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UNIVERSIT¨AT LEIPZIG INSTITUT F¨UR THEORETISCHE PHYSIK

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UNIVERSIT¨ AT LEIPZIG

INSTITUT F ¨ UR THEORETISCHE PHYSIK

Quantenmechanik Ubungsblatt 1¨ Musterl¨osungen

2 Aufgabe

Aus der Definition eines kanonisch-koniugierten Impulses, pi = ∂L

∂qi (1)

finden wir

px = 2fx,˙ py = 2 ˙y/f, (2)

wobei wegen der x-Unabh¨angigkeit der Lagrangefunktion wird px w¨ahrend der Bewegung erhal- ten. Die Gestalt der Energie wird am einfachsten gefunden in dem die Hamiltonfunktion durch Koordinaten und Geschwindigkeiten ausgedr¨uckt wird:

E =H = ˙xpx+ ˙ypy −L=fx˙2−y˙2

f =L. (3)

Die Hamiltonfunktion, anderseits, h¨angt nur von den Koordinaten und Impulse ab:

H = p2x

4f − f p2y

4 . (4)

Wir beobachten nun, dass die Energie eine homogene Funktion der Grad −2 der Zeit ist, d.h.

sie skaliert als E → λ−2E bei t →λt. Es folgt, dass entweder kannE auf ±1 durch Reskalierung der Zeit gebracht werden, oder ist sie gleich Null. In allen F¨alle es existieren gen¨ugend viele (zwei) Erhaltungsgr¨oßen um die Bewegungsgleichungen geschlossen zu integrieren. Sei

px = 2K =const. (5)

Wir finden

Ef =K2−y˙2. (6)

Im Fall E = 0 finden wir1

˙

y=±K, (7)

1Allgemeine L¨osung befindet sich, z.B. im Buch von S. Chandrasekhar “The Mathematical Theory of Black Holes”, S. 98 (§19a).

(2)

also

y=y0±Kt, (8)

und

dx= K dt

1− y(t)1 (9)

d.h.

x=x0+Kt±ln(y0−1±Kt). (10) Wir bemerken, dass aus (??) folgt auch eine einfache Gleichung f¨urx(y):

dx=± dy

1−1/y, (11)

mit der L¨osung

x=x0±[y+ ln(y−1)]. (12)

3 Aufgabe

F¨ur die angegebene Lagrangefunktion ergeben sich aus

∂L

∂qi − d dt

∂L

∂q˙i = 0 (13)

die folgenden Bewegungsgleichungen (Euler-Lagrange-Gleichungen):

m¨x=−λy˙ (14)

my¨=λx.˙ (15)

Aus der Definition eines kanonisch-koniugierten Impulses, pi = ∂L

∂qi (16)

finden wir

px =mx˙ +λy, py =my˙−λx. (17) Die Energie ist

E =H = ˙xpx+ ˙ypy−L= m

2( ˙x2 + ˙y2). (18) Die Erhaltung des Drehimpulses und seine Form folgt am einfachsten in Polarkoordinaten,

x=rcosϕ, y =rsinϕ, (19)

(3)

so, dass die Lagrangefunktion in (r, ϕ) Koordinaten L= m

2( ˙r2+r2ϕ˙2)−λr2ϕ,˙ (20) explizit ϕ−unabh¨angig ist. Der (erhaltene) Drehimpuls ist nun der zu ϕ konjugierte Impuls:

J =pϕ = ∂L

∂ϕ =mr2ϕ˙ −λr2.

Die Hamiltonfunktion wird gefunden wenn die Geschwindigkeiten in der Energie durch Impulse ersetzt werden:

H= 1 2m

(px−λy)2+ (py +λx)2

. (21)

Letztlich k¨onnen die Hamilton-Gleichungen gestellt werden; allgemein:

˙

qi = ∂H

∂pi

, p˙i =−∂H

∂qi, (22)

und im unseren Fall:

˙

x= px−λy

m , p˙x=−λpy+λx m ,

˙

y= py +λx

m , p˙y =λpx−λx m .

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