase moglichsein. Die gefundene Erhohung bildete somit eine der wesentlichen
EckpfeilerfurdievomCERNgeauerteEvidenz,da eineneueund `deconned' Phase
starkwechselwirkender Materie inden verschiedenen Experimenten beobachtet wurde.
Wirkonnten nun abereinen bislangnicht beachteten, hadronischen Mechanismus
auf-zeigen, der es gestattet, da die Antihyperonen tatsachlich mittels multi-mesonischer
Reaktionen sehr schnell zu einem chemischen Gleichgewicht zwischen den Nukleonen,
Pionenund Kaonenkommen.DiesekinetischenReaktionenstellengerade die
Umkehr-reaktionen der sehr groenAnnihilationsreaktion
Y +p$n
1 +n
2
K dar und mussen
entsprechend dem fundamentalen Prinzip der detailliertenBalance stattnden, um
ei-ne Populationvon Anti-Baryonen generell aufrecht zu erhalten. Eine Abschatzung fur
die Zeitskala fur die chemische
Aquilibrierungder
Y-Freiheitsgrade mittels der
multi-mesonischen Reaktionen fuhrt auf 1{3 fm/c. Damit kann die beobachtete Erhohung
Master-Gleichungenwerdennun durchgefuhrt.
4.5 Partondynamik und Hadronisation
Gegenwartig entwickeln wireine mikroskopische Monte-Carlo-Simulationzur
Beschrei-bungder zeitlichenEntwicklung der partonischen Phase inultrarelativistischen
Schwe-rionenreaktionen.MittelsperturbativerQCDberechnenwirhierbeidieProduktionvon
semi-harten (p
t
1 2 GeV) Gluonen und Quarks in der Anfangsphase der
Reakti-on. Dabei wird die Glauber-Geometrie fur mehrfache Proton-Proton-Kollisionen
an-gewendet. Bislang haben wir die transversalen Impuls- und Rapiditats-Verteilungen
der produzierten Partonen untersucht. Im Besonderen haben wir studiert, aus
wel-chem Anteil in Bjorken-x der Parton-Strukturfunktionen die Anfangsphase bei
Mid-Rapiditatentsteht. ImweiterenVorgehen sollnun diese Anfangsverteilungdes
Parton-systems als Ausgangsverteilung fur eine anschlieende Parton-Kaskaden-Entwicklung
verwendet werden. Letztere soll auf einer semi-klassischen kinetischen Beschreibung
einer Boltzmann-Gleichung basieren. Hier sollen auch gluonische T
eilchenproduktions-kanale eingebaut werden. Hauptsachliches Ziel dieser angefangenen Studie ist es, im
Detail die zeitliche Entwicklung von stark wechselwirkender partonischer Materie im
Nicht-Gleichgewicht zu studieren, um so auch genauere Vorhersagen fur verschiedene
SignaturendesQGPstreenzukonnenundmitdenErgebnissender nunangefangenen
ExperimenteamRHICzuvergleichen.AuchhabenwirunsereBemuhungenfortgesetzt,
eine Realisierung einer klassischen, molekular-dynamischen Beschreibung des
chromo-dielektrischen Modells zu erreichen. Das Modell realisiert auf dynamische Weise das
Phanomen von `connement'.NachFertigstellung erhoenwir uns davon tieferen
Ein-blickund Aufschlu
uberdieFormierungvon hadronischen Teilchen aus einemdichten
QGP.
5 Quarkstruktur der Hadronen
5.1 Selbstkonsistente Quark-Spektralfunktion
Die Spektralfunktionen von Quarks und Antiquarks in unendlichausgedehnter
Quark-materie lassen sich mit einem transporttheoretischen Ansatz berechnen. Beziehungen
zwischenSelbstenergien,Spektralfunktionenund
Zwei-Teilchen-Wechselwirkungsintegra-len erlauben eine iterative Berechnung dieser Groen in einem selbstkonsistenten
Ver-fahren.FurnichtrelativistischeNukleonenwurdenbereitsahnlicheRechnungenvonuns
durchgefuhrt. Dort zeigte sich,da bereits fur sehr einfache punktformige W
echselwir-kungenzwischendenNukleonendieErgebnissederIterationenschnellkonvergierenund
sich in guter
Ubereinstimmung mitResultaten benden, die sich anderer
Vielteilchen-theoretischer Methoden bedienen. Die aktuellen Rechnungen behandeln nun leichte
QuarksinderchiralrestauriertenPhasemitWechselwirkungenaus dem
von Quarks nahe der Fermikante aufgrund von 2-Teilchen-Stoen ergeben. Dies sollte
dannauchdirektenEin uaufdenBCS-Gapderstarkdiskutiertenfarbsupraleitf
ahi-gen QCD-Phase dichter Quarkmaterie haben, welche gegebenenfalls im Zentrum von
Neutronensternenrealisiertist.Unsere erstenUntersuchungen konzentrierensichdaher
aufRechnungenbeiTemperaturNullundendlichembaryochemischen Potential,wobei
aberRechnungen bei endlichen Temperaturen prinzipiell moglichsind.
5.2 QCD-Summenregeln
Einprinzipielles Problemder QCD besteht darin, dasichdieexperimentelleigentlich
amleichtestenzuganglichenPhanomenedes Niederenergie-BereichsnichtdurchQuarks
und Gluonenbeschreiben lassen.An ihreStelle tretenphanomenologische Modelle, die
auf hadronischen Freiheitsgraden beruhen. Die Methode der QCD-Summenregeln
ver-bindet beide Beschreibungsweisen. Dabei werden Strom-Strom-Korrelatorenin beiden
Zugangen berechnet und miteinander verglichen, woraus sich Aussagen uber die
Pa-rameter des hadronischen Modells (z.B. Massen, Kopplungskonstanten) ergeben. Von
aktuellemInteresseistdieFrage,wiesichdieEigenschaftenvonVektormesonen,z.B.
ih-reMasseoderihreLebensdauer,verandern, wennmansieineinstarkwechselwirkendes
Mediumeinbringt.Beisteigender Dichtedes Mediumswird erwartet, dadie imV
aku-umzustandgebrochenechiraleSymmetriewiederrestauriertwird.Dabeisolltensichdie
Strom-Strom-Korrelatorendes Vektorkanals(-Meson) undAxial-Vektor-Kanals(Pion
unda
1
-Meson)angleichen.DadurchtretenimVektor-Korrelator,derimVakuumdurch
das -Meson dominiertwird, zusatzliche Strukturen beiden Massen vonPionen sowie
a
1
-Mesonen auf. Die Einbeziehung dieser neuen Strukturen in die
QCD-Summenregel-Analyse zeigt, da der ursprungliche -Ast in einem nuklearen Medium mehr Starke
bei etwas niedrigeren Massen bekommt. DieserEekt istallerdings weniger stark
aus-gepragt als bei alteren Analysen, die das Mischen der Kanale nicht berucksichtigen.
Ob der Eekt durch einleichteres in-Medium--Meson oder durch eine groere Breite
der-Spektralfunktionhervorgerufenwird,kanndurchdieSummenregel-Analyseallein
nicht beantwortet werden.
6 Exotische Kerne, Hyperkerneund Neutronensterne
Theorie und Experiment zeigen immer wieder, da Kerne weitab des Stabilitatstals
uberraschendeEigenschaftenaufweisen, indenenbestimmteAspekteder Dynamikvon
Kernmateriebei extrememIsospin deutlichwerden. Kernstruktur und
Reaktionsdyna-mik von exotischen Kernen waren Schwerpunkte der Arbeiten im vergangenen Jahr.
Einfolgerichtiger Schritt ist die Untersuchung von reiner Isospin-Kernmaterie auf
Hy-perkernmaterieund Hyperkerneauszudehnen. AlslangerfristigePerspektiveergibtsich
damit die Moglichkeit fur eine umfassendere SU(3) avour dynamic in kalter
6.1 Wechselwirkungen in asymmetrischer Kernmaterie,
Hy-perkernen und Neutronensternen
Eine
uberraschende Schlufolgerung aus unterschiedlichen theoretischen Rechnungen
fur exotische Kerne ist, da die gangigen Wechselwirkungen zu weit divergierenden
Vorhersagen furasymmetrische KerneundKernmaterieliefern.Wegender immernoch
beschrankten Datenbasis und aus allgemeinen theoretischen Grunden sind vollstandig
mikroskopischeRechnungenderempirischenBestimmungvonW
echselwirkungsparame-ternvorzuziehen.Dirac-Brueckner Rechnungeninunendlicher Kernmateriesindhierzu
eingeeigneterAusgangspunkt.Mitderrelativistischendichteabhangigen
Hadronenfeld-theorie (DDRH) konnen die Ergebnisse auf endliche Kerne
ubertragen werden. In der
DDRH-Methode werden in-medium Meson-Nukleon Vertex-Funktionale benutzt, die
erstimletztenSchrittbeim
Ubergangzur Mittelfeld-NaherungdurchErwartungswerte
ersetztwerden. Damitist injedem Schritt die Kovarianzund thermodynamische
Kon-sistenz der Theoriegewahrleistet. Die Dichteabhangigkeit der Vertizes wird aus
Dirac-Brueckner Selbstenergien bestimmt. Sie schliessen somit die vollstandige Summation
von Leiterdiagrammen ein. Eine in letzter Zeit kontroverse Frage war die
Beschrei-bung der Impulsabhangigkeit von Selbstenergien in relativistischen Modellen. Unsere
Untersuchungen zeigen,daImpulsabhangigkeitenzwareingeschlossenwerdenmussen,
aber eine Mittelung
uber die Fermikugel sehr zuriedenstellende Ergebnisse liefert. Die
Methode verallgemeinertdas ausdernicht-relativistischenVielteilchentheoriebekannte
Konzept, Nichtlokalitats-Eekte miteektiven Massenu beschreiben.
Die Erweiterung der DDRH-Theorie auf den Strangeness-Sektor wurde in Angri
genommen.In einer systematischen Untersuchung der diagrammatischen Struktur von
Baryon-Selbstenergien in Isospin-Strangeness-gemischter Kernmaterie konnte gezeigt
werden,daNukleon-undHyperon-SelbstenergienineinemeinfachenVerhaltnis
zuein-anderstehen.ZumindestinderLeiternaherung fuhrtdieszu einemintuitiveinsichtigen
Skalierungsverhalten von Hyperon und Nukleon-Selbstenergien, da in bestimmender
Ordnung vom Verhaltnis der Kopplungskonstanten im materiefreien Raum festgelegt
ist.
Ein guter Test fur die Dichteabhangigkeit der Nukleon- und Hyperon Vertizes bis
zum6-fachenderDichteamKernmaterie-GleichweichtspunktsindRechnungenfur
Neu-tronensternmaterie im -Gleichgewicht und Strukturrechnungen fur Neutronensterne.
InbeidenFallenwurdensehrbefriedigendeErgebnisseerreicht.Mitunseremvollstandig
mikroskopischen Verfahren erhalten wir aus den Tolman-Oppenheimer-Volkov
Glei-chungen stabile Neutronensterne in dem allgemein als realistisch angesehen
perkernen
Um die Gute der DDRH-Vertizes besser einzugrenzen, sind Rechnungen fur
endli-che Kerne unverzichtbar. SoweitDaten vorhanden sind, werden Bindungsenergien und
Kernradien vonmittelschweren und schweren Kernen uberden vollen Bereich von der
Protonen- zur Neutronenabbruchkante mit den relativistischen DDRH-HFB
Rechnun-gen sehr zufriedenstellend beschrieben. Die
Ubereinstimmung mit den Daten ist
ver-gleichbarzureinempirischenrelativistischenMittelfeld-(R MF)-Theorien.Ein
allgemei-nes Phanomen ist das Auftreten von Neutronenhauten. Sie sind mit Kongurationen
verknupft,indeneneinRumpfausnormalerKernmateriemiteinerLageausfastreiner
Neutronenmaterieuberzogen ist.QRPA Rechnungen sagenvorher,da solche Systeme
charakteristische Niedernergieanregungen entwickeln sollten.
EinegenauereAnalysederDDRH-ErgebnissedeutetjedochaufDeziteinder
Ober- achenenergie hin. Die Ursache dafur liegt teilweise in der lokalen Dichtenaherung fur
die Vertizes. Daruberhinaus fehlen in den Dirac-Brueckner Vertizes klarerweise
indi-zierte Wechselwirkungen von dynamischen Polarisationsprozessen (R ingdiagramme).
Hyperkernrechnungen zeigen, da diese Beitrage wahrscheinlich die scheinbare
Unter-druckung der Spin-Bahn Wechselwirkung in Hyperkernen erklaren.
DynamischeSelbstenergienspielenauchinleichtenexotischenKernen eine
entschei-dene Rolle. Ein gutes Beispiel hierzu sind Ein-Nukleon Halokerne wie 19
C, in denen
das Valenzteilchen aneinen Rumpfkern gekoppeltist, der selbst schon weitab des
Sta-bilitatstals liegt. Wegen der abgeschwachten Bindung sind solche Kerne leicht
pola-risierbar, so da dynamische Selbstenergien ungewohnlich deutlich sichtbar werden.
QRPA Rechnungen zeigen, da die Polarisationswechselwirkungen eine starke
Unter-druckungderEinteilchenkomponenteder 19
C-Halowellenfunktionverursachen.
Entspre-chendeRechnungenfurandereHalosysteme,wie 8
Bund 11
Be,fuhrenzuder
Schlufolge-rung,dainderNaheder AbbruchkantendieMittelfelddynamikgenerellanBedeutung
verliert und durch dynamische Wechselwirkungsprozesse ersetzt wird. Diese ganz
an-dersartige Dynamik fuhrt zum Verschwindenvon Schalenstrukturen. Deutlich sichtbar
werden die Eekte in Aufbruchreaktionen im relativistischen GSI-Energiebereich.
Ei-konalrechnungen zeigen, da die hohen Impulskomponenten der Verteilungen von den
rumpfangeregten Komponenten verursacht werden. Die gemessenen
Impulsverteilun-gen und totalen Aufbruchquerschnitte werden mit den korrelierten Wellenfunktionen
gut beschrieben.
Der seit kurzem an der GSI existierende Pionenstrahl von 1 GeV Eingangsenergie
eignet sich zur koharenten Produktion von Hyperkernen
uber die ( + ;K + )
Reakti-on. Aus der Beteiligung ander Vorbereitung eines solchen Experiments ergab sich die
Notwendigkeit einer quantitativen Reaktionstheorie. Anfangs- und
Endzustandswech-selwirkungen werden aus den elementaren Streu- und Produktionsquerschnitten am
Nukleon in einer modizierten Faltungsnaherung bestimmt, wobei das Verhaltnis von
S.Barsov, W.Cassing, A Stroher et al.
ANKE,a New Facilityfor Medium Energy Hadron Physics atCOSY-Julich
Nucl.Inst. &Meth. (2001),in press.
C. Bennhold, T. Mart, A.Waluyo, H. Haberzettl,G. Penner, T. Feuster, U. Mosel
Nucleon Resonances inKaon Photoproduction
Proc.Workshop onElectron-Nucleus Scattering,Marciana Marina (2000),in press
C. Bennhold, A. Waluyo,H. Haberzettl, T. Mart, G. Penner, U. Mosel
Missing Nucleon Resonances inKaon Productionwith Pions and Photons
submitted toPhys. Rev. C (2000),nucl-th/0008024
V. Borchers, J. Meyer, S.Giesecke, G. Martens,C.C. Noack
A Poincar-CovariantParton Cascade for UltrarelativisticHeavy-Ion Reactions
submitted toPhys. Rev. C (2000)
E.L.Bratkovskaya, W. Cassing, C. Greiner,M. Eenberger, U. Mosel, A. Sibirtsev
Aspects of Thermaland Chemical Equilibrationof HadronicMatter
Nucl.Phys. A675 (2000)661
E.L.Bratkovskaya, W. Cassing, C. Greiner,M. Eenberger, U. Mosel, A. Sibirtsev
Thermaland Chemical Equilibrationof Hadronic Matter
Nucl.Phys. A (2000), inpress
E.L.Bratkovskaya, W. Cassing, U.Mosel
Perspectives of e +
e Production inpp,pd and pBe Reactions atSIS Energies
Nucl.Phys. A686 (2001)476.
F.Cappuzzello,A.Cunsolo,S.Fortier,A.Foti,M.Khaled,H.Laurent,H.Lenske,J.M.
Maison,A.L. Melita, C. Nociforo,L. Rosier, C. Stephan, L.Tassan-Got, J.S. Wineld,
H.H. Wolter
Excited States of 11
Be
Phys. Lett. B (2001), inpress
W. Cassing
Equation of State of NucleonicMatter
ActaPhys. Pol.B31 (2000) 213
W. Cassing
ExcitationFunctions of HadronicObservables fromSIS toRHIC Energies
Nucl.Phys. A674 (2000)249
W.Cassing, S. Juchem
SemiclassicalTransportof Particleswith Dynamical Spectral Functions
Nucl.Phys. A665 (2000)377
W.Cassing, S. Juchem
Semiclassical Transport of Hadrons with DynamicalSpectral Functions inA+A
Col-lisions atSIS/AGS Energies
Nucl.Phys. A672 (2000)417
W. Cassing
Perspectives of Scalarand Vector Meson Production inHadron-Nucleus Collisions
ActaPhys. Pol.B31 (2000) 2177
W. Cassing,S. Juchem
Equilibrationwithin aSemiclassical o-shell Transport Approach
Nucl.Phys. A677 (2000)445
W. Cassing,Y.S. Golubeva,L.A. Kondratyuk
Interactions of Charmed Mesons with Nucleonsin the pd Reaction
Eur. Phys. Jour. A7 (2000) 279
W.Cassing, E.L. Bratkovskaya, A.Sibirtsev
Open Charm Productionin RelativisticNucleus-Nucleus Collisions
Nucl.Phys. A (2001), inpress
D. Cortina-Gil, T. Baumann, H. Geissel, K. Summerer, L. Axelsson, U. Bergmann,
M.J.G. Borge, L. Fraile, M. Hellstrom, M. Ivanov, N. Iwasa, R.Janik, B. Jonson, H.
Lenske, K. Markenroth, G. Munzenberg, F. Nickel, T. Nilsson, A. Ozawa, K.
Riisa-ger,G. Schrieder, W. Schwab, H. Simon, C. Scheidenberger, B. Sitar, M. Smedberg, P.
Strmen, T. Suzuki,M. Winkler
One-Nucleon RemovalCross-Sections for 17;19
C and 8;10
B
Eur. Phys. Jour. A (2001), inpress
M. Eenberger, U. Mosel
Photoproductionof Mesons at GeVEnergies
Low Energy Onset of Nuclear Shadowing inPhotoabsorption
submitted toPhys. Rev. C (2000)
Ye.S. Golubeva, W.Cassing, L.A. Kondratyuk, A.Sibirtsev, M. Buscher
Studyingthe !N Elastic and Inelastic Cross Sectionwith Nucleons
Eur. Phys. Jour. A7 (2000) 271
C. Greiner, S.Leupold
Antihyperon-Productionin RelativisticHeavy-Ion Collisions
submitted toPhys.Rev.Lett. (2001)
C. Greiner Do Chemically Saturated Antihyperon Abundancies Signal the
Quark-Gluon-Plasma
submitted toHeavy-Ion Physics (2001)
C. Greiner
Signatures of the Quark-Gluon Plasma:A Personal Overview
Proc.Int.Conf.Luderitz2000onFundamentalandAppliedAspectsofModernPhysics,
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C. Greiner, S.Leupold
Langevin Interpretation of Kadano-Baym Equations
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V.Yu. Grishina,L.A. Kondratyuk, E.L. Bratkovskaya, M.Buscher, W. Cassing
Productionof a
0
-mesonsinthe reactions N !a
0
N and pp!da
0
at GeVenergies
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C. Gund, H. Bauer, J. Cub, A. Dietrich, T. Hartlein, H. Lenske, D. Pansegrau, A.
Richter, H. Scheit, G. Schrieder,D. Schwalm
Potentialsand Limitationsof Transfer Experiments with Radioactive Beamsat
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F. Hofmann, C. Keil, H. Lenske
Density Dependent Hadron Field Theory for Asymmetric Nuclear Matter and Exotic
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Applicationof the Density Dependent Hadron FieldTheory to Neutron Star Matter
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B. Kamys,P. Kulessa,H. Ohm, K.Pysz, Z.Rudy, H. Stroher,W. Cassing
Non-mesonic Decay of the hyperon in Hypernuclei produced by p +Au Collisions
submitted toEur. Phys. Jour. A (2001)
F. Karsch, M.G.Mustafa, M.H. Thoma
FiniteTemperature Meson Correlation Functions inHTL Approximation
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C.M. Keil, F. Hofmann, H. Lenske
Density Dependent Hadron FieldTheory for Hypernuclei
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C.M. Keil, Frank Hofmann, Horst Lenske
THESTRUCTURE OF LAMBDA HYPERNUCLEI
Contributed to HYP2000: 7th International Conference on Hypernuclear and Strange
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M.T. Keil, G. Penner, U. Mosel
Anti-Kaon InducedReactions onthe Nucleon
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P. Kulessa,Z.Rudy, W. Cassing,M. Hartmann,L.Jarczyk, B. Kamys, H.R.Koch,H.
Ohm,K. Pysz, H. Stroher, A. Strzalkowski
Interactions of Strange Particles with Nucleons
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A.B. Larionov, W. Cassing, M.Eenberger, U. Mosel
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A. Larionov, J. Piperova, M.Colonna, M. DiToro
StronglyDamped Nuclear Collisions:Zero orFirst Sound?
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A. Larionov, W. Cassing,C. Greiner,U. Mosel
Squeeze-out of Nuclear Matter in Peripheral Heavy-Ion Collisions and
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Electronand Photon-induced Reactions onNuclei in the Nucleon Resonance Region
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J. Lehr, M.Eenberger, H. Lenske,S. Leupold, U. Mosel
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Dirac-Brueckner Approach toHyperon Internations and Hypernuclei
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S.Leupold
Life time of Resonances inTransportSimulations
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S.Leupold
Towards aTest ParticleDescriptionof TransportProcesses forStates withContinuous
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S.Leupold
A Test Particle Description of Transport Processes for States with a Continous Mass
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QCDSum Rules for Light Vector and Axial-VectorMesons in Nuclear Matter
QCDSum Rules for Vector and Axial-Vector Mesons ina Nuclear Medium
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J.G.Meschendorp, A. Sibirtsev, W. Cassing,V. Metag, S. Schadmand
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M.G.Mustafa, A.Schafer, M.H. Thoma
Gluon Condensateand Non-PerturbativeQuark-Photon Vertex
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M.G.Mustafa, M.H.Thoma
Bremsstrahlung fromanEquilibratingQuark-Gluon Plasma
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Quark DispersionRelation and Dilepton Productionin the Quark-Gluon Plasma
Phys. Rev. Lett. 84(2000) 841
M.V. Polyakov, A. Sibirtsev, K.Tsushima, W. Cassing, K.Goeke
On the Searchfor a NarrowPenta-QuarkZ +
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M. Post, S. Leupold, U. Mosel
The Spectral Functionina Relativistic Resonance Model
Coupling of BaryonResonances to the !N channel
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P.K. Sahu, W. Cassing,U. Mosel, A. Ohnishi
Baryon Flowfrom SISto AGS Energies
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A. Schafer, M.H. Thoma
Gluon Condensateand Quark Propagationin the QGP
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Scientic, Singapore (2000),p. 172
J. Schaner-Bielich,V. Koch, M. Eenberger
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K.Schertler, C. Greiner,J. Schaner-Bielich,M.H. Thoma
QuarkPhases inNeutronStars anda\ThirdFamily"of CompactStars asaSignature
for Phase Transitions
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A.Sibirtsev,K. Tsushima, K.Saito, A.W. Thomas
NovelFeaturesof J= Dissociation inMatter
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A. Sibirtsev,W. Cassing
On the Current Status of OZIViolation inN and ppReactions
Eur. Phys. Jour. A7 (2000) 407
A. Sibirtsev,W. Cassing
K A Elastic Scattering
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A. Sibirtsev,W. Cassing, U.Mosel
Low Energy Kaon PhotoproductionfromNuclei
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A. Sibirtsev,V. Hejny, H. Stroher, W.Cassing
CharmoniumAbsorptionby Nucleons
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Interactions of Charmed Mesons with Nucleons
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M.H. Thoma,S.Leupold, U. Mosel
Dilepton Productionfrom -Mesons ina Quark-Gluon Plasma
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M.H. Thoma
CollisionalEnergy Loss of FastCharged Particles in RelativisticPlasmas
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M.H. Thoma
Photon-PhotonInteractions ina Photon Gas
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M.H. Thoma
LeontivichRelations inThermalField Theory
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K.Tsushima, A. Sibirtsev, A.W. Thomas
Strangeness ProductionfromN-Collisionsin NuclearMatter
Phys. Rev. C62 (2000)064904
K.Tsushima, A. Sibirtsev, K.Saito, A.W. Thomas, D.H. Lee
Eect ofChanges inMeson PropertiesinNuclearMedium:J= DissocationinNuclear
Matter and Meson-Nucleus Bound States
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StochasticTreatmentofDisorientedChiralCondensates withinaLangevinDescription
Measurements of the -hyperon lifetimein heavy hypernuclie at COSY-Julich
Hirschegg, Kleinwalsertal: Int. Workshop XXVIII onGross Properties of
Nuclei and Nuclear Excitations\Hadrons in DenseMatter
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W.Cassing
Dileptons and Hadron Spectral Functions inHeavy-Ion Collisions
S.Leupold
QCDSum Rules for Light Vector and Axial-VectorMesons in Nuclear Matter
U. Mosel
HadronicIn-medium Eects in Reactionswith Elementary Probes
Bormio,Italy: XXXVIII. Int. Winter Meeting onNuclear Physics
24.01.-29.01.2000
J.Lehr
Electronand Photon Induced Reactionson Nuclei inthe Nucleon Resonance Region
A. Larionov
(p;
Correlations in CentralHeavy-Ion Collisionsat1-2 AGeV
Trento,Italy: \Workshop on New Perspectives of Pairing Phenomena
31.01.-04.02.2000
H. Lenske
Nuclear Interactions at Extreme Isospin
Santiago de Compostela, Spain :Workshop on\Percolation Phenomenaat HighEnergy
13.02.-20.02.2000
W.Cassing
StringDynamicsandCharm-Quark PropagationinHighEnergy Nucleus-Nucleus
Col-lisions
Darmstadt,Germany:EOS 2000
20.-23.02.2000
E.Bratkovskaya
The EOS, Collective Flowand Strangeness Production
H. Lenske
Interactions in Nuclear and Hypernuclear Matter
U. Mosel
SummaryTalk
Bad Honnef, Germany: Schwerpunkttreen Photonuklearphysik
28.02.-01.03.2000
J.Lehr
Photon-und Elektron-induzierte Reaktionen anKernen inder Resonanzregion
U. Mosel
Shadowing und Meson-Produktion in A Reaktionen
Taipei,Taiwan: Symposiumof \The Structure of the Nucleon - fromChiral
Perturbation Theory toQCD Sum Rules
03.03.-06.03.2000
S.Leupold
QCD-SumRules for Vector and Axial-Vector Mesons ina Nuclear Medium
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S.Briganti, F. Hofmann, C. Keil, H. Lenske
Productionand Structure of Hypernuclei
F. Hofmann, C. Keil, H. Lenske
Dichteabhangige Feldtheorie fur seltsameKernmaterie und Neutronensterne
M. Keil,U. Mosel
K-Matrix-Rechnung zu Kaon-induzierten Reaktionenam Nukleon
J. Lehr
N-Spektralfunktion in Kernmateriebei T =0
S.Leupold
Kompaktheit und mogliche Zwillingevon Neutronensternen mitzentraler
Quarkmate-rie
Z.Xu, C. Greiner
Stochastische Facetten vondisorientiertenchiralen Kondensaten
Bad Honnef, Germany: Treen der Theoretikerdes Schwerpunkts - Hadronische
Strukturen vonNukleonen und Kernen
10.04.-12.04.2000
S.Leupold
QCD-Summenregeln.
Th. Falter
Niederenergie-EinsatzvonNuclear Shadowing
Rossendorf,Germany:NSNA 2000, Workshop onNuclear Spectroscopy and Nuclear
Astrophysics
27.04.-29.04.2000
H. Lenske
NeutronStripping and Capture Reactions
Krakau, Poland: Meson 2000
18.05.-20.05.2000
W.Cassing
Perspectives of Scalarand Vector-Meson Production inHadron-Nucleus Collisions
U. Mosel
Shadowing and Meson-Production onNuclei
Catania,Sicilian:CHRIS 2000
22.05.-26.05.2000
E.Bratkovskaya
06.06.-09.06.2000
W.Cassing
SemiclassicalTransportof DynamicalSpectral Functions
Newport, News, USA: HUGS 2000
30.05.-16.06.2000
T. Falter
Phenomenologyof Nuclear Shadowing
New London, USA: 2000 Nuclear ChemistryGordonConference
18.06.-22.06.2000
W.Cassing
CollectiveFlowinNucleus-NucleusCollisionsandtheNuclearEquationofState(EOS)
A. Larionov
Multifragmentationof Charge-Asymmetric NuclearSystems
Strasbourg, France: 7th Int. Conf. on Nucleus-Nucleus Collisions
Nucleus-Nucleus 2000
03.07.-07.07.2000
P.K. Sahu, W. Cassing,U. Mosel, A. Ohnishi
Baryon Collective FlowfromSIS to AGS Energies
Bosen, Germany: 17th Students Workshop onElectromagnetic Interactions
03.09.-08.09.2000
M. Post
Coupling of BaryonResonances to the N! Channel
Erice, Italy: Int. Schoolof Nuclear Physics
19.09.-25.09.00
H. Lenske
25.09.-29.09.2000
C. Greiner
Anti-Hyperon ProductioninRelativistic Heavy-Ion ollisions
Giessen:Inauguration Meeting European Graduate School onComplexSystems
of Hadrons and Nuclei
09.10.-11.10.2000
M. Post
Vector Mesons in Medium
W.Cassing
Productionand PropagationofCharmoniumandOpen CharminRelativistic
Nucleus-Nucleus Collisions
Darmstadt,Germany:Nuclei and Nucleons
11.10.-13.10.00
H. Lenske
Many-Body Theoryat the Dripline
H. Lenske,H.H. Wolter
StatisticalMultistepDirect ReactionApproach for Pre-Equilibrium
Darmstadt,Germany:GSI Workshop onits FutureFacility
18.10.-20.10
W.Cassing
Strangeness, Open Charm and Electromagnetic Probes from Nucleus-Nucleus
Collisi-ons
U. Mosel
Summaryand Outlook
Turin, Italy: HYP 2000
22.10.-27.10.00
C. Keil
13.11.-17.11.2000
C. Greiner
Sigantures of the QGP
Bad Honnef, Germany: HardThermal Loops: Applications and Perspectives
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C. Greiner
Stochastic Interpretation of ThermalQFT - StatisticalFacetsof DCC Formation
S.Leupold
New Developments inTransportTheory for States with Continuous MassSpectra
Darmstadt,Germany:CollaborationMeeting onHypernuclear Physicswith the
Pion Beam
15.12.2000
C. Keil
Hyperon Interactions and the Structure of Hypernuclei
S.Briganti
Initialand Final State Interactions in the Production of Hypernuclei by Hadronic
W.Cassing
!-Meson ProductioninHadron-Nucleus Reactions
Univ. Groningen,The Netherlands, 14.07.2000
C. Greiner
Interpretation vonthermischen Feldtheorien mitHilfe vonLangevin Prozessen
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