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Institut f¨ ur Theoretische Physik R. Klesse

der Universit¨ at zu K¨ oln M. Ernst, A. Wolff, T. Zell

12. ¨ Ubung zur Theoretischen Physik in zwei Semestern II

Wintersemester 2009/2010

Abgabe: keine, Klausur: Freitag, 5. Februar, 10-12 Uhr, SR Kernphysik

37. Entropie und freie Energie eines Magneten 0 Punkte Ein magnetisches Systems bestehe aus N 1 klassischen Spins s

1

, . . . , s

N

mit Werten s

i

= ±1.

Der Makrozustand A(M) sei die Menge aller Spinzust¨ ande s = (s

1

, . . . , s

N

) mit Magnetisierung M = P

i

s

i

.

a) Bestimmen Sie die Boltzmann-Entropie S(M )

b) Nun werde ein ¨ außeres Magnetfeld B angelegt, infolgedessen das System die magneti- sierungsabh¨ angige Energie E (M ) = −µBM annimmt. Bestimmen Sie die freie Energie als Funktion von M und der Temperatur T und daraus die Magnetisierung M (im Gleichgewicht) als Funktion von T .

[Hinweis:

12

ln

1+x1−x

= artanh x]

38. 1D Ising-Modell 0 Punkte

Ein einfaches Modell eines ferromagnetischen Systems ist das Ising-Modell. Wir betrachten hier eine eindimensionale Version, bestehend aus N 1 klassischen Spins s

1

, . . . , s

N

, die die Werte s

i

= ±1 annehmen k¨ onnen. Die Spins sind in einer Reihe angeordnet, und je zwei benachbarte Spins s

i

und s

i+1

besitzen die Wechselwirkungsenergie −J s

i

s

i+1

, wobei J die Austauschenergie ist. Die Hamilton-Funktion des Ising-Modells lautet somit

H = −J

N−1

X

i=1

s

i

s

i+1

.

a) Was l¨ asst sich ¨ uber die Magnetisierung des System bei sehr tiefer bzw. sehr hoher Temperatur sagen? Begr¨ unden Sie Ihre Aussagen anhand der freien Energie des Systems.

b) F¨ ur einen gegebenen Spinzustand s = (s

1

, s

2

, . . . , s

N

) bezeichne n(s) die Anzahl der Fehlstellen, d.h. die Anzahl der Positionen i ∈ {1, . . . , N − 1} f¨ ur die s

i

s

i+1

= −1.

Wir betrachten nun Makrozust¨ ande A

α

zu gegebener Fehlstellendichte α ∈ [0, 1], also A

α

=

s ∈ {−1, 1}

N

| n(s) = αN . Zeigen Sie, dass f¨ ur große N die freie Energie F bis auf eine unbedeutende Konstante durch

1

N F = 2J α − k

B

T h(α)

gegeben ist. h(x) = −x ln x − (1 − x) ln(1 − x) ist wie immer die bin¨ are Entropie.

c) Bestimmen Sie die Fehlstellendichte α (im Gleichgewicht) als Funktion der Temperatur.

Vergleichen Sie Ihr Resultat mit a).

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