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20. Jahrgang Donnerstag, 12. März 2015 Kalenderwoche 11

Frauenpreis geht an Ludgera van der Zwiep

Unermüdlicher Einsatz in Nepal

Und genau darum kämpft die ehemalige AKS-Lehrerin für Deutsch und Französisch, Ludgera van der Zwiep, seit Jahrzehnten in dem Verein „Initiative 96 für Eine Welt“.

Schon 1974 bis 1982, als sie ihren Mann in Malaysia begleitete und selbst keine Ar- beitserlaubnis erhielt, gründete sie dort, in Kuala Lumpur, kurzerhand eine Deutsche Schule, die es heute, inzwischen viel größer, immer noch gibt, erfahren die Gäste in der Stadthalle über die diesjährige Frauenpreis- trägerin, Jahrgang 1942 und in Trier geboren, in der Laudatio von Christina Nicolai. Wie- der zurück an der Altkönigschule gründete sie aus Überzeugung eine Unesco-Gruppe.

1996 begleitete sie ein befreundetes Ehepaar, Christian und Dr. Liselotte Thomsen auf deren Reise nach Nepal in die abgelegene Dorfgemeinschaft Kumbu-Kathali. „Was sie dort vorfand, war tiefe Armut der dort leben- den Kinder. 1,8 Millionen Kinder in Nepal müssen arbeiten und können nicht zur Schule gehen“, informierte Nicolai. Mädchen wer- den dort als Belastung betrachtet und mög- lichst früh verheiratet, damit sie nicht ernährt werden müssen. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Viele starke Frauen

waren zur Verleihung des 23. Kronberger Frauenpreises schon im Foyer der Stadt- halle zu bewundern. Dort stellen Frauen der Gruppe „Glashaus“ und „TEX 21“

unter Federführung der Kronberger Quilt- Künstlerin Jutta Briehn zur Kronberger Frauenwoche ihre künstlerischen Quilts unter dem Thema „Starke Frauen“ aus.

Schon Descartes habe gewusst, die Frau- en tragen die Lasten und die Männer die Krone. Glücklicherweise sei das heute nicht mehr so, leider aber sieht es um die Gleichberechtigung der Frau in vielen Ländern der Erde noch schlichtweg „übel aus“, stellte Briehn fest. Und selbst in Deutschland sind die Frauen längst noch nicht in allen Bereichen den Männern gleichgestellt.

„Hilflose Symbolpolitik“

Deshalb waren sich die Rednerinnen und Redner an diesem Abend, an dem es galt, die Preisträgerin Ludgera van der Zwiep, Mitgründerin der „Initiative Kronberg 96 für Eine Welt“ zu ehren, einig: Der Frauen- tag und mit ihm der Kronberger Frauenpreis ist äußerst wichtig, um den Weg hin zu ei- ner deutschland- und weltweiten Gleichbe- rechtigung zwischen Mann und Frau weiter zu beschreiten. „Frauen in Führungspo- sitionen sind längst eine Selbstverständ- lichkeit – sollte man meinen“, verkündete die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände, Christina Ni- colai vor rund 150 Gästen in der Stadthalle.

„Sind sie aber nicht.“ Ihr Anteil in den Vor- ständen der größten Banken, Versicherun- gen und Wirtschaftsunternehmen liege laut mehrerer Studien gerade mal zwischen 2,5 und 3,2 Prozent. Den aktuell verabschie- deten Gesetzesentwurf zur Frauenquote in Aufsichtsräten hält Christina Nicolai nicht für einen „Meilenstein“ wie Bundesfrau- enministerin Manuela Schwesig, sondern sieht darin „einen ersten, winzigen Schritt

auf dem Weg zur Gleichberechtigung, aber mehr symbolisch, denn betroffen sind al- lenfalls einige Dutzend Frauen“, derzeit ganze 108 Unternehmen.

Auch die städtische Gleichstellungsbeauf- tragte Heike Stein sieht mit der Quote noch nicht viel gewonnen: Sie verwies auf die Studien, die zeigen, dass Frauen bei gleicher Qualifikation in vielen Branchen noch immer 20 bis 30 Prozent weniger als Männer in gleicher Position verdienen.

„Frauen müssen lernen, besser für sich zu verhandeln“, konstatierte sie und lenkte das Augenmerk auch auf die wichtige Ar- beit des Oberurseler Frauenhauses. Gewalt an Frauen in der Familie sei leider noch viel zu oft Thema: Jede vierte Frau in Deutschland sei in ihrem Leben einmal mit diesem Thema konfrontiert.

Christoph König, der an diesem festlichen Abend zum Frauentag die Stadtverordne- tenvorsteherin vertrat, betitelte die Quote als „hilflose Symbolpolitik“, ließ die Ge- schichte des Frauentages Revue passieren, nicht ohne seinen Vortrag mit dem einen oder anderen Zitat aus vergangener Zeit zu würzen wie die Erkenntnis der Schweizer, die den Frauen mit folgender Erklärung erst 1971 den Zugang zur Parlamentswahl ermöglichten: „Politik sei allgemein ein schmutziges Geschäft, nicht geeignet für Frauen, und jede Schweizerin könne ihrer Meinung ja ohnehin über ihren Mann Gel- tung verschaffen.“

Eine wichtige Voraussetzung auf dem Weg zur Gleichberechtigung ist die Bildung:

Und hier kommt die Preisträgerin Ludgera van der Zwiep ins Spiel, denn sie setzt sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich genau dafür ein, verriet Nicolai, dass Mädchen und Jun- gen eine Schule besuchen. „Dass das nicht selbstverständlich ist, das wissen wir.“ Ins- besondere für Mädchen existiere das Recht auf Zugang zur Bildung weltweit oftmals nur auf dem Papier.

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

V.l.n.r.: Christina Nicolai, Vorsitzende der AG Kronberger Frauenverbände, Bürgermeister Klaus Temmen, Claudia Rautenberg, die Tochter der Preisträgerin Ludgera van der Zwiep, die stellvertretend für ihre Mutter den Frauenpreis entgegennahm, mit dem stellvertretenden Stadt-

verordnetenvorsteher Christoph König. Foto: Westenberger

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Die Sparmaßnahmen auch in unse- rem Land gehen weiter: Jetzt soll die energetische Gebäudesanierung also nicht mehr steuerlich absetzbar sein, dabei war die doch angeblich mal so wichtig für die von ganz oben beschlossene Energiewende. Der Rückzieher ist ja gar nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass das Dämmmaterial nicht nur supergut brennt, sondern auch irgendwann mal wieder entsorgt werden muss.

An so etwas sollte man allerdings vorher denken und nicht erst dann, wenn viele Hauseigentümer die teure Sanierung schon veranlasst haben.

Immerhin ist die Steuerreduzierung dafür ja mal zugesagt worden – wieso kann man sie plötzlich wieder rück- gängig machen? Es wäre doch schön, wenn unsere Politiker endlich mal ihre populistischen Ideen konsequent durchdenken würden oder wenigstens ihren nichtsahnenden Wählern Er- klärungen für so manche seltsame Entscheidung liefern wollten. Ange- sichts der Geldmengen, die gerade in die deutschen Staatskassen gespült werden, fragt man sich ja sowieso, was die wohl mit dem ganzen Schot- ter machen. Wie man hört, wollen sie immerhin endlich mal Geld für etwas Vernünftiges in die Hand nehmen und einige der deutschlandweit völ- lig maroden Straßen, Bahnhöfe und Brücken sanieren. Nachdem gerade eine wichtige Verbindungsbrücke an- scheinend ohne Vorwarnung zusam- mengekracht ist, hat man sogar in Berlin erkannt, was der deutsche Au- tofahrer schon seit Jahren weiß. Das Kindergeld will Schäuble auch noch um satte 4 Euro erhöhen – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Seltsam ist aber, dass es trotz des vielen Geldes in den Staatskassen hierzulande wohl noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg so viele Menschen gab, die an der Ar- mutsgrenze leben oder zumindest von Altersarmut bedroht sind. Da haben sich Unternehmer und abkassieren- de Vorstände beim Finanzminister wohl etwas abgeguckt, und der Dax freut sich ein Loch in den Bauch.

Einige Arbeitgeber haben nämlich die raffiniertesten Techniken entwik- kelt, damit sie die Situation für ihre Leute nicht verbessern müssen, allen wirtschaftlichen Überschüssen zum Trotze. Sie sind auch Weltmeister beim Tricksen, um den Mindestlohn legal zu umgehen. Die Dinge bis zum Ende durchzudenken wäre auch für Frau Nahles angesagt gewesen, ehe ein Gesetz mit so vielen Schlupflö- chern verabschiedet wird. Aber die meisten Gedankengänge unserer Po- litiker sind ja schon lange für un- sereins nicht mehr nachvollziehbar.

Gewöhnt Euch dran, dass die Politik für Kleinigkeiten heutzutage einfach keine Zeit und auch kein Geld mehr hat, weil es ja mehr Spaß zu ma- chen scheint, Banken und Europa zu retten! Schließlich sind andere Länder viel schlechter dran als wir, und womöglich könnte man von den nassforschen Vertretern der griechi- schen Regierung, die kürzlich durch Europa zogen und fordernd den Bet- telsack schüttelten, auch mal etwas lernen: Hört auf, Euch anzustrengen und genießt endlich das Leben, Ihr Deutschen! Man weiß nie, wie lange das noch gut geht, und notfalls hilft Euch Europa ja auch aus der Patsche. Davon träumt zur Zeit

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„Nicht selten werden darum die weiblichen Nachkommen mit zwölf, 13 Jahren in die Ehe gedrängt, von den eigenen Eltern an Menschenhändler verkauft oder müssen in Fabriken oder im Haushalt als Sklavinnen oder als Prostituierte arbeiten“, rückte sie die oft ausweglose Situation von Mädchen in Nepal in den Fokus. Für ihren unermüd- lichen ehrenamtlichen Einsatz als zweite Vorsitzende des Vereins „Nepal 96 für Eine Welt“ – einer kleinen, aber segensreichen Initiative, wie Bürgermeister Klaus Temmen bei der Preisvergabe betonte – erhielt sie den Kronberger Frauenpreis, den stellvertretend ihre Tochter, Claudia Rautenberg, entgegen- nahm. „Meine Mutter bedauert es sehr, heute nicht hier zu sein, sie hätte den Preis gern selbst entgegen genommen, er sei eine große Ehre.“ Doch sie ist derzeit in Kumbu-Kastha- li, um zu überprüfen, ob die Spendengelder auch da ankommen, wo sie Hilfe bringen sollen. Mit der Preisverleihung verbinde sie zwei Hoffnungen, die Initiative noch etwas bekannter zu machen und damit den Ruf an neue und jüngere Mitglieder hinauszuschi- cken, dort mitzuwirken bei der Aufgabe, für die jungen Menschen in Nepal etwas zu unternehmen. Die Reisevorbereitungen seien jedes Jahr aufwendig und es sei vermutlich die letzte Reise in diesem Jahr nach Nepal, die sich nicht einfach habe umplanen lassen.

Wie beschwerlich das Leben, aber auch das Wirken der Helfer in der Region Kumbu- Kasthali, vor allem aufgrund der großen Höhenunterschiede ist, schilderte Christina Nicolai. „Die gesamte Fläche der Dorfge- meinschaft entspricht etwa einer Größe ver- gleichbar mit der Fläche von Königstein und Kronberg zusammen, nur mit dem Unter- schied, dass die Dörfer mal auf 2.000 Meter Höhe, mal auf 1.400 Meter Höhe und dann auf 2.200 oder 2.600 Meter Höhe liegen.“

Und es wurde noch anschaulicher durch einen Dia-Vortrag von Dr. Ulrike Nentwig, ebenfalls AKS-Lehrerin, der die Preisträge- rin in Nepal zeigt, wie sie durch unwegsames Gelände auf kleinen steilen Trampelpfaden wandert, um eine Handvoll der Familien, die finanziell unterstützt werden, wenn sie ihre Kinder in die Schule schicken (sie würden sonst auf den Feldern mithelfen müssen), zu besuchen. Bilder, die dokumentieren, wie hart die Arbeit auf den kleinen terrassenför- migen Feldern ist, wie armselig die Hütten sind, bei denen die Kleinsten direkt neben der Feuerstelle und neben den Ernteerträgen schlafen, die Hütten teilweise nicht einmal den Regen abhalten und schon gar keinen Rauchabzug haben.

„Im Laufe der Jahre hat Ludgera van der Zwiep erreicht, dass mehr als 125 Patenkin- der in Kubu-Kasthali unterstützt werden, sei es durch Schulklassen oder private Spon- soren“, berichtet Nicolai. Gelungen ist ihr das unter anderem durch die regelmäßige

Einbeziehung ihrer Schulklassen an der AKS in das Projekt. So veranstaltet die Schule im- mer wieder sehr erfolgreiche Spendenläufe.

Während Ludgera van der Zwiep täglich bis zu acht Stunden wandernd durch Kumbu- Kasthali stapft, nahm ihre Tochter in der

Stadthalle für deren außerordentliches und langjähriges Engagement mit dem Preis auch die Ehrennadel der AG Kronberger Frauen- verbände entgegen. Das Preisgeld der Stadt Kronberg beträgt dank Aufstockung durch den Zonta Club Kronberg-Bad Soden auf das Doppelte: 500 Euro. Damit wollen die Zonta- Frauen die Preisvergabe als solche und die Arbeit der Preisträgerin unterstützen, betonte Dr. Klockow, die Club-Präsidentin, die den Scheck überreichte.

Königskinder und Streichquartett zum feierlichen Anlass

Für einen gelungen Rahmen der Veran- staltung sorgten neben den wunderschönen Quilts und den informativen Ständen der Kronberger Frauenverbände im Foyer der AKS-Jugendchor „Königskinder“. Er gab sein überzeugendes Debut in der Stadthalle, gemeinsam mit dem Chor „luventitas Cantat“

aus Bad Homburg, aber auch eigenständig.

Beide Chöre unterstehen der Leitung von Wolfram Gaigl. Sich mit Mozart und Sheila Nelson eigens auf den Festabend vorbereitet hatte sich auch das Streichquartett „Lysaja- rah“, das schon Preise bei Jugend musiziert vorweisen kann. Auch seine Darbietung – die Enkelin von Ludgera van der Zwiep, Lykke Rautenberg, spielte hier mit – war überzeu- gend und wurde mit langanhaltendem Ap- plaus gebührend gewürdigt.

Frauenpreis geht an …

Sich mit Mozart und Sheila Nelson eigens auf den Festabend vorbereitet hatte sich auch das Streichquartett „Lysajarah“. Die Enkelin von Ludgera van der Zwiep, Lykke Rautenberg

(links) spielte hier mit. Fotos: Westenberger

Zurzeit wieder ehrenamtlich unterwegs in Kumbu-Kasthali in Nepal: Ludgera van der Zwiep.

Schönberg (kb) – Der Förderverein der städtischen Kindertagesstätte „Villa Racker- Acker“, Friedrichstraße 37, lädt Sonntag, 26. April von 14 bis 16 Uhr zum Abgabe- flohmarkt ein. Einlass für Schwangere ist ab 13.30 Uhr. Gut erhaltene Baby-, Kinderklei- dung bis Größe 128, Schuhe bis Größe 35, Spiele, Bücher, Kinderwagen etc. werden angeboten. 20 Prozent des Verkaufserlöses wird zugunsten der Kita einbehalten. Interes- sierte Verkäufer können sich per E-Mail ab dem 27. März unter foerdervereinrackerak- ker@freenet.de registrieren und informieren.

Die Verkaufsnummern sind begrenzt und werden nach Posteingang vergeben.

Frühjahrsflohmarkt in der Kita „Villa Racker-Acker“

Bundesminister der Verteidigung a.D. Ru- dolf Scharping ist Montag, 16. März, von 20 Uhr an beim Schönberger Forums der Evangelischen Markus-Gemeinde Schön- berg in der Friedrichstraße 50 zu Gast.

Aus eigenem Erleben berichtet er, wie sich die Volksrepublik China in den letzten 30 Jahren vom mehr oder weniger rückstän- digen Entwicklungsland zum nach Kauf- kraft größten Land der Erde entwickelt hat; und welchen Herausforderungen sich China heute – ebenso wie Deutschland und Europa – stellt. Seit der Öffnung des Lan- des durch Deng Xiaopang in den 1980er- Jahren reiste Rudolf Scharping regelmäßig in die Volksrepublik China; zunächst in seiner Funktion als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz; als Bundesminister der Verteidigung und später als CEO einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt China, die er vor über zehn Jahren grün- dete und bis heute leitet. Foto: privat

Scharping spricht über China

Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung eines Gerüstes wird es erforderlich die Fahr- bahn im Bereich Borngasse 2 voraussichtlich vom 26. März bis 29. April für den Kraft- fahrzeugverkehr zu sperren. Anlieger können bis zur Sperrung fahren. Die bestehende Einbahnregelung wird für den Zeitraum der Sperrung aufgehoben.

Sperrung der Borngasse

Kronberg (kb) – Der EFC Kronberg bittet seine Mitglieder Samstag, 14. März ab 10 Uhr zum alljährlichen Frühjahrsputz auf das Sportgelände „Am Waldschwimm- bad“.

Für die hoffentlich zahlreichen Helfer steht nach getaner Arbeit ein kleiner Imbiss bereit.

Frühjahrsputz beim EFC

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Kronberg (kb) – Der holde Frühling kündigt es unmissverständlich an: Die Winterpause auf der Burg geht zu Ende. Den Saisonauftakt am 21. März 2015 bildet ganz traditionell die Osteraus stellung, konzipiert und organisiert von Annegret Haake. Der restaurierte Terra- cottasaal bietet einen schönen Rahmen für die Stände der Eiermaler und -Verzierer, die von Lochstickerei über Wachsbatik bis Kratztech- nik den Umgang mit den zerbrechlichen Ob- jekten virtuos beherrschen. Kunsthandwerker und Confiseure locken mit ihren Produkten.

Osterschmuck der besonderen Art steuern die Kronberger Kindergärten und Tagesstätten bei. Unter dem Motto „Frauenfleiß von an- no dazumal bis heute“ hat Annegret Haake für die 21. Ausstellung wunderschöne alte und neue Handarbeiten zusammengestellt.

Über das ausführliche Programm an den drei Wochenenden und die wechselnden Ausstel- ler informieren die Homepage der Burg und der in vielen Geschäften und im Kassenhaus ausliegende gelbe Handzettel. Zur Eröffnung Samstag, 21. März um 11 Uhr singt der Kin- derchor St. Vitus, auch dies ist schon eine lieb gewonnene Tradition. Sonntag, 22. März, so- wie Ostersonntag und Ostermontag ist das Burgcafé geöffnet. Die Kronberger Ritter su- chen Ostersonntag mit allen Kindern um 14 und 15 Uhr Ostereier und werden zwischen 14 und 16 Uhr ein Kampftraining vorführen.

Hasenbesuch aus dem Opel-Zoo hat sich für

das Osterwochenende ebenfalls angekündigt.

Schulkinder können Mittwoch, 1. April ab 15 Uhr in einem Lernprogramm ausprobieren, wie man Knöpfe annäht, Eierschalen bemalt oder anderes. Eine telefonische Anmeldung ist unter der Telefonnummer 06173-5306 oder 0152-09415057 bei Annegret Haake er- forderlich. Die Osterausstellung ist in der Zeit vom 21. März bis 6. April jeweils samstags, sonntags und an den Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist im regulären Burgeintritt enthalten.

In der Saison 2015 wird die Burg bis zum 31.

Oktober jeweils mittwochs, donnerstags und samstags, vom Mitte Juni bis Mitte Septem- ber auch freitags, von 13 bis 17 Uhr geöffnet sein, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. Führungen durch den Innenbereich fin- den stündlich ab 14 Uhr (unter der Woche) bzw. ab 12 Uhr (an Sonn- und Feiertagen) statt. Die Eintrittspreise sind unverändert.

Einschließlich Führung durch die Innenräu- me kostet der Burgbesuch 5 Euro / ermäßigt 3 Euro. Wer nur das Burggelände besuchen möchte, zahlt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Das Museum Stadtgeschichte Kronberg in den Häusern am Burgtor öffnet ebenfalls ab April wieder seine Pforten. Die Dauerausstel- lung zur Stadtgeschichte Kronbergs mit vie- len ungewöhnlichen Exponaten kann sams- tags, sonntags und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden, der Eintritt ist frei.

Osterausstellung zum Auftakt der Burgsaison

Stickerei um Ei und auf Leinen Foto: A. Haake

Kronberg (kb) – Die Evangelische Kinder- tagesstätte Anderland, Albert Schweitzer- Straße 2 in Oberhöchstadt lädt zum diesjäh- rigen Frühjahrsflohmarkt Samstag, 14. März von 11 bis 13 Uhr ein. Der Flohmarkt findet in den Räumen des Kindergartens statt. Ange- boten werden Baby- und Kinderbekleidung, Zubehör und Spielsachen. Mit einem großen Kuchenbuffet, Würstchen, Brezeln sowie war- men und kalten Getränken ist für das leibliche Wohl gesorgt und bei schönem Wetter lädt das große Außengelände zum Verweilen ein.

Flohmarkt der evangelischen Kita Anderland

Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alli- ance organisiert Freitag, 13. März um 19.30 Uhr in der Receptur ein Au-pair-Treffen. Das Au-pair-Treffen bietet den Mädchen und Jun- gen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüp- fen und natürlich auch den Rahmen, über die Rechte und Pflichten des Au-pairs zu spre- chen. Alle Au-pairs sind ganz herzlich einge- laden. Weitere Termine: 17. April, 8. Mai, 12.

Juni. Mehr Informationen bei Katarina Kno- che unter der Telefonnummer 06173-805131 oder www.au-pair-agency-alliance.de.

Au-pair-Treffen im

Kronberg-Treff

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Osterbrunch

Kronberg (mw) – „Ich wollte schon im- mer etwas verändern“, sagt die 17-jähri- ge Kronbergerin, Svenja Appuhn. Sich zu treffen, um zu chillen ist nicht ihr Ding.

Die stellvertretende Schulsprecherin des Taunusgymnasiums hat früh angefangen, sich einzumischen. Dafür gesorgt hat ihr Gerechtigkeitssinn, gepaart mit einer gu- ten Portion Selbstbewusstsein. „Wenn ich fand, dass Lehrer Schüler ungerecht be- handeln, dann habe ich es ihnen gesagt“, erklärt sie. Als kleinen Naseweis ist sie da- mit nicht immer auf Wohlwollen gestoßen.

Aber wenn sie dem Lehrer vorgerechnet hat, dass er sich bei der Notengebung bei einem Mitschüler verrechnet hat, siegte am Ende schließlich doch die Gerechtigkeit.

„Inzwischen bin ich älter geworden, jetzt ist es einfacher, ich werde wohl ernster genom- men.“ Ihren Mitschülern hat sie schließlich erklärt, dass es bei der Klassensprecherwahl nicht darum gehen sollte, wer die meisten Freunde in der Klasse hat, sprich am be- liebtesten ist, sondern darum, denjenigen zu wählen, der sich für die Schüler bereit ist einzusetzen, der für Lösungen sorgt, wenn es Probleme gibt. „Und das war ich, also haben sie mich schließlich auch gewählt“, erzählt sie lachend. Kaum hatte sie sich für das Taunusgymnasium entschieden (damals konnte man nur dort mit Französisch als erster Fremdsprache beginnen), zog es sie dort in die Schülervertretung. „Ich finde es toll und wichtig, dass es ein solches Gre- mium gibt, in dem sich die Schüler zusam- menschließen können und deren Stimme zählt“, sagt sie. Ihr reichte es jedenfalls nicht, den SV-Raum dazu zu nutzen sich zu treffen und die Musikanlage aufzudrehen, sie wollte und will mehr. „Mich hat auch die Politik von klein auf interessiert“, so App- uhn. Schließlich müsse diskutiert werden, um etwas zu verändern. Natürlich seien es oftmals nur kleine Schritte, die man voran- komme. Oftmals aber urteilten die Bürger über die Arbeit der Abgeordneten, ohne sie in ihrer Komplexität wirklich zu verstehen.

Svenja Appuhn jedenfalls fand die Wahlen als eigene Einflussnahme auf das politische Geschehen als Kind schon ungeheuer span- nend. „Das heißt aber nicht, dass wir zu- hause tagtäglich über Politik diskutieren.“

Sie kommuniziert gerne, aber sie verliert dabei nicht ihr anvisiertes Ziel aus den Augen, etwas zum Positiven zu verändern:

Das kann die Wiedereinführung der Unter- stufenparty sein, die viele Jahre nicht mehr stattfand, weil sich keiner darum kümmerte oder durchzusetzen, neue Stühle und auch ein paar gemütliche Sofas für die Schule zu erhalten. „Ich habe mir einfach gedacht, wenn ich in der Woche sieben Zeitstunden hier verbringe, in denen ich keinen Unter- richt habe, dann will ich hier auch einen guten Lebensraum haben.“ Sie freut sich über jeden Schüler, der ihr sein Vertrauen schenkt, dem sie helfen kann. Vergangenes Jahr konnte das Taunusgymnasium 10.000 Euro für seine Partnerschule in Nordost- indien spenden. Eine kleine Veränderung machte es möglich, die Einnahmen erheb- lich zu steigern: „Wir haben die Beob- achtung gemacht, dass die Pfandflaschen einfach im Papierkorb landen.“ Jetzt gibt es Pfandboxen in der Schule, die gerne genutzt werden, um die Flaschen zu „entsorgen“.

Auf diese Weise spenden viele der Schüler

täglich 25 Cent für das Anguri-Projekt im Bundesstaat Assam in Nordostindien. „Und wenn es wieder 500 Kinder mehr sind, die dort durch unseren Einsatz eine Chance auf ein lebenswertes Leben durch Bildung ha- ben, dann ist das gut“, sagt sie. Nach ihrem

Abitur möchte sie selbst für fünf Monate mit der Organisation Child Aid vor Ort mit den Schülern arbeiten. „Am liebsten würde ich sie unterrichten.“ Für sie ist das keine Wahl, um im Lebenslauf einen Pluspunkt zu haben, sondern, um fremde Kulturen kennen zu lernen und den Menschen zu hel- fen. „Wenn man die Armut dort sieht, dann versteht man glaube ich erst wirklich, in welchem Luxus wir hier leben.“ Sie jeden- falls hofft, dass es noch etwas anderes gibt als „Boss in einer großen Firma zu werden, der die Arbeitskräfte in Indien ausbeutet, weil sie dort beispielsweise in einstürzen- den Fabriken arbeiten müssen.“

Die Einstellung, die sie von einigen Mit- schülern kennt „Ich will mal Chef werden und viel Geld verdienen, egal woher das Geld kommt“, teilt sie jedenfalls nicht.

Kapitalismus ja, aber bitte nicht in dieser Form. „Alles strebt allein nach wirtschaft- lichem Wachstum, aber es kann nicht alles immer nur wachsen“, findet die 17-Jährige, die sich aktuell als Mitglied des Kreisschü- lerrats gerade dafür einsetzt, dass möglichst viele Schulen im Hochtaunuskreis ganz auf Recycling-Papier umsatteln. „Das ist gar nicht viel teurer und eigentlich gesetz- lich sogar längst vorgeschrieben“, weiß sie. „Wir sind an zehn Schulen dran und zwei haben bereits umgestellt“, freut sie sich über erste Erfolge. Vor Weihnach-

ten hatte sie spontan gemeinsam mit der Kreisschulsprecherin Marie Tebold von der Altkönigschule eine weitere Aktion ins Rol- len gebracht. „Marie ist, glaube ich, ähnlich begeisterungsfähig wie ich.“ Gemeinsam riefen sie zu einer Kleider- und Spielzeug- sammlung für die Flüchtlinge auf (wir be- richteten). Der Erfolg war so groß, dass sie erst mal zwei Tage in den Ferien Kleidung sortieren mussten. „Ein wenig hat man uns leider auch als Kleiderentsorgungs- station missbraucht, aber insgesamt hatten wir trotzdem eine Menge guter Kleidung zum Weitergeben. „Am Ende war noch viel Spielzeug übrig, das nun für SOS-Kinder- dörfer und für die Schuhkarton-Packaktio- nen an Schulen Verwendung finden kann“, freut sie sich. Was ebenfalls zu dem großen Spendenaufkommen für das Anguri-Projekt beitrug, war eine weitere Aktion: „Wir ha- ben uns samstags an einen Getränkemarkt gestellt und für das Pfand für die Leerkästen beim Tragen geholfen. „Die Leute haben sich sehr gefreut, dass wir helfen und uns einfach Geld gespendet. Da kamen allein 200 bis 300 Euro zusammen“, freut sich Svenja Appuhn. „Das müssen wir unbedingt mal wieder machen“, sagt die durchtrai- nierte junge Frau, deren Hobby seit vielen Jahren Taekwondo ist. Dafür fährt sie bis nach Frankfurt zum Verein „Frauen in Be- wegung“, denn die Atmosphäre, die dort herrscht, findet sie einfach toll. Wer sich einmischt, stößt schließlich nicht immer nur auf freudige Gesichter. „Oftmals werde ich auch für arrogant gehalten“, sagt sie.

Beim Taekwondo fühlte sie sich von der ersten Stunde als Mensch angenommen und das Training hat sie in ihrem Selbst- bewusstein gestärkt. „Oftmals bin ich drei bis viermal pro Woche mit der S-Bahn nach Frankfurt zum Trainieren gefahren“, verrät sie. Inzwischen hat die den zweiten Dan (zweiter Schwarzgurt). Das schafft auch sie, trotz schneller Auffassungsgabe, in der sogenannten „Q-Phase“, in Vorbereitung auf das G8-Abitur, momentan nicht mehr.

Aber einmal die Woche Training lässt sie sich nicht nehmen. „Ich könnte gar nicht ohne“, sagt sie. Dem Abitur nach zwölf Jahren erteilt sie eine klare Absage. „Das ist großer Schwachsinn“, findet sie. Vor allem, wenn dann noch durch den Ferienbeginn, extrem kurze Schulhalbjahre hinzukämen.

Gemeinsam mit dem Schulelternbeirat und der Lehrergewerkschaft soll nun ein Pa- pier erarbeitet werden, um durchzusetzen, dass das Halbjahr entsprechend flexibel im neuen Jahr später endet. Denn der Be- griff „Bulimie-Lernen“, den die Schüler verwenden, sei leider sehr treffend. „Bei 16 Klausuren in sieben Wochen lernt man nicht in kurzer Zeit viel, sondern vergisst in kurzer Zeit viel“, betont sie. „Wie sonst will man für das nächste Thema im Kopf Platz schaffen?“

Ihr soziales Engagement, ihre Energie, sich neben Schule und Alltag für ihre Mit- menschen einzusetzen, hat der Zonta Club Kronberg-Bad Soden, dessen Ziel weltweit die Verbesserung der Stellung der Frau ist, kürzlich erst mit dem „Young Women in Public Affairs Award“ gewürdigt (wir berichteten). Dieser neu ausgerufene Preis soll das soziale und politische Engagement junger Frauen durch Stipendien und Preise fördern.

Ein sprühendes Energiebündel: Wo Svenja Appuhn auftaucht, bewegt sich was

Anpacken und verändern lautet Svenja Ap- puhns (rechts) Devise, hier zu sehen beim Getränkekisten Stapeln für den guten Zweck mit weiteren Schülerinnen. Foto: privat Unsere Leserin Ilse Richter, Frankfurter

Straße 30a (Ernst-Winterberg-Haus), Kron- berg, schreibt zum modifizierten Stadtbussy- stem Folgendes: Es täuscht: An der Front der Stadtbus-Kunden herrscht keineswegs Ruhe, obwohl andere aktuelle Themen die Leser- briefe bestimmen. Wir können uns mit dem komplizierten neuen Fahrplan nicht abfinden und sind nach wie vor sauer, sehr sauer. Was das Schlimmste ist, viele finden ihre neue Lage traurig, ja „traurig“. Das Wort ist wirk- lich im Zusammenhang mit dem reduzierten, unverständlichen Plan gefallen, einfach, weil Lebensqualität entzogen wurde. Wem? Den Alten und Behinderten. „So fahr ich gern“

– das war einmal. Noch eine Frage: Haben Sie auch schon einmal auf den 85er gewartet, 20, 30 oder mehr Minuten, im demolierten zugigen Wartehäuschen am Berliner Platz?

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – In der Internistischen Fach- arztpraxis in Kronberg, Westerbachstraße 23 F, 2. Stock (im Westerbachcenter) lädt Mitt- woch, 18. März um 19.30 Uhr zu einem me- dizinischen Vortrag statt. Das Thema lautet:

Schilddrüse – wenn der „Antreiber des Kör- pers“ erkrankt… Die Schilddrüse ist ein kleines, aber wichtiges Organ. Sie ist qua- si der „Antreiber des Körpers“ und kann im Erkrankungsfall eine Vielzahl von Be- schwerden verursachen. In diesem Vortrag der IFK-Vortragsreihe geht es rund um die Schilddrüse: wie sie funktioniert, welche Erkrankungen möglich sind, und worauf Sie im Alltag achten sollten. Der Referent ist Dr.

med. Kang-Hun Lee – Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.

Vortrag über den „Antreiber des Körpers“ – die Schilddrüse

Kronberg (kb) – Der Weltgebetstag wird in 170 Ländern der Erde gefeiert. Gemäß dem Motto „informiert beten, betend han- deln“ bereiten Frauen aller Konfessionen diesen Gottesdienst vor. Die Kollekte der Gottesdienste unterstützt Frauen-und Mäd- chenprojekte auf der ganzen Welt. In diesem Jahr hatten Frauen der Bahamas die Liturgie des WGT- Gottesdienstes vorbereitet. Am 6. März wurde in der Evangelischen Kirche in Oberhöchstadt um 19 Uhr der ökumeni- sche Gottesdienst zum Weltgebetstag ge- feiert. Neben der Landinformation und der Titelbildinterpretation standen die Musik, die Gebete und vor allem die Lesung aus dem Johannesevangelium (13.1-17), in dem Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, im Zentrum dieses Gottesdiens tes. In szenischen Darstel- lungen wurden verschiedene Frauenschick- sale geschildert. Für die Frauen der Bahamas offenbart sich in der Symbolhandlung der Fußwaschung Selbst-, Mensch- und Gottes- liebe. Das Ritual der Fußwaschung wurde auch bei uns im Rahmen des Gottesdienstes durchgeführt und von einigen Teilnehmern gerne angenommen. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Besucher die Mög- lichkeit sich im Rahmen eines Abendessens mit Speisen und Getränken von den Baha- mas über das Thema auszutauschen und den Abend gesellig ausklingen zu lassen.

Weltgebetstag-Feier mit

Lesung, Gebet und Gesprächen

Kronberg (kb) – Die Volkshochschule in Kronberg hat für mutige und schwindelfreie Kinder zwei tolle Kurse im Angebot. Wer zwischen sieben und zehn Jahre alt ist und die Herausforderung sucht, ist im Anfänger- kurs Topropeklettern an der künstlichen Fel- senwand genau richtig. Die Kletterkurse um- fassen insgesamt 6 Termine, die ab dem 17.

März immer dienstags in der Altkönigschule in Kronberg stattfinden. Der erste Kurs findet von 15.30 bis 17 Uhr statt, ein weiterer im Anschluss von 17 bis 18.30 Uhr.

Topropeklettern, bezeichnet klettern, an ei- nem bereits in der Wand hängenden Seil.

Klettern ist eine der am besten geeigne- ten Sportarten für Kinder und Jugendliche.

Entdeckerfreude, Spieltrieb und Neugierde werden beim Klettern an der künstlichen

Kletterwand befriedigt. Durch schnelle Er- folge besitzt es großes Motivationspotenzial.

Darüber hinaus werden alle wichtigen Mus- kelgruppen trainiert, Balance und Motorik geschult. Das Erlebnis des Kletterns in der Gruppe, das Vertrauen in die eigenen Fä- higkeiten und die Seilsicherung des Partners sind wichtige soziale Momente. Die Teilnah- megebühr beträgt 61 Euro zuzüglich 6 Euro Eintritt ins DAV Kletterzentrum in Frankfurt am letzten Kurstag. Anmeldungen sind im Bürgerbüro Kronberg sowie bei der vhs Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel, Te- lefon 06171-5848-0 und online unter www.

vhs-hochtaunus.de möglich. Bei Anmeldung von Geschwisterkindern in denselben Kurs, wird die Kursgebühr ab der zweiten Anmel- dung um 20 Prozent reduziert.

Kletterkurs fördert Vertrauen in

eigene Fähigkeiten

Kronberg (kb) –In einem Workshop bietet die Kunstschule Kronberg Kindern von acht bis 13 Jahren die Gelegenheit, mit der Druckerpresse zu arbeiten. Mit Kup- ferplatten, Radiernadeln und Druckerfarbe werden bunte Bilder hergestellt. Dabei kann man viel experimentieren und aus- probieren, und dies sogar ganz ohne Säure und Lösungsmittel. Der Workshop findet Dienstag, 17. März von 15 bis 18.15 Uhr statt. Es sind noch Plätze frei.

Das detaillierte Programm des ersten Halb- jahres liegt öffentlich aus und steht auf dem Kulturportal der städtischen Webseite www. kronberg.de zum Download zur Ver- fügung. Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail über kunstschule@kronberg.de oder zu den Bürozeiten der Kunstschule:

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Bilder machen, einmal anders

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Die Autorin Vanessa Fogel (siehe oben) und die Verlegerin Anya Schutzbach waren zu Gast in der Kronberger Bücherstube. Es war für Vanessa Fogel, die aus Frankfurt stammt, in New York, London und Tel Aviv wohnt, nicht absehbar, dass sie eines Tages eine renommierte Schriftstellerin werden würde. Erst mit der Bitte ihres Großvaters, seine Lebensgeschichte, die eines Holocaust-Überlebenden aufzuzeichnen, ist der erste Roman „Sag es mir“ ent- standen. Das Manuskript ist mehr oder minder durch Zufall und private Kontakte bei weiss- books und damit bei der Verlegerin Anya Schutzbach gelandet. In der Kronberger Bücher- stube stellte die Autorin jetzt zusammen mit ihrer Verlegerin ihren Roman „Herzmann‘s Coffee“ vor. Ein zentrales Thema des Buches sind Geschwisterbeziehungen, die längsten Beziehungen unseres Lebens, wie Fogel betonte. Es ging auch viel um die Zusammenarbeit von Autorin, Übersetzerin und Verlegerin. Wie gut das bei dem Buch „Hertzmann‘s Coffee“

geklappt hat, konnte man den beiden sehr gut harmonierenden Gästen anmerken.

Foto: privat

Autorin-Verlegerin-Beziehung und Geschwisterbeziehungen im Fokus

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Erstellung eines Stadtentwicklungskon- zepts für Kronberg zu beteiligen anlässlich einer Auftakt-Informationsveranstaltung Mittwoch, 25. März von 18 bis 22 Uhr in die Stadthalle.

Ziel des Stadtentwicklungskonzepts ist es, die künftige Entwicklung Kronbergs in seiner Gän- ze zu betrachten, da im Tagesgeschäft der Blick zumeist auf einzelne Projekte gerichtet ist.

Für die erste Beteiligungsphase, die bis Herbst 2015 dauern soll, sind drei Themen ausgewählt.

Dabei geht es um die Entwicklung von Flächen für Wohnen sowie für Gewerbe, aber auch um den Landschaftsschutz, da dieser in engem Zu- sammenhang mit den beiden anderen Themen steht. In einer zweiten Phase stehen dann die

Themen Verkehr und Freizeit auf der Agenda.

Bei der Auftaktveranstaltung werden Arbeits- gruppen zu den verschiedenen Themen gebil- det. Bis zum Sommer sind dann insgesamt vier Sitzungstermine der Arbeitsgruppen geplant.

Nach der Sommerpause sollen dann nochmals zwei Sitzungsrunden folgen, ehe im Herbst ein Zwischenfazit gezogen wird.

Begleitet wird das Projekt Stadtentwicklung von der Stadt- und Regionalplanerin Prof. Dr.

Ingrid Stein aus Frankfurt am Main.

Wie Erster Stadtrat Jürgen Odszuck betont, soll am Ende kein in Stein gemeißeltes Konzept ste- hen, das für alle Zeiten Gültigkeit hat, vielmehr müsse Stadtentwicklung als ein dynamischer Prozess immer fortgeschrieben werden. Die Stadt Kronberg hofft auf rege Beteiligung.

Stadtentwicklungskonzept: Auftakt mit Bildung der Arbeitsgruppen

Kronberg. – Der Ortsverein der SPD freut sich über die für den 25. März fest terminier- te Auftaktveranstaltung zum Stadtentwick- lungskonzept in der Kronberger Stadthalle.

„Die Bürger werden bei dieser Veranstaltung über verschiedene Beteiligungsformen infor- miert und im Rahmen des dann beginnenden Dialogprozesses zu bestimmten Themen und Projekten die Möglichkeit zur Mitarbeit er- halten“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Thomas Kämpfer und seine Stellvertreterin Andrea Poerschke. Mit dieser für Kronberg neuen Form des Dialogs böten sich interes- sierten Bürgerinnen und Bürgern Beteili- gungsmöglichkeiten, die erheblich über den eng gesteckten Rahmen der hessischen Ge- meindeordnung (HGO) hinausgehen.

„Mit ihren von den Bürgern sehr gut ange- nommenen Informationsveranstaltungen zu den Themen Stadtentwicklung und Bürger- beteiligung im Juni 2012 und Mai 2013 hat die Kronberger SPD bei diesem Thema eine Vorreiterrolle übernommen und gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner CDU dieses in Kronberg neue und darüber hinaus ehrgei- zige Vorhaben initiiert“, sparen sie nicht mit

Eigenlob. Dass das Stadtplanungsamt die Stadtplanerin Prof . Dr. Ing. Ursula Stein aus Frankfurt für die Führung und Begleitung des Prozess gewinnen konnte, freut die SPD- Spitze besonders, da sich Stein bereits bei der SPD-Veranstaltung im Mai 2013 als äußerst kompetent und erfahren vorgestellt hat.

„So wirkte Stein bereits erfolgreich in den Nachbarkommunen Oberursel, Liederbach und Eschborn, aber auch in größeren Städ- ten wie beispielsweise Frankfurt bei Bür- gerbeteiligungen mit“, informiert Andrea Poerschke. „Wir hoffen, dass die Bürgerin- nen und Bürger dieses Angebot annehmen, um gemeinsam mit Verwaltung und Politik ein zukunftsfähiges Kronberg zu gestalten.

Der Blick aller Beteiligten in diesem Betei- ligungsprozess sollte in wirtschaftlicher und gesellschaftlich-sozialer Sicht auf das Ganze gerichtet sein und nicht von Partikularinter- essen geleitet werden.“ Poerschke abschlie- ßend: „Deshalb bittet der Ortsverein der SPD Kronberg die Bürgerinnen und Bürger um rege, kontinuierliche und konstruktive Mit- arbeit in diesem ergebnisoffenen Prozess.“

(mw)

SPD begrüßt Bürgerdialog zum Stadtentwicklungskonzept

Kronberg (kb) – Die Stadtverordnetenvor- steherin Blanka Haselmann lädt für Montag, 23. März um 19.30 Uhr in die Stadthalle zur Bürgerversammlung ein. Entsprechend der Hessischen Gemeindeordnung sollen die Bürgerinnen und Bürger über wichtige Ange- legenheiten ihrer Stadt regelmäßig informiert werden. Nach der Begrüßung durch Stadtver- ordnetenvorsteherin Blanka Haselmann ste- hen folgende Themen auf der Tagesordnung:

Unterbringung von Flüchtlingen in Kronberg:

19.30 bis 20.15 Uhr, Kommunaler Finanzaus-

gleich 2016: 20.20 bis 20.40 Uhr, Entwick- lung Bahnhofsgelände (Hotel, Kammermu- siksaal, Wohnbebauung): 20.45 bis 21.45 Uhr. Es sprechen die Erste Kreisbeigeordnete Kathrin Hechler, Stadtverordnetenvorstehe- rin Blanka Haselmann, Bürgermeister Klaus Temmen, Erster Stadtrat Jürgen Odszuck sowie Stadtrat und Integrations-Dezernent Hans Robert Philippi.

Alle interessierten Kronbergerinnen und Kronberger sind zu der Veranstaltung einge- laden.

Bürgerversammlung zu drei Themen

(6)

Kronberg (mw) – Der von der Kronberg Academy geplante Kammermusiksaal am Bahnhof ist das Stadtthema zurzeit in Kron- berg. Viele Bürger können sich nicht vor- stellen, dass die Kronberg Academy in der Lage ist, ein solches Großprojekt finanziell zu stemmen und aus eigenen Mitteln am Lau- fen zu halten. „Mitglieder von Vorstand und Fraktion der Grünen werden immer wieder darauf angesprochen, ob sie die geplanten Konzertgebäude am Bahnhof ablehnen“, so erklärt Volker Hummel für den Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen. Die Verantwortli- chen der Kronberger Grünen halten es für geboten, der Öffentlichkeit mitzuteilen, was sie in diesen Wochen besonders umtreibt:

„Es geht nicht um die Enttäuschung über den zweiten vorgelegten Architektur-Entwurf, der deutlich gewöhnlicher ist als die hochgelobte erste Anmutung.“ Es geht auch nicht um die gesellschaftspolitische Frage, ob Kronberg stolz darauf sein soll, als Cellostadt Deutsch- lands oder Europas zu gelten oder ob andere Aufgaben viel wichtiger wären. „Es geht zur Zeit schlicht um die entscheidende Frage:

Hat das geplante Konzerthaus beziehungs- weise haben die beiden Academy-Gebäude – jedenfalls ist das Bau- und Finanzvolumen deutlich größer als es einem ,Konzert-SAAL‘

entspricht – eine solide materielle Basis?“, fragen die Grünen. „Dazu fehlen nach wie vor die Fakten.“

Edmund Knapp, Vorstandsmitglied der Kron- berg Academy Stiftung, erklärt dazu: „Es hat keinen Sinn, zum jetzigen Zeitpunkt, wo unser Finanzierungskonzept noch nicht zu 100 Prozent fertig ist, irgendwelche Zahlen in den Ring zu schmeißen.“ Den Monat Juni habe sich die Kronberg Academy selbst als Ziel gesetzt, um den Finanzierungsplan ganz klar vorliegen zu haben. „Natürlich wird bis dahin die Kosten – und Finanzierungsplanung im Wesentlichen schon vorliegen“, erläutert Knapp. Aber auch die bauliche Planung wer- de dann im Detail so weit sein, dass aus gro- ben Kostenschätzungen klare Kostenvoran- fragen würden, was die Zahlen erst absichern werde. Bis dahin sollen die Informationen, dem Magistrat und den HFA-Mitgliedern vorbehalten bleiben. Im HFA-Ausschuss will die Kronberg Academy in der kommenden Sitzung in nichtöffentlicher Runde über den Stand der Dinge berichten will. „Wenn die Zeit reif ist, legen wir die Zahlen vor, sicher- lich auch nicht mit Nennung jedes einzelnen Spenders, wohl aber über das Spendenvolu- men und gegebenenfalls über die Unterstüt- zung durch Bund und Land. Und natürlich gehört dazu auch die Vorstellung eines Kon- zepts bezüglich der Unterhaltung des Kam- mermusiksaals.“ Was Edmund Knapp nicht gefällt, ist das „Befürchtungen-Schüren“, wie es die Grünen seiner Überzeugung nach mit dieser Pressemitteilung tun. „Dabei haben wir als Kronberg Academy bereits 25 Jahre bewiesen, dass wir keine Geldprobleme ha- ben.“ Die Grünen halten „eine Entscheidung der Kommunalpolitik ohne ein überprüfba- res Zahlengerüst für absolut unvertretbar“.

Volker Hummel, Pressesprecher der Grünen dazu: „Die Kronberg Academy, in aller Regel vertreten durch Herrn Raimund Trenkler, hat sehr früh deutlich gemacht, dass das Projekt

ohne Zuschüsse der Stadt Kronberg auskom- men werde – nicht nur bei der Errichtung, sondern auch im Betrieb. Angesichts der hohen Kreisumlage sollte es sich auch verbie- ten, dass sich der Hochtaunuskreis finanziell engagiert. Ob Nachbarstädte wie Eschborn oder das Land sich beteiligen, sei dahinge- stellt, immerhin würde es sich auch dabei um Steuermittel handeln.“ Sie befürchten weiter, dass die Stadt ein „Imageproblem“ bekom- men könnte, „sollten sich die Konzertgebäude als nicht rentabel erweisen, dort am Bahnhof jedoch „in Beton gegossen“ und „kaum für eine andere Nutzung umzuwidmen“ stehen.

„Insofern ist es von allerhöchstem öffent- lichen Interesse, dass das Projekt, wenn es denn angefangen wird, ein Erfolg wird“, be- tonen die Grünen. „Die Kronberg Academy teilte am 2. September 2013 mit, ein Wirt- schaftlichkeitskonzept für die Konzerthalle werde gerade erarbeitet. Seitdem sind 18 Monate vergangen“, kritisieren die Grünen- Kommunalpolitiker .

„Dieses Konzept nun der kommunalpoliti- schen Öffentlichkeit zu unterbreiten, wie es für die HFA-Sitzung am 12. März vorgesehen war, kann nach unserer Ansicht kein Problem sein, weil sich die Investoren – anders als eine Seifenfabrik – nicht in Konkurrenz mit anderen befinden, die flugs einen eigenen Konzertsaal errichten, sobald sie über die Unterlagen verfügen. Es sollte also keinen Anlass für Geheimniskrämerei geben.“

Die Grünen äußern zwei konkrete Erwartun- gen. Erstens: Der Investor möge den Beweis erbringen, dass an ein, zwei Standorten in Deutschland (ansatzweise vergleichbar mit Kronberg, also Kleinstadt am Rande eines Ballungszentrums) ein solches Projekt seit Jahren erfolgreich betrieben wird: also ein Konzertsaal, der nur für musikalische Nut- zung geeignet ist, mit vergleichbarer Sitz- platzzahl – (500 bis 600) – und zwar ohne Bezuschussung aus Steuermitteln, bei dem sich kein Defizit anhäuft.

Zweitens: Der Investor möge einem Notar die Gesamtkosten bis zum Tag der Eröffnung präsentieren und ihm dazu unwiderrufliche Finanzierungszusagen im erforderlichen Um- fang vorlegen. Wenn der Notar diese Ausga- ben – Einnahmen – Gegenüberstellung nach bestem Wissen und Gewissen nachvollziehen kann, ist das eine gute Handreichnung für die gewählten Mandatsträger bei gleichzeitiger Wahrung der Vertraulichkeit für den Investor.

Ein solches Verfahren der betriebswirtschaft- lichen Plausibilät könnte das weitere Verfah- ren durchaus beschleunigen.

Der Zeitpunkt, an dem das Konzept der Aca- demy als tragfähig oder nicht erachtet werde, sollte nun langsam gekommen sein, machen die Grünen Druck und fragen: „Und was passiert, wenn die Stadt das Konzept als wirt- schaftlich nicht tragfähig erachtet, darüber haben allem Anschein nach viele in Kronberg noch nicht nachgedacht.“

Edmund Knapp dagegen strahlt Ruhe und Zu- versicht aus, wenn er formuliert: „Ich bin sehr optimistisch, dass unser Finanzierung klappt.

Wir haben mit den wesentlichen Geldgebern in einer Runde zusammen gesessen, nach der wir eigentlich fest davon ausgehen können, dass es funktioniert.“

Kammermusiksaal: Grüne wollen Finanzierungsplan sehen

Kronberg (kb) – „Die Stadt sieht sich auf- grund der jüngsten Berichte und auch dazu erschienenen Leserbriefen in den Medien veranlasst, zur Versachlichung der Diskus- sion um die Zukunft der Poststelle in Ober- höchstadt beizutragen“, informiert Bürger- meister Klaus Temmen.

Die Stadtverwaltung hatte nun Kontakt zur Deutschen Post AG aufgenommen, um sich über den genauen Sachstand und die Pläne der Post zu informieren: „Die Deutsche Post AG bestätigte seinerzeit die Kündigung durch den Vertragspartner erhalten zu haben“, so

der Rathauschef. Diese habe die Post auch akzeptiert. Jedoch sei die Kündigung bereits kurze Zeit später wieder zurückgezogen wor- den und man prüfe den Vorgang. Temmen weiter: „Unabhängig vom Betreiber hat die Deutsche Post AG gegenüber der Stadt Kron- berg klar gestellt, dass die von Frau Lauter- wald betriebene Postfiliale in Oberhöchstat erhalten bleibt.“ Auch die Stadt Kronberg hat ein großes Interesse daran, denn sie weiß um die wichtige Funktion der Poststelle für die Gesamtstruktur des Ortskerns Oberhöch- stadt.“ (mw)

Deutsche Post AG sichert der Stadt Erhalt der Poststelle zu

Oberhöchstadt (kb) – „Dem Verein Heck- stadt gebührt Dank für die Einrichtung eines vorübergehenden Unterkontos“, erklärt die In- itiatorin zur Erhaltung der Poststelle in Ober- höchstadt, Karin Vogelsang, die an dieser Stelle für die „enorme Beteiligung“ aller Bürgerinnen und Bürger für das Herz von Oberhöchstadt dankt. Zu Missverständnissen allerdings haben die rechtlich falschen Begriffe „Treuhandkonto“

und „Spendenbescheinigung“ an dieser Stelle geführt, da die Poststelle nicht „gemeinnützig“, sondern ein Gewerbe ist. „Die Einzahlungen werden auf dem hier genannten gesonderten Bankkonto über die Geschäftsbuchhaltung der Poststelleninhaberin separat geführt und versteu- ert“, erläutert Karin Vogelsang. Überzahlungen über maximal 2.000 Euro monatlich werden spä- testens Ende 2016 zurückerstattet. „Wesentlich ist die Umsatzsteigerung durch Nutzung, worum wir jeden bitten. Das muss sich innerhalb der nächsten sechs Monate zeigen“, so Vogelsang.

Überweisungen bitte an: Petra Lauterwald, Be- treff: Erhalt Poststelle Ohö zweckgebunden, IBAN DE 96 5007 0024 0116 4128 00.

Bürger spenden für den Erhalt der Oberhöchstädter Poststelle

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 12.3.

Fr. 13.3.

Sa. 14.3.

So. 15.3.

Mo. 16.3.

Di. 17.3.

Mi. 18.3.

Apotheken Dienste

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloss-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Burg-Apotheke

Frankfurter Straße 7, Königstein Tel. 06174/955650

Wenn die Kronberg Academy ihr musikali- sches Jahr 2015 am 22. März mit „Classic for Kids“ beginnt, macht sie das aus inner- ster Überzeugung. Denn die Förderung der klassischen Musik beginnt mit der Begei- sterung bei den Kleinsten. Die ist mit dem Akkordeonspieler Vassily Dück garantiert.

Seine Finger gleiten in derart atemberau- bender Geschwindigkeit über sein Knopf- akkordeon, dass Ohrwurm Theophil – der wie immer von Moderator Christoph Gott- hardt begleitet wird – ganz schwindelig wird. Wie macht man das bloß, dass man die vielen Knöpfe nicht verwechselt? Und wie kann man gleichzeitig mit beiden Hän- den Knöpfe drücken, den Blasebalg ausein- anderziehen und wieder zusammenführen?

Wahrscheinlich verschlägt es Theophil die Sprache. Macht nichts, es sind ja genügend Kinder da, die diese Fragen stellen können.

Die wunderbare Musik dürfen auch be- gleitende Eltern und Großeltern genießen, denn „Classic for Kids“ ist ein Familien- ausflug mit Entspannungsfaktor.

Die Konzerte mit Vassily Dück, die für Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren sind, finden um 14 und 16 Uhr im Lokschup- pen, Ludwig-Sauer-Straße 12 in Kronberg, statt. Der Eintritt kostet für Kinder 5 Euro, für Erwachsene 10 Euro. Karten sind tele- fonisch unter 06173 - 78 33 77 und online auf www.kronbergacademy.de erhältlich.

Foto: privat

Classic for Kids

im Lokschuppen

Kronberg (kb) – Die Alzheimer Stiftung Kronberg und der zugehörige Förderverein laden ein zur gemeinsamen Mitgliederver- sammlung, die Mittwoch, 25. März um 19 Uhr im Kaiserin-Friedrich-Haus (Walter- Schwagenscheidt-Straße 2) stattfindet.

Auf der Tagesordnung stehen neben den Regularien wie Kassenbericht etc. der Rück- blick auf die Aktivitäten in 2014 sowie Erfahrungsberichte der über den Alzheimer Förderverein finanzierten Betreuerinnen.

Über künftiges Engagement wird ebenfalls gesprochen, wobei Manuel Gonzalez, Kreis- geschäftsführer des DRK, über den geplanten Ausbau des Betreuungsangebotes, auch im Hinblick auf das im Bau befindliche neue Tageszentrum, berichten wird.

Treffen der Alzheimer Stiftung im Kaiserin-Friedrich-Haus

Kronberg (kb) – Ab dem 16. April bis 23. Juli findet wieder jeden Donnerstag von 19 bis 20.15 Uhr der Kurs „Funktionelles Lauftraining“ mit Caro Volz statt. Start ist auf dem MTV-Sport- platz. Geboten wird abwechslungsreiches Trai- ning mit Lauf ABC-Übungen, Kraft-Training sowie Koordinations- und Tempotraining auf der Bahn. Geeignet ist das Training für Läufe- rinnen und Läufer, die mindestens eine Stunde laufen können. Anmeldung und weitere Infos über cv@ovit.de (Achtung: Begrenzte Teilneh- merzahl)

Funktionelles Lauftraining startet beim MTV

Oberhöchstadt (kb) – Die für Donnerstag, 12. März 2015, vorgesehene Sitzung des Ortsbeirates Oberhöchstadt fällt aus. Die nächste reguläre Sitzung findet Mittwoch, 13.

Mai 2015 im Dallessaal des Dallesgebäudes statt.

Sitzung des Ortsbeirates Oberhöchstadt fällt aus

Kronberg (kb) – „Damit ihr Hoffnung habt!“

lautet das Thema der Kinderkirche Samstag, 21. März um 11 Uhr, zu der die Evangelische Kirche (Albert-Schweitzer-Straße 2) alle kleinen und großen Kinder und auch interes- sierte Erwachsene herzlich einlädt. Frühling!

Die Vögel zwitschern wieder, eine Blume nach der anderen entfaltet sich, blüht auf und malt neue Farben in die noch karge und vom Winter gezeichnete Landschaft. Die Gesich- ter hellen sich auf und bei vielen erwacht neue Lebenslust. Aber zeitgleich ereignet sich in vielen Familien schweres Leid, das alle Freude und Hoffnung zu ersticken droht:

Streit und Trennung, Krankheit, Schmerzen, Hunger, Gewalt, Krieg und Tod. In der Pas- sionszeit denken Christen an das Leiden und Sterben von Jesus von Nazareth. Auf ihm ruhte damals die Hoffnung vieler Menschen, die am Leben verzweifelten. War er der von Gott gesandte Retter und König, der allem Leiden ein Ende setzen sollte? Doch dann starb er als wehrloses Opfer den grausamen Kreuzestod. Ende? Nein! Denn Gottes Ge- schichte mit den Menschen geht noch weiter:

„Jesus ist auferstanden von den Toten und lebt!“, das bezeugen Menschen damals wie heute. Das bedeutet Leid und Tod haben nicht das letzte Wort! Das ist die Osterbot- schaft, die Menschen selbst in ausweglosen Situationen Kraft, Hoffnung und Zuversicht gibt und über das weit hinausweist, was uns vor Augen steht. Spannend, kreativ, kindge- recht und mit viel Musik soll von den Ereig- nissen an Ostern damals berichtet und über die Bedeutung für uns Menschen heute nach- gedacht werden: „Damit ihr Hoffnung habt!“

Im Anschluss an diesen Gottesdienst sind alle zum gemeinsamen Essen eingeladen.

Mitgebrachte Beiträge zum Essen sind sehr willkommen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich im Pfarrbüro unter der Telefon- nummer 93710 oder bei Daniela Wurl unter der Telefonnummer 3919904 informieren.

Kinderkirche zum Thema Hoffnung

Kronberg (mw) – Alle Fitnessbegeisterten haben Samstag, 28. März von 12.30 Uhr bis 14 Uhr die Möglichkeit Power Yoga beim MTV kennenzulernen. Christina Dalleggio wird den Teilnehmern zeigen, wie die Ruhe der fernöstlichen Methode mit dynamischen Beweglichkeits- und Kraftübungen kombi- niert wird. Veranstaltungsort ist die Gym- nastikhalle, MTV Kronberg, Schülerwiesen 1. Die Kosten betragen 5 Euro für MTV Mitglieder, 10 Euro für Gäste. Bitte Matte mitbringen. Anmeldung und Bezahlung bis zum 26. März bei Petra Nieder unter der Te- lefonnummer 06173-67283 oder per E-Mail verwaltung@mtv-kronberg.de.

MTV-Workshops des Monats:

Yoga für Ambitionierte

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